Kleinfeuerwerk Frisch gebackene Raketenspitzen

Dieses Thema im Forum "Museum Effekte" wurde erstellt von juhench, 12. Oktober 2013.

  1. Hier 2 Bilder zu Einstimmung:

    https://picasaweb.google.com/lh/photo/faQLuo3hgS_lvqcribFfrKK2uq5iWFNrC1ZlgNlkxs8?feat=directlink
    https://picasaweb.google.com/lh/photo/72tuBizdg7ucG7dvvlyWuKK2uq5iWFNrC1ZlgNlkxs8?feat=directlink

    Diese 3 Hülsen sind ja schon etwas älter, und die Spitzen haben gefehlt. Da ich noch entsprechende komplette Hülsen habe, konnte ich nun federleichte Spitzen-Repliken herstellen, sie wären sogar modellraketentauglich.

    Als Material habe ich "Pluffy" gewählt, eine schwimmende im Backofen aushärtende Knetmasse, die sich dann fast wie Hartschaum anfühlt und die man ohne Probleme mit Schere, Messer und Schmirgelpapier noch nachbessern kann. Sowohl die Abdruckform als auch die endgültigen Teile sind aus der gleichen Masse. Die Form hat zur Verstärkung außen Aluminiumfolie. Als Haftschutz nehme ich eine Prise Weizenmehl beim Anfertigen des Abdrucks von einer Originalspitze und beim Einpressen der Knete für die Replik (nach dem "Backen" der Form). Die Oberfläche nimmt Acrylfarbe auf Wasserbasis wunderbar an.
     
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  2. Was hälst du von einen 3D Drucker? Geht einfacher
     
  3. Ich würde einen 3D-Plotter nehmen.
     
  4. Ich meine so etwas hier, wäre doch genau das richtige für Attrappenbau , wenn man keine original Materialien benötigt

    [YOUTUBE="3D Drucker"]3bgojz5i78I[/YOUTUBE]


    [YOUTUBE="Oder besser das hier ;)"]nGj6QQGZXF4[/YOUTUBE]

    was soll ein 3D Plotter sein ?
     
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  5. Leider ist die Struktur vieler 3D-geplotteter Teile nicht besonders stabil. Ich möchte einige der Oldtimer-Raketen ja auch immer wieder fliegen lassen als Modellrakete.

    http://www.flickr.com/photos/jurvetson/8564855081/

    Es mag, wenn man bereits einen 3D-Drucker hat, weniger Handarbeit brauchen, aber bis einzelne Spitzen fertig sind, hat man auch ein paar "gebacken". Letzteres geht übrigens mit normaler Haushaltsausstattung. Sicher wirkt eine maschinell gefertigte Spitze authentischer, da gebe ich Euch vollkommen Recht.

    Einen 3D-Plotter hätte ich natürlich gerne. Technisch betrachtet ist es eher ein Plotter, so ein 3D "Drucker". Wenn ich einen hätte, würde ich mit der Satansrakete anfangen.
     
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  6. Wer hat denn bereits nen 3D-Drucker zuhause? Der billigste den ich bisher gesehen hab kostet glaub ich immer noch 400 Öcken, müsste von Pearl sein. Und ob der was taugt? Das Geld gebe ich lieber NOCH für echtes FW aus. Hab hier 20 farbige Knetestangen für 2,99..die täten es so lange auch bis die Drucker erschwinglicher und praktikabeler werden. Ja vielleicht schicke ich dieses Jahr meine Jupiter gen Himmel.
     
  7. Neben einem 3D-Plotter braucht man aber auch noch entsprechende (Scan-/STL-/CAD-)-Datei! Könnte man zwar mit Kamera ( „structure from motion“) und entsprechender Freeware selber erstellen, der Aufwand erscheint mir aber übertrieben.....
     
  8. Wenns die 3D-Drucker alltagsreif gibt, können wir uns vielleicht endlich das bedingungslose Grundeinkommen leisten. Die Maschinen arbeiten ja für uns ^^ Ich denke, das Problem des 3D-Druckers ist, dass er nur Dinge herstellen kann, die in einem Arbeitsgang gefertigt werden. Schon ein isoliertes Kabel herzustellen, dürfte für einen 3D-Drucker unmöglich sein. Egal, wie hoch entwickelt er ist. ALso ich denke, der 3D-Drucker ist in seiner Anwendbarkeit sehr eingeschränkt und wird sich wenn überhaupt dann bei bestimmten industriellen Prozessen lohnen bzw. das cnc-Verfahren erweitern. Im Privathaushalt sehe ich aber keine Zukunft für das Teil. Der Zinnsoldat wird sich in altbekannter Form immernoch einfacher gießen lassen als mit dieser Mega-Maschine. Andererseits: Marketing-Spezialisten ist es ja schon gelungen, dem Menschen den sinnlosesten Technikkram aufzuschwatzen, von daher...
     
  9. Naja zum Prototyping z.B. beim Maschinenbau sehr hilfreich und wenn die Dinger billiger werden denke ich durchaus, dass die auch privat n Sinn machen, gibt ja inzwischen schon 3D Kopierer, da fällt das rumgehampele mit dem designen weg ... und wenn du zu hause mal wieder irgendsoein spezielles Plastikteil brauchst und nicht 57 EUR beim Hersteller bezahlen willst, einfach in den 3D Kopierer.

    Und was das Marketing angeht ... da gibt es viel sinnlosere Sachen ... Iphones z.B. aber die werden auch zu Millionen verkauft ... insofern ... sehe ich da potential.
     
  10. Ein isoliertes Kabel??? :screwy: Hier ist die rede von 3D Druckern, nicht von Replikatoren

    Da sehe ich auch das Potential, obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass sich die Industrie so die Butter vom Brot nehmen lässt, Ersatzteile sollen gekauft und nicht selber "gedruckt" werden.

    Für Raketenspitzen usw aber doch bestimmt eine Interessenten Sache. Oder für Playmobil & Lego usw :eek:
     
  11. Hi Leute,

    jetzt sind 4-Jahre seit dem letzten Post vergangen.
    Hat von Euch schon einer Raketenspitzen mit einem 3-D-Drucker hergestellt?

    Die Idee Oldtimer-Raketen als Modellraketen wieder fliegen zu lassen finde ich genial und würde dies gerne auch mal tun.
     
  12. Ne das nicht, ist wohl doch eher ne idee die man als allerletztes umsetzt, wenn überhaupt.
     
  13. Zu den 3D-Druckern: Man kann nachschauen, ob es ein Fablab/Openlab/Makerspace in der Nähe gibt, da kann man oft kostenlos (man zahlt nur Materialkosten) Geräte nutzen. Gibt's mittlerweile in jeder größeren Stadt, manche bieten auch regelmäßig workshops an, in denen einem erklärt wird, wie das ganze funktioniert.
     
    ®Salute® gefällt das.
  14. Gute Idee!
     
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