Sonstiges Brot statt Böller? - Eure Meinungen, Erfahrungen und Geschichten

Dieses Thema im Forum "Pyrotechnik allgemein, Erfahrungen, Tipps" wurde erstellt von JonnyThunderkong, 8. Oktober 2015.

  1. So wie es im Titel steht, es hier nun um Böller geht!

    Erst möchte ich noch loswerden, dass ich vor einiger Zeit nur einen richtigen Thread dazu fand, doch diesen finde ich nun nicht mehr und ich glaube, dass es dort nur recht oberflächlich um diese Thematik ging. Sollte der Bereich der falsche sein, dann bitte ich herzlichst darum ihn zu verschieben.

    In diesem Thread möchte ich über das Thema "Brot statt Böller", aber auch über *********en (ist jetzt nicht unbedingt schlimm), Feuerwerksfeinde/Silvesterhasser (auch die dürfen natürlich eine Meinung dazu haben), Tierfreunde, Umweltschützer und das Verteufeln des Feuerwerks seitens der Medien schreiben.
    Vor allem möchte ich aber wissen, ob ihr damit schon Erfahrungen gemacht habt. Was antwortet ihr, wenn beispielsweise jemand sagen sollte: "Das ganze Geld könnte man armen Kindern und/oder Obdachlosen spenden!", "Die armen Tiere fühlen sich dadurch verängstigt!", "Es verpestet die Umwelt!", "Ältere Menschen werden an den Krieg erinnert!", "Menschen in China werden dafür ausgebeutet!" etc.

    Wie geht ihr damit um und was antwortet ihr diesen Menschen? Habt ihr vielleicht eine passende Geschichte dazu parat? Das alles fände ich zu höchst interessant und ich hoffe, dass wir genügend Geschichten und Erfahrungen zu lesen bekommen werden! :D

    Achja, mit diesem Thread möchte ich niemanden der oben genannten Leute kränken, niemanden beleidigen oder verletzen. Es geht mir nur um Erfahrungen und Geschichten zu diesen Themen!!!
     
  2. Das Problem für die anderen Mitmenschen am Feuerwerk ist ja eigentlich, das sie keinerlei Nutzen in der "Ballerei" erkennen.
    Deswegen wird es auch so angefeindet.

    Wir sollten mal einen Nutzen herrausstellen. Wozu machen wir das? Menschen zu erfreuen? Fröhlichkeit
    vermitteln? Mal wieder Kind sein dürfen?

    Das wären die Antworten die ich dazu geben würde.
     
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  3. Interessantes Thema...

    Grundsätzlich respektiere ich jeden, der eine andere Meinung zum Thema "Feuerwerk" hat. Realistisch betrachtet gibt es wenige wirklich nachvollziehbare und universell wirkende Gründe für Pyrotechnik (mal ganz abgesehen von Film/Fernsehen, Airbags etc.). Noch spezifischer: Es gibt keinen wirklichen Grund für Feuerwerk für den Otto am Silvesterabend abgesehen vom "Spaßfaktor", welcher für einige Menschen eben nicht nachvollziehbar ist. Absolut legitim. Ist aber nicht bei Pyrotechnik so, sondern bei so ziemlich ALLEM was da draußen existiert.

    Der einzige Punkt, an dem ich ein Problem mit Feuerwerksgegnern bekomme ist dieser:

    Zitat von der "Stillen Nacht" auf FB:

    Harald Linder, Journalist: "Dass die Liebe, oder was manche darunter verstehen, viele Facetten haben kann, wurde ja gerade dieser Tage wieder publik. Der eine findet im Betrachten von Fotos nackter Kinder seine Befriedigung, ein anderer eben beim Abbrennen eines Feuerwerks."

    Zitat Ende.

    Leider ist diese Nachricht kein Einzelfall, und ich finde es sehr schade, dass die "Stille Nacht" als eines der bekanntesten "Zentren" von Feuerwerksgegnern, derartiges nötig zu haben scheint. Das ist mehr als ne glatte Themaverfehlung.

    Ganz ehrlich - sobald ich - abgesehen von diesem Beispiel - an den Punkt komme, an dem ich mich für meine "Untaten" als Pyro (und nicht die Art von Pyro, welche auf YT immer mobiler wird) rechtfertigen soll bzw. mir die Möglichkeit auf eine Rechtfertigung im vorhinein genommen wird, hört's auf mit dem guten Willen. Und leider waren bisher alle Feuerwerksgegner, welche mir untergekommen sind oder aber im Internet ihre hübschen Parölchen verbreiten, genau dieser Abstammung.

    Würde mir jemand mit sachlichen, neutralen und durchdachten Argumenten kommen, tät ich weitestgehend, als realistischer Mensch, eine weiße Flagge schwenken und dem Kollegen die Hand schütteln. Immerhin hat er etwas geschafft, was bis jetzt aus meiner Sicht noch kein ach so wichtiger "Gegner" der feurigen Kunst, auch nur annähernd hinbekommen hat. Schwieriges Thema. Bin mal gespannt auf andere Erfahrungen.

    Nachdenklich,
    Tremolant
     
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  4. #4 derVolk, 8. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2015
    Ich denke mit Feuerwerksgegnern kann und muss man nicht diskutieren,
    mit allen anderen herzlich gerne.

    Zum Beispiel mit der Omi, die selbst den Krieg erlebt hat und jedesmal Angst hat, weil es sie an die Bomben erinnert,
    allerdings: meine Mutter ist selber Kriegskind und kann diese Assoziation nicht nachvollziehen.

    Da ist wohl jeder anders und so ist es wohl, wie Tremolant schon sagte, bei vielen Dingen so, da hilft nur gegenseiter Respekt und Rücksichtnahme, aber das wird wohl heute immer mehr zum Problem... :(

    Mit anderen Worten: solange man nicht dauernd damit belästigt wird, muss man das auch mal ertragen können, das gilt für Mensch und Tier, wobei für die Tiere dann die Halter zuständig sind und man auch nicht unbedingt neben einem Pferdestall rumballern sollte, schon gar nicht ohne Absprache mit dem Mensch....

    Abgesehen von dem Hundchen das so schreckliche Angst hat (ich bin übrigens auch Tierfreund!), ist das meiste von wegen tausende Vögel tot vom Himmel gefallen, nicht nachweisbarer Schwachsinn. Ansonsten wird es bei der Umweltproblematik eng, da kann man eigentlich nur relativieren.

    Relativieren hilft dann auch meist bei den 08/15-Fragestellern, der Klassiker: "Und wieviel Geld gibst Du für Zigaretten aus?"
    Für die Standardsituation "Geldverschwendung!", ist meine Standardantwort: "Ich weiss, ganz schön bekloppt, aber das ist mein Hobby, da schmeiss ich mein Geld raus, was machts Du denn mit deinem Geld." Wenn man es dann mit jemandem zu tun hat der echt zu wenig Geld hat, hilft nur noch Verständis ihm gegenüber (aber nicht mitleidig) ansonsten war es das.

    "Brot statt Böller" zieht für mich nicht, spenden diese Leute all ihr Geld und haben gar keinen Spass. Wer sagt denn das es nicht auch "Brot UND Böller" geben kann?

    Ansonsten habe ich durchaus Verständnis für jeden der in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wird - das muss nicht sein! Oder der neben einem Veranstaltungsort wohnt, wo jedes Wochendene Feuerwerk ist und er muss schlafen - das ist ein kniffliges Problem: es gibt Schallschutz, Ohropax, man kann umziehen, aber wie würdet Ihr euch in der Situation fühlen, möchtet Ihr soviel Rücksicht nehmen umzuziehen?

    Tiere:
    http://www.feuerwerk-forum.de/showthread.php?t=40854
    http://www.feuerwerk-forum.de/showthread.php?t=1567
    http://www.feuerwerk-forum.de/showthread.php?t=45470

    Oder Versuch es doch mal mit dem Google-Such-Button:
    "BRot statt Boeller" site:feuerwerk-forum.de OR site:wiki.feuerwerk.net
     
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  5. Brot statt....
    Krieg!
    Gewalt!
    Hass!
    Ausgrenzung!
    Fluchtgründe!
    Diktatur!
    Streit!
    ****s!
    Hetzerei!
    ....
    ABER IMMER NUR BÖLLER!!!!!:mad:
     
  6. #6 Bluemoon, 8. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2015
    Die Idee dahinter kann ich gut nachvollziehen. Allerdings schließt das eine das andere nicht aus! Manche leben nach dem Motto "Brot (=Spenden) und Böller". Viele aus der "Geiz ist Geil"-Generation leben nach dem der Devise "Kein Brot und keine Böller"!
    Für die meisten hier im Forum ist der Spruch sowieso nicht relevant, bevorzugen doch viele hier Cakeboxen!;)
    Wenn Leute zu mir sagen, dass es ein Wahnsinn sei soviel Geld in so kurzer Zeit in den Himmel zu jagen, antworte ich: Gutes Feuerwerk lebt im Herzen weiter.
     
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  7. Ich kann nur die Situation in Österr. beurteilen und denke, dass die negative Stimmung und Meinung in der Öffentlichkeit (d.h. in den Medien und in der Durchschnittsbevölkerung) zum Thema „Böllern“, die schließlich auch zu solchen Slogans („Brot statt Böller“) und zu Ablehnungs- sowie politischen Initiativen führt, letztlich folgenden seit Jahrzehnten gewachsenen Hintergrund hat:

    Ich kenne persönlich keinen Menschen, der in der Silvesternacht etwas gegen die Raketen, Batterien, Vulkane und sonstigen Feuerwerkskörper hat; im Gegenteil, das gehört schon traditionell dazu und zig tausende Menschen gehen nur auf die Straße oder fahren auf Anhöhen, um den tollen Nachthimmel zu bewundern und freuen sich. Auch Großfeuerwerke bei diversen Festen sind regelmäßig ein Publikumsmagnet und (fast) niemand findet dazu negative Worte (im Gegenteil, Medien berichten oft überschwänglich vom tollen Feuerwerk)!

    Fragt man hingegen einen durchschnittlichen Menschen zur Assoziation mit „Silvesterfeuerwerk“, sagen die meisten spontan u.a. „Böllern“, „Kracher“, „Knallen“, etc. Fast kein Mensch sagt zB sinngemäß „wunderschöne Leuchteffekte am Himmel“, „tolle Batterien“, „prächtige Farbenpracht am Nachthimmel“, „schöne Raketen“, usw.

    Und da liegt mMn der Hund begraben: die Böller-Freaks (und ich will hier niemanden im Forum damit zu nahe treten!), die schon in der Adventzeit in Österr., vor allem in den Ballungsräumen – verbotenerweise - mit der Böllerei beginnen, sorgen meines Erachtens seit Jahrzehnten für die negative Stimmung gegen Silvesterfeuerwerk. Kein Wunder, dass sich sogar Politiker, Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und –behörden, Ärzte und letztlich die Medien in einer gemeinsamen Front seit Jahren massiv der Thematik annahmen und gesetzliche Änderungen bzw. Verbote von Silvesterfeuerwerken und Knallkörpern fordern (ein erster Ansatz ist ja bereits das BKS-Verbot in der Kat. F2 in Ö., das für Verbraucher auch schon ab Jän. 2016 gilt).

    Und wenn gesetzliche Änderungen bzw. Komplettverbote von Knallartikeln nicht leicht oder gleich möglich sind, verwundert es kaum, dass dann – wie JonnyThunderkong schrieb – die „*********en“ die moralische Keule ziehen und mit den von JonnyThunderkong zitierten Slogans oder mit Feinstaubstudien kommen, um den Druck auf die Politik stetig zu erhöhen.

    Mittlerweile haben wir in Ö. in einigen Bundesländern die Situation, dass die Lärmbelastung durch illegale Feuerwerke und Böllereien in bestimmten Gebieten so zugenommen hat, dass selbst für professionelle Feuerwerke (durch Firmen, die davon leben müssen) kaum oder keine Genehmigungen vergeben werden oder zumindest die Umweltlandesämter Gutachten erstellen und rigorose Auflagen erteilen (lärmarme Effekte, Kaliberbegrenzungen, etc.).

    Ich bin aber Realist genug, um zu behaupten, dass die ärgerniserregende und überwiegend verbotene Silvesterböllerei durch unverbesserliche „Freaks“ auch in Zukunft leider nicht in den Griff zu bekommen ist (auch nicht durch gesetzliche „Totalverbote“) und dass die negative öffentliche Stimmung gegen „Pyrotechnik“ weiter ansteigen wird.
    Das schadet letztlich all jenen Verbrauchern, die sich an die Gesetze halten und Freude am Feuerwerk haben, auch den Profi-Feuerwerken und letztlich auch dem Handel. Auch ist die Pyrotechnikbranche (zumindest in Ö.) eine viel zu kleine und unbedeutende, um durch ihre wirtschaftlichen Vertretungsorgane gegen die immer stärker werdende negative öffentliche (und politische) Stimmung anzukommen.

    Es liegt mir fern, mit meinen angeführten Gedanken – wie es hier im Forum schon so oft der Fall war - einen moralischen Zeigefinger gegen die Freunde von Knallkörpern zu erheben; es sind aber mMn dennoch die unverbesserlichen „Freaks“, die uns allen schaden und „Brot statt Böller“ erst ermöglicht haben!
     
  8. Als jemand der sich beruflich für Umweltschutz und Armutsbekämpfung einsetzen wird und gleichzeitig eine große Leidenschaft für Silvesterfeuerwerk pflegt, empfinde ich das Wort ********* und die Art und Weise wie es in diesem Forum häufig gebraucht wird als Beleidigung.

    In meinen Augen ist Silvesterfeuerwerk in der Tat "nutzlos", ein Luxusgut und der exzessive Konsum wie er von vielen hier (mich eingeschlossen !) betrieben wird eine Begleiterscheinung unserer Wohstandsgesellschaft. Ist letzterer deswegen mehr oder weniger verwerflich als die Ausgaben anderer die nicht zur bloßen Existenzsicherung beitragen ? Nein, natürlich nicht ! Und mit ähnlichen Argumenten wie Clef sie schon genannt hat, habe ich das bislang eigentlich auch jedem vermittelt bekommen.
     
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  9. Zumal es einfach unser Hobby ist und da gehen die verschiedenen Meinungen wirklich weit außeinander. Die einen tunen ihre Autos, die anderen eben ihre Körper, dann wieder welche ihren Geist. Meine Mutter beispielsweise liebt total ihre Blumen und ihren Garten. Für mich persönlich ist es mit zu viel Aufwand verbunden - für das, dass es "nur" Blumen im Garten sind. Auch da dachte ich mir oft "Das ganze Wasser und die damit verbundenen Kosten für die Pflanzen könnte man sich eigentlich sparen. Das wir unsere Gärten bewässern müssen ist ein Zeichen des Wohlstandes." Und genau da kam es mir wie der Blitz, denn beim Feuerwerk ist das auch nicht anders. Sie selbst findet Feuerwerk bei Weitem nicht so toll wie ich, aber sie scheint es auch irgendwie schön zu finden, wenn es nicht nur scheppert. Doch nochmals zu der Pflanzengeschichte: Wahrscheinlich ist es für sie einfach so eine Erfüllung wie Feuerwerk eben für uns. Mein Vater z.B. ist ein leidenschaftlicher Briefmarkensammler und das bereitet ihm eben einen heidenspaß, wobei er dem Feuerwerk auch nicht abgeneigt ist! Und seine Geschichten von den deutschen Böllern aus den 60ern und den 70ern sind auch recht interessant und ich versuche dann immer rauszufinden, über welche Knaller er da wohl spricht. :D
    Tatsächlich ist es wirklich der Spaß am Feuerwerk, doch das ist bei anderen Hobbys genauso. Wenn das jemand nicht nachvollziehen kann, dann sag ich z.B.: "So sehr wie du diesem und jenem Hobby nachgehst, so gehe ich eben diesem Hobby nach." Mit dieser Erklärung scheinen es dann doch viele zu verstehen.

    Dass die "Stille Nacht" großartig kritisiert, sich selbst aber auf Bild Zeitungs-Niveau begibt, finde ich nicht sehr toll. Zumal der Vergleich mehr als nur hinkt und gar nicht im Verhältnis zueinander steht.
    Das wirklich Schlimme daran ist, dass viele dieser Moralapostel quasi Wasser predigen, aber dennoch Wein trinken. Oftmals muss ich mir eine Standpauke von denen anhören, wenn man aber fragt ob sie jemals ihr Geld gespendet haben oder was sie sonst so für eine bessere (Um-)Welt getan haben, verstummen sie zu meist.

    Zugegeben: Das Wort "*********" ist ein wenig unglücklich gewählt worden und es hört sich durchaus etwas abwertend an, allerdings definiere ich persönlich einen "*********en" eher dadurch, dass er Vieles kritisiert, z.B. Kinderarbeit, aber zeitgleich Erzeugnisse konsumiert, die dadurch entstanden sind. Eben diese Doppelmoral.

    @Preload
    In Graz soll die Luft mittlerweile so schlecht sein, dass dort Feuerwerk gar nicht mehr erlaubt ist, oder? Habe mir sagen lassen, dass es dort in den menschenbefüllten Straßen ohnehin eine zu große Gefahr darstelle. Somit fällt das Feuerwerk in Graz direkt auf zweierlei Arten weg.

    Und noch zum Abschluss meines Posts: Mein Onkel meinte letztes Weihnachten, dass dieses ganze Rumgeschieße totale Spinnerei sei und das für die "normale" Bevölkerung verboten gehört und einfach die Stadt ein Feuerwerk machen soll und fertig. Und dass auch ich an die zigtausende hungernden Kindern der Welt denken solle. Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich ihn argumentativ buchstäblich zerstören können. Das wäre sogar ein Leichtes, da er... nicht gerade der Klügste ist (sagen wir es mal so) und er schaut oftmals nur einen einzigen Bericht über ein Thema an und meint er wisse alles darüber. Außerdem lässt er sich leicht beeinflussen und hat ein wenig Bildzeitungsmoral. :D Des Weiteren geht er unterm Jahr nicht gerade sparsam um und wirklich viel für die Welt tat er auch noch nie. Allerdings wollte ich zur Weihnachtszeit keinen Streit anfangen und habe ihn einfach reden lassen.
     
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  10. #10 derVolk, 9. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2015
    Erstmal empfinde ich es als Beleidigung, in welcher Art und Weise hier von Garten und Pflanzen geredet wird! :D Spaß!

    Aber im Ernst: ich bin auch so'n Garten Freund und finde es hat einen wesentlich höheren Wert für uns und unsere Umwelt. Ich lass die Argumente jetzt mal drin, das wird (irgendwie) Off-Topic und letztlich sind wir doch wieder nur an dem Punkt "jedem das seine".

    Nur scheint es, ganz allgemein, in unserer (über-) individualisierten Wohlstandsgesellschaft immer schwieriger zu werden, mit Interessenskonflikten umzugehen. Nie zuvor konnten wir uns so frei entfalten und gleichzeitig fühlten wir (oder einige von) uns nie zu vor so gegängelt. Ist schon seltsam...

    Der Begriff ********* scheint – ganz allgemein und nicht nur hier – als Bezeichnung für Menschen zu dienen, die es übertreiben und allen auf den Nerv gehen, so schade das ist, es wäre in der Tat wünschenswert, damit tatsächlich gute Menschen zu bezeichnen. :(

    Im übrigen glaube ich tatsächlich daran, das "Brot statt Böller" keine Erfindung von Feuerwerksgegnern ist, sondern durchaus (ursprünglich) nur ein knackiger Slogan für eine Spendenaktion, basierend auf der bereits erwähnten "Nutzlosigkeit" (wenn man "Freude" als Nutzen ausklammern will), bei krassen Begleiterscheinungen: Kosten, Umwelt,...
    Es ist doch tatsächlich so, das das Geld sinnvoller als Spende angelegt wäre... Feuerwerk polarisiert eben extrem, und liegt genau in der richtigen Zeit für Spendenaktionen (Weihnacht, Neujahr, gute Vorsätze,...) "Brot statt Blumen" hätte definitiv nicht die selbe Wirkung, auch wenn der Sachverhalt ähnlich ist. Und zu guter letzt noch der Bergiff "Böller" selbst - der ist wohl der Zeit geschuldet, wieviele Cakes waren 1980 auf dem Markt?
     
  11. Andere Sichtweise von Leuten... ist Brot statt Böller eigentlich purer Neid von denen, die sich gerade mal so Brot leisten können aber keine Böller.

    Das ist genauso wie wenn man einem kleinen Kind etwas zum spielen zeigt und das Kind es haben möchte.
    Das Spielzeug dann dem Kind aber gleich wieder weg nimmt. Dann fängt es auch an zu flennen. :dontthinkso:
     
  12. Ich weiß gar nicht was so eine Diskussion HIER soll .
    Wir sind in einem Feuerwerkforum , in dem es um Feuerwerk geht:rolleyes:
    Feuerwerk gehört zu den Dingen , die kein Mensch dieser Welt unbedingt bräuchte.
    Also kann man niemandem , der im Elend leben muss , die Vorzüge von Feuerwerk erklären.
    Dazu kommt ,das wir Europäer ,bzw. Deutsche , das Glück haben hier zu leben .
    Das heißt aber auch , das kaum jemand wirklich erfassen kann , was "im Elend leben" eigentlich WIRKLICH bedeutet.
    Die aktuelle Flüchtlingswelle wird dahingehend eventuell bei einigen etwas die Weitsicht schärfen. (Andere sorgen sich weiter nur um sich )

    Solche Menschen sollen nun also über Brot statt Böller diskutieren..:dontthinkso:
    ICH würde das (hier) lassen , denn zu was soll es denn führen ?
    Die Erkenntnis , das man lieber kein Feuerwerk mehr machen sollte ?
    Wäre ich total dagegen , weil ich s mir leisten kann .
    Habe das Glück , das es so ist und ich weiß das ich dafür Dankbar sein kann (muss).
    Ansonsten versuche ich ständig die Dinge und Menschen mit dem nötigen Respekt zu behandeln und nicht Verschwenderisch zu leben .
    Aber Brot statt Böller kommt nicht in Frage!!
    Die Erkenntnis , das man spenden UND Feuerwerk machen kann , ist ja auch TOTAL revolutionär:rolleyes:
     
  13. Dabei sind wir doch mittlerweile fast soweit das ein Brot mehr als ein Schinken Böller kostet, Problem nur das ein Böller nicht satt macht. :shocked:
     
  14. Diese Diskussion Brot statt Böller interessiert mich nicht die Bohne
     
  15. Zum Feuerwerk gehört eben nicht nur das Zünden. So gehören alle Licht- und Schattenseiten (das Prinzip von Yin und Yang, die anabolen & katabolen Zyklen des Lebens etc.), wie eben die Sicherheit, das Aufräumen danach und auch die Kritik dazu. Bei einem solchen Hobby, bei dem es wohl mehr Punkte gibt, die dagegen als dafür sprechen sowieso.
    Mir geht es in diesem Thread nicht darum, diese "Brot statt Böller" - Initiative in den Dreck zu ziehen, zu ignorieren und aus Trotz noch mehr dafür auszugeben aber es ist auch nicht mein Ziel Menschen zum "Feuerwerkshass" konvertieren zu lassen. Es geht mir hier nur darum, welche Erfahrungen die User mit diesem Thema gemacht haben. Das könnte man aber wissen, wenn man meinen Anfangspost gelesen hätte.
     
  16.  
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  17. Brot und Böller für alle !

    BROT und BÖLLER für ALLE !
    Der Mensch lebt nicht nur von Brot allein.
     
    oppfa und derVolk gefällt das.
  18. Wie wäre es mit Kuchen (Cake) statt Böller ? ;)
    Wenn man sich schon mit so nem Quatsch beschäftigen muss. :D
     
  19. Solange in Deutschland über 20 Milliarden für Tabakwaren (2014) und 14 Milliarden für Alkohol (2012) ausgegeben werden, kümmert mich das ehrlich gesagt gar nicht... denn die 124 Mio. für Feuerwerk sind dagegen ein Witz :rolleyes:
     
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  20. Das könnte für die Feuerwerksfeinde umso mehr ein weiteres Gegenargument sein, da der Verkauf wohl nicht ganz so lukrativ ist, wie eben Alkohol und Tabakwaren und die Wirtschaft damit bei Weitem nicht so gut angekurbelt wird. :D
     
  21. Das eigentlich doch recht interessante thema scheinnt stagniert zu sein, deshalb hier ein kleiner Push von mir. Vielleicht wird dieser Thread ja speziell in der heißen Phase viel Zulauf finden? ;)
     
  22. Ich denke das Thema ist auch einfach über die Jahre ausgelutscht.

    Wie hier auch schon mehrfach geschrieben wird, könnte es auch beliebig heißen "XYZ statt Böller". :p

    Schade ist für mich nur, dass über den Slogan Brot statt Böller von Feuerwerkskritikern suggeriert werden soll, dass es sich bei Feuerwerk um schlichtweg "überflüssige" Ausgaben handelt und diese lieber in "sinnvolle" Dinge investiert werden soll. :rolleyes:

    Dabei gehört es zur freien Meinungsäußerung sowie zur jeweiligen Lebenseinstellung was sinnvoll ist und was nicht und wenn jemand größere Summen für was auch immer ausgibt ist dies nur die Sache der jeweiligen Person. :blintzel:
     
  23. Brot statt Böller?

    Danke, ich habe genügend Brot.
     
  24. Wie wärs damit:

    Brot statt Fleisch!
    Schließlich könnte man mit dem Getreide das man für die Tiere braucht die halbe Welt versorgen!
    Aber auch hier müssen wir erste Welt Menschen uns wieder ausleben...

    Übrigens...
    Ich würde mich mal erst um eine intakte Umwelt kümmern!
    Schließlich hilft es den Kids in Afrika nichts, wen sie keinem Sauerstoff haben!
    Jede SEKUNDE verschwindet Regenwald in der Größe eines Fußballfeldes!

    Und was machen wir ohne Wald?
    Sollen wir unseren Sauerstoff herzaubern?
     
  25. #25 Minos, 28. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2015
    Ich zitiere einen Beitrag, den ich vor einem Jahr schon in einem anderen Thread gepostet habe (mit ganz wenigen Korrekturen bzw. Hervorhebungen):

    Zusatz dazu: Brot für die Welt hat in den letzten Jahren oft einen Sekt für die Silvesterfeier angeboten, bei dessen Kauf ein gewisser Anteil an die Armen floss. Ist Sekt nicht auch unnötiger Luxus? Wenn man mit Mineralwasser auf das neue Jahr anstößen würde, könnte man viel mehr sparen und spenden, als wenn man Euren Sekt kauft! Wenn man sich schon zu solchen Aktionen hinrießen läßt (Sektverkauf, ein Teil des Erlöses für Bedürftige), könnte Brot für dieWelt doch auch Feuerwerk für einen guten Zweck (der Gewinn geht an die Bedürftigen) anbieten statt die polarisierende Aktion "Brot statt Böller" weiterzuführen.:blintzel:
     
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