Sicherheit Pyrotechnik im Stadion, interessantes Urteil

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von Dobi, 12. Juni 2013.

  1. DerPyro97, MunMuckl, HSE und 5 anderen gefällt das.
  2. Wer sowas macht soll auch mit den Konsequenzen leben. Hartes Urteil, aber richtig so!

    Nur dass das Gericht ihn wegen Zündung eines "Feuerwehrkörpers" (Seite 1, Tenor, Punkt 3) belangt... ;) :D
     
  3. Sehr interressant mal ein so detailiertes Urteil zu lesen.

    Bleibt bei mir nur der fade Beigeschmack wie man einen 75 mm Böller ungesehen in ein Stadion schmuggeln kann ???

    Ich gehe mal nicht davon aus das er anal eingeführt wurde....:shocked:
     
  4. ...das liest sich ja wie eine Kriegs- Berichterstattung!

    schlimm genug, dass in den Stadien immer wieder Magnesium-Fakeln gezündet werden.
    Die (mal abgesehen von Verbrennungen) durch die starke Rauchentwicklung neben Reizhusten auch Langzeitschäden herbeiführen können..
    Wenns dann wie in diesem Fall auch noch explosiv-Körper sind, verwundert es nicht wenn solche Urteile gesprochen werden.. Recht so!
     
  5. Mein Arbeitskollege durfte 5000,00€ Strafe zahlen. Da er im Station eine Rauchbombe gezündet hat. Wenn man dann mit solchen Leuten schreibt heißt es immer "Pyrotechnik ist kein Verbrechen" :rolleyes:. So lange man sich an die Gesetze hält ist es auch kein Verbrechen.
     
    inflamess gefällt das.
  6. Pyrotechnik ist auch kein Verbrechen... Böller und selbstgebaute Rauchbomben im Stadion zu zünden ist dumm und hirnlos, das wird auch von 99,9% der Pyrotechnik Befürworter verschmäht und für schlecht empfunden.
    Bengalos, Bengalrauchtöpfe oder Breslauer machen aber eindeutig Stimmung und wenn sie kontrolliert abgebrannt werden passiert da auch nix.

    Das ganze wird immer viel zu sehr dramatisiert.
    Wenns nach den Medien ginge dann gäb´s ja jedes mal Tote oder zumindest schwer verletzte beim Einsatz von Bengalos oder Bengal Rauchtöpfen...

    Man hört immer von schlimmen Verbrennungen sind möglich etc aber in der Realität hört man überhaupt keine Berichte über Leute die sich im Stadion durch den Einsatz von Pyrotechnik verbrannt haben. Warum ? Weils gar keine gibt !

    Zensur und Moralismus ist alles was da seitens der Medien stattfindet.
    Leute die aus Leidenschaft ihren Verein unterstützen und dies auch gerne mit dem Einsatz von Pyrotechnik z.b farbigen Bengaltöpfen oder Fackeln tun werden zu Gewalttätern und Verbrechern stilisiert, lächerlich und unfair.

    Zum Urteil: Sehr hart, aber wer meint "Riesenböller" im Stadion zünden zu müssen dem fehlt was, völlig dumme Aktion !
     
    Feuertopf 91 und LH-Pyro gefällt das.
  7. HAHAHAHA, made my day!!!! :D:D:D:D:D :knaller:
     
  8. Im Stadion Böller und andere selbstgebaute Sachen zu zünden ist schon nicht so schlau. Bengalos und Rauchtöpfe erzeugen aber sogar auch eine spezielle Stimmung. Diese kann man eigentlich kaum beschreiben, wenn man nicht schonmal selbst im Block stand. Soange alles sicher abgebrannt wird und niemand zu Schaden kommt ist doch auch alles okay. Sobald aber Böller und selbstgebaute Sachen in einer großen Menschenmenge gezündet werden, wird explizit in Kauf genommen, dass sich andere verletzten. Schon gar nicht sollte man diese Böller auf Polizeibeamte oder sonstiges werfen.
    Zum Urteil kann ich nur sagen, dass es vollkommen zurecht so ausgefallen ist.
     
    LH-Pyro und Farben im Himmel gefällt das.
  9. Also ich kann und will nicht verstehen wie in einen rappelvollen Fanblock in einen Stadion Bengalos die Stimmung verbessern.Der einzige der daran wohl Spass hat ist der der Sie zündet.Und dieser sinnlose und gefährliche Spass sollte knallhart wie im Urteil dieses Themas bestraft werden.

    Aeroteufel
     
  10. Also wie oft denn noch????

    Wo Menschenansammlungen zu finden sind, haben Gasbuddeln, Flamejets, Bengalos, offenes Feuer und überhaupt Pyrotechnik MITTENDRIN NICHTS VERLOREN!!!

    Salut Tom
     
  11. Sehr aufschlußreicher Text, der ein Streiflicht auf die Abgründe vereindeter Fangruppen schlägt. Ist lang, sollte man aber mal gelesen haben, finde ich. Mit Pyro im Stadion hat die Sache zwar nur bedingt zu tun, da es hier um einen Ultra-internen "Krieg" geht, aber irgendwie auch wieder schon, weil man anhand des Verlaufs der Tat sieht, daß Pyro zur Erzeugung von Stimmung und regelrechte Granatenwürfe in Richtung der gegnerischen Kurve manchmal so Hand in Hand gehen, daß man selbst als gemäßigter Zuschauer beim besten Willen nichts mehr Positives daran finden kann. Da wurden sogar Rauchvorhänge erzeugt, um den Böllerwurf zu verschleiern, was das mit Stimmung zu tun hat, muß mir mal einer erklären.

    Ich bin keiner, der gleich zur Polizei rennt, wenn jemand eine Bengalfackel im Stadion zündet, auch wenn man damit der Feuerwerksbranche keinen Gefallen tut. Sowas wie Böllerwürfe oder das Hineintragen eines Kleinkriegs zwischen verfeindeten Gruppierungen ins Stadion ist aber unter aller Kanone und darf nicht sein. Das Urteil gegen den Böllerschmeißer von fünf Jahren Bau erscheint mir angesichts der vielen Verletzen mit bleibenden Schäden als gerechtfertigt. Bleibt zu hoffen, daß es die Signalwirkung entfaltet, von der Urteilstext die Rede ist, auch wenn ich diesbezüglich so meine Zweifel habe.
     
  12. Wenn man nicht Teil dieser Szene ist wird man das auch nicht verstehen.
    Doch wenn man wie manche sich jede Woche samstags mittags im Block sieht und eine eingeschworene Gemeinde ist, die 90 Minuten Lieder singt, sich Choreographien ausdenkt und im Block die Stimmung anheizt, kann man das durchaus nachvollziehen wie der Rest der Gemeinde noch stärker abgeht wenn zu all dem noch Bengalartikel gezündet werden.

    Ich bin kein Ultra und auch kein Zündler, aber ich bin jahrelange regelmäßig zum Fußball gefahren und habe im Block "supportert".
    Und ich kann dir / euch sagen das ein paar der geilsten und erinnerungsreichsten Spiele die waren in denen Pyrotechnik zum Einsatz kam und die Stimmung im Block dadurch so richtig am kochen war.
    Das ganze heizt die Emotionen zusätzlich um ein vielfaches an, sofern man welche empfindet und Pyrotechnik liebt...

    Wer vor dem ganzen Angst hat, der sollte sich als Stadionbesucher lieber einen Sitzplatz nehmen, oder zumindest nicht gerade in den untersten 10 Reihen eines Fanblocks stehen, wo er dann sowieso nichts verloren hat.
    Dann hat er ein für sich "sichereres" und Pyrotechnik freies "Event" mit Chips und Cola oder Schampus und Kaviar...
     
    LH-Pyro gefällt das.
  13. Sehr gut!
    Das sollte - in mehr oder weniger harter Form - allen "Pyrotechnik-im-Stadion"-Nutzern passieren.

    Und ja, das ist ein ganz harter Fall. Im Kern aber sollte die juristische Härte auch die "Bengalonutzer" treffen.
     
  14. Am lustigsten und traurigsten zugleich ist immer wieder der Aspekt, das genau die Leute, die von einer eventuellen Gefährdung durch Bengalartikel selbst überhaupt nicht betroffen sind, da sie überhaupt nicht zu dem Kreis der Personen gehören die sich in der möglichen Gefährdungszone aufhalten am lautesten nach Verboten und Bestrafungen schreien.

    Diejenigen die sich dort aufhalten haben zu 99% kein Problem mit dem ganzen und sind zum allergrößten Teil Befürworter von Pyrotechnik.

    Aber ja doch, ich vergas, man muss diejenigen die sich selbst freiwillig in Gefahr begeben wollen und Pyrotechnik lieben doch vor sich selbst schützen...

    Es lebe die Moralismus und Zeigefinger "*********en" Gesellschaft... Zum kotzen !
     
    ThebigPyro gefällt das.
  15. Ein gerechtes Urteil, endlich wurde mal durchgegriffen.

    BRAVO
     
    Adnan Meschuggi gefällt das.
  16. Nein, jeder hat das Recht sich an jeden Ort im Stadion zu setzen oder zu stellen.
    OHNE von wildgewordenen Fanatikern mit Bengalos, Schlägen oder Knallkörpern gefährdet zu werden.

    Mit "Schampus-Saufen" hat das übrigens nichts zu tun.

    Es mag stimmen dass die besonderen "Fan-Gruppen" es toll finden, wenn zusätzlich zu der begeisternden Stimmung (die legitim ist) durch ptG erzeugte Rauchwände noch "mehr" tolle Begeisterung entsteht. So wie es für den volltrunkenen Menschen, der im Auto sitzt mitunter ebenfalls "toll" zu sein scheint, dieses Kraftfahrzeug trotz 2,7 Promille zu bewegen. Jedoch ist es verboten.

    EDIT: Mail wurde vor der letzten "Farben-am-Himmel"_Post angefangen, danach gesendet.....
     
    Fireblader gefällt das.
  17. Logisch.... wie bei dem volltrunkenen Autofahrer, 99% der anderen volltrunkenen Autofahrer stimmen dem zu...

    au weia.

    Bleiben wir doch bei den Fakten.
    1.) Es ist illegal
    2.) Es gibt jetzt ein (hartes) gerechtes Urteil gegen einen der "ptG-Nutzer im Stadion".

    Mancher bedauert dieses Urteil, viele begrüßen es.

    Lassen wir es doch einfach dabei
     
    Dexter gefällt das.
  18. Pyrotechnik im Stadion

    Also ich finde das Thema wird hier in Deutschland ein wenig hochgejubelt.
    Bei den Bengalos ist meines Wissens hier noch niemand im Stadion zu Schaden gekommen.
    Und der Stimmung schadet es m.M.n. nicht.
    Außerdem ist es wohl tatsächlich so, daß sich die Ultras u.ä. Gruppierungen damit nur selbst in Gefahr bringen.
    Ich war schon mehrfach im europäischen Ausland in Stadien. Gegen das was da abgebrannt wird, ist das hier in Deutschland ne Lachnummer.:shocked:
    Sehr grenzwertig finde ich es, wenn Fans Stadionverbot erhalten, weil sie Pyrotechnik außerhalb des Stadions abbrennen.
     
    LH-Pyro und Farben im Himmel gefällt das.
  19. Leute, ich glaube, ihr diskutiert etwas am Thema vorbei. Den Urteilstext auf Pyro im Stadion ja/nein zu reduzieren, ist etwas dünn. Hier gehts um mehr als nur Zündelei, gerade deshalb solltet ihr den Text mal ganz durchlesen, falls noch nicht geschehen. Die Sache ist eben nicht so einfach, wie man denkt, ansonsten wäre man seitens der Justiz nicht so umfassend auf die Umstände im Leben des Angeklagten eingegangen, die zur Tat führten.
     
  20. Richtig ist das es verboten ist und das nicht ganz ohne Grund, weil eben ein Restrisiko besteht sich dabei verletzen zu können und meistens Pyrotechnik ohne CE Zulassung benutzt wird.
    Kann ich soweit nachvollziehen.
    Allerdings ist diese Gefährdung auf den Personenkreis eingeschränkt welcher sich in unmittelbarer Nähe befindet oder die Bengalartikel selbst benutzt und nicht wie bei deinem ziemlich hinkenden Vergleich zum betrunkenen Autofahrer, der flächenweit die öffentliche Sicherheit lebensgefährlich gefährdet.

    Die untersten Reihen eines Fanblocks gehören nunmal den Ultras und Suportern, das ist ungeschriebenes Gesetz und da hat auch kein Normalfan wie ich was dagegen.

    Keine Familie mit Kindern oder andere Menschen, die nur ab und zu so zum Fußball fahren wird sich im Fanblock zwischen Ultras aufhalten, auch nicht wenn keine Pyrotechnik benutzt wird.

    Das Urteil ist, wie ich schon erwähnt hatte sehr hart, aber in diesem Fall angebracht, weil durch den Wurf eines Knallkörpers andere Menschen gefährdet und verletzt wurden.
    Wer sowas macht, der hat sie nicht alle !
    Ebenso gehören die Idioten raussortiert die Bengalos aufs Spielfeld werfen oder sonstwie andere gefährden ob mit oder ohne Pyrotechnik, Idioten die verantwortungslos sind bleiben Idioten und gehören bestraft.

    Es gibt aber auch einige Menschen die trotz des Aspekts eines Verbots eines pyrotechnsichen Artikels oder dem Einsatz dieses Artikels verantwortungsvoll mit diesem umgehen und ihn so zünden wie vorgesehen.

    Ein persönlicher psychologischer Eignungstest wäre bei dem Verkauf und Einsatz von Pyroartikeln meiner Meinung nach sinnvoller, als das strikte Verbot für jedermann.

    Wenn man wirklich einen Schritt auf die Fans zugehen wollte, anstatt sie als Gewalttäter und Verbrecher hinzustellen, könnte man wie bei einem Fahnen oder Trommelpass auch eine Art Pyrotechnik / Bengalartikelpass ausstellen, der es bestimmten Personen mit psychologischer Eignung und Versicherung erlaubt, CE konforme Bengalartikel zu zünden.

    Es gab früher öfter mit dem Verein abgesprochene, geduldete Pyroaktionenm, aber seit einer Weile wird alles verteufelt, die Ultras als gewalttätige Chaoten hingestellt und jeder Konsens verweigert.
    Kein Wunder das sich dann viele ans Bein gepisst und ver arscht fühlen und dann erst recht zündeln.

    Alles in allem ein Recht komplexes und umfangreiches Thema, man muss immer beide Seiten sehen und nicht von vorne rein alles verteufeln und auf stur schalten, wie es Medien, DFL, DFB und die Vereine tun.
     
    LH-Pyro gefällt das.
  21. Um mal ganz kurz auf das "jemand der nicht hautnah dabei ist, kann das nicht verstehen" einzugehen: Es kommt nicht darauf an, wie toll die Stimmung dabei ist und wie einmalig vielleicht das Erlebnis. Das ganze ist im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich und nur darum geht es.
    Wenn irgendwelche Bekloppten nachts auf einsamen Straßen illegale Rennen veranstalten sind sie auch unter sich. Dabei sehen es auch alle anderen - eben mit Ausnahme derjenigen die sich dran beteiligen - ein, dass es verboten ist. Es könnte ja doch mal passieren, dass ein Unbeteiligter in die Sache gerät und zu Schaden kommt.
    Diese Gefahren sind vielleicht nicht immer direkt sichtbar. Aber was passiert z.B. mit den Leuten die Atemwegsreizungen davon tragen aufgrund der gesundheitlich bedenklichen Verbrennungsrückstände, den Leuten die in bestimmte Richtungen nichts mehr vom Spiel sehen können oder vielleicht auch mal eine kleine nette Panik, weil jemand mit den Sachen um sich wirft?
    Zumindest der letzte Punkt ist zwar etwas weit hergeholt, trotzdem sind all das Sicherheitsrisiken die kein Mensch im Stadion braucht - und das nur für ein bisschen Stimmung. Nicht zuletzt geht es dann auch darum, dass - wie im oben geschilderten Fall - auch mutwillig Verletzungen über weitere Distanz hervorgerufen werden können. Nicht umsonst gibt es in vielen Stadien ein Verbot von Glasflaschen. Wenn die Emotionen hochkochen, wird ein ptG eben dann doch schnell mal zum Wurfgeschoss und trifft einen Unbeteiligten. Zu dem Thema gibts ja genug Videos im Netz zu sehen. Natürlich kann man jetzt argumentieren dass 90% der Personen, die Bengalos mit ins Stadion bringen diese "vernünftig" einsetzen. Wer will denn aber die schwarzen Schafe aussieben, die das nicht tun und sich vielleicht auch von Helfern (wie eben auch in dem Urteil geschildert) die Sachen mit rein nehmen lassen?

    Wer bei diesen Argumenten noch dafür plädiert, Pyrotechnik in Stadien zu erlauben, hat echt den sprichwörtlichen Knall nicht gehört.

    Vielleicht eine Anregung, die die Ultra-Szene umsetzen könnte: Lasst doch einen aus eurer Mitte zum Pyrotechniker "weihen", der dann beim Spiel auf einer _dafür abgesicherten Fläche_ eine entsprechende Bühnenshow o.Ä. durchführt - da hätte kein Mensch was gegen wenn es eben SICHER durchgeführt würde. Davon kann aber bei dem, was im Moment in den Stadien teilweise abgeht, keine Rede sein.

    So... mein Wort zum Donnerstag ;)

    Gruß,
    Tobi
     
    Taunussucher, Adnan Meschuggi und 666 gefällt das.
  22. Habt Ihr eigentlich gelesen wer alles durch diese Gruppierung , denen der Täter zuzuschreiben ist, verletzt wurde??

    Diese Aussage stimmt einfach nicht, hier wurden eben durch diese Gruppierungen Menschen verletzt und es keimt wieder die dämliche Diskussion bezüglich Pyrotechnik im Stadion, Emotionen, blablablaaaaaaaaaaaa....

    Man kann es sich auch jedesmal weich- und schönreden, aber wenn Ihr Pyrotechnik wollt, geht zu Feuerwerksveranstaltungen.
     
  23. Ich finde das Urteil völlig ok.Mal anders herum betrachtet,passiert einem Pyro bei einem Feuerwerk ein Unfall und es kommen Personen zu Schaden was meint ihr was da passiert?.
    Ich will damit sagen wenn dies einem gelernten passiert der alle Risiken kennt der auch alle Eventualitäten mit einbezieht so ein Fehler passiert bekommt er die harte Hand zu spühren.Daher soll so ein Fan (welcher in meinen Auge keiner ist) mindestens genau so hart bestraft werde wenn nicht sogar härter,denn er ist ungelernt,macht es mit Absicht und besitzt Ptg's die er nicht darf.
     
  24. Doch, es gibt sie. Bei mehreren Spielen der unterschiedlichen Klassen erlebe ich das relativ oft (meistens bei den "mittleren Klassen"), bei denen Bengalos zum EInsatz kommen das es zu Reizungen der Atemwege und Augen so wie zu Verbrennungen kleineren und mittleren Ausdehnungen kommt.

    Faktisch werden solche Sachen aus zwei Gründen nicht bekannt. Zum einen sind wir nicht berechtigt, als Einsatzkräfte an die Presse irgendwelche Informationen heraus zu geben. Wenn dann darf das für uns nur die Pressestelle mit der Öffentlichkeitsarbeit. Fakt Nummer zwei ist, es interessiert auch niemanden so richtig wenn einzelne Personen von sowas betroffen sind.

    Wenn mehrere Menschen betroffen sind, dann ist das für die Presse ein Aufreißer und ist interessant. Aber solange nur ein7zwei/drei betroffen sind dann ist das VIELLEICHT einen Zweizeiler auf Seite XYZ in der Presse.

    Vor kurzem erst wurde ein 15 jahre alter Junge durch ein von einer Bengalo angespritzen brennen Brocken (was es genau was weiß ich nicht) im Auge verletzt. Der Junge wird auf dem betroffenen Auge nur noch eine Sehfähigkeit von 20% haben. Hat es die Presse interessiert? Nein.

    Anfang des Jahres wurde ein "Fan", der eine Bengalo in brennenden (!) Zustand unter seiner Jacke vor den Ordnungskräften verstecken wollte mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik eingeliefert. Hat es die Presse interessiert? Aber nicht wirklich.

    Daher sind der Punkt "Man kann nichts drüber lesen, also gibt es das nicht" eher zweifelhaft zu sehen. Geben ja, interessieren nein. Typisch in unserer gesellschaft.

    Aber keine Sorge, da ist der Fußball keine Ausnahme. Gibt mehrere Veranstalltungen wo sowas auftritt.

    Aus persönlicher Sicht muss ich sagen, ich finde dieses Urteil gerecht. Und ich hoffe, dass der alleinige Besitz von pyrotechnischen Gegenständen bei bestimmten Anlässen unter Strafe gestellt wird. Nicht weil diese den Leuten nicht vergönne. Sondern weil ich oft genug erlebe wie unbeteiligte zu schaden kommen.

    Meint ein Sani, der selber schon mit Böllern und Bengalos beworfen wurde.
     
  25. Danke für den Link zum Urteil. Ich finde es sehr gut, dass hier eine harte Strafe verhängt wurde. Wer die Gefährdung und Schädigung von vielen Menschen wissentlich in Kauf nimmt, hats nicht besser verdient.

    Generell bin ich auch der Ansicht, das jedwede Pyrotechnik im Stadion nichts, aber auch garnichts verloren hat. Aufgrund der Menschenmengen und fehlender Sicherheitsabstände existiert dort ein extremes Gefährdungspotential. Das beginnt beim Rauch, der für Augen und Atemwege schädlich ist, führt über Verbrennung und auch ein Restrisiko für ne Fehlfunktion (Explosion) eines Bengalos existiert. Ist in ner Menschenmenge alles andere als Wünschenswert ...

    Außerdem ist doch das Abbrennen von Pyrotechnik unter dem Jahr für Ottonormalos auch außerhalb eines Stadions illegal, warum sollte es dann im Stadion erlaubt werden? Auch wenn Bengalos T1 sind, braucht man zum Abbrennen eine Genehmigung. Stadien sind kein rechtsfreier Raum ... leider verhalten sich viele dort so :(
     
    Adnan Meschuggi gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden