Batterien & Rohre Lackschäden durch Batterie-Fallout ?

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von ViSa, 1. Januar 2017.

  1. Hi, zuerstmal allen ein frohes neues.

    Ich hatte heute zur Silvesternacht ein Erlebnis der besonderen Art .. :rolleyes:

    Mitten beim Haupt-FWK kam einer meiner Nachbarn zu mir rüber und schrie mich an ich solle mein FWK gefälligst woanders zünden da der Fallout sein Auto beschädigen würde und er Schadenersatz verlange ???.

    Ich habe mein FWK im Garten abgebrannt und die Sicherheitsabstände wurden eingehalten. Mein Grundstück ist ausserdem von einer ca. 3m hohen Hecke umwachsen. Es gab keine Querschläger oder sonstige Fehlfunktionen.

    Es geht tatsächlich nur um den Fallout der Batterien. Welcher "Schaden" könnte denn da überhaupt am PKW entstehen ? Das ist doch nur Dreck und leere Hülsen die da runterkommen oder ?

    Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht ?
     
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  2. Ich bezweifel stark, dass dadurch Lackschäden entstehen können. Durch herunterfallende Raketen, ja, aber nicht durch Papp- und Pulverreste.

    Beweise hat er so oder so nicht, also mach dir keinen Kopf. ;)
     
  3. Gesundes Neues erstmal,

    ja es kann sein, dass sowas durch Fallout passiert. Da fallen teilweise ganz schön dicke Tonerdepropfen runter. Mein Auto stand vor ein paar Tagen beim Baumarktvorschießen relativ dicht am Abbrenner und ich hatte einige "Einschläge" gesichtet. Zwar keine Dellen (konnte man rückstandslos abwischen) aber dort war eindeutig was drauf gefallen. Aber um 0 Uhr warste ja sicher nicht der einzige der gezündet hat. Lass dir das mal nachweisen :rolleyes:
     
  4. Danke.
    Konnte ich mir auch nur schwer vorstellen.

    Dass das Auto dreckig wird ... ja nu ... das lässt sich wohl kaum vermeiden. Naja mal sehen was da noch kommt. Die anderen Nachbarn waren von meinem FWK begeistert und haben auch gesagt das ich das maximal mögliche gemacht habe. Ich hätte die Batterien ja auch auf der Straße zünden können ..

    Schaun mer mal ..
     
  5. Ich als gelernter Fahrzeuglackierer, kann dir ganz klar bestätigen, dass es dadurch zu Schäden im Lack kommen kann.
    Vor allem bei Batterien ohne Zerleger wie z.b. die Nico Kairo, kommen die Hülsen als ganzes Teil wieder runter. Auch wenn es nur Pappe ist, diese bekommt aus der Höhe eine ganz schöne Geschwindigkeit und Kraft.
    Und, dass mal Pappe nachglüht ist auch keine Seltenheit.
     
  6. Dazu kommt, und das ist auch nicht zu verachten, dass Ruß und nicht gezündete Leuchtkugeln mit Feuchtigkeit am Auto chemisch reagieren .
     
  7. Durch bestimmte "Crackling-Rückstände" in Verbindung mit Feuchtigkeit, können sogar Schäden an Glasscheiben entstehen. Genaueres kann vielleicht ein "Chemiker" dazu sagen.
    Was meint Raini dazu ? ;)
     
  8. So weit ich weis, müßte da ein Crackling Stern auf einer Glasscheibe brennen.
    Aber dazu braucht´s nicht unbedingt Crackling, da genüge andere brennende Sterne auch. Der Lack aber ist das eigentliche Problem, manche Chemikalien reagieren mit Wasser zu Säuren.

    Wir hatten da mal vor zig Jahren ein leeres aber feuchtes Polyester Schwimmbecken ganz schön beschädigt.
     
  9. Das meinte ich damit Toni. Es gibt da wohl in bestimmten Cracklingsätzen einen Stoff, der in Verbindung mit Wasser, zu einer Säure (ähnlich Flusssäure) reagiert. Hinterlässt dann winzig kleine Löcher in Autoscheiben.
     

  10. Wüßte jetzt auf Anhieb nicht, wie man zu einer Flusssäure ähnlichen Substanz käme mit Rückständen von Sternen. Andere Säuren wie Salzsäure oder Schwefelsäure in verdünnter ähnlicher Konsistenz schon eher. Auf Lack genügt das allemal.

    Aber weis der Teufel, was die China-Männer so Alles reinfüllen !!
     
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  11. Wenn der Nachbar im gegenständlichen Fall Zeugen hat, dass die Ursache von seinem Nachbarn gekommen ist, springt u.U. die Haftpflichtvesicherung des Verursachers ein. Kann aber auch gut sein, dass die auf Produktionsmangel schließt oder auf grob fahrlässig pläddiert, dann bleibt der Versursacher auf den Kosten sitzen.
    Bei Streitigkeiten hilft da sowieso nur ein guter Anwalt !!
     
  12. Wer Angst hat, dass sein Lack von Umwelteinflüssen (Vogelschisse, Bauharz, Silvester-Fallout) beschädigt werden könnte, der soll seine Karre halt in einer Garage parken oder abdecken. :rolleyes:

    Ein Auto ist immer noch ein Gebrauchsgegenstand und Batteriefallout außerhalb des Sicherheitsabstandes muss man halt hinnehmen an Silvester. :cool:
     
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  13. Noch ein kleiner Nachtrag zu deiner Frage.....
    Gestern erst wieder mehr als genug Gipsstopfen, beim abbauen gesehen. Da kann ich mir schon vorstellen, das die Schäden am Auto hinterlassen.

    Hast du dir das Auto mal angeschaut ?
     
  14. Schäden können immer passieren bei Feuerwerk. Es fallen auch Hülsen mir Gips Rückständen herunter. Gerade auch bei Salut.
    Aber gerade an Silvester schießen ja noch viele viele andere.....der Nachweis das es von deinem Zeug ist wird wohl eher ins Leere laufen. Es sei denn er aussagekräftige Beweise wie Video usw als du gerade geschossen hast.. von daher.....
     

  15. So ist es mit Sicherheit NICHT !!

    Ein Auto ist ein Gegenstand der einen Besitzer hat und einen Wert darstellt. .War das Auto rechtlich richtig abgestellt, darf es nicht beschädigt werden. Darauf haben eben ALLE zu achten !!
    Silvester Knallerei mit Vogelschiss etc. zu vergleichen ist mehr als....naja, da fehlen Einem schon die vornehmen Worte. Und wo hört die zu hinnehmende Beschädigung auf ?? Demnächst soll ein Nachbar vielleicht auich seine Gartenhütte oder gar sein Haus in die Garage tragen - oder Wie oder Was ??
     
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  16. Ich kann mir auch auf jedenfall vorstellen, das durch die herunterfallenden Gipsbrocken Lackschäden entstehen können. Anbei mal ein Bild von einem Gipsbrocken der den Durchmesser eines 2€ Stücks hat und davon habe ich einige gefunden.

    20170101_174006.jpg
     
  17. Fest steht, dass sich JEDER so zu verhalten hat, dass einem Anderen KEIN Schaden entsteht !!

    Und der Satz von@ViSa, Zitat:


    Mitten beim Haupt-FWK kam einer meiner Nachbarn zu mir rüber und schrie mich an ich solle mein FWK gefälligst woanders zünden da der Fallout sein Auto beschädigen würde und er Schadenersatz verlange ???

    zeigt doch, dass der Nachbar sehr wohl genau gesehen hat, woher das Zeug kommt !!

    Und wenn man selber auch noch weis, dass man es verursacht hat, ist es mehr als schäbig zu diskutieren.
     
  18. Das ist richtig, aber die haben ja auch selber FWK gezündet. Sogar noch nachdem ich schon längst fertig war. Und zwar direkt auf der Strasse (wo sein Auto stand) während ich mein FWK im Garten gezündet habe und weiter weg war.

    Ich warte erstmal ab was weiter passiert ..
     
  19. Was mich interessiert: Wie weit war denn dein Abschussplatz von dem Auto entfernt? Die Sicherheitsabstände, welche auf den Batterien aufgedruckt sind, variieren ja sehr stark. Von 8m bis 30m ist da alles dabei.
     

  20. Ich zitiere mal das OLG Stuttgart: Das Oberlandesgericht wies in seinem Urteil u. a. weiter darauf hin, dass es in der Silvesternacht und am Neujahrstag in den Städten und Gemeinden, soweit nicht ein Verbot besonders verfügt wurde, zulässig und üblich sei, nicht erlaubnispflichtige Feuerwerkskörper zu zünden. Auf diesen Brauch müsse man sich - in vernünftigen Grenzen - zum Selbstschutz einrichten. So sei zum Beispiel vom Besitzer eines Gebäudes zu erwarten, dass er in der Silvesternacht und am Abend des 1. Januars Fenster und Türen seiner Gebäude schließe, um Vorsorge vor dem Eindringen von Feuerwerkskörpern zu treffen. Personen, die ein Feuerwerk veranstalten bzw. entzünden, müssen aber andererseits einen Standort wählen, von dem aus andere Personen oder Sachen nicht ernsthaft gefährdet werden

    Sofern also nicht in unmittelbarer Nähe der Autos gezündet wird, die Sicherheitsabstände also beachtet werden, sehe ich da kein Problem. Vernünftigerweise dürfte man ja sonst nirgendwo in der Stadt Batterien zünden, wenn man - je nach Windrichtung - von einem theoretischen Falloutkreis von 50m und mehr rechnen muss.
     
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  21. @Saiph:

    Lies mal die 2 Sätze langsam....

    Personen, die ein Feuerwerk veranstalten bzw. entzünden, müssen aber andererseits einen Standort wählen, von dem aus andere Personen oder Sachen nicht ernsthaft gefährdet werden

    Sofern also nicht in unmittelbarer Nähe der Autos gezündet wird, die Sicherheitsabstände also beachtet werden, sehe ich da kein Problem. Vernünftigerweise dürfte man ja sonst nirgendwo in der Stadt Batterien zünden, wenn man - je nach Windrichtung - von einem theoretischen Falloutkreis von 50m und mehr rechnen muss.


    Das ist KEIN Widerspruch sondern man legt die Verantwortung in die Hände des Verbrauchers und hofft auf Vernunft.

    Ist die Sicherheit, egal warum nicht gegeben, kann man eben KEIN Feuerwerk schießen,auch und schon gar nicht in einer Stadt.
     

  22. Die Sicherheitsabstände sind aber NICHT wegen eines möglichen Fallouts so festgelegt.

    Da Fallouts hauptsächlich der Windstärke und der Windrichtung unterliegen, würde es wenig Sinn machen, Sicherheitsabstände auch für Fallouts von vornherein festzulegen.
    Da heisst es eher Hirn einschalten - sofern vorhanden und nicht verraucht!!
     
  23. Wäre halt interessant zu wissen, wieviel Meter es waren.
     
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