Hi! (Ich schreibs mal hier rein, weil verleiten ja offiziell für Klasse II nicht erlaubt ist, und auch das Bild aus dem Profi-Bereich stammt) Ich hab im Raketenständer-Thread dieses Bild von Pyro gesehen: Dort sind ja, so wie ich das sehe, die Zündschnüre der Raketen mit roter Litze verzwirbelt... Nun sehe ich da ein Problem, die Litze die ich so kenne hat einen Draht im Kern, damit sie besser in Form bleibt, bzw. besser gebogen werden kann...Besteht bei diesem Verzwirbeln nicht die Gefahr dass die erste Rakete beim Start evtl. einen Teil der Litze mit hochreisst?? Oder ist eine startende Rakete (egal ob Klasse II oder IV) stark genug um so ein kleines Hindernis einfach zu "lösen" und der Rest der "Roten" bleibt einfach da wo sie ist? Hab mit Raketen nicht so die Erfahrung...aber ich denke ihr könnt mir die Frage bestimmt beantworten. (Ich vermute mal dass es so wie es auf dem Bild ist, auch funktioniert, aber vielleicht gabs mit sowas auch schon mal Probleme?!) Gruß George
Kleine Hilfe zum Nachdenken: Die Anzündschnur geht durch die Düse zum Treibsatz und ist mit einem leicht brennbaren Kleber (Schwarzpulverbrei) daran befestigt. Der entzündete Treiber entwickelt heiße Gase und Diese strömen durch die Düse aus.... MfG Raini
der Draht muss nicht durchtrennt werden, nur die Raketeneigene ZS sauber abbrennen - damit hat die Rak dann keinen Kontakt mehr zum Draht. Brennt die Raketeneigene ZS nicht ab, geht die Rak natürlich auch nicht selber hoch, kann ergo nix fortreissen...... Der Fall das die erste Rak stehen bleibt, mit verzwirbelter ZS und die zweite Rak zündet - somit also die erste Rak am Draht hängt - ist doch mehr als unwahrscheinlich....
Deshalb ist es m.E. hilfreich, wenn die Zündschnur nicht einfach nur verzwirbelt wird, sondern durch 3-4 Ösen entlang des Raketenständers geführt wird (Stichwort: Zugentlastung). Was für Bomben recht ist, sollte für Raketen nur billig sein . Allerdings habe ich es auch noch nicht erlebt, das eine Rakete auch nur Teile der Anzündlitze mitgerissen hat - bin allerdings auch erst zwei Jahre dabei... Viele Grüße, Tom
Das währe mir auch neu. Die ZS ist ja nicht irgendwie zusätzlich in der Rakete (Treiber) befestigt. Das ist nur, wie erwähnt, der "Pulverbrei" in den die ZS getaucht wird und in die Düse geschoben wird. Sobald diese Pulver entzündet wurde fällt die ZS eh raus. Zumindest die Reste wenn davon überhaupt welche über bleiben. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
In dem Moment wo die Rakete zündet pustet sich die Zündschnur aus dem Loch des Treibers, somit kann nix hängenbleiben. Donnerknall
Aaaaha! Also ist die Zündschnur der entscheidende Punkt, dadurch dass die rausfallen kann, bzw. sich fast komplett "verflüchtigt" stellt sich dieses Problem nicht... Wieder was dazu gelernt! Danke Euch!