Sicherheit Kl II-Chinafeuerwerk: Sicherheit weiterhin mangelhaft

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von dr. toivo willmann, 4. Januar 2016.

  1. Liebe Freunde:

    Sylvester 2014 hatte ich China-Import-Feuerwerk Kl. II der Marke NICO und musste die Raketen wegen erheblicher Mängel verreissen.
    Diesmal, Sylvester 2015, hatte ich Chinaware der Marke Comet.
    * Das einzig gute war eine Batterie aus römischen Lichtern, die in einem Papprohr montiert kamen:
    - Befestigung aus steifem Draht, mit dem man das Ding in weichem Boden umsturzsicher befestigen kann,
    - wirksame und leicht zu entfernende Schutzkappe für die Visco-Zündschnur,
    - sehr guter Effekt.

    * Die zylindrischen Kanonenschläge waren Mist. Die Verdämmung aus rotem China-Ton war so schlecht verpresst, dass sie bei einem von 6 Exemplaren vollständig herausrieselte und das Schwarzpulver offen da lag.

    * In einem Sortiment von 22 Raketen:
    - 1 Schutzkappe ließ sich kaum vom Zünder entfernen,
    - 1 Leitstab war zur Hälfte angebrochen,
    - bei 16 Raketen sassen die Versatzkappen entweder schief (Winkel ca. 15º) oder waren locker und schlabberten hin und her. Habt ihr schon jemals eine Raketen in der Luft einen Haken schlagen sehen?
    Aber ich, vor vielen, vielen Jahren! Ursache: siehe oben!

    Solch ein gefährlicher Murks darf einfach nicht in den Handel. Warum der Importeur Comet die Ware nicht einfach zurück nach China geschickt hat, verstehe, wer will. Ich kann es nicht.

    Und noch etwas: Feuerwerks-Batterien gehören nicht in die Hand von Amateuren. Sie gehören, dass beweisen die Unfälle damit, ausschließlich in die Hand von Profis.

    Grüsse: Toivo
     
    Pyro tha dragon und Blitzcracker gefällt das.
  2. Halte ich für Quatsch, denn wenn's danach ginge, dürfte auch kein Nicht-Profi (Was ist denn ein Profi?) Auto fahren oder im Haushalt auf einer Leiter stehen. :rolleyes:
     
  3. Was Blöderes habe ich überhaupt noch nie gehört ! Jede richtig funktionierende Batterie ist 1000x sicherer als die beste Rakete. Das beweisen unsere Verkaufszahlen sein fast 20 Jahren. Nicht umsonst sind auch in Österreich Batterien bis 500/600 Gramm als Kategorie 2 ab 16 Jahren zugelassen.

    dr.toivo dürfte da, auch was die seit nunmehr 5 Jahren nicht mehr übliche Klasseneinteilung (Klasse II) nicht am Laufenden sein. Und China-Ware ist nicht gleich China-Ware. Behandelt man die China-Männer anständig, bekommt man auch anständige Ware. Und passieren kann immer mal Was.....

    Und zürückschicken ?? Nach China ?? Wie stellt man das Handling vor ?? Wer bezahlt ? Und wenn der Chinese den Container nicht annimmt ?


    Einzig und allein hinfahren, Qualität aussuchen, bestellen und VOR dem Versand darauf bestehen, dass man verständigt wird und bevor die Container verschlossen werden, Proben ziehen.

    Wir machten Das jahrelang so. Hat natürlich Geld gekostet aber bevor ich dann Mist im Hause habe, den ich noch teuer entsorgen muß, ist das noch immer die bessere Lösung .

    Noch was zu "haken schlagenden" Raketen.Sowas kommt nicht von schiefen Köpfen oder Versatzkappen - da bekommen Raketen höchsten einen Drall, sondern von schlechten Treibern ..
     
    Eistee, FlyHigh, NightFlyer und 2 anderen gefällt das.
  4. Die dümmste Antwort je...

    Wie viele Batterien fallen nach dem Feuern um, weil sie mangels Sachkunde nicht richtig gesichert wurden?
    Einige! Die Nachrichten sind voll davon. Dann feuern sie in die Menge, und es gibt verletzte.

    Zum Autofahren muss man zumindest den Führerschein machen und bei den beiden Prüfungen Theorie und Fahren) Sachkunde nachweisen.

    Dein Protest, Saiph, tut ja weh.

    Grüsse: Toivo
     
    Mathau gefällt das.
  5. Kannst Du mal diese Nachrichten zeigen? Hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Dass man hier im Forum von Fehlfunktionen liest, dürfte auch an der Masse der Batterien liegen die hier geschossen wird. Von wirklichen Verletzungen habe ich dabei aber auch noch nicht gelesen.

    Habe nur Nachrichten gesehen in denen Feuerwerk absichtlich als Geschosse gegen Menschen eingesetzt wird. Aber das ist ja keine Fehlfunktion sondern Dummheit. Hätte Verbote diese Menschen davon abgehalten? Nein.

    Verbote oder Forderungen nach einer Sachkunde treffen doch nur wieder diejenigen die eh verantwortungsbewusst mit der Materie umgehen. Glaubt Ihr ernsthaft jemand der damit Blödsinn betreiben will kümmert sich um Verbote? Mal als Anmerkung: Es ist z.B. verboten Polenböller ohne Genehmigung zu zünden oder erst zu kaufen. Und bringt dieses Verbot etwas? Nein, tut es nicht. Nur die Personen die eh verantwortungsbewusst mit Feuerwerk umgehen halten sich daran.
     
  6. Was soll dieser Satz, Batterien gehören nur in die Hände von Profis?
    Sollen wir unser Hobby jetzt auch noch selber verleugnen?

    Sorry, das musste ich jetzt mal loswerden, weil ich schon mal
    ein ähnliches Thema gesehen habe. Ich muss sagen, das finde ich
    echt sehr falsch, ohne Dich beleidigen zu wollen. Seit wann sind
    Batterien gefährlich? Beachtet man den gesunden Menschenverstand
    (und vor allem die Gebrauchsanweisung) korrekt, dann passiert auch nichts.
    Wer es anders macht, ist am Ende selber schuld.
     
    Pyroheart gefällt das.

  7. Zum sichern brauch man Sachkunde ? Laut Hersteller sind keine weiteren Sicherungsmaßnahmen von Feuerwerksbatterien außer ein fester und ebener Untergrund notwendig ( außer es müssen Standfüße ausgeklappt werden . )

    Nach dem Feuern kann die Batterie doch ruhig umfallen :D:D:D Aber auch das halte ich aus eigener Kraft für unmöglich :D

    Sorry , der größte Quatsch den ich je gehört habe :)



    Gruß Skydancer
     
  8. Ich verstehe nicht, warum sich Manche hier sporadisch melden und dann zum Oberlehrer aufspielen.

    Außerdem bin ich mir gaaaaaanz sicher, dass schon wesentlich mehr Flaschen mit gezündeten Raketen umgefallen sind und dann u.U. in ein Haus geraten sind als Batterien die umfallen.
     
  9. Das ist sicher ein Problem. Nur sollte man hier die Hersteller/Importeure in die Pflicht nehmen, für mehr Standsicherheit zu sorgen, statt ein Verbot von Batteriefeuerwerk zu fordern (wenn sich Vorfälle wie in Datteln, bei dem eine junge Frau einen Fuß verlor und mehrere andere Zuschauer durch eine umgekippte Batterie verletzt wurden, häufen, werden sowieso Rufe nach Verboten oder Verschärfungen bei "Böllern" laut). Tatsächlich liegt dort einiges im Argen. Es sind auch nicht nur einige Batterien von Blackboxx, die zum umkippen neigen (die allerdings besonders), sondern z. B. auch die Alligator von Weco, die jedes Jahr bei Lidl und einigen anderen Geschäften verkauft wird. Jedes Jahr liest man, dass sie irgendwem umgekippt ist. Trotz ausgeklapptem Standfuß und obwohl beteuert wird, man habe sie auf ebenen Boden gestellt. Ganz besonders im ersten Jahr (2008 glaube ich), als auch hier im Forum oft von umgekippten Alligator-Batterien berichtet wurde. Mitleser wissen, dass man sie zusätzlich sichern muss. Hinz und Kunz, die nicht einmal wissen, dass es dieses Forum gibt, wissen das nicht. Warum hat Weco all die Jahre nicht reagiert und die Batterie standfester gemacht? Muss erst etwas dramatisches passieren? Z. B. ein kleines Kind wird von der Bombette einer Alligator so unglücklich am Kopf getroffen, dass es verstirbt? Die Alligator ist jetzt nur ein Beispiel aus dem Discounterbereich.

    Laut Heron, die ankündigten künftig Single Rows gänzlich ohne Standfüße auszuliefern, sei Standsicherheit nicht Teil der Prüfung zur CE-Zertifizierung (und war es offenbar auch vorher bei der BAM-Prüfung nicht). Warum eigentlich nicht? Wenn ich mir eine Batterie kaufe, muss ich davon ausgehen, dass sie nicht umkippt, wenn ich sie auf ebenen Boden stelle und eventuell vorhandene Standfüße vorher aufklappe.

    Bei manchen Batterien steht nun in der Anleitung, dass man sie zusätzlich sichern soll. So auch bei den neuen 13-Schüssern von Nico, die hoch gebaut sind und nicht einmal einen Standfuß besitzen, wie ich mit Schrecken am 30.12. feststellte. Also musste ich das Brett, das ich eigentlich anderweitig verwenden wollte, dafür "opfern". Ich empfinde es als Zumuntung, dass das Sorgen für sicheren Stand auf den Endverbraucher abgewälzt wird. Gradezu unverantwortlich ist es, wenn nicht einmal darauf hingewiesen wird und die Batterie zum Umkippen neigt.

    Bodenknallkörper müssen zig Richtlinien erfüllen, damit sie zugelassen werden. (wesentlich gefährlichere) Batterien werden nicht einmal auf ihre Standsicherheit geprüft. Für mich unverständlich.

    Ich werde mir gut überlegten, ob ich mir diese 13-Schüsser von Nico noch mal kaufe, solange sie nicht standsicher sind. Dieses Jahr habe ich auch keine der kleineren, umkippgefährdeten Blakboxx-Batterien gekauft. Mir fehlen vor Silvester meist Zeit und Lust (und oft auch geeignete Bretter), Batterien zusätzlich zu sichern. Den Erzengel mit seinem lächerlichen kleinen Pappstandfuß (der in zwei von zwei Fällen auch noch locker war) kaufe ich mir schon seit zwei Jahren nicht mehr. So wunderbar die Batterie auch ist.

    Nicht Batteriefeuerwerk sollte verboten werden, sondern - wenn Appelle an die Firmen nicht helfen - Feuerwerksbatterien, die so ausgeliefert werden, dass sie leicht umkippen. Außerdem wünsche ich mir sauberere Arbeit. 2013-2015 haben sich bei mir drei Batterien zerlegt (Rohrkrepierer) und zwei weitere funktionierten nicht wie sie sollten. Und dass obwohl ich pro Jahr meist nur maximal zehn Batterien kaufe (dieses Jahr waren es ein paar mehr). Auch hier liegt es an den Firmen für mehr Sicherheit zu sorgen. Was kann der Endkunde dafür, wenn in der Produktion geschlampt wird?
     
  10. Gebrochene Stäbe oder wackelige Versatzkappen bei Raketen sind nicht zwangsweise ein Zeichen für schlechte Herstellungsqualität, sondern können auch Transportschäden sein, wofür dieser Typ Feuerwerkskörper halt besonders anfällig ist. Die Schäden sind nicht immer offensichtlich, gerade in Sortimenten, wo die Raketen dicht bei dicht drinstecken und mit allerlei Pappeinlegern und bunt bedruckten Kartonreitern versehen sind.
     
  11. Ich schreibe hier ja echt selten, aber so einen Schmarrn kann ich nicht unkommentiert lassen!

    Was für Feuerwerkskörper würdest du denn für nicht Profis empfehlen!

    Du nimmst hier Kat. 2 Batterien als Beispiel, da könnte man endlos weiterspinnen, Kat. 1 Artikel die es zerreißt oder unkontrolliert seitlich ausbrennen. Kat.2 Vulkane oder Batterien die es zereißt oder stehenbleiben, Raketen die durchzünden usw.

    Wenn du so auf Sicherheit bedacht bist dürfte kein Feuerwerk, in die Hand von nicht Profis gehören.

    Wobei, weil du die Sachkunde von Profis ansprichst.
    Da fällt mir ein, nicht alleine der Nichtprofi bereich ist davon betroffen. Ich habe ja auch schon ein Paar Jahre mit Klasse bzw.Kat.4 Artikeln zu tun.
    Solche Artikel betrifft es genauso wie den Kat.2 bereich, Bomben die im oder kurz über dem Rohr zerlegen, Vulkane die Explodieren, Batterien die es zerlegt, usw. alles schon erlebt!
    Für wen sind den dann solche Artikel, wahrscheinlich nur für jemanden mit Sprengschein :rolleyes:

    Wenn du so auf Sicherheit bedacht bist dürfte solch unsicheres Feuerwerk, auch nicht in die Hand von Profis gehören.

    Aber ja, da kommt dann der Spruch das wenn ich "Sachkunde" habe weiss ich das ich genügend Sicherheitsabstand einhalten muss und natürlich das ich PTG's sichern muss :eek:
    Das steht aber komischerweise auch auf den Kat.2 Artikeln drauf, auch das mit den Sichern kann man auf den PTG's lesen.

    Sehr viele halten sich an solche Hinweise, aber Personen die solche Hinweise ignorieren oder denen es einfach egal ist ob sie jemanden mit dem PTG's verletzen, die würde es dennoch weiter so handhaben.


    Und weil ich gerade beim schreiben bin, hier auch noch ein kleiner Einwurf.

    Nun ja, vielleicht passiert dir nichts weil du genügend Abstand ein hältst, aber andere Personen könnten durch Querschläger schon verletzt werden.

    Mir geht es hier nur um die Aussage das nichts passieren kann wenn man .......
    Wie ich oben schon geschrieben habe kann immer und mit jedem PTG`s etwas Passieren.

    Das einzige was man tun kann, man kann das Risiko von Verletzungen minimieren in dem man die regeln einhält und so Blöd das es sich anhört, für andere Leute mitdenkt und sie auf Fehler aufmerksam macht.
    Und nicht einfach wegsehen!
    Ich kann da nur für mich Persönlich sprechen, aber ich habe auch schon fremde Leute angesprochen mit der bitte den Blitzböller nicht in der Hand anzuzünden oder eine Batterie doch besser woanders hinzustellen.
    Was sie machen wenn ich sie nicht mehr sehe weiß ich natürlich nicht, aber ab und zu habe ich auch schon mal ein Danke für gute tips bekommen.

    Also nicht nur mit erhobenen Zeigefinger durch die gegend laufen und Verbote für nicht Profis fordern sondern auch etwas dafür unternehmen wenn man mitbekommt das jemand etwas falsch macht.

    Glaubt mir, es gibt öfter ein Danke dafür als ihr denkt, und wenn dann alles mit dem Silvesterfeuerwerk bei den Leuten klappt dann merken sie es sich auch für die Zukunft und geben die Tips auch an andere Personen weiter.

    Grüßle
     
    raketentoni1 gefällt das.
  12. Da fällt mir noch was Grundsätzliches ein, zur richtigen Handhabung.

    Würde Feuerwerk nur in Fachgeschäften mit entsprechender richtiger Beratung stattfinden, gäbe es 99% weniger Ungewisses!!
     
  13. Ab wann wird aus einem Geschäft denn ein Fachgeschäft? Ein Betreiben durch einen Pyrotechniker bedeutet ja nicht gleich eine richtige Beratung.
     
  14. Ein Fachgeschäft ist es dann, wenn ausschließlich Feuerwerk von ausgebildeten und womöglich geprüften Pyrotechnikern verkauft wird.


    Und ich denke doch, dass in einem Fachgeschäft wo es auch nur Fachverkäufer gibt, die Beratung besser ist, als bei Hofer !

    Umgekehrt wird es in einem Feuerwerksgeschäft auch kaum richtige Beratung über z. B. richtigen Obstanbau geben.
     
  15. Das mit dem Fachgeschäft ansich ist sc hwierig, dafür dürfte es keine gesetzliche Grundlage geben. Hierzu müsste die Industrie sich selbst beschränken und nur an den Fachhandel liefern, dies wiederum würde jedoch auch gegen geltendes Gesetz verstossen und der "Nicht Fachhandel" könnte dagegen klagen. Die Industrie wird sich auch sicher nicht auf sowas einlassen, denn schließlich verdienen sie mit dem "Nicht Fachhandel" wohl den Löwenanteil.

    Es muß also doch vom Gesetzgeber geregelt werden:
    Gesetzlich gesehen wäre eine Lösung, Feuerwerk ähnlich zu verkaufen wie es z.B. bei Modellbausprit (Mischung aus Methanol, Öle und Nitromethan) geregelt ist.

    Wenn ein Kunde den Sprit im Laden kaufen möchte, dann müßen seine Personalien festgestellt und gespeichert werden (Kopie des Persos), es muß eine Aufklärung (Gefahren..) durchgeführt und gegengezeichnet werden. Erst danach darf dem Kunden der Sprit ausgehändigt werden.
    Ein Versand an Privat ist nicht möglich.

    Sicher, daß hört sich aufwedig an, ist es in der Praxis bei guter Vorbereitung aber nicht wirklich.

    In so einem Fall wäre es dann jedoch meiner Meinung nach auch denkbar Kat F3 ohne weitere Einschränkung zu verkaufen.


    Grüße,
    Walter
     
  16. Verkauf von F3 durch Fachgeschäfte und nach nur nach Beratung und Feststellung: Okay.

    Aber F2? Ernsthaft?
    Ich behaupte mal, dass die meisten ernsthaften (!) Verletzungen ohnehin durch illegales Nicht-F2-Feuerwerk oder bewusste Falschhandhabung verursacht werden und da hilft weder der Verkauf durch den Fachhandel, noch die Aufnahme von Personalien.
     
    drangduewel gefällt das.
  17. Grundsätzlich kann man sagen, dass durch Einführung des Batteriefeuerwerks ein guter Schritt in Richtung Sicherheit gemacht wurde.
    Sowohl für "Zündler", als auch für Profis (blödes Wort find ich).
    Allein schon deshalb, dass nur noch einmal angezündet werden muss.

    Richtig ist aber auch, dass einige Cakeboxen, duch ihre Bauart bedingt, nicht unbedingt einen sicheren Stand haben.
    Wenn diese Cake im "Fachhandel" mit entsprechender Beratung verkauft wird, kann man den Käufer darauf hinweisen.
    Um sicher zu gehen, dass die Dinger nicht umkippen, kann man jede Cake mit billigen Verbundpflastersteinen 10x20 sichern. Wenn nötig, sogar rundherum. Dann kippt nix mehr.

    Früher war "Stand der Technik", dass Raketen aus leeren Flaschen geschossen wurden.
    Die Flaschen sind reihenweise umgefallen und der Inhalt konnte unkontrolliert durch die Gegend eiern. Bis man auf die Idee kam, die Flaschen besser im Kasten zu lassen.
    Aber damals war eh alles einfacher, leichter, stressfreier. Da war noch nicht jeder "Anwalts Liebling".
     
  18. Das wäre total praktisch. Dann könnte der Fachhändler gleich noch ein Baugeschäft nebenbei eröffnen, wo man dann die passenden Pflastersteine zum Sichern des Feuerwerks erwerben kann.

    Im Ernst, jedes Jahr gibt es diese schönen Videos im TV zu sehen, in denen gezeigt wird wie sicher BAM-Feuerwerk ist. Es würde vielleicht reichen die Hersteller einfach in die Pflicht zu nehmen, damit sie gefälligst ihre Batterien so bauen, dass die nicht umkippen können. Und zwar ohne dass ich an Silvester erstmal 4 große Steine auf die Straße legen muss.
     
  19. Gefährdungsminimierung.
    Wenn ich für verschiedene Baumärkte Vorschiessen veranstalte, lasse ich mir immer diese Steine bringen.
    So bin ich auf der sicheren Seite und muss mir keine Sorgen um die Zuschauer machen.
    Auch nicht, wenn eine Cake meint, sich zerlegen zu müssen.
    Aber das kann ja bei sicherem BAM Fw nicht passieren;);)
     
  20. Darnoc, Eistee, heliusdh und 3 anderen gefällt das.
  21. Wenn man die Batterie nicht sichert oder die Standfüße ausklappt, dann ist es klar, dass etwas passieren kann. Man muss eben die Gebrauchsanweisung beachten.

    Mir hat es zwar mal eine Batterie Zerlegt. Trotz richtiger Anwendung. Sowas kann einfach mal passieren. Das Leben ist nun mal gefährlich. Man kann auch ausm Bett fallen und sich tödlich verletzen. Sollte man Betten auch verbieten?
     

  22. F3 ?? Da braucht der Scheininhaber KEINE Beratung!!

    F2 ?? Es ist am Anfang dieses Themas nur um die richtige Handhabung von Batteriefeuerwerk gegangen. Und da kann richtige Beratung sicher nicht schaden.

    Ganz ehrlich , WER liest schon die Gebrauchsanweisung genau durch und hält sich daran. Da dürfte z. B. auch Niemand mehr eine Rakete in den Schnee stecken.
     
  23. Ein absoluter Garant für mehr Sicherheit ist der Fachhandel bzw. Verkauf durch einen Pyrotechniker nicht, aber durch den direkten Kundenkontakt hat man zumindest die Möglichkeit, Infos weiterzugeben. Das ist im Supermarkt um die Ecke nicht machbar, wo das Personal meist nicht auf Feuerwerk geschult ist und schon genug damit zu tun hat, die Ware vom Lager in die Schütten zu räumen.

    In unserem Silvesterverkauf gebe ich den Kunden bei bestimmten Artikeln kurze Verwendungstips. Dazu gehört die kippsichere Aufstellung von Batterien, die Beachtung der Sprühhöhe und Schlackebildung großer Vulkane, sowie das sichere Zünden von Raketen. Weiterhin kenne ich die Effekte aller Artikel im Angebot und kann dadurch sowohl spezielle Wünsche erfüllen, als auch die Wirkung so beschreiben, daß der normale Kunde damit was anfangen kann.

    Fachhandel beginnt für mich dort, wo ausgesuchte Ware von Leuten angeboten wird, die was davon verstehen. Sicherheit und Zuverlässigkeit eines Artikels haben dabei oberste Priorität, sind die nicht gegeben, kommt er nicht ins Programm. Die Artikelauswahl besteht aus Produkten, die sich qualitativ vom üblichen Discounter-Einerlei absetzen, "ein Gesicht" haben und möglichst auch in der nächsten Saison noch erhältlich sind. Durch Einzelverkauf kann sich der Kunde sein gewünschtes Sortiment individuell zusammenstellen und zahlt nicht für Ballast, den er nicht braucht.
     
    mr.mojo, Blitzcracker und sureshot gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden