Kategorie 1 Pistolen und Amorces

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von beli, 5. Februar 2007.

  1. Meiner Erfahrung nach sind die besten und lautesten Amorces die von Keller, mit dem blauen Schutzring über dem eigentlichen roten Ring.
     
    Mathau gefällt das.
  2. Die Frage kann man sich im Grunde selbst beantworten... ...macht etwas riesigen Spaß bei geringen Kosten oder schmeckt es gut, ist es oder wird es verboten oder macht dick... ;)

    Nee, ich schätze, da werden wohl wieder mal div. Satzmengen oder Lautstärken angepaßt worden sein. Die Faschingspistolen (die ich als Kind heiß und innig liebte, wer hätte es gedacht...) waren immer wieder mal für einen Aufreger gut, wenn sich im Schulhof ein Mädchen wegen des "lauten Knalls" erschreckt hatte. Sicher sind ab und zu wirklich ein paar unschöne Sachen passiert, aber nunja, Tinnitus kann man auch von zu lautem Klatschen, ständigem Hintergrundrauschen durch PC-Lüfter, Kreislaufproblemen oder dem musikalischen Dünnpfiff kommerzieller Radiosender kriegen. :p

    Ich habe noch eine 8er-Rolle mit alten Amorces, da werde ich bei Gelegenheit mal einen Vergleichstest machen, aber ich kann mir schon denken wie der ausfällt...
     


  3. ich warte noch immer auf den Test ;)
     
  4. #29 Crucido, 31. Oktober 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31. Oktober 2014
    Also natürlich sind die ehemals schönen (und lauten) Faschingspistolen mit ihren Amorces lägst ein Opfer von *********geführten Ministerien geworden. Ich bin auch kürzlich losgezogen und wollte für meinen kleinen Neffen eine standesgemäße Faschingsknarre erwerben: Ich war entsetzt!! :shocked: Und habe daher mit der Thematik eingehender befasst.
    Hier ist meine Geschichte, wen sie interessiert :D
    Zum persönlichen geschichtlichen Hintergrund: In meiner Jugendzeit (80er Jahre) war es ein absoluter Dauerbrenner für uns Jungs vom Land, welchen schicken Ballermann man wohl zu Fasching "tragen" würde. Da gab es einiges zu beachten, bevor der Opa oder die Oma losgeschickt wurde. Grundsätzlich galt:

    • 8er Schuss war (in der Regel) lauter als 12er Schuss
    • Revolver waren lauter und funktionssicherer als Pistolen
    • Pistolen waren cooler als Revolver
    • Bei Pistolen: 25er Schuss waren leise und taugten gewöhnlich nicht lange
    • 100er Schuss Papierbänder waren was für Loser und Mädchen
    • mit Gewehren brauchte man gar nicht anzufangen
    Was es nicht alles gab: Falconmatic und Jaguarmatic mit 13 oder 26 Schussmagazin und (!) Hülsenauswurf, Riesenrevolver á la Samuel Colt usw.
    Egal als was man nun verkleidet ging, ohne anständige Faschingsknarre wäre an den "tollen Tagen" kein Junge aus dem Haus gegangen. In der (friedensbewegten) Schule der 80er waren die Teile natürlich gnadenlos verboten und wurden sofort einkassiert. Pädagogische Gespräche über "Kriegsspielzeug" waren der Kollateralschaden. Wer dabei seine Taschenflak einbüßte, der hatte natürlich die doppelte "A-Karte". Nicht nur die demütigende Entwaffnung durch pädagogische Pazifisten, nein man musste dann auch Fasching mit der "Sekundärwaffe" bestreiten. Oft ein mikriger Revolver oder ein halb defektes Artefakt aus dem Vorjahr (die Dinger hielten immer genau eine Saison). Wenn ich an die "Schlachten" vorm Bürgerhaus (Kinderfasching) denke...die konnte man einige 50m weit riechen...und auch hören.

    Ganz schlimme Finger (in der Regel die üblichen Delinquenten) haben ihre Plastikkracher dann mit der Hilfe großer Brüder oder unverantwortlicher Väter "durchgebohrt" wobei in der Regel die Verbindungen der beiden Waffenhälften in der Laufattrappe entfernt wurden. Der Lauf klaffte dann auseinander und wurde unsachgemäß an der "Mündung" mit Tesa zusammengehalten.
    Meine Erinnerungen an die Faschingsfeiern meiner Kindheit sind unauslöschlich mit diesem typischen Geruch nach den Knallplättchen verknüpft. Diese Erinnerungen passen zwar so gar nicht in unsere aufgeregte und ängstliche Zeit, aber für mich sind es schöne Tage gewesen. Wir durften Kinder -und vor allem- wir durften Jungs sein. Man konnte ungestraft laut brüllend und dabei ebenso laut rumknallend durch die Straßen marodieren - keine Polizei kam. Heute...Na ja.

    Aber gut, soviel zur Historie.

    Heute tragen die Knirpse so gut wie keine Knarren mehr an Fasching. Ich habe mich gefragt warum. Ich habe für mich zwei Antworten gefunden:


    1) Die Gesellschaftspolitische: Die meisten Jungs haben heute keinen Papa mehr. Nur noch die Mama. Und Mädels hatten damals schon meistens Angst wenns knallt. Und da es heute nur noch Muttis, KiTa-Tanten, Kindergartentanten, Grundschullehrerinnen und Lehrerinnen gibt, ist in dieser frauengeführten Welt der Heranwachsenden leider kein Platz mehr für martialische Plastikkanonen


    2) Die normative Kraft des Faktischen: Die Dinger (und vor allem die Munition) taugen einfach nix mehr! Es macht keinen Spass mehr, damit zu "klicken" denn knallen kann man das nicht nennen.


    Was die Verfügbarkeit der Modelle angeht, so ist alles das, was wir damals kaufen konnten, heute immer noch auf dem Markt. An der Modellpalette gibts eigentlich nix zu mäkeln, da gibts tolle Modelle. So zum Beispiel der genannte "Samuel Colt", der auf den ersten Blick aussieht wie ein originaler 45er SingleAction Revolver. Oder die "Cannon MX2", die wirlich ein detailgetreues Modell der Beretta 76 ist.
    Aber einen entscheidenden Unterschied gibt es heute: Die Spielzeugwaffen haben Schalldämpfer. Damit meine ich nicht irgendwelche unförmigen Rohre, die man auf die Laufattrappen schieben sollte. Nein, die Pistolen und Revolver wurden zugestopft. Aufgefallen ist mir das erstmals so richtig bei der R8. Dieser kleine Low-Budget Revolver war einst die "zirpende Grille" unter den Faschingsknallern. Die R8 haute dermaßen mit ihrem Metallhahn auf die Zündplättchen, dass diese förmlich zerbarsten. Wenn man einen verschossenen Ring aus der Trommel holen wollte, brauchte man oft Hilfsmittel wie Nadeln o.Ä. weil der Rings aussah als hätte der Hund darauf herumgekaut. Im übrigen war der primitive Krachmacher kaum verbaut und überall offen, entsprechend Laut war der Knall. Die ähnlich aussehende "Cobra" konnte man dagegen total vergessen. Als ich mich, nach Jahrzehnten, wieder für die Thematik (kleiner Neffe) interessierte, war ich zunächst hocherfreut, dass es sowohl den kleinen Ballermann als auch die bekannten 8er Ringe noch gab. Ok, die hiessen jetzt "Euro Caps", sahen aber genau aus wie früher, in den kleinen durchsichtigen Plastikdöschen. Im übrigen gabs da große Unterschiede: Die "Rollenware" aus dem Spielwarenladen war um Meilen besser als die Blisterware aus dem Supermarkt. So eine komplette Rolle 8er-Schuss, nicht angefangen, war für unsereinen damals schon ein solider Wertgegenstand. Der Anbruch ebendieser war vergleichbar mit dem Gefühl, das man hat, wnn man als erster über eine frisch beschneite Wiese läuft. Aber ich schweife ab...
    Nun, ich erwarb sowohl die Spielzeugwaffe, als auch die zugehörige Munition und freute mich unbändig auf den ersten Test. Zunächst fiel mir auf, wie winzig die Waffe doch ist. War die schon immer so klein??? Und, nebenbei fiel mir erstmals auf, dass der ergonomische Formgriff wohl für linkshändige Erdmännchen gedacht ist. Naja seis drum... Schnell einen roten Ring in die Trommel, Fenster auf, Augen zu und...Klick ???
    Fehlzünder? Hatte dieses Ding früher NIE! Die hieb so feste auf die Ringe, die zündeten auch wenn sie sacknass waren. Also gleich nochmal: Klick, gefolgt von einer minimalen Rauchspur. KLICK KLICK KLICK KLICK....
    Irgendwas ist da faul. Vielleicht keine Füllung im RIng?
    Dann sah ich, dass die Trommel vorne mit einem schwarzen Kunststoffring verschlossen ist. Das war sie früher nicht. ok, zum Glück ist die Trommel aus Zink. Also fix mit dem heissen Schraubenzieher die Verstopfung entfernt (auch den roten Pöppel in der Mündung) und siehe da: Keine spürbare Besserung.
    Nebenbei hatte aich etwas recherchiert und festgestellt, dass die Fraktion der LARP-Spieler mittlerweile wohl die Hauptabnehmer für Spielzeugwaffen sind. Bei denen findet man auch viele nützliche Infos zu dem Thema. Also:
    1) Das mit den Verstopfungen hat Methode
    2) Man kann sie Entfernen, da die Waffen ja Spielzeuge sind und somit nicht unter das Waffengesetz fallen.
    3) Die Entfernung der Schallabsorbereinrichtung kann recht einfach sein (R8) oder recht umfangreich (Samuel Colt)
    Mit diesen Erkenntnissen liessen sich zumindest die Spielzeugwaffen wieder auf den "alten Stand" bringen. Fehlt noch die Munition. Aber darüber werde ich ein anderes Mal erzählen... ;)



    So long
    Crucido
     
  5. Dass damalige 12er Ringe weniger stark als 8er waren kann ich so nicht bestätigen.

    Ich kann mich noch erinnern, dass ich an einem Kinderfasching mit meiner durchgebohrten Interpol 12er mit Wattekugeln aus dem "Schalldämpfer" erfolgreich die Papiergirlanden zerschossen habe. Die alten Revolver hatten noch richtige, nach vorne offene Trommelbohrungen, und entsprechenden Druck.

    Nicht so der Hit waren allerdings die Flippy Discs, das waren Wendeplättchen die zwei Mal benutzt werden konnten, von jeder Seite ein mal. Die waren nicht besonders laut. Aber trotzdem irgendwie cool.

    Ich habe noch irgendwo nen offenen 8er Olly rumliegen, und zwei Rollen ältere Wicke 8er Munition. Die scheppern noch ganz ordentlich.
     
  6. Also ich bin jetzt 18 Jahre alt und kann alles, ausnahmslos, was da steht KOMPLETT bestätigen.
    Allerdings: Ich war sowohl in der Zeit, als es noch wirklich knallte (also für jetzige Verhältnisse zumindest) mit den Teilen, und genauso erlebte ich den Umbruch, nach dem nicht mehr als ein bisschen Rauch herauskam und das Klicken des Hahnes das lauteste war...

    Bin dann irgendwann auf diese gelben Einzelschussteile umgestiegen, kennt die noch jemand hier? :D
    Die haben nämlich nach wie vor geknallt, wobei sie eigentlich für diese Teile waren, die man auf den Boden wirft und beim Jahrmarkt/Kirtag bekommt...

    PS: Herrlich, dein Text. Hat mich sehr gefreut!
     
  7. Schön wenn dir mein kleiner Artikel gefällt :)
    Heute habe ich mir man die Mühe gemacht, ein paar prominente Amorceswaffen zu zeigen und ein paar Sätze über die Munition zu schreiben.
    Ich schrieb ja bereits üder die R8, hier in Neu und Alt (mit und ohne Schalldämpfer)
    [​IMG]

    Ein ganz anderes "Kaliber" ist die spanische Gonher 6067, hier im direkten Vergleich mit einem Taurus .357 Magnum Revolver

    [​IMG]
    [​IMG]

    Bemerkenswert auch der genannte "Samuel Colt", der nach "Entdrosselung" original Kalibergroße .44er Trommellöcher aufweist. Hier im Vergleich mit einem .22er Single Action Revolver von Cuno Melcher (ME). Ohne die dämlichen Schnörkels auf dem Lauf und den "Used Look" wäre er noch etwas besser...
    Die Patrone ist eine .357 Magnum, 9mm Durchmesser

    [​IMG]
    [​IMG]

    Last but not Least die originalgroße "Cannon MX2". Leider besitze ich keine Beretta 76, daher habe ich mal eine Reck PK800 (8mm k) von 1979, ebenfalls im Bling-Bling Design und eine originale Walther PPK (7,65mm) daneben gelegt. Ein eindrucksvolles Gerät, die MX2. Warum nun ausgerechnet eine .22er Sportpistole von Beretta Pate stand, die kaum einer kennt ???

    [​IMG]

    [​IMG]

    Was die Munituin betrifft, da kann man nur sagen:
    Finger weg von "Wicke Euro Caps"
    So gut die Produkte aus diesem Hause früher waren, so mies sind sie heute.
    Wenn man also alte Ware bekommen kann (ohne "Euro"-Schrott), dann zugreifen. Hier der Unterschied:
    [​IMG]

    Links die alte Packung mit ordentlich "Bumms" (sofern man das bei 25er Streifen jemals hatte) und rechts der neue Euro-Schrott.

    Ein kleiner Lichblick sind die "125 db" Amorces von Edison, Als "Supermatic" oder "Super Disc"
    Die sind zwar immer noch Welten von den guten alten Zeiten entfernt, aber immerhin übertönen sie das "Klick" des auftreffenden Hahnes minimal :p
    [​IMG]

    Wer das Glück hat, auf alte Amorces der Firma "Keller" zu treffen: Kaufen! Die sind ganz die alte Qualität und die 12er und 8er Schuss Revolver erwachen wieder zum Leben.

    [​IMG]

    Abgesehen von der witzigen Verpackung (alles Papprodukte aus dem FWK-Bereich) haben die hochwertigen Ringe auch alle einen eigenen Schutzring, damit vom wertvollen Inhalt nix verloren geht.

    [​IMG]

    Ich habe mal spaßeshalber ein Papierblättchen von so einem Näpfchen unter Lebensgefahr mit einer Nadel abgehoben und selbiges bei einem "Euro-Cap" getan: Schätzungsweise die 10-Fache Menge ist enthalten. Bei den Euro-Caps ist nut ein winziger Fleck unten an dem Papier von der Zündmasse, während bei den alten Keller-Knallern der Boden vom Näpfchen gut 0,5mm hoch gefüllt ist.

    Dem kleinen Sohn eines guten Freundes habe ich eine Rolle davon geschenkt. Er rannte immer fröhlich klickend mit seinem riesigen 12er Revolver durchs Haus. Als er das erste Mal mit dem 12er Ring von Keller abgedrückt hatte, starrte er ungläubig seinen Revolver an: Sowas hatte er noch nicht erlebt. Man konnte förmlich sehen, wie er seinen "Alten Freund" plötzlich mit ganz anderen Augen sah.

    Im übrigen wird oft gerätselt, was da nun enthalten ist und dann kommt immer die gute "Armstrongsche Mischung" aufs Tapet. In der Tat basieren die Füllungen für Amorces darauf, allerdings ist aber in den wenigsten Fällen außer dem KCLO3 wirklich soviel roter Phosphor enthalten, sondern eher Antimon (III) Sulfid oder Schwefel und diverse Zutaten zur Stabilisierung wie Calciumcarbonat.

    Viele Grüße
    Crucido
     
  8. Ich hatte als Kind mal die PPK und P99 mit 25 Schuss Streifen. Revolver hatte ich 12 Schuss. Diese Spielzeugwaffen sind gut.
     
  9. Wie lange sind die Knallplättchen eigentlich bei guter Lagerung haltbar?
    Vorhin habe ich eine Auktion gefunden, in der alte Knallplättchen verkauft werden mit dem Hinweis, dass sie überlagert wären. Zersetzt sich da der Knallsatz oder reagiert er mit dem Kunststoff bzw. Papier?
     
  10. Also, diese auf dem von mir drei posts weiter oben verlinkten Bild sind in tadellosem Zustand, gleiches gilt für die Funktion:D
    Solch laute Amorces hatte ich noch nie.
    Die sind ungefähr genauso alt wie ich selbst:cool:
     
  11. Was ist lauter? Pistole oder Revolver?
     
  12. In der Regel die Revolver...
     
  13. 12 Schuss Revolver macht Spaß. In echt gibt es aber nur mit 6 Schuss.
     
  14. #40 frankiefx, 7. Februar 2016
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2016
    Hallo zusammen,

    das was hier über die Keller Amorces von Ende der 90er Jahre geschrieben wird, kann ich nur zum Teil bestätigen.
    Zwar sind die 12er Ringe von Keller noch einigermaßen ok - zumindest im Vergleich zu den heutigen Amorces - aber die 8er Ringe von Keller sind von der Lautstärke und von der Qualität her einfach nur Schrott.
    Ich habe diese mal zusammen mit alten Wicke, alten Pyragric und alten Red Lanterns aus den 80ern getestet, und die Keller Amorces waren deutlich leiser und von deutlich schlechterer Qualität als alle anderen.
    Die einzigen Amorces, die mich durchgängig überzeugen konnten, waren die 80er Jahre Amorces von Red Lantern, welche von FKW (Franz Keller Wattenscheid) importiert wurden.

    Ich hab dazu auch mal ein Video gemacht:
    https://www.youtube.com/watch?v=HNVzcVUkyNs

    Meine persönliche Favoritenliste ist somit folgende:

    1. Red Lantern Ringamorces aus China (80er Jahre - Importiert von FKW)
    2. Wicke Ringamorces aus Deutschland (90er Jahre)
    3. Pyragric Ringamorces aus Frankreich (80er Jahre - Importiert von Hans Postler)
    4. Keller Ringamorces aus China, (90er Jahre, unbekannter Hersteller - Importiert von FKW Keller, mit Logo-Aufschrift "Keller Feuerwerk Jugendfrei")*

    Was auffällig ist, ist das bei den von mir getesteten 8er Amorces von Keller das Logo etwas seltsam aussieht. Wie man im Video und dem unteren Bild vielleicht erkennen kann, steht dort "Keller Feuerwerk Jugendfrei".
    Dies steht aber so nicht auf den 12er Ringen.
    Außerdem scheinen mir die Farben der Rollen bei den 8er Ringen, die ich getestet habe etwas blasser zu sein.
    Weiß da jemand was konkretes drüber? Hatte Keller vielleicht in den 90er Jahren die Logos gewechselt?
    Gab es anfängliche Qualitätsprobleme bei den 90er Jahre Keller Amorces, die evtl. im Laufe der Zeit beseitigt wurden?
    Das würde mich mal echt interessieren.

    [​IMG]

    Was aber zur Zeit Fakt ist, ist die Tatsache, dass alle neueren Amorces-Pistolen einen eingebauten "Schalldämpfer" in Form einer geschlossenen Kammer haben.
    Bei den neueren Sohni-Wicke Pistolen ist diese Kammer im Lauf und man kann das noch recht einfach "wegbohren".
    Bei den neuen Pistolen von Edison geht das aber nicht so einfach, da dort die ganze Trommel geschlossen ist.
    Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Pistolen von Sohni-Wicke inzwischen aus sehr weichem Plastik hergestellt werden.
    Das weiche Material führt aber dazu, dass sich alte Amorces häufig beim Schießen zwischen Trommel und Gehäuse verklemmen.
    Insgesamt sehr ärgerlich.
    Besonders, wenn man sich mal die hohen Preise für diese Dinger ansieht.
     
    Mathau gefällt das.
  15. Dem muss ich widersprechen. Gängige "scharfe" Revolver gibt es, je nach Größe und Kaliber, mit Kapazitäten zwischen 4 und 10 Schuss.

    Aber die Sechsschüsser sind am häufigsten.
     
  16. Hallo alle, ich hatte als Kind immer die Interpol mit dem Schalldämpfer. Bekommt man diese heutzutage noch? Also ohne das sie zugebaut ist. Dann noch eine Frage, werden solche Ringe auch im Ausland verkauft, und wenn ja sind diese besser als das was man hier bekommt? Aber ich denke mal, das man die hier dann nicht einführen darf.
     
  17. Im Ausland wird es derartiges mit ziemlicher Sicherheit auch geben. Sieht man ja auch an den mehrsprachigen Rückseiten auf unseren (alten) Teilen. Was und mit welcher Zulassung: keine Ahnung. Sofern die Dinger ggf. nach der neuen Richtlinie in F1 zugelassen wären, dürftest du sie wie anderes auch mitbringen und nutzen.
    Da die Sachen aber nach der EU-weit gültigen Spielzeugrichtlinie zu behandeln sind (wenn ich mich nicht irre), sollten die ausländischen Sachen nicht besser sein.
     
  18. Erst vor kurzem habe ich in einem alteingesessenen Lottoladen unter anderem auch eine Interpol entdeckt und mitgenommen. Sie war wohl etwas älter, da sie unter dem Euro-Preisschild noch mit DM ausgepreist war. Sie ist noch nach der alten offenen Bauweise, mit durchgehenden Trommelbohrungen, gefertigt.

    Dort gab es auch noch alte Amorces nach 90er Jahre-Bauart, also keine Euro-Caps.

    Die Interpol der Firma Schrödel gibt es heutzutage noch immer, wie die aktuelle Bauweise aussieht weiß ich aber nicht.
     
  19. Hallo sureshot, die Interpol magst net wieder los werden? Hihi. Mein Gott habe ich das Teil geliebt.
     
  20. Juhu vielen Dank. Ich habe sie bestellt.
     
  21. Ne, war selber erstaunt und hocherfreut das Teil wiedergefunden zu haben.
     
  22. Yiiiieeehaaa, endlich hab ich sie. Meine Kindheitserinnerungen sind wieder voll da. Interpol 38 von 1975 unbespielt, nicht verbaut. Und bald bekomm ich die Amorces, welche noch richtig schön alt sind. Ich freue mich so sehr, unglaublich. Da es sich ja um Spielzeug handelt, kann man ja auch folgende Frage stellen, wie habt ihr eure Revolver durchbohrt?
    Viele grüße Holger

    20160305_192822.jpg
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden