Sindbad

Alte Verpackuing aus den 80er Jahren

eine Schachtel mit Pyro-Knallpatronen von Zink aus 1984/85, nicht mehr ganz voll, knallen noch genauso wie früher und machen lauter rote Schnipsel

Alte Verpackuing aus den 80er Jahren
Sindbad, 25. Dezember 2016
    • Bewertung:
      5/5,
      Farben im Himmel
      Krass, das die noch problemlos funktionieren.
      Steht da auf der Verpackung nicht immer eine "Verbrauchsfrist" drauf ?
      Scheint fast so als ob man die ignorieren kann ???
    • Sindbad
      ich habe nochmak geguckt, steht weder auf den Patronen nodch auf der Packung eine Aufbrauchfrist drauf. Ich denke, wenn die Patronen richtig gelagert werden, dann passiert da nichts. Früher war allerdings das Papier komplett durchgefärbt, der Farbstoff führt meines Erachtens zu einer Art Versiegelung und Feuchtigkeitsschutz. Bei neueren Patronen hatte ich mehrmals das Phänomen, das das schwarze Hülsenende etwas aufgequollen und verdickt ist. Das kann vorkommen, wenn z. B. beim Verladen und Aufbau die Schachtel im Sommer bei hoher Luftfeuchte eine Zeit lang im Freien rumliegt. Kann man dann aber immer noch als Parasiten verwenden, also rein in den Mörser und gut ist.
    • sureshot
      Klar wäre das Verladen im Mörser rein technisch gesehen möglich, und wird bestimmt auch gemacht, aber das wäre keine bestimmungsgemäße Verwendung für PM II - Artikel, da diese als pyrotechnische Munition dem Waffengesetz unterliegen, und unter Verwendung bestimmter Knallpatronen aus Schreckschusswaffen zu verschießen sind. Zum Erwerb und Besitz bedarf es einer waffenrechtlichen Erlaubnis, mit Pyrotechnikerschein nach dem SprengG alleine dürfen sie nicht erworben werden.

      Zum Verladen gibt es spezielle Verladeartikel, die dann auch als solche Kat. 4 sind und unter das Sprengstoffrecht fallen.
    • Bewertung:
      5/5,
      widofnir
      @sureshot,

      die Knallpatronen von Zink gibt es seit einigen Jahren explizit als Klasse-IV-Artikel mit dem auf der Schachtel aufgedruckten Bestimmungszweck "Feuertopf" zu kaufen.

      Ich hatte ebenfalls die Erfahrung machen können, dass alte Knallpatronen von Zink bei guter Lagerung noch überaus gut funktionieren.
      Wir haben noch einige Schachteln roter Leuchtspurknallpatronen aus 1991er Herstellung, welche auch nach über 20 Jahren noch deutlich lauter sind als aktuelle Varianten.

      - Edit: Auf einigen Zink Knallpatronen-Schachteln von 1988 findet sich bereits die Zulassung in die Klasse IV.
    • Karsten
      Habe welche von 1966 die gehen auch ohne Probleme
    • Bewertung:
      5/5,
      sureshot
      @widofnir: Genau die meinte ich ja. Zink hat eine große Auswahl an 15 mm Verladeartikeln, unter anderem auch Knallpatronen in verschiedenen Varianten (von der Farbe des Verzögerungssatzes her). Soweit ich weiß, gibt es diese in 100er Schachteln.
    • Sindbad
      @sureshot: wer welche Patronen verlädt oder verschiesst ist mir ziemlich egal, das muß jeder für sich entscheiden. Du hast schon recht mit dem Hinweis auf den gesetzlichen Hintergrund. Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug formuliert: ich meinte "neuere Patronen" und dass man diese "immer noch" als Parasiten vewenden kann, also bevor man sie anderweitig entsorgt. Zur Verdeutlichung gibt es jetzt noch ein Bild im Album.
    • sureshot
      @Sindbad: Das war mir schon klar wie Du es gemeint hattest. Klar zum "Entsorgen" ist es rein gefühlsmäßig und praktisch so besser, und für den Anwender auch am ungefährlichsten.

      Theorie und Praxis klaffen wie so oft weit auseinander.
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  • Kategorie:
    Signal- und Imitationsmittel
    Hinzugefügt von:
    Sindbad
    Datum:
    25. Dezember 2016
    Aufrufe:
    1.347
    Anzahl der Kommentare:
    8
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