Feistel Riesenkanonenschlag D

Hier zu sehen, zwei unterschiedliche Varianten des Feistel Riesenkanonenschlag im Vergleich. Der untere Riesenkanonenschlag wurde über einen sehr langen Zeitraum von Depyfag für Feistel gefertigt und taucht erstmals im Feistel Katalog 1974 unter diesem Namen und der Artikelnummer 165 auf. Vertrieben wurde diese Variante vermutlich nur in der dazugehörigen 10er Schachtel im altbekannten Zisch Wumm Peng Design. Die Schachtel war in einem dunklen Lila gehalten mit orangefarbenen Schriftzügen. Von den Kanonenschlägen selbst, existieren heute nur noch sehr wenige Exemplare und von den 10er Schachteln hat es meines Wissens nach nur eine einzige in das neue Jahrtausend geschafft. Gefertigt wurde diese Variante von Mitte der 70er bis Ende der 80er Jahre. Ab den 90er Jahren gab es dann eine neue Variante welche sich optisch deutlich vom Vorgänger abhebt und von da an als Riesenkanonenschlag D mit der Artikelnummer 00165 geführt wurde. Diese Variante ist deutlich dicker, dafür etwas kürzer und hat anstatt einer Bickford Zündschnur eine auffällig gelbfarbene Streichholzlunte. Ins Auge fällt auch die stark veränderte, flache Form der Würgung am oberen Ende um die Zündschnur zu fixieren und die Hülse zu verdämmen. Diese Bauart stammt wohl ursprünglich aus dem Hause Moog/Nico und wurde wohl im Rahmen des Firmenaufkaufs 1988 von Feistel übernommen. Davor wurde der Kanonenschlag in dieser Bauart nur von Moog/Nico gefertigt und in den bekannten hellblau/gelbfarbenen 10er Schachteln vertrieben. Feistel dagegen, hat die neue Variante des Riesenkanonenschlag D in einer kompakten 3er Schachtel und im Feuerwerkssortiment Knallhart vertrieben.