Bilsom

Ø150 mm Kugelbombe Goldstrahlen DDR Silberhütte

Habe mal ein paar alte Negative von mir durchgesehen und lade das eine oder andere davon hier ins Museum. Auf diesem Bild zu sehen ist eine Ø150 mm [B]Kugelbombe mit Goldstrahlen[/B], hergestellt am [B]24.04.1989[/B] im Werk [B]Berlin Buchholz der VEB Pyrotechnik Silberhütte[/B]. [B]In dieser Bilderreihe bisher erschienen:[/B] [url=http://www.feuerwerk-forum.de/album/showphoto.php?photo=92521][img]http://www.feuerwerk-forum.de/album/data/688/thumbs/Zink_Raketen_klein.jpg[/img][/url]

Ø150 mm Kugelbombe Goldstrahlen DDR Silberhütte
Bilsom, 22. September 2013
    • Bewertung:
      5/5,
      Trueno
      Schönes Teil.
      Steckt unten in dem Hütchen die Treibladung?
    • Bilsom
      Genau Trueno. Alle DDR-Kugelbomben welche ich damals gesehen habe, waren mit diesem kleidsamen Pulver-Reservoir ausgestattet.....:joh:
    • Bewertung:
      5/5,
      mondfeuer
      Früher wurden die Rohre auch oft so präpariert, daß sie eine V-förmige Vertiefung am Boden aufwiesen, worin die Bombe mit ihrer spitzen Ausstoßtüte schnuckelig zu liegen kam. Muß aber nicht sein, kann man auch in normalen Rohren schießen. Diese Bauweise sah man übrigens schon im 19. Jahrhundert und vermutlich bereits davor, ist also richtig klassisch.

      Echt schönes Stück in gutem Zustand!
    • Bewertung:
      5/5,
      Silberkomet
      Sehr edel:) Gut zu erkennen die Spitztüte für die Ausstoßladung.
    • Trueno
      wieder was gelernt :)
    • Bewertung:
      5/5,
      widofnir
      Interessantes Bild!

      Im Handbuch der Lustfeuerwerkerei von Ruggieri aus dem Jahre 1860 hab ich folgende Grafik gefunden:

      [​IMG]

      Schön zu sehen auch die von Mondfeuer angesprochene V-förmige Vertiefung des Bodens.

      Ich persönlich finde es spannend, dass vor etwa 20 Jahren immer noch die fast gleiche Bauweise verwendet wurde! :)
    • mondfeuer
      Ich habe mir über die Form dieser Art Ausstoßbecher schon öfter mal Gedanken gemacht. Auch heute noch sieht man bei manchen Bomben feste Becher statt eines gefalteten und zusammengebundenen Ausstoßsacks aus Papier, spitzig sind die aber alle nicht mehr.

      Diese Ausstoßbecher, egal ob spitzig oder nicht, bleiben nach dem Abschuß der Bombe in der Regel ganz. Zu einem gewissen Grad schont man damit das Rohr, worin wohl auch der Nutzen der spitzigen Form in Verbindung mit dem damals üblichen Rohr-Grundmaterialien (meistens Papier, manchmal Stahl) zu sehen ist, sowie in der Konzentration des Feuers der Ausstoßladung durch die konische Form. Außerdem ist es damit praktisch unmöglich, die Bombe falsch herum zu laden. :)

      Ich bin natürlich über weitere Infos dankbar.
    • Bilsom
      Ja Boris, widofnir, Habe mal ein Bild aus einen alten Feuerwerksbuch hoch geladen:
      [​IMG]

      Ich würde aber sagen das der "Ausstoßbecher" nur deshalb ganz bleibt weil sein Innendruck nie über die Zerreisgrenze des Materials hinausgeht, da der mit Gas zu füllenden Raum unterhalb der Bombe recht klein ist und dadurch der Druckausgleich recht schnell von statten geht.
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  • Kategorie:
    Großfeuerwerk
    Hinzugefügt von:
    Bilsom
    Datum:
    22. September 2013
    Aufrufe:
    3.455
    Anzahl der Kommentare:
    8
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