Sicherheit "Pyro-Führerschein" in Österreich?

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von saibot_100, 2. Januar 2019.

  1. #76 anton, 6. Januar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2019
    Wir können noch 100 Jahre um den Brei herumreden.
    Einfach bestehende Gesetze einhalten, die es ja nicht ohne Grund gibt und fertig.
    Und den Händlerheinis endlich mal klar machen, dass Feuerwerk kein Spielzeug ist und mit dem gleichen Pulver schon die Türken Wien beschossen haben. Eine 150er Feuerwerksbombe und eine Kanonenkugel sind verdammt ähnlich !!
     
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  2. Es werden immer Unfälle passieren. Die Faszination des Feuerwerks ist einfach zu mächtig. Werden die Bestimmungen härter, wird wider mehr gebastelt.
    Man kann nur froh sein, dass nicht viel mehr passiert. Feuerwerk ist heutzutage schon so sicher, dass man für einen Unfall buchstäblich den Kopf über das Rohr halten muss. Leider passiert genau das jedes Jahr aufs neue!
     
  3. In Österreich ist die Situation durch die längere Zeit frei erhältlichen 2 Zoll Shells speziell kritisch. Wer erklärt einem Jugendlichen das an den (mittlerweile nicht mehr erhältlichen 2 Zöllern) normale Zündschnüre angebracht sind, bei Profi-Kugelbomben aber oftmals nur Stoppine (ggf. mit Adapter)? .... er wird in beiden Fällen mit dem Feuerzeug zünden probieren. Die vermeintliche Zündschnur ist ja lange genug.

    Solange das Zeug illegal erhältlich ist wird man nur mit Aufklärungskampagnen etwas bewirken: z.B. professionelle Videos in sozialen Medien a la "Wie zünde ich F3/4 sicher" (oder ohne Ausbildung zumindest "risikoarm"). Die entsprechenden Pfui-pfui-pfui-ist-illegal-Bemerkungen kann man ja entsprechend einbauen.

    Effektiv ist das dann ähnlich einem mobilen Drogenlabor, das auf Rave- Veranstaltungen gratis (illegale) Drogen testet und im Fall der Fälle (hohe Dosierung oder falsche Inhaltsstoffe) die Konsumenten warnt.

    Man kann darüber jetzt denken was man will, aber solange es schwarze Schafe (bei Kunden wie auch Händlern oder Scheinbesitzern) und/ oder offene Grenzen gibt, gibt es auch illegales Feuerwerk. Unfallvermeidung durch Aufklärung und empfindliche Strafen bei illegalem Handel/Besitz sind die einzigen verfügbaren Mittel.
     
  4. Das Problem dabei ist ja auch das dann gleich alle Händler unter verdacht stehen
    was illegales verkauft zu haben obwohl sie es nie getan haben.
    Hier bin ich ganz bei @anton der den Vorschlag gemacht hat Buch zu führen
    wo und an wem F3/F4 Ware verkauft wurde und zu welchen Zweck,
    ebenfalls die genaue Stückzahl.
     

  5. Glaube ich so nicht! Bobby widerspricht sich da tlwse. Wenn Feuerwerk schon "so sicher" geworden ist, dürften eigentlich weniger Unfälle passieren. Auch darf man Feuerwerk nicht mit Feuerwerk vergleichen. Ein Tretauto und ein 200 PS Auto sind auch beides Autos. Das Problem ist nicht das Feuerwerk sondern der Benutzer. Ich habe in meinem Pyroleben 100te, vielleicht schon mehr als 1000 150er und auch 200er angezündet. Und mein Kopf ist immer noch da, wo er schon bei meiner Geburt war. Regeln einhalten. Beim Autofahren und beim Feuerwerk.
     
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  6. Naja, dieses Gesetzt gibt es doch bereits. Man hat doch auf dem Bescheid zu vermerken welche Artikel der Bescheidbesitzer bekommen hat.

    Nur: es wird halt nicht so gemacht.
    Es kann doch jeder Pyrotechniker auch wenn er keinen Handel hat einfach mal bei einem Feuerwerk Importeur f3 und F4 Ware bestellen.
    Wenn er den Pyroschein hat kann er das.

    Also wird das genauso wenig funktionieren wie bisher.
     
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  7. Es passieren heutzutage sicher weniger Unfälle wegen schlechter Artikel. Eher fast gar nichts.
    Es fehlt an Wissen, Erfahrung oder vielleicht nur an einfachem Hausverstand.
    Um beim Vergleich zum Automobilen zu bleiben, zu denen Tretautos nicht zählen, macht die Leistung keinen Unterschied, wenn ein Autofahrer länger am Auspuff riecht oder den Kopf vor ein rollendes Rad legt. In beiden Fällen würde er es nicht überleben.
    Wobei ich nicht glaube, dass jemand absichtlich in ein zündenden Mörder hinein schaut. Es ist wohl immer Unachtsamkeit durch fehlende Erfahrung.
    Erfahrung, die auch all jenen fehlt, die beim WIFI einen 2 Tage Kurs absolvieren und dann große Feuerwerker sein wollen. Deren Leben wird bei ersten Versagern, kalten Bomben oder sonstigen Fehlern, genauso am seidenen Faden hängen.
    Da passt auch der Vergleich zum Auto. So wie jedes Jahr beim ersten Schnee, gibt's zig Unfälle, auch Tote, weil einfach die Erfahrung fehlt.
    Beim Autofahren wird man es kaum ändern können, beim Feuerwerk jedoch schon! Einem Pyrotechniker könnte man Erfahrung, regelmäßige Schulungen bzw Praxis in die Berechtigung schreiben.
    Einen Zünderl kann man das kaum vorschreiben. Aber wie weiter oben jemand schrieb: "Aufklärung!" wäre das Zauberwort. Würde man sinnvolle Berichte zeigen, erklären wie Feuerwerk funktioniert und Tipps geben was, wodurch und warum passieren könnte, würde helfen! Jeder Zündler schaut sich solche Sendungen mit Begeisterung an.
    Aber das einzige was bis 30ten kommt ist Werbung und ab 31 Warnungen oder Aufrufe es zu unterlassen
     
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  8. Kann er eben NICHT !

    Der Besitz ist an eine behördliche Bewilligung gebunden, welche man erst dann bekommt, wenn man bei den zust. Stellen mit allen notwendigen Unterlagen UND dem Pyrotechnikausweis ansucht und einen pos. Bescheid erhält. Es ist ein großer Irrtum, dass es genügt, wenn man NUR einen Pyrotechnikausweis hat. Es darf auch kein Importeur, der ja AUCH Händler ist, ohne beh. Bewilligung Ware in F3 oder F4 aushändigen. Und weil das Viele nicht wissen, und die Anderen nicht wissen wollen, glauben sie, es genügt der Pyro-Schein. Und wenn´s DEN eben nur mehr auf elektronischem Weg und NUR abrufbar von den Behörden gibt, welche diese Bewilligungen zum Besitz und zur Verwendung ausstellen, kann sich Keiner mehr ausreden.
     
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  9. In der Praxis siehts (zumindest hier im Umkreis) ganz anders aus ...BG
     
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  10. JA Anton, lt. Gesetz ist es so. aber in der Realität ist es eben nicht so.
    Ich will hier keine Werbung machen aber ich kann dir hier mal eben 20 Importeure Aufzählen bei denen jeder der einen Schein besitzt sofort bestellen kann.
    Dann gibts so tolle Sätze auf der Rechnung wie:
    Ohne Bescheid ist das Verwenden nicht erlaubt und die Ware muss zurückgegeben werden....
    Die Ware darf bis zum nachreichen des Behördlichen bescheides nicht verwendet werden usw....

    Die Wahrheit ist eben so.
    Hast du die Plastikkarte, schaltet dich jeder Frei, und du kannst bestellen. Hast du einen Bescheid oder eben nicht, interessiert keinen.
    So ist eben die Realität.
    Ich spreche nur von Pyros ohne Handelsgewerbe für F3 und F4.

    Somit muss ich dir dagegenhalten, Sie können ALLE.
    Sie dürften nicht, aber sie können es.
     
  11. Ok danke für die Info ,wusste das nicht da ich selbst weder einen F3 noch F4 Schein besitze.
     
  12. Ich kenn das eigentlich nur von BB,bei denen gibts ohne Bescheid nichts,bei allen anderen wird nicht darum gefragt (hab aber jetzt nicht so viel Erfahrung wie der Rest hier)!
    BG
     
  13. Anton, der offiziell theoretisch korrekte Weg zu einem Feuerwerk ist allen bekannt!
    Aber wie schauts bei Händlern aus? Die werden wohl keinen Bescheid für ein Feuerwerk brauchen! Wäre doch widersinnig, da sie die Ware ja weiterverkaufen und nicht anzünden wollen!
    Da ich kein Händler bin, habe ich mich diesbezüglich nicht eingelesen.
    Dein Vorschlag würde jedenfalls eine Menge Zwischenhändler ausschalten und Jor*e und Co hätten über kurz oder lang eine Monopolstellung.
    Aber wäre es in der Praxis wirklich umsetzbar?
    Dann bräuchte doch jeder Artikel, jede Bombe, jeder Effekt eine eindeutige Nummer, sodaß, quasi wie bei Sprengstoff, der Weg eindeutig zurückverfolgbar wäre.
    Und was passiert mit stehengebliebener Ware, abgesagten Feuerwerken usw? Muss ein unabhängiger Sachverständige dann persönlich mit einem Handscanner am Abbrenner rumrennen und jede Bombe vor und nach dem Feuerwerk (sofern noch vorhanden) scannen, bzw auf dessen korrekten Verbrauch prüfen?

    Solang nicht jede Bombe eine eindeutige Nummer hat, wird es immer "schwarz Ware" geben, die absichtlich oder unabsichtlich entsteht. und NUR UM DIE geht es! Denn diese ist es, die der Händler/Pyrotechniker dann schwarz überteuert verkaufen kann. Soviel wie heutzutage Vorgeschossen wird, hege ich den Verdacht, dass da teilweise vorsätzlich "Schwarzware" durch ein Vorschießen produziert wird, um diese dann gewinnbringend verkaufen zu können. Würde sich für linke Geschäftsmänner ja förmlich anbieten. Die Ware wird als Werbung abgeschrieben, nicht gezündet und dann ohne Steuer verkauft.

    Antons Idee bräuchte eine Regelung für stehengebliebene bzw vorsätzlich nicht gezündete Ware. Das wäre nur mit einem Beamten möglich. Daher unmöglich!
     
  14. Ich glaube, Bobby...kennt die gültige Sachlage nicht.

    Ich habe schon geschrieben, wie der Ablauf sein MUSS, bis man als Pyrotechniker für ein beabsichtigters Feuerwerk einkaufen darf .

    Wird der Bescheid von einer Behörde richtig ausgestellet, dann steht auch drinnen, von wann bis wann man diese PtG besitzen darf. Und es obliegt jedem Pyrotechniker dafür zu sorgen, dass er ev. nicht verwendetes Material ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der Besitzbewilligung in irgend einer Form wieder aus seinem Besitz bringt. Am Besten natürlich, wenn man sich beim Einkauf schon ein "Rückgaberecht" ausbedingt! Alles Andere ist illegal und strafbar! Ich verstehe die Diskussion hier bald nicht mehr. Was hier Alles geschrieben wird, ist doch eher eine Anleitung zum Mißbrauch .Und WAS alles in der Praxis an "Fehlern" passiert oder "gehandhabt" wird, muß hier aufgezeigt und angeprangert werden. Und noch einmal: Keine Bombe braucht eine Nummer und kein Pyrotechniker muß mit seinem Ausweis herumrennen, wenn die bescheidaustellende Behörde bei einem zentralen Melderegister abfragen kann, ob der Antragsteller überhaupt zum Besitz und zur Verwendung berechtigt ist. Und Was die Händler anlangt, die brauche eine Handelskonzession zum Handel mit Pyrotechnik und sollten sie auch Feuerwerke durchführen wollen, ebenfalls, so absurd es klingen mag, ebenfalls eine beh. Bewilligung zum Besitz und zur Verwendung. Und alles DAS ist in der Praxis umsetzbar, wenn :

    1.) die potentiellen "Pyrotechniker" bei den Schnellsiederkursen endlich Was lernen würde, und

    2.) sich Alle, auch die Händler ihrer Verantwortung bewusst sind, und sich an bestehende Gesetze strikt halten.
     
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  15. Vielen Dank @anton, du hast wirklich sehr viel Fachwissen.Ich wusste zwar das der
    Gebrauch dieser PtGs bei den Behörden genehmigt bzw. gemeldet werden muss, wusste aber bis jetzt nicht das dies zeitlich begrenzt ist, weil sonst strafbar.
    Ich dachte immer dass man als Pyrotechniker diese auch IMMER!
    und ohne Genehmigung (F4 Schein vorausgesetzt) besitzen darf aber fachgerecht (Bunker) lagern muss.
     
  16. Wurde Wurde weiter vorn schon gepostet,nur das jetzt Ansfelden anstelle von Großraum Linz steht,somit ist auch 100% klar um wenn es sich handelt!
    BG
     
  17. Der Shop, auf dessen Startseite jetzt steht "Diese Website ist zurzeit im Wartungsmodus.
    Bitte später wiederkommen"?
     
  18. Guten Morgen
    Ja genau der,würde alles zusammen passen,ändert zwar nichts aber trotzdem interessant zu wissen!
    BG
     
  19. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bitte nicht gleich wieder böse sein, aber ich fühle mich NICHT verantwortlich für das Wissen, das Scheininhaber haben sollten.
    "Neulinge" werden natürlich beraten, sie sollen ja auch schon im Vorfeld wissen, WAS auf sie im Falle eines angestrebten Kurses auf sie zukommt. Ich würde auch JEDEM raten, sich das Buch "Pyrotechnikgesetz" - Untertitel: Recht, Technik Praxis zuzulegen, Kostet nicht die Welt und man hat schon jede Menge Fachwissen.

    Wir hier, bei diesen zwangsläufig oberflächlichen Diskussionen können nicht jedes Datail genau besprechen. Allein schon, was in der momentanen Diskussion noch über "Besitz oder Innehabung" zu besprechen wäre, oder, das ein Verlust, sollte er nicht glaubhaft unschuldig zu beweisen sein, als "Unverlässlichkeit" gewertet wird, was eigentlich den Entzug einer Befähigung nach sich zieht, solche "Spitzfindigkeiten" und viele andere mehr gibt es.

    Noch Was zur Kontrolle von " stehen gebliebenen Feuerwerkskörpern" bei einem Feuerwerk, oder bei nicht Durchführung.

    Auch DAS wäre leicht zu kontrollieren. Meines Wissens nach, erhält JEDE Polizedienststelle auch eine Kopie des Bescheides, in deren Bereich ein Feuerwerk stattfindet. Meist, sogar sehr oft kommt auch eine Polizeistreife vorbei. Diese könnten, besonders wenn es die Behörde im Bescheid "reinnehmen würde" ( es steht oft jede Menge anderere Quatsch drinnen) , z. B. folgende Auflage:

    Unmittelbar nach Beendigung des Feuerwerkes HAT der verantwortliche Pyrotechniker unter Beisein eines Polizisten JEDE Abschußvorrichtung auf ev. NICHT gezündete Feuerwerkskörper abzusuchen.

    "Ohne Polizisten" ist DAS jetzt schon Verpflichtung !!

    Weiters könnte man ganz leicht ebenfalls die zust. Polizeidienststelle "verpflichten" ( und DIE wissen es)!! ein Feuerwerk, dass NICHT stattgefunden hat, bei der Bescheid ausstellenden Behörde am nächsten Werktag zu melden.

    Und dann hat eben der verantwortliche Pyrotechniker die Verpflichtung nachzuweisen, dass er die nicht verwendeten Feuerwerkskörper ordungsgemäß retouniert hat.
     
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  20. Ich könnte mir vorstellen das dies nicht so einfach ist. Man hört ja immer wieder vom
    Personalmangel bei der Polizei.Bestimmt hat auch nicht jeder Beamte das
    nötige Wissen in Sachen Pyrotechnikgesetz .....
    Korrigiert mich wenn ich da falsch liege.
     
  21. Kontrolle ist gut. In der Praxis werden schwarze Schafe jedoch immer einen Weg finden.
    Antons Vorschlag der nachträglichen Kontrolle setzt voraus, dass der Pyrotechniker auch alle Bomben korrekt verlädt. Tut er das NICHT, kann der Polizist im Nachhinein nur ein leeres Rohr feststellen. An jedem Rohr zu riechen, auf Feuchtigkeit zu prüfen oder ähnliches kann man nicht verlangen, vor allem könnte ein Tunichtgut ein "frisch" geschossenes Rohr auch simulieren.

    Antons Vorschlag basiert auf der Annahme, dass die Pyrotechniker "brav" sind, sich ans Gesetzt halten wollen und korrekt arbeiten.
    Von solchen Pyrotechniker reden wir jedoch nicht. Es geht doch um die schwarzen Schafe, die alles daran geben, ein Schlupfloch zu finden, um Schwarzware zu generieren um Produkte illegal verkaufen zu können.

    Meiner Meinung nach machen Verbote wenig Sinn. Man müsste Aufklärungsarbeit leisten sowie ein neues Sicherheitsbewusstsein und Verantwortungsgefühl schaffen.
    Man könnte F2 personalisieren. Müsste man beim Kauf seinen Namen angeben und Ausweis vorzeigen und würde dieser mit der Rechnung gespeichert, hätte jeder Kunde automatisch mehr Respekt. Auch wenn in der Praxis nicht Nachweisbar wäre, wer von allen Kunden eines speziellen Produktes für einen vermeidlichen Unfall verantwortlich wäre, würde ein Großteil alleine deshalb weil sein Name bekannt wäre, vorsichtiger damit umgehen. Zusätzlich müsste der Handel wieder ausschließlich beim Experten sein.
    Ein weiterer Punkt wäre die Entkriminalisierung des Kunden.
    Dass man Ware kaufen, dann defacto nicht nutzen darf, gibt's auch nur in Österreich.
    In jedem Ort, Stadt und Gemeinde könnte man legale Abschussplätze definieren. zB in Wien auf der Donauinsel hat man es geschafft Grillplätze zu definieren. Zu Silvester könnte man die Insel freigeben. Ebenso größere Parks und freie Plätze.
    Somit hätte man die Zündler - um unseren Innenminister zu zitieren- " "konzentriert" an legalen Punkten, die man überwachen könnte. Überall sonst sollte radikal kontrolliert und gestraft werden.

    Letztendlich sollte man kostenlose oder günstige Schulungen vor Silvester anbieten. Darin sollte auch auf F3/F4 hingewiesen und deren Verwendung theoretisch erklärt werden. Auch wenns verboten ist wird es immer jemand geben der hochklassige Artikel irgendwo her bekommt. Genau diesen Personen könnte man damit das Leben retten.

    Zusammengefasst sollte ein Gesetz auf die Realität Bezug nehmen, Sicherheit gewehrleisten und dazu beitragen Unfälle und Blödheiten zu minimieren. Pyrotechniker, die Großteils ohnehin bemüht sind legal und korrekt zu arbeiten, das Leben schwer zu machen, wäre kontraproduktiv. Es macht vielleicht Sinn, die Regeln so zu gestalten, dass "echte" Pyrotechniker mit entsprechendem Lager und Einrichtungen, auch ordentlich, sicher und einfach arbeiten können. Denen die Handhabung und Lagerung zu vermiesen macht keinen Sinn. Besser wäre es, Hobbypyros die Scheine wieder wegzunehmen, sodass nur echte Betriebe in dem Gewerbe arbeiten. Diese dafür ordentlich und sicher arbeiten und auch ein Auskommen haben. Ohne befürchten zu müssen, beim nächsten Feuerwerk von einem Hobbypyro unterboten zu werden, der das Feuerwerk aus Spaß sogar kostenlos anbietet und damit nur die Branche ruiniert und nebenbei womöglich (unbewusst mangels Erfahrung) höchst unsicher arbeitet.
     
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  22. #98 PyrokauzAT, 7. Januar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2019
    Schade eigentlich...
    Der Shop hatte eine sehr gute Auswahl incl. Lieferung, Preise waren nur etwas überhöht.
    Hätte mir nicht gedacht das der sowas machen würde!:mad:
    Zum Glück hab ich dort nie was bestellt !
     
  23. Ist auch nichts bestätigtes,aber es deutet einiges darauf hin...
    BG
     
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  24. "Ohne Polizisten" ist DAS jetzt schon Verpflichtung !!

    Der Polizist müsste doch die ganze Zeit dabei sein. Du kaufst 10 Kugelbomben, baust 10 Kugelbomben auf, Polizist kontrolliert, dann baust du eine wieder für den Schwarzmarkt ab.

    Auch wenn in der Praxis nicht Nachweisbar wäre, wer von allen Kunden eines speziellen Produktes für einen vermeidlichen Unfall verantwortlich wäre,

    Bei selten gekauften Produkten wird das halt eher gehen als bei Massenware.

    Somit hätte man die Zündler - um unseren Innenminister zu zitieren- " "konzentriert" an legalen Punkten, die man überwachen könnte. Überall sonst sollte radikal kontrolliert und gestraft werden.

    Könnte das aber nicht trotzdem arg eng werden. Da müsste man vermutlich noch mehr auf der Hut sein, dass einem nichts passiert.
     
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