Nun hab ich es auch endlich mal hinbekommen, ein paar Schuss abzugeben. Und was soll man sagen - das macht wirklich richtig Laune! Die Funktionsweise der B1S ist schon sehr interessant. Ich hab - wie auch schon mit der Weinberg - ein paar unterschiedliche aktuelle Munitionssorten getestet. Im Gegensatz zur Weinberg merkt man bei der B1S jedoch die Unterschiede viel deutlicher. Ich beginne mal mit der "Hausmarke" von Schneider, der SWS Thunder (Victory). Diese 6mm Flobert sind eher schwach geladen, was man am recht verhaltenen Knall merkt. Auf dem 3. Bild sieht man in der oberen Reihe den Abdruck des Hahns auf dem Patronenboden der Patronen, die sich im oberen Patronenlager befanden, darunter den Hahnabdruck auf dem Boden der Patronen des unteren Lagers. Die Patronen, die im oberen Lager waren und somit zuerst ausgelöst wurden, weisen einen breiteren und nicht so langen und auch nicht so tiefen Abdruck des Hahns auf. {} {} {} Was mir hier allerdings auffiel, es gab mehrere "Versager" bei etwa 15 Versuchen. Etliche musste man ein zweites oder auch drittes Mal laden, ehe diese dann ausgelöst wurden. Man sieht es vielleicht hier etwas deutlicher. Fast alle "Versager" gab es im oberen Patronenlager. {} Weiter geht es mit der RUAG/GECO-Munition. Diese erscheint insgesamt recht zuverlässig, der Knall ist mittelmäßig und eigentlich genau richtig. Bei etwa10 Versuchen gab es einen "Versager" im oberen Patronenlager, der beim erneuten Laden funktionierte. An dieser Munition sieht man die unterschiedlichen Abdrücke des Hahns am Patronenboden eigentlich am besten. Vor allem die Unterschiede in der Breite des Abdrucks sind sehr deutlich zu erkennen. {} {} {} Als letzes die Walther-Munition. Scheint in der Tat eine stärker geladene Victory-Sorte zu sein. Zwar hab ich hier nur ein paar Schüsse abgegeben, allesamt aber einwandfrei. Keine Patronen, die nicht ausgelöst wurden. Der Knall ist recht laut und kräftig. Mit den Hahnabdrücken am Boden der Patronen verhält es sich natürlich auch wie bei den anderen Munitionssorten. {} {} {} Vielleicht sieht man nochmal, wie stak die Patronen geladen sind, wenn man sich diese mal seitlich ansieht. Sind teils doch recht weit aufgerissen und auch der Patronenboden ist stärker verformt als bei den anderen Sorten. {} Insgesamt ist die B1S eine richtig schöne SSW, die viel Spass macht. Das Laden geht sehr schnell, das Abfeuern ebenso. Worauf man achten sollte, dass man im oberen Patronenlager eine nicht zu schwach geladene Munitionssorte verwendet, im unteren ist das relativ egal. Im Gegensatz zur Weinberg wird bei der B1S die leere Patronenhülse in einem sehr grossen Bogen leicht schräg nach hinten ausgeworfen, was ein Wiederfinden recht schwierig gemacht hat. Die meisten der leeren Hülsen hab ich mit einem Plastikbeutel eingefangen, die hätte ich sonst niemals wiedergefunden, auch nicht im begrenzten Areal. Vielleicht mal in 2 Jahren durch Zufall bei der Gartenarbeit ... Die Flugbahn beim Auswurf hat mich eigentlich am allermeisten überrascht. Bei der Weinberg kann man diese noch ein wenig mit dem Auge verfolgen, bei der B1S unmöglich. 'Ne Weile nach der Schussabgabe klappert es hinter einem, das war's aber auch. Die meisten Versager gab es bei der Hausmarke von Schneider und das im oberen Patronenlager. Diese Sorte ist am schwächsten geladen, gleichzeitig scheint das Material der Patrone am härtesten zu sein. Der Hahn wurde nach erfolgreicher Schussabgabe immer automatisch gespannt, sodass man direkt den 2. Schuss abgeben konnte. Eine Dopplung trat in keinem Fall auf. Nun gut, soweit erstmal meine Eindrücke. Abschliessend noch 2 Bildchen, die nochmal die verwendeten Mun-Sorten zeigen. Mehr Hülsen als auf dem ersten Bild hab ich nicht wiederfinden können und selbst die auch nur mit Hilfe des Beutels. Verschossen hab ich deutlich mehr. {} {} Zu gegebener Zeit werde ich das alles mal mit ein paar Signalsternen versuchen und auch vergleichen, aber ich denke mal, eher Richtung Herbst.
Mal den Thread wieder etwas puschen. Record Weinberg mit Holzgriffschalen: eGun Handwerklich gut gemacht. Rechtlich nunja, da bin ich mir, bzw. da ist sich das Forum nicht schlüssig. Es gibt Stimmen, die sagen hier wurde das Griffstück bearbeitet. Für mich ist das Plastik-Teil aber nur ein Überzug über das eigentliche Griffstück, ähnlich Griffschalen. Das eigentliche Griffstück und die darin untergebrachte Abzugsmechanik sitzt ist der B1s ja in diesem Metallrahmen, der Fest mit dem Lauf verbunden ist. Daher ist meine Rechtsauffassung, dass die Bearbeitung "des Plastiks" i.O. ist.
Mal den Thread wieder etwas nach oben schieben. Damit man alle Funktionen sieht müsste die Zeitlupe noch langsamer sein. Aber man sieht, dass nach dem zweiten Schuss der Hahn nicht gespannt wird. Also die Munition ist hier granzwertig vom Druck, tendenziell zu schwach. Eingebetteter Inhalt von YouTubeDiesen Inhalt anzeigenInhalte von YouTube immer anzeigenInhalte von YouTube immer ausblendenImmer alle eingebetteten Inhalte anzeigenImmer alle eingebetteten Inhalte ausblenden
Wer noch eine braucht: eGun eGun Zwar keine Schnapper, jedoch Neuware von Brucklacher. Welches Fabrikat der 6mm Muni hast du genutzt?
Hi, sorry das kann ich nicht beantworten. Das Video stammt nicht von mir, ich hatte das nur einmal bei "Dein Schlauch" gefunden.
Bei meinen gestrigen drei 2er Salven mit der orangefarbenen B1S wurde auch einmal die zweite Hülse nicht ausgeworfen und der Hahn nicht gespannt. Ansonsten alles saubere Einzelschüsse mit einwandfreier Funktion der Pistole. Verwendet wurden S & B Patronen. Die nicht ausgeworfene Hülse war nur wenig geöffnet, vermutlich ein Ausreißer mit zu wenig Druck.
@chr Langsamer war nicht möglich bzw. hätte nicht viel gebracht. Ich habe mir damals mal Frame für Frame angeschaut. Beim ersten Schuss geht der Auswurf so schnell, dass man es nicht mal auf Einzelbildern festhalten konnte. @device_null Wenn ich nicht irre war das GECO Mun.
Ja, die B1S läuft unglaublich schnell. Darum hört es sich auch wie ein einziger Schuss an, wenn sie mal doppelt.
Die B1S ist eine echte Überrschungswaffe ... mal doppelt sie .. mal nicht. Gerade dies ist für mich ein ausschlaggebender Grund, sie zu schießen. Zweifach Shooter oder Multishooter ... man weiß es nie Einzigartig!
Ich hatte bisher noch keine Doppler Letzes Silvester einige 100 Pyros geschossen. Muss noch mal nachsehen, wie viele es genau waren... Habe ich glaub im Januar gepostet... Edit: 300 Schuss mit der B1S
Bei meiner orangenen kann ich es glaube ich über die Munition steuern... mit Sellier & Bellot Einzelschüsse, mit alter Pobjeda fast durchgehend Doppler. Aber da scheint jede etwas anders zu ticken... eine SSW mit Charakter! Ein guter Grund, sich mehrere zuzulegen.
Aha du sagst alte Pobjeda, sehr gut Da habe ich nach Silvester einen schönen Posten erstanden. Dann bin ich mal gespannt Alte Umarex Flobert Munition
Hab bislang nur mit aktueller Walther gleicher Charge geschossen, trotzdem kamen diese Unterschiede zustande. Sind wohl nicht gleichmäßig gefertigt. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, sie mit Victorys oder auch mit DN zu testen, die ich mir im Laufe des Jahres zuglegt habe, da ich lieber mit der RG56 geschossen habe. Muss mal wieder an die B1S ran
Ich bin mittlerweile absolut überzeugt, das die B1s nur doppelt, wenn die jeweilige Mun. zu schwach ist, bzw. damit der Hahn für den 2.ten Schuß nicht "gefangen" wird. Damit gibt es aber drei Stellschrauben die ein Doppeln begünstigen: - Ladung und damit Rückstoß der 1ten Patrone - Leicht bzw. Schwergängigkeit des Hahns - Zündfreudigkeit der Munition ( zündet die 2te Patrone schon bei sehr geringen Schlagbolzen-Eindruck) Alles drei bedingt sich gegenseitig, da hilft nur testen. Aber absolut essentiell Scheint mir eine sehr hohe Zündfreudigkeit der 2ten Patrone zu sein.
Bei mir blieb der Hahn am Anfang immer in der ersten bzw. oberen Patronenkammer hängen. Habe die Pistole zu Beginn dann so oft leer abgeschlagen, bis sich da eine kleine Furche gebildet hat und der Hahn sich damit "freigearbeitet hatte". Zudem geht bei mir die ganze Mechanik jetzt viel weicher, da ich sie mal komplett zerlegt und gefettet habe. Hatte an Silvester auch eine Packung sehr schwache Walther Munition, wo der Hahn nie richtig gespannt wurde nach dem schießen.
Ich hatte den Hahn auch ein wenig bearbeitet und Stellen abgeschliffen, die m. M. nach auschlaggebend für die Doppelung in Bezug auf die Hahnrast waren .... aber jedoch ohne Erfolg. Mit der Walher Muni hat sie immer noch gedoppelt. Nun habe ich mir noch andere Muni in Form von Victory (sollten nicht anders funktionieren, da Pobjeda gleich) und auch DN zugelegt. Mal schauen, wie die Ergebnisse sind. Vielleicht sollte ich einfach die B1S mehr nutzen ... vielleicht liegt die Zuverlässigkeit eher in einem häufigerem Gebrauch und damit der Einläufigkeit.
Bloß Finger weg von den den Codex...Die taugen weder für die B1S noch für die Weinberg...Absolute Katastrophe... Nur meine persönliche Erfahrung... Edit: Auch nicht für die Perfecta G3 geeignet...
Hier mal eine Zeitlupe der Record Weinberg: IWG Record Weinberg - PTB 113 Zeitlupe Schuss und Auswurf der 6mm Flobert Als Munition kam GECO 6mm Flobert zum Einsatz Eingebetteter Inhalt von YouTubeDiesen Inhalt anzeigenInhalte von YouTube immer anzeigenInhalte von YouTube immer ausblendenImmer alle eingebetteten Inhalte anzeigenImmer alle eingebetteten Inhalte ausblenden https://youtu.be/vGECqmRpJYk
Weil die aus Erfahrung sehr schlecht zünden. Könnte auch evtl. dran liegen, dass die Patronen aus Messing sind, denn der Hahn hinterlässt nur einen sehr schwachen Abdruck auf dem Patronenboden. Mit der RG3 gibts aber keine Probleme.