Am besten, man denkt bei allem Essen, was nicht direkt am Strauch hängt, nicht darüber nach wo es herkommt. (Und am besten auch nicht wo es hingeht).
Kopi Luwak... Probiert noch nicht; ist mir zu teuer. Zudem ist der Kaffee inzwischen auch recht verpönt, weil durch den Bekanntheitsgrad irgendwann auch die Nachfrage gestiegen ist, und um diese (und die Profitgier) zu stillen, wurden viele der Tiere gefangen, in Käfigen unter schlechten Bedingungen gehalten und zwangsbefüttert. Ob man den Angaben auf der Packung á la "von frei lebenden Tieren" Glauben schenken darf, sei mal dahin gestellt. Gibt es natürlich auch; aber ebenso wird damit auch viel Schindluder getrieben. Ich selber habe mir vor zwei Jahren einen Siemens EQ.6 Plus S700 Vollautomaten geholt, und bin eigentlich recht zufrieden. Noch keine größeren Probleme gehabt, außer die typischen Nörgeleien wie Tropfschale voll, Wasser auffüllen, reinigen, entkalken etc. Bei den Bohnen habe ich schon einige durch, von billiger Massenware bis exklusive Sorten aus kleinen Röstereien. Von der Standard Supermarktware konnte mich keiner so recht überzeugen; alle zu flach im Geschmack und meist überröstet. Einzig der von Mövenpick war ganz ok. Ganz grauslig war Tchibo Black & White; aber vielleicht war das nur eine schlechte Charge. Da habe ich die Reste mit dem Staubsauger aus dem Bohnenbehälter gesaugt Wobei teuer auch nicht immer gut bedeutet. Gerade hatte ich eine Sorte von der Rösterei Speicherstadt in Hamburg; der kratzte furchtbar im Hals vor lauter Säure Zur Zeit bin ich bei den beiden folgenden Sorten hängen geblieben: "Belisario" von Huber Kaffee, und "1959 Mischung" von Langen Kaffee. Aber da ja jeder einen anderen Geschmack hat, sind Empfehlungen für Kaffeebohnen immer eine schwierige Sache.
Das erste was ich morgens mache ist Kaffee aufgießen. Ohne Kaffee geht gar nicht. Ich hätte gerne so eine alte Mühle zum selber mahlen. Diesen Super teuren Kaffeemaschinen kann ich nichts abgewinnen. Beim Thema Kaffee fällt mir ein das ich mit 30ig aufgeklärt wurden bin über Coffeeshops. Ich dachte tatsächlich da gibt es alle möglichen Sorten an Kaffee und man sitzt da gemütlich und trinkt wie früher seinen Kaffee. So mit Porzellan Kännchen und süßen kleinen Tassen.
Probiere mal, nach dem Aufstehen eine, besser zwei Stunden zu warten mit dem Kaffee. Nach dem Aufstehen schüttet dein Körper das „Aufwach-Hormon“ Hydrocortison aus. Wenn du dir dann direkt den Kaffee reinschüttest, stoppst du diesen Prozess und nach der Wirkung des Koffeins (30-60min) wirst du wieder müde. Die Umgewöhnung ist am Anfang hart, nach einer Woche hat sich dein Körper aber wieder daran gewöhnt und du wirst merken, dass ein Kaffee, der erst gegen 9 Uhr oder später getrunken wird, wahre Wunder bewirkt. Zum Thema: ich trinke seit Jahren nur Tchibo Kaffee, da ich diesen umsonst erhalte. Meistens Privat Kaffee Guatemala Grande oder die Raritäten, die es ab und zu in den Filialen gibt.
Danke für den Tipp. Durch mein hochgradiges Schlafapnoe bin ich eh immer Müde. Ich muss auch sagen das ich sehr viel Kaffee trinke. Aber ich werde es mal ausprobieren.
Jetzt habe ich das Thema sooo lange laufen lassen und bis auf @Adnan Meschuggi, der das Ganze wie immer a) übertrieben und b) es damit ins Lächerliche gezogen hat, hat niemand die wahre Kunst, nämlich Kaffee aus Siebträgern erwähnt? Ich bin absolut kein Barista, aber nach einigen Monaten Einlesen, Kaufen, Probieren, Probieren, Testen, Testen, Experimentieren, Verbessern, Verbessern, Verbessern, Üben, Üben, Üben bin ich zusammen mit meiner Frau jetzt mit einer (vorerst) einfachen Siebträger-Maschine, sehr viel Geduld, einiges an Geld für Kaffeebohnen und noch mehr Geld für eine sehr gute Kaffeemühle zu (meist, mittlerweile nach vielen Fehlversuchen) richtig gutem Espresso, Cappuccino und Americano gekommen. Sehr gute Vollautomaten mögen schmackhaften Kaffee relativ schnell und einfach produzieren, aber von Hand zubereiteter Espresso/Cappuccino, mit der richtigen Menge an Kaffee, mit der passenden Korngrößenverteilung, sauber und geübt im passenden Siebträger richtig getampert, mit der richtigen Temperatur, Wassermenge und Durchlaufzeit extrahiert, mit manuell aufgeschäumter, nicht zu heißer, nicht zu steifer Milch zubereiteter Kaffee (alle denkbaren Varianten von reinem Espresso bis Milchkaffee) ist ein Genuss, den nur wenige lokale italienische Restaurants / Caffes so hinbekommen. Und das Ganze für nur 400,- €, etwas besser für 1600-2000 €, nicht aber notwendig sind 5000-20000 €, vor allem aber notwendig sind Geduld und der Wunsch, es wirklich hinzubekommen... Keiner hier dabei? Die Kaffeebohnen sind dabei das geringste "Übel". Es fallen zwar alle kommerziellen Massenprodukte wie Tschibo, Dallmayr und Jakobs aus - aber jede lokale Rösterei mit in Kleinmengen liebevoll gerösteten Bohnen sollte etwas Passendes für den individuellen Geschmack anbieten. Bei mir sind es übrigens 12g auf 35ml Espresso bzw 16g auf 70ml für "Kaffee" im weiteren Sinne.
Also ich brühe meinen Kaffee ganz klassisch im Prozellanfilter. Eine Maschine oder sowas brauchen wir nicht, weil eine volle Thermoskanne in der Regel für den Tag reicht. Als Pulver nehmen wir Mövenfic.. äh ..pick. Diese Woche wurde meine morgentlicher Kaffe allerdings gänzlich durch Tee (Kamille & Ingwer) ersetzt, weil sich irgendein blöder Virus in mich verirrt hat. {}
Genauso mache ich es auch, Filterkaffee schmeckt mir am besten. 92 Grad heißes Wasser, eine Prise Salz. Wenn es wie aktuell auf Weihnachten zu geht, mache ich auch gerne etwas Zimt und/oder Kardamom und Nelken dazu, gibt dem ganzen nochmal eine würzige Note. Wenn ich mal Kaffeespezialitäten wie Espresso und Konsorten will, hole ich mir die auf der Arbeit frisch von unseren Baristas an der Siebdruckmaschine wäre mir für zu Hause zu viel Aufwand Probier von Tchibo (ohne s!) mal die Raritäten, die alle paar Monate erscheinen. Gibt es allerdings nur in den Filialen oder online. Die klassischen Sorten à la Privatkaffee und co. sind zwar solide Kaffees für den Massenmarkt, für den Feinschmecker aber natürlich nicht besonders genug. Da du ja von OT-Threads immer Substanz forderst: Tchibo ist quasi das Weco unter den Kaffeeröstern und die Raritäten sind Tolle Lolas und TSRs. Also die Produkte, die auch von den Informierteren für gut befunden werden
Meine 3 Verbliebenen vom ehemals 5er Probierset. Die bisher 2,5 getesteten Sorten waren für mich als eher nicht so Kaffeefan, verdammt lecker.
Ich hoffe es geht dir dabei um den Geschmack, denn deine 4 Espressi beinhalten nich mehr Koffein, als ein Pott (200 ml) Filterkaffee.
Das klingt für mich im ersten Moment abenteuerlich, weil ich normalerweise nur schwarzen Kaffee mit Zucker oder Espresso trinke. Kann ich mir jetzt überhaupt nicht vorstellen mit Salz und oder Gewürzen, aber vlt probier ich es vorher mal aus um sagen zu können ob mir sowas vlt auch schmeckt
Salz ist ja nur ein Geschmacksverstärker. Milch und Zucker nehmen dem Kaffee ja das Aroma, Salz intensiviert die Kaffeearomen wieder. Unter dem Aspekt, dass ich Kaffee schwarz trinke macht das zwar keinen Sinn, aber ich mag es mit einfach lieber Die Gewürze verändern den Geschmack natürlich, man sollte es daher auch nicht übertreiben. Ganz wenig davon reicht schon und du wirst merken, was sich da noch für Aromen entfalten können
Bei richtig Schmuddelwetter darf es auch gerne mal ein Extra sein, z. B. nen gepflegten Rüdesheimer. Finde die Kombi ziemlich genial.
Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich total drauf stehe wenn Leute nachforschen und durchprobieren. Richtig nice mit deinen Automaten
Ich selbst trinke keinen Kaffee, dennoch schätze ich das Aroma sehr. Du kleiner Schlawiner, du! @zarchie1 Natürlich darfst du mit deinen Gebäckbildern nicht fehlen.