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Dieses Thema im Forum "Gästebuch" wurde erstellt von device_null, 18. Oktober 2021.

  1. Hallo meine lieben Freunde des Forums.

    Im letzten Jahr bin ich ziemlich plötzlich aus dem Forum verschwunden, was natürlich einige Fragen aufgeworfen hat. Nun ... ich habe seit letztem Jahr viele grundlegende persönliche bzw. eheliche Einschnitte in meinem Leben vorgenommen, was mich sehr belastet hat und dies auch immer noch tut. Daher habe ich mich auch seit letztem Jahr zunächst aus dem Forum zurückgezogen. Trotzdem habe ich immer mal als "stiller Mitleser" reingeschaut.

    Was ist passiert?

    Bereits seit Jahren gab es große Spannungen bzw. Konflikte in meiner Ehe. Diese haben massiv zugenommen, als ich zu Beginn der Corona-Pandemie plötzlich im HomeOffice war und meine beiden kleinen Kinder im Homeschooling und im Alltag versorgen musste. An einem Freitag wurde beschlossen, dass am folgenden Montag alle Schulen geschlossen werden und dem zu Folge alle Kinder zu Hause bleiben und unterrichtet werden mussten. Das musste ich mal in der Schnelle seinem Arbeitgeber erklären, dass ich ab Montag nicht mehr im Büro sein kann.

    Da meine Frau (jetzt Ex-Frau) in einem systemkritischen Beruf arbeitet, konnte sie von ihrem Arbeitgeber nicht freigestellt werden. Damit hatte ich die komplette Verantwortung für Arbeit, Kinder und Haushalt übertragen bekommen.

    Da ich in einem Beruf arbeitete, der klientenzentrierte Beratung in einer geschützten Umgebung anbietete, musste ich dies nun telefonisch umsetzen, was in der Generierung der beraterischen Zeitfenster parallel zu Kinderbetreuung so gut wie unmöglich war. Die Folge war, dass ich mit einem beginnenden Burn-Out-Syndrom erkrankt und daher gegenüber meinem Arbeitgeber arbeitsunfähig war. Aber das Familienleben akzeptiert keine Arbeitsunfähigkeit.
    So kam es, dass ich in meiner Absicht, mich zu "downen" zu viel Alkohol getrunken habe und dadurch Abhängigkeitssymptome entwickelt habe. Als ich dies erkannt habe, habe ich mich im November 2020 freiwillig in eine Entgiftung begeben und habe während dessen die Entscheidung getroffen, eine stationäre Langzeittherapie zur Behandlung des Burn-Out-Syndroms und der Alkoholabhängigkeit zu beginnen.

    FWK und alles drum herum war daher erst einmal passé und ich habe sämtliche Silvester-Bestellungen bei Holli und Pyroservice Köln storniert. Das war sehr traurig.

    Die Langzeittherapie habe ich auch sehr erfolgreich abgeschlossen, meine Frau und ich haben uns scheiden lassen und ich bin aus unserem Mietshaus in Köln ausgezogen. Diesen Einschnitt musste ich machen, da ich während der Therapie erkannt habe, dass das Verhalten meiner Ex-Frau mir gegenüber ein wesentlicher Faktor meine Überbelastung und meines schädlichen Alkoholkonsums war.

    Nach dem erfolgreichen Abschluss der stationären Langzeittherapie habe ich eine Anschluss-Reha in der sogenannten "Adaption" durchlaufen. Sie wurde von der Deutschen Rentenversicherung als Rehabilitationsmaßnahme finanziert und hatte eine berufliche Eingliederung und eine Wohnungsvermittlung zum Ziel. Ersteres ist mir gut gelungen, da ich seit dem 01.09.2021 eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Caritas ausübe, die themenspezifisch die Unterstützung von Bürgern in digitalen Medien umfasst. Workshops und Vorträge gehören dazu.

    Leider hatte ich sehr viel Pech bei der Wohnungssuche. Meine Kinder leben in Köln und ich möchte daher auch in Köln beheimatet bleiben, um mich auch spontan mit meinen "Kleinen" treffen zu können und ihnen neben meiner Ex-Frau auch ein Zuhause bieten kann. Ich hätte zum 01.10. eine schöne Wohnung mit Terasse und Garten direkt am Rhein beziehen können. Dies ist jedoch kurz vor Abschluss des Mietvertrages gescheitert, da die krebskranke Frau des Vermieters gestorben ist und er seitdem nicht mehr erreichbar ist.

    Nun ja, was bleibt mir zur Zeit?

    Ich musste übergangsweise ein Hotelzimmer buchen und lebe befristet bis zum 30.10.2021 in einer Mietwohnung meiner Freundes, der sich zurzeit wegen eines Arbeitsauftrags im Ausland befindet. Derzeit habe ich zwar Wohnungsbesichtigungen, aber noch nichts konkretes, da sich eine Wohnungssuche in Köln als absolut schwierig gestaltet. Als Immoscout Plus Mitglied sehe ich öfters mal ca. 650 Interessenten auf eine Wohnung in Köln. Das ist schon krass, abgesehen von den Mietpreisen.

    Ich hätte noch die Möglichkeit bei einem meiner besten Freunde mit Familie in einem Einfamilienhaus unterzukommen, aber das sehe ich eher als "Worst-Case" an, da ich endlich wieder auf festen Füßen stehen möchte.

    Ihr seht ... es ist einiges bei mir passiert.

    Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das ist eigentlich so das Nötigste, was ich euch nach meinem "Verschwinden" mitteilen möchte. Ich bin derzeit vollkommen abstinent vom Alkohol und habe durch meine Abhängigkeit etwas Wichtiges gelernt: Eine Alkoholabhängigkeit kommt schleichend und man merkt es meist erst, wenn der Alkohol gewohnheitsweise Besitz von einem ergriffen hat. Es ist ein wirkliches Teufelszeug, wenn man es nicht im Griff hat. Und jeder, der behauptet, seine Trinkgewohnheit im Griff zu haben, sollte dann spätestens nachdenken, bevor es HighNoon ist. Mir ist es leider so passiert!

    Ach ja ... wichtiger Weise ein Aufruf: Wer in Köln oder Nahe Köln lebt und jemanden kennt, der eine schöne Wohnung, so ab 40qm vermietet oder selbst vermietet, kann sich gerne dringend per PN zum Austausch per email-Adresse bei mir melden.

    Im Forum werde ich derzeit nicht mehr so aktiv sein, bis sich meine Verhältnisse stabilisieren. Ich schau' aber so gut wie jeden Tag mal rein.

    Ich grüße alle Forianer, die mich bislang herzlich hier begleitet haben und mit denen ich stets guten Kontakt hatte. Ich habe mich mit den Themen FWK und SSW hier immer gut aufgehoben gefühlt. Insbesondere die kuschelige, hilfsbereite Ecke mit meinen SSW-Gesinnten im Forum habe ich sehr vermisst. Namen will ich jetzt keine aufführen, damit auch keiner beleidigt sein kann :)

    Auf ein Neues!
    Euer device_null
     
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  2. Respekt für deine Offenheit und das was du alles durchgestanden hast.

    Gruß
    Feuerhase
     
  3. Hut ab für diesen tiefen Einblick in dein Privatleben!
    Alles Gute und viel Kraft für die Zukunft!

    Beste Grüße
    RSpyro
     
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  4. @device_null
    Erstmal... Phantastisch, dass Du wieder hier bist, wenn auch nicht mehr so aktiv.

    Ich ziehe meinen Hut vor Dir, dass Du so offen mit deinen Problemen und deiner Krankheit umgehst. Du hast meinen größten Respekt. Die SSW-Familie hat Dich arg vermisst und hat sich schon Gedanken gemacht, was bei Dir los ist.

    Jetzt aber das absolut Wichtigste:
    Ich wünsche Dir für deine Zukunft/Gesundheit/Berufsleben/Privatleben nur das Beste. Bitte erhole Dich gut!
    Wir freuen uns natürlich immer, wenn Du Dich hier blicken lässt, aber dein Privatleben und deine Gesundheit haben absoluten Vorrang. Ich würde mich freuen wenn Du ab und mal reinschaust und es bei Dir aufwärts geht. Lass Dich nicht unterkriegen und Kopf hoch.
    :) :good:
     
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  5. Harter Tobak, Respekt für deine ehrliche Art sowie deine Selbsteinsicht.

    Wünsche dir viel Erfolg bei der Wohnungssuche. Lass dich nicht unterkriegen. :)
     
  6. Ich kann mich da nur anschließen. Schön wieder was von dir zu lesen. Ich habe großen Respekt vor deiner Offenheit. Ich drücke ganz fest die Daumen dass du eine Wohnung in Köln findest.
    Viele Grüße aus dem hohen Norden.
     
  7. Erst einmal ein herzlichstes Willkommen zurück!
    Ich ziehe absolut meinen Hut vor dem was du in letzter Zeit durchgemacht hast! Das zeugt von wahrer Charakterstärke sich zu manchen Dingen zu bekennen, sich aktiv helfen zu lassen und nicht zu schweigen! Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft für alles was noch kommt, für die gesamte Zukunft und natürlich Gesundheit!!
    Schön dass du wieder hier bist!

    Viele Grüße aus Bayern,
    Chris
     
  8. Hallo Galaxy-Max,das war ja eine echt harte Nummer was du durchgemacht hast.Für den Mut ,uns Einblicke in deine Krankengeschichte und in dein Privatleben zu geben gebührt Dir mein größter Respekt.
     
    #Nyttårsaften1977# und tribun77 gefällt das.
  9. Donnerwetter, da hat das Leben Geschichte geschrieben. Aber daraus haste jetzt die beste Chance auf einen Neuanfang.
    Schön das du wieder da bist! Und viel Erfolg noch bei der Wohnungssuche.:)
     
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  10. Das ist ja ein ziemlicher Berg...Wenn schon Schei**e, dann mit Schwung.
    Hut ab, dass du die Probleme erkannt und dir Hilfe gesucht hast. Das ist eine riesen Leistung und verdient größte Anerkennung.
    Ich drücke die Daumen, dass es weiter bergauf geht, lass dich nicht entmutigen.
     
  11. Hallo @Feuerknopf ,
    Da verwechselt du aber die Nicknamen.

    Hallo @device_null , wünsche Dir für deine Zukunft alles Gute.
    Es ist schön von dir zu lesen, denn du bist immer mit Leib und Seele im Feuerwerk-Forum dabei.
     
  12. Vllt noch als Tip.
    Hast du dich mal nach Wohn- Mietvereinen umgeschaut?
    Kenne die Situation bei euch nicht, aber in meiner Studentenstadt habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Von Tageszeitung über Immo bis zum Studiblatt habe ich auch nie was gefunden. Der Mieterverein dagegen war voller Privatvermieter welche ihre Anzeigen vorerst nicht einmal in anderen Blättern ausstellen durften. Dort hatte ich meine letzten (guten) Wohnungen her, vllt gibt es sowas ja auch bei euch.
     
  13. Erst einmal herzlich willkommen zurück. Schön das du nicht alles verbannt hast aus deinem Leben!

    Und desweiteren, großen Respekt meinerseits zu deiner Offenheit und deinen Mut!!!

    Sei auf der anderen Seite Froh, das alles so gekommen ist.
    Frauen sind ersetzbar, aber nicht die Gesundheit.
    Habe 2 sehr gute Freunde die bis zum äußersten gesoffen haben Tag für Tag und beide fast dran gestorben wären.
    Der eine ist mittlerweile nach 20 jähriger Alkohol Abhängigkeit 1,5 Jahre trocken.
    Der andere lastet sich leider viel zu viel Stress auf, statt sich von belastenden Dingen zu trennen und verfällt seid 1 Jahr im Schnitt alle 7 Wochen dem Alkohol. Betrinken sich bis fast zum Tod, also so 2 Flaschen Wodka pro Tag, zwischen 3 und 4 Tage jeweils.

    Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und freue mich weiter von dir lesen zu dürfen!!!
     
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  14. Schön, mal wieder von etwas zu hören, device_null. ;)

    Da hattest Du ja mächtig Theater... Hut ab, das Du Therapie und Co. durchgezogen hast. Total wichtig und sicher nicht ganz ohne gewesen. Alkohol kann wirklich ein Teufelszeug sein, sehe Ich bei meiner Sippe... Viele denken, sie haben Alk und Kippen unter Kontrolle, aber dem ist oft nicht so.

    Alles Gute und viel Glück bei der Wohnungssuche (sehr schwierig, kenne es!). Köln Massive. ;)
     
  15. @device_null Hi, schön, dass Du wieder hier bist.
    Und dass Du Deinen ganz persönlichen Fluss des Lebens meisterst. Mit den Stromschnellen, die es auf diesem Fluss gibt.
    Und die ruhigeren Abschnitte, die auch wieder die wohltuende Entspannung bringen.
    "Hut ab!", dass Du es Dir wert bist, Dich um Dich zu kümmern. Seelenhygiene:good:
     
  16. @device_null :
    Schön wieder von Dir zu lesen und meine höchste Anerkennung für Deine Offenheit und mein Respekt, das Du die Krankheit erstmal unter Kontrolle hast. Es ist eine Krankheit und die kann jeden treffen!!!

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft auf Deinem Weg zurück ins "vollständige" Leben und viel Erfolg bei der Wohnungssuche!

    Es würde mich freuen, Dich hier Mal wieder häufiger zu lesen, aber habe vollstes Verständnis, wenn Die Situation das noch nicht hergibt.
     
  17. Das ist harter Tobak und meinen Respekt hast Du, hier Deine Situation so ehrlich zu beschreiben. Ich wünsche Dir nur das Beste, @device_null!

    Und ich meckere oft, wenn im Forum nicht alles rund läuft. Aber nach 2 Stunden schon 60 Zustimmungen/Danke und zahlreiche Wortmeldungen zu vergeben zeigt, dass wir hier doch eine echte Gemeinschaft sind. Euch herzlichen Dank dafür (ich möchte keine Danke, sondern freue mich trotz der Umstände einfach)!
     
  18. @device_null es wurde hier schon viel gesagt, darum wiederhole ich jetzt nicht allzu viel davon.

    Danke, dass Du immer noch da bist!

    Schön, dass Du Hilfe in Anspruch genommen und auch bekommen hast!

    Respekt für die Offenheit und Zielstrebigkeit, die Probleme anzupacken, so dass Du jetzt großteils darauf zurück blicken kannst, und Dich auf einem guten Weg in die Zukunft befindest.

    Für die "SSW-Familie" warst Du nie weg, nur vorübergehend außer Sicht. Wir freuen uns alle, dass es Dir wieder halbwegs besser geht, auch wenn das eine echt harte Nummer war.

    Ich hoffe, das klappt bald mit der Wohnung. Wenn jemand von uns die Möglichkeit hat zu helfen, wird er es tun.

    Viele Grüße und alles Gute!

    André
     
  19. @device_null
    Oh man das ist ja übel zu lesen, aber Kopf hoch und viel Erfolg in der weiteren Zukunft.
     
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  20. #20 #Nyttårsaften1977#, 18. Oktober 2021
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2021
    Lieber device_null,

    auch wenn ich hier noch relativ neu in diesen Forum bin, habe ich Deine sehr bewegende Geschichte mit sehr großer Aufmerksamkeit gelesen und auch Du hast meinen Respekt und ich wünsche Dir natürlich die Kraft, die Du brauchst, um Dein Leben weiterhin gestalten zu können.

    Du stehst mit Deinen Problemen nicht alleine da. Auch ich habe Sorgen, aber ganz andere.

    Seit zwei Jahren kämpfe ich mit meiner Trauer um meiner plötzlich und noch sehr jung verstorbener Mutter. Meine Mutter starb vor zwei Jahren, nach langer Krankheit und langen Krankenhausaufenthalt an einer Hirnblutung, mit anschließender Sepsis, wenige vor meinen Geburtstag und morgen habe ich Geburtstag. Die Trauer, wird wahrscheinlich mich mein Leben lang begleiten, da der Schock für mich, bis heute noch groß ist. Seit dem plötzlichen und frühen Tod meiner Mutter, bin ich innerlich richtig unglücklich.

    Ich hatte auch schon an Suizid gedacht, aber das möchte ich meinen Vater auch nicht antun, da er sonst sehr unglücklich wäre. Aber, muss auch immer hâufiger an meinen ehemaligen Arbeitskollegen denken, der sich auch wegen dem Tod seiner Mutter, sich das Leben genommen hatte. Er ließ sich vom Zug überrollen.

    Da meine Mutter auch das Silvesterfeuerwerk mochte, habe ich zum Jahreswechsel 2019/2020, es richtig krachen lassen und hoffe, daß meine Mutter sich das Silvesterfeuerwerk, sich von oben anschauen konnte Letzten Silvester, musste ich coronabedingt leider aufs Silvesterfeuerwerk verzichten, da war ich auch sehr traurige darüber. Ich hoffe, daß es diesen Silvester wieder gestattet ist, ein Feuerwerk zu zünden, denn ich möchte auch gerne wieder für meine verstorbener Mutter mitfeiern.

    Um wenigstens noch in ihrer Nähe zu sein, verbringe ich fast jeden Tag bei ihren Grab.

    Ich war auch vorher immer ein stiller Mitleser diesen Forums. Da die Beiträge für mich immer interessanter wurden und auch ich gegen das Verbot von Silvesterfeuerwerk kämpfen möchte, habe ich mich entschlossen, hier Mitglied zu werden.
     
  21. Schön, mal wieder von Dir zu hören.
    Und vielen Dank für Deine Offenheit!
    Das Schicksal hat Dich hart getroffen.

    Das mit der Wohnungssuche in Köln - gerade bei dieser Wohnungsgröße - ist sicherlich eine hohe Hürde.
    Aber Du wirst das schaffen. - Man muß sich immer noch was Schlimmeres vorstellen.
    Vielleicht kann Dir auch die Caritas dabei behilflich sein.
    Oder Du bekommst in einem kleineren Ort in der Nähe von Köln was...
     
  22. @device_null

    Als ich deinen Text gelesen habe dachte ich mir: Paar Passagen geändert, bissl anderer chronologischer Ablauf und das ganze könnte ich geschrieben haben.

    Hut ab, den ersten grossen Schritt hast du geschafft. Ich luller hier auch ned viel rum, jeder der ein Abhängigkeitsproblem hat-egal welche Stoff- weiß woher der Wind weht.

    Mit dem Thema " Rückfalllpropylaxe " solltest du Dich gut auseinander setzen. Eine geeignete Selbsthilfegruppe ist gerade Anfangs sehr Sinnvoll. - Ich weiß wovon ich rede, ohne jeglich Anmaßung falls das so irgendwie rüberkommt, bin selbst betroffen . -.

    Bei Fragen kannst du mich auch per PN kontaktieren.

    Pass auf Dich auf, Feuerwerksfreund :)

    Und wie dein Nickname schon sagt: Devise : NULL
     
  23. #23 Feuerknopf, 19. Oktober 2021
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2021
    Sorry,Galaxy -Max!!! Meinte natürlich device-null.10 Stunden arbeiten am Stück trübt manchmal die Sinne
     
  24. Zunächst mal Hut ab vor deiner Offenheit. Das ist wirklich ein heftiger Schlag. Erst recht wenn ein Trennungsereignis - als wäre das allein noch nicht genug - noch eine Kettenreaktion auslöst. Ersteres habe ich auch durch, bin aber glücklicherweise nicht erkrankt oder habe irgendeine Abhängigkeit entwickelt.
    Oft ist man wie überrollt und völlig überrascht, wenn man plötzlich den Tatsachen ins Auge blicken muss. Mit der Zeit und einigem Abstand stellt man dann aber eventuell fest, dass es sich schon über Jahre angedeutet hat (auch du hast über einen solchen Zeitraum berichtet) und letztlich genau so kommen musste. Das mag dich im Augenblick wenig trösten, aber solltest du auch zu dieser Erkenntnis gelangen, wirst du dir im weiteren Verlauf vielleicht auch klar darüber werden, dass es so das Beste für alle Beteiligten war und ist und du dich nun einmal ganz allein auf deine persönlichen Bedürfnisse konzentrieren kannst. Nimm dir die Zeit, die du brauchst und lasse dir da auch nichts anderes einreden. Versuche positiv zu denken und freue dich über jeden noch so kleinen Fortschritt, auch wenn der Weg mühsam und steinig ist. Bleib stark und halte dich von wirklich allem fern, das dir nicht gut tut und deiner Gesundung im Wege steht. Lass deinen Kopf dabei raus, in dieser Situation ist der Bauch oftmals der bessere Ratgeber. Wenn du erstmal wieder aufgestanden und die ersten Meter des Weges allein gegangen bist, wirst du sehen, dass irgendwann wieder alles ins Reine kommt. Dabei wünsche ich dir viel Kraft und alles Gute.
     
    ViSa, sureshot, westfeuer und 4 anderen gefällt das.
  25. Mann, da kam ja alles zusammen .......!!!!!! Danke für Deine Offenheit und alles Gute für die Zukunft!
     
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