Handhabung & Technik RaspEasyFire - RaspberryPi Funkmodul für El Fueradoro Zündanlage

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von Newan, 4. August 2018.

  1. Also ich habe es gerade getestet mit 3 Empfängern auf 100ms und bei mir lief es jedes Mal ohne einen Fehler selbst wenn die Koffer direkt nebeneinander stehen.
     
  2. Bei mir leuchten zwar alle LEDs sauber durch aber nicht alle Brückenzünder lösen aus. Wenn ich es wieder durchlaufen lassen zünden auch die restlichen.
     
  3. könnte es sein, dass der Akku an seine Leistungsgrenzen stößt? Nur so eine Vermutung - könnte da ein LiFePo4 nicht eventuell sicherer sein?

    Vielleicht kannst Du ja mal mit einem Li-Ion oder LiFePo testen.
     
  4. Ich denke das der Step-Up nicht schnell genug wieder Zündspannung nachliefern kann.
    Wenn ein Blei-Akku verbaut ist, sollte dieser eigentlich genug Power haben, den Strom kontinuierlich nachzuliefern.
    Evtl. sind auch zu kleine Kondensatoren verbaut, die ja die Zündspannung etwas puffern sollten, damit es eben keine extremen Spitzen beim Zünden gibt.
     
  5. Ich habe es mit zwei verschiedenen Platinen getestet. Einmal die 32 Kanal wie gehabt und einmal meine Variante mit 3 verbauten Elkos. Der Akku ist ein Blei Vlies Akku mit 2,4 aH

    Ich werde noch einmal neue Brückenzünder bestellen, diese waren jetzt schon älter, eventuell liegt es daran.
     
  6. Selbst wenn der Step-Up nicht wieder bei seiner Zielspannung von 22,5 V ist, liegt aufgrund der Schaltungstopologie am Ausgang immer mindestens die Eingangsspannung minus die (geringe) Vorwärtsspannung der Diode im Boost-Converter an. Um die 10 V sollten also immer zur Verfügung stehen, für einen einzelnen Brückenzünder mit "normaler" Zuleitungslänge reicht das eigentlich auf jeden Fall. Bei 100 ms zwischen Zündungen sollte der Step-Up/Akku eigentlich 90% der Zeit regenerieren können, denn ein ordnungsgemäßer Anzünder muss bei 0,6 A nach spätestens 10 ms ausgelöst haben.

    Wenn man wirklich so viele Anzünder verheizen will, wäre ein Video der ganzen Aktion sehr hilfreich, um zu sehen, ob es immer bestimmte Positionen sind, die ausfallen (also z.B. jeder fünfte), was dann tatsächlich auf irgendeine Form von Energiemangel hinweisen könnte, und was die Widerstandsmessung zuvor ergeben hat. Auf Basis des bisher Bekannten kann man nur raten.
     
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  7. So habe nun einmal 200 Zünder bestellt, das ist es mir Wert. Dann mache ich ein Video von dem Test.
     
  8. "Totgesagte leben länger", "Sag niemals 'nie'!" oder "Steter Tropfen höhlt den Stein"

    Immer wieder ist das Thema "Audiomodul" in den letzten Jahren hochgekocht und immer wieder hatte ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, weil ich einerseits ein Kabel zwischen Sender und PA für verschmerzbar gehalten und andererseits die technischen Herausforderungen für eine tragfähige Lösung gesehen habe. Da die Fragen aber nicht verstummt sind, ist dann während der Überlegung, wie ich das Thema wieder abräume, doch eine Idee entstanden, wie man die Sache angeht.

    Zunächst einmal sollte es eine Lösung sein, die keinen großen Hardwareaufwand bedeutet, aber auch gewisse Voraussetzungen erfüllt. Nach einiger Überlegung hinsichtlich MP3-Player-Baustein und Mikrocontroller, was die Neuentwicklung einer Hardware bedeutet hätte, bin ich dann mit @Neubi10 darauf gekommen, einfach die bestehende Senderhardware 1:1 zu verwenden, weil die alles Nötige mitbringt und wahrscheinlich viele Leute ohnehin schon einen zweiten Sender als Backup besitzen, und die Umschaltung zwischen Master (so heißt der raspEasyFire in seiner bisherigen Funktion nun) und Audiomodul in Software durchzuführen.

    Nach zwei Wochen intensiveren Programmierens ist jetzt etwas entstanden, was ab sofort per Online-Update zur Verfügung steht. Selbstredend kann der raspEasyFire auch weiterhin wie bisher mit Audiokabel genutzt werden, es gibt aber auch die zusätzliche Einstellung "Remote Audiomodul verwenden?" und eben die schon erwähnte Umstellmöglichkeit zwischen "Master" und "Audiomodul". Beim Hochfahren des Koffers bzw. nach Beenden der Nutzeroberfläche im Anschluss an eine Umstellung wird ab sofort auch immer angezeigt, ob man die Kiste als Master oder Audio startet, wenn man den FIRE-Taster betätigt.

    Ich habe versucht, die ganze Sache möglichst intuitiv zu gestalten, ein paar Dinge, die vielleicht anfangs komisch erscheinen:
    • Startet man den Master und hat "Remote Audio" eingestellt, bleibt der Soundcheck-Button inaktiv, bis das Audiomodul über die Slave-Suche gefunden wurde.
    • Am Audiomodul hat man eingeschränkte Einstellmöglichkeiten gegenüber dem Master. Damit es Funkbefehle vom Master empfängt, muss der Schlüsselschalter auf "scharf" stehen, dann ist - außer der Entschärfung - keine Bedienung über Taster und Touch möglich.
    • Am Ende der Slavesuche wird nach dem Audiomodul gesucht und ihm mitgeteilt, welche Musikdatei es im Fall der Fälle abzuspielen hat. Damit das funktioniert, muss die entsprechende Musikdatei sowohl auf dem Master als auch auf dem Audiomodul vorhanden sein. Meldet das Audiomodul zurück, dass es mit diesen Settings leben kann, d.h. die Datei vorhanden ist, erscheint "Remote Audiomodul (Musiktitel)" am Kopf der Slaveliste und der Soundcheck-Button wird anwählbar. Ändert sich die Musikdatei durch Moduswechsel oder Zündplanwechsel, muss man erneut Slaves suchen, um das Audiomodul korrekt einzustellen - es verschwindet in diesem Fall dann auch aus der Liste, wenn die ihm bekannte Sounddatei nicht mehr mit der am Master eingestellten übereinstimmt.
    • Startet man nun den Soundcheck spielt das Audiomodul abhängig von der "Soundcheck mit Showmusik"-Einstellung am Master die Testdatei oder die Showdatei ab.
    • Während der Auto-Show sendet der Master zyklisch etwa alle fünf Sekunden eine Aufforderung ans Audiomodul, den aktuellen Zeitstempel der Musikdatei zu übermitteln und synchronisiert seine Uhr dementsprechend. Ablauf: Der Master merkt sich den aktuellen Zeitpunkt T0, schickt die Sync-Anfrage raus, das Audiomodul empfängt die Nachricht, schickt seinen Zeitstempel T1 als Nachricht zum Sender zurück, der ihn empfängt und nachschaut, wieviel Zeit Delta seit dem Zeitpunkt T0 vergangen sind. Nun geht er davon aus, dass T1 genau Delta/2 nach T0 ermittelt wurde und rechnet eine Korrekturzeit t = T0 + Delta/2 - T1 aus, die von der Senderzeit abgezogen wird.
    • Ein Drehen des Schlüsselschalters am Master pausiert die Show und damit auch die Musikwiedergabe. Beendet man am Master die Show, springt auch das Audiomodul ins Hauptmenü zurück.
    Das Ding ist aktuell noch nicht voll ausgereift, aber in einem Zustand, in dem ich als alleiniger Tester nicht mehr weiterkomme. Daher freue ich mich, wenn Leute sich die Mühe machen, mal ein bisschen herumzutesten.
     
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  9. Sehr geil was ihr da ausgeheckt habt.
    Momentan mangelt es mir an nem 2. Display, aber langfristig werde ich ja sowieso ein 2. brauchen.
    Dennoch die Frage, wird beim Remote langfristig zwangsläufig ein Display nötig sein?
    Könnte mir vorstellen, dass ich weiter einen Master als Backup haben möchte, und das Remote als 3. Gerät.
     
  10. Du musst zumindest nach aktuellem Stand keine Eingaben über den Touchscreen beim Audiomodul machen, sofern in der raspEasyFire.conf der Modultyp und über die aesvalues.txt der AES-Key korrekt eingestellt sind. Das geht aber auch problemlos über SSH oder einen externen Bildschirm. Dir fehlen dann halt ein paar Informationen über den aktuellen Status, aber grundsätzlich möglich ist der Betrieb des Audiomoduls auch ohne Touchdisplay.
     
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  11. Ich hatte in die gleiche Richtung gedacht, also ohne Display. Dinge wie Update, AES-Key Abgleich, Empfindlichkeit einstellen,... sind allerdings über die GUI sehr bequem. Würde auch eine Bedienung der GUI per Maus gehen? Dann könnte man für die Konfiguration einfach einen normalen Monitor per HDMI anschließen.
     
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  12. Ich werf hier einfach mal n paar Ideen kommentarlos (und vermutlich nicht zu Ende gedacht) hier rein.

    Brainstorming:
    -AES-Keyper USB, (nimm_den_AES.txt)
    -calibration automatisch wie alle Empfänger
    -Update: als Funkbefehl
    -Rückmeldung der Softwareversion per Funk.
    -Statusmeldungen per Funk
     
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  13. - nicht verwendete Musikdateien per Funkbefehl löschen (man muss ja auch mal aufräumen)
     
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  14. - (sofern Kompatible, ausreichend getestet und für gut befunden) optionale Auslagerung des "Musikmoduls" auf einen Pi Zero. Kleiner Günstiger usw, dann ohne den ganzen Schnickschnack wie z.B Display. Das ganze könnte hier ja möglich sein, da das Musikmodul nicht so viel Leistung braucht, wie der gesamte Sender.
     
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  15. Und @zuendlER84 denkt sich gerade:
    „Da reichst nen kleinen Finger …“

    :rofl:
     
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  16. Ich bin seit geraumer Zeit stiller Mitleser und habe nun ein Teil des Zündsystems von Cedrik gekauft als Einstieg.

    Nun habe ich leider bei einem der beiden 16 Kanal v3 Zündmodule den Blei Akku verpolt angeschlossen und das Bauteil Q18 (BC337-40) hat eine Hälfte seines Plastikgehäuses mit einem Knall verloren.

    Nun meine Frage: Wie groß schätzt ihr die Möglichkeit ein, dass mehr als dieses eine Bauteil kaputt gegangen ist? Die Zündbox ließ sich, nachdem ich richtig gepolt hatte einschalten und hat auch gezündet (also die Kanal LEDs blinken auf), nur hatte ich den Eindruck, dass die Empfangssignalstärke nicht mehr so gut ist wie bei der zweiten Zündbox.

    Liebe Grüße
     
  17. Nicht schlecht :good: dazu gleich den HiFiBerry DAC2 Pro XLR draufgesteckt und man hätte brauchbaren Sound wenn das mp3 file es zulässt :whistling: Duck und weg ....
     
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  18. #1068 tux1975, 11. Februar 2022
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2022
    Also dem 3,3V Strompfad und somit der "Steuerelektronik" sollte nix passiert sein da ist ne Verpolschutz Diode verbaut. Du müsstest checken was der Step Up (U6) macht und die Transistoren und den Fet der PMOS-Treiber" Schaltung prüfen bzw. Sicherheitshalber gleich ersetzen .
     
  19. Jungs ich habs gerad ausprobiert auf 2 Sendern. Und ja das funktioniert wie geleckt. Was mir aufgefallen is im Scharf modus des Audio Moduls is der Zurückkopf nicht geblockt.
     
  20. Naja an diesem Thema bin ich ja die letzten Wochen auch gesessen und hatte mich für einen MP3 Player entschieden. Die Tests über Wochen waren Indoor und Outdoor immer zuverlässig. Sprich die Musik vom MP3 Player und die vom RaspEasyFire waren sind immer 100% synchron. Nachteil man kann den Player nicht stoppen.

    Leider konnte es @Neubi10 nicht lassen und dieses gleich wieder an anderen Stellen Preis zu geben.

    Die Idee einen zweiten Sender als Audiomodul laufen zu lassen ist natürlich die bessere und sauberer Lösung als meine, das steht außer Frage. Abzug bekommt diese Lösung nur in der Klangqualität. Eventuell könnte man hier um den Sound besser angreifen zu können noch dieses einbauen.

    https://www.reichelt.de/raspberry-p...295710.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::289653

    Denn ich finde zu einem ordentlichen Audiomodul gehört auch ein guter Sound und vor allem gute Anschlüsse.

    Eventuell kann @zuendlER84 sich einen schönen Namen oder ein Logo einfallen lassen, dann kann man wieder schöne Frontplatten für ,5Zoll und 7zoll herstellen lassen.
     
  21. Noch etwas in eigener Sache, falls noch jemand eine Idee hat für einen ein Kanal Empfänger bitte PN an mich.

    Zum Hintergrund, ich bin schon seit einiger Zeit an einem Flamer zu Gange welcher direkt mit der RaspEasyFire anzusteuern geht. Die ersten Tests waren sehr gut, aber noch nicht so wie ich es gerne hätte. Ziel ist es ein Flamer mit Zulassung für 250 Euro zu bauen.
    Aktuell wird der Flamer mit einem 12 V Akku und Aresol befeuert. Derzeit ist im Gehäuse eine Dose verbaut, jedoch soll es wie bei der Explo die Möglichkeit geben bis zu 4x Aresol Dosen zu verwenden und somit die Flammen deutlich zu erhöhen.

    Ja Klar kann man sich auch einen Flamer von Explo oder Galaxis kaufen, aber nicht jeder hat gerade so viel Kleingeld in der Tasche

    Hier einmal ein Bild von Projekt
     

    Anhänge:

  22. Ist doch kein Wettbewerb, wer hatte zuerst die Idee.


    dann eher den von @tux1975 vorgeschlagenen
    Dac2 pro XLR
    HiFiBerry DAC2 Pro XLR | HiFiBerry

    oder den DAC2 HD

    HiFiBerry DAC2 HD | HiFiBerry

    Ich meine mich aber erinnern zu können, dass die Karten, PINs benutzen die auch von RaspEasyFire genutzt werden.
     
  23. Nee zum Glück ist das kein Wettbewerb, und ich sagte ja diese Lösung ist besser. Nicht als Vorwurf werten sondern als positiver Seitenhieb. Denn auch ich hatte damals zu diesem Thema schon einige Diskussionen hier im Forum
     
  24. #1074 tux1975, 12. Februar 2022
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2022
    Moin
    @Legospieler
    die "normalen" Hifiberry Hat´s nutzen I2C (GPio 2,1) und I2S (GPIO 18-21) das sollte soweit passen .
    Die Hifiberry "DSP" Hat´s brauchen deutlich mehr GPIO´s sprich fast den ganzen Header das wird nix werden ...

    @pyro-michel

    Flamer sind kein Spielzeug ! Selberbauen und zulassen für 250€ wird nix ! Da kostet allein die TÜV Abnahme schon mehr ;)
    Klar ist es kein Problem ein paar T-Stücke / Düsen und ein paar Ventile zusammen zu bauen und anzusteuern aber aber wenn man sowas auf die Öffendlichkeit loslässt sollte man schon Sicherheitsstandart´s einhalten und auf fertige Kit´s zurückgreifen da diese eine Standartzulassung haben. Ansonsten werfe ich mal Timecode und DMX in den Raum ,da bist flexibel und kannst ranhängen was Du möchtest...

    Geht ganz gut -> https://www.ruhlan.de/Kniffo/MVI_3509.MOV
    Gruß Jens
     
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  25. Also da du es ja praktisch ansprichst...
    Wäre es nicht jetzt noch der Oberhammer, wenn man den Master auf einen Timecode syncen könnte?
    Dann hätte ich eine einfache Möglichkeit die MiniModule über den Master und das restliche über die PyroNeo laufen zu lassen, ohne was basteln zu müssen :D

    Wenn ich so drüber Nachdenke wäre das DIE Lösung für mich...

    @zuendlER84 also nur so eine Idee.... ;)
     
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