Servus! Ich habe vor kurzem einen alten Röhm Sicherheitskompensator erworben. Wenn ich das richtig aus den anderen Beiträgen, Videos, etc. herausgefunden habe, müsste es sich um einen der allerersten Sicherheitskompensatoren von Röhm handeln. Bevor ich ihn teste, wollte ich diesen mal öffnen, um ihn mal zu reinigen und zu begutachten, da ein kleines Rasseln beim Schütteln des Schalldämpfers zu hören ist. Ein einfaches Aufschrauben, wie ich das in den Videos gesehen habe, ist allerdings unmöglich. Auch nach einer kurzen Einwirkungszeit mit WD-40 hab ich den Sicherheitskompensator ums Verrecken nicht aufbekommen. Selbst nach einer Nacht in einem WD-40 Bad hat sich nichts geändert. Jetzt habe ich gerade eben versucht, den Schalli mit einer Heißluftpistole zu erwärmen und mit Hilfe eines Schraubstocks aufzudrehen. Ergebnis: Die vordere Platte ist immer noch bombenfest und der Kompensator ist durch den Schraubstock in Mitleidenschaft gezogen worden Hat jemand noch irgendwelche Tipps, wie ich den Sicherheitskompensator aufgeschraubt bekomm oder ob dies überhaupt möglich ist? Bis jetzt hab ich nur die neueren Modelle mit einem Loch vorne von Röhm gesehen, welche aufschraubbar sind. Es handelt sich auch hoffentlich nicht um ein Linksgewinde oder? Ich habe zwar schon mal am Anfang versucht, in die andere Richtung zu drehen, aber geändert hat sich nichts. Den Kompensator nochmal in einem Schraubstock einzuspannen und mit einer Rohrzange aufzudrehen würde ich eigentlich gerne vermeiden, nachdem bis jetzt nur der Kompensator darunter leiden musste... Kann man diesen eigentlich lackieren, sodass er wieder komplett schwarz ist? Ich denke mal, man müsste diesen mit Schleifpapier anrauen und mit hitzebeständiger Farbe lackieren, oder? Über jegliche Tipps oder Infos wäre ich sehr dankbar! MfG Anton {} {} {} {} {}
Laut eigenen Aussagen hat der Vorbesitzer selbst nie den Kompensator geöffnet, also wer weiß wie viel Feuchtigkeit und Schmauch sich in den letzten 20 Jahren da abgesetzt hat... Ich hab leider kein Ultraschallbad da, aber würde das denn etwas bringen, wenn das gewinde so extrem "luftdicht" verschlossen ist? Und würde dafür ein billiges Gerät im Online Handel ausreichen oder braucht man da eher ein Profi-Gerät?
Update: Ich habe doch noch eine passende, abgewinkelte Zange gefunden, die ich als Stiftschlüssel-Ersatz hernehmen konnte. Mit einem guten Ruck konnte ich dann die Kappe abschrauben, diese ist tatsächlich frei von Rost. Nun steckt allerdings der Umlenkblock fest in dem Kompensator und ich weiß nicht ganz, wie ich diesen rausbekommen soll. Habe von hinten schonmal versucht dagegen zu drücken, bewegen tut sich da erstmal nichts. Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier Links reinposten darf, aber das Bauteil ist hier auf der Anleitung die Nummer 3: https://www.co2air.de/wcf/attachment/44139-bedienungsanleitung-röhm-jpg/ Sollten die Innereien nicht eigentlich freigängig sein und "rausfallen"?
Nur in den zwei Foren Ist immer blöd, weil in jedem Forum immer andere Leute unterwegs sind, mit anderen Erfahrungen und Tipps, aber beim nächsten Thema sollte ich mich wahrscheinlich auf ein Forum verlassen und nur wenn da keine Antworten reinkommen, poste ich es im anderen Forum
Ich habe leider nicht diese Version vom Schalldämpfer, meine ist allerdings auch eine ältere von Joniskeit jedoch mit einem Loch. Ich sehe bei deinem am Gewinde schon Rostansatz, ich denke der wird Feuchtigkeit gezogen haben in der Dose und das wird alles festgebacken sein. Den Block würde ich tatsächlich auch probieren von der anderen Seite zu hämmern, als Tipp damit nichts kaputt geht von einem Bleistift den Radiergummi als Dämpfer benutzen kam mir gerade so die Idee.... Und neu brünieren sollte gehen, ich habe auch einen der ist komplett abgeschliffen sieht auch nicht verkehrt aus Nebengedanke : Für mich sieht die Dose auch so aus als ob das ein Bodenfund war, das sieht nach Erde usw. aus ... hoffe hast nicht zu viel bezahlt Viel Glück !
Super, merci für deine Antwort! Was genau der Vorbesitzer mit dem kompensator gemacht hat, weiß ich nicht, gefühlt hat der den Schalldämpfer zur Aufbewahrung verbuddelt dafür war der Kompensator auch recht günstig im Vergleich. Der Tipp mit dem Bleistift ist echt gut, den probiere ich dann gleich aus!
Naja nicht mit dem Bleifstift raufhauen mein Gedanke war das man etwas findet was hinten durch das Loch passt. Dann klebt man da irgendwie als Dämpfer den Radiergummi dran und haut dann drauf von oben. Wenn ich mich recht entsinne ist das Teil hohl und aus Alu, das verbeult sonst. Ansonsten von hinten noch mal ne Ladung WD-40 oder so rein und einwirken lassen, einfach probieren
Noch mal ein Nachtrag, wenn du das Teil 3 nicht rausbekommst dann ist ja Teil 2 und 4 ebenfalls noch drin oder ? dann musst du probieren auf das Staurohr zu hauen mittig.
Also so sieht das bei meinem aus, geöffnet hast du ihn von vorne, korrekt ? Im Umlenkblock das Plastikteil lässt sich auch entfernen, jedoch erst wenn der Block draußen ist. Dann hämmere von hinten auf das Staurohr vorsichtig und hoffe das sich alles löst. Falls deiner geschossen wurde und nie gereinigt wurde eventuell mal mit heißen Wasser und Spüli probieren hat bei mir auch schon bei einigen Teilen geholfen.
So, ich habe jetzt den Schalldämpfer fast vollständig auseinander gebaut bekommen, lediglich die Distanzhülse steckt noch fest im Kompensator. Und jetzt kann ich ziemlich sicher sagen, dass der Sicherheitskompensator die letzten zwei Jahrzehnte bestimmt nie gereinigt wurde, im Vergleich zu deinem @FlashPyro schaut das Innenleben von meinem Kompensator aus, als hätte er schon 3000 Schuss hinter sich gebracht Ich habe jetzt mal alles in Spülmittelwasser eingelegt und werde später versuchen, den ganzen Dreck zu lösen, vielleicht bekomm ich dann sogar noch die Distanzhülse raus ^^ Und nicht wundern, die Feuchtigkeit ist noch alles vom WD-40, ich hab auch nur einmal grob drüber gewischt über die Bauteile {} {} {} {} {}
Ja Ultraschallbad wäre auch sehr zu empfehlen meiner ist tatsächlich mit 0 Schuss belastet. Ist bei deinem das Staurohr aus Kunststoff ? Deiner scheint tatsächlich die erste Version zu sein, es gab wohl sogar einen Demontagebügel für die 2 Löcher, so steht es im Muzzle drin. "So besaß er an seiner Stirnseite zwei Löcher, welche sowohl als Ausströmungsöffnung für die Restgase, als auch zum Ansetzen eines Schlüsselwerkzeugs mit zwei Zapfen diente, um damit den Deckel zwecks Reinigung abschrauben zu können. Im Zentrum des Deckels war außerdem eine große Blindbohrung angebracht."
Das habe ich mir fast schon gedacht, der schaut ja aus, wie direkt ausm Laden jetzt muss ich mich vielleicht doch mal mit einem Ultraschallbad auseinandersetzen, wäre bestimmt die eleganteste Lösung gibt es da irgendetwas worauf ich achten muss beim Einkauf von einem Ultraschallbad?
Ich kann dir tatsächlich noch nicht so ganz sagen, ob das Staurohr aus Kunststoff ist oder nicht, weil da einfach noch so viele Ablagerungen sind Die Beschreibung von dir trifft auf meinen Kompensator hin, so einen Demontagebügel habe ich allerdings nicht, genauso wenig wie eine Anleitung :/
Kauf dir das Bad aber nicht nur für den Kompensator, sondern für die Zukunft. Das Teil kann man immer mal gebrauchen. Kenne mich mit dem auch nicht so aus um dir die Frage zu beantworten, da gibt es Experten die sowas schon Jahre nutzen.
Aufgrund der positiven Berichte hier im Forum habe ich in ein 3l-Modell investiert. Gerade noch rechtzeitig. Die Preise sind inzwischen durch die Decke. Warte noch.
Sollte man besser gleich so ein großes Ultraschallbad kaufen (natürlich auch an die Zukunft für andere Gegenstände gedacht) oder würde so ein kleines für brillen denn reichen? Ich werde jetzt erstmal versuchen, den Kompensator ohne Bad wieder sauber zu bekommen, vielleicht gelingt mir das ja irgendwie
Hier Mal die Richtung: Sonstiges - Vorfreude Thread der SSW Fans Grösse musst du selbst entscheiden. Mir reichen die 3l für Standardkrempel und ab und an mal einen Moppedvergaser.
