Pläne & Erlebnisse Wetterthread 2022/23

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von #Nyttårsaften1977#, 28. Juli 2022.

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  1. Das ist mir auch aufgefallen, da ist wohl auch ein klarer Trend zu messen.

    Ein für mich "technisch" nachvollziehbares Erklärungsmodell liefert dieser Artikel:

    Das ABC von Energiewende und Grünsprech 105 – „Terrestrial Stilling“
     
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  2. Da sieht man wieder mal, wie unterschiedlich das Wetter in verschiedenen Regionen ist.

    Bei uns im südlichen Berlin gab und gibt es in diesem Jahr sehr viel Wind, der dann auch noch die Feuchtigkeit aus dem Boden zieht, wenn es gerade geregnet hat.
     
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  3. #28 Jenny, 29. August 2022
    Zuletzt bearbeitet: 29. August 2022
    Der Wind ist jetzt bei uns. Bei uns bläst es seit Jahren wie hulle! Weist Du dass auf die Fläche von Deutschland knapp 500 GW an Strahlung runter kommt? Wir nutzen gerade 63 GW wenn alle Windräder sich gleichzeitig drehen, was natürlich nie passiert. Jeder Baum, jeder Wald und jeder Berg macht turbulenzen, aber Turbulenzen bauen sich auch schnell wieder ab, weil die Gasmoleküle auf Dauer nicht freiwillig in Spiralen fliegen.
    Laminare Strömung ist eine schwierige Sache. Wenn man Modellflug macht merkt man schnell, dass auf freier Fläche immer irgendwo was aufsteigt, woanders was absinkt, hinter Wäldern Walzen und Rotoren drehen und die Luft alles andere als homogen ist. Die Thermik wird auch auf die ersten paar hundert Meter immer stärker. Ein Grund, warum Flugzeuge heute gerne hoch fliegen und man bei der Landung so durchgeschüttelt wird.


    Es wird auch tagsüber nicht dunkler oder kälter, obwohl wir so viele Solarpanele aufgestellt haben und damit Energie entziehen.
    Was aber fakt ist, dass sich die Jetstreams nicht mehr so aufbauen, wie es für unsere gewohnten Jahreszeiten nötig wäre. Wenn das Eis an den Kappen erst mal weg ist, wird es ungemütlich.
     
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  4. Das heisst aber wir würden in dem Fall knapp 12,6% der Strahlung dem System entziehen. Das finde ich schon vergleichsweise einen sehr hohen Wert.
    Denn auf der anderen Seite argumentieren wir, dass der Anstieg eines Gases in der Atmosphäre um 0,015% in den letzten 100-Jahren uns solche massiven Probleme macht.

    Mit Zahlen kann man herrlich Populismus betreiben, wenn man die Wirkung dabei ausblendet.
    Und diese Wirkung kennen wir bei der Entnahme der Windenergie noch nicht wirklich.
    Denk mal bitte darüber nach.
     
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  5. #30 Jenny, 31. August 2022
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2022
    Zu dem Thema Spurengase/Treibhauseffekt gibt es ein schönes Video auf Youtube vom Harald Lesch.
    Ohne das vergleichsweise wenige CO2 in der Atmosphäre hätten wir eine Durchschnittstemperatur von Minus 15°, d.h kein flüssiges Wasser.

    Wenn der Agraringenieur eine wissenschaftliche Arbeit daraus machen wollte, müsste er die Quellen komplett angeben und die Arbeit peerreviewen lassen. So ist es es erst mal eine steile These.
    Ich hatte in den 2000er die Situation, dass immer wenn ich Urlaub gemacht habe, es geregnet hat.
    Das ging über 5-7 Jahre. Da gab es eine eindeutige Korrelation.

    Zahlen die naturwissenschaftlichen Hintergründe sind das einzige was bei dem Thema zählt. Die Erde kommt gut ohne Menschen aus und man kann mit der Natur nicht verhandeln. Ich denke viel nach und informiere mich auch aus vielen Quellen. Ich habe auch nicht die Absicht, Dich zu überzeugen. Das ist mir egal, was Du glaubst.Wir haben ja Meinungsfreiheit.

    Wir kennen auch die Wirkung von Mobilfunkmasten, Feinstaub, Lichtverschmutzung, Reisen mit hoher Geschwindigkeit, künstliche Strahlen jeglicher Art, Infraschall, Mikrowellenessen, Gendern, das Leben nach dem Tod und vielen Anderem nicht vollumfänglich.
     
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  6. Ach dieser Entertainer, der inzwischen multipel mehr im ZDF mit dem Klimawandel verdient, als in seinem eigentlichen Beruf. Diese Argumentation ist ähnlich, als wenn Du empfehlen würdest zur Feinstaubemission von Feuerwerkskörpern die DUH zu befragen.

    Das was gerade abläuft wurde bereits 2007 durch die FAZ beschrieben. Es liest sich quasi wie das "Kochbuch" zur aktuellen Situation.

    Mehr Licht im Dunkel des Klimawandels
     
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  7. Hallo,

    ich wollte mich nach langer Zeit nur einmal kurz melden. Ich glaube, dass viele vor den Heizkostenrechnungen in diesem Winter zurecht Bammel haben, darum ein kurzer Ausblick auf Herbst- und Winter 22/23.

    Nachdem der vergangene Winter wie prognostiziert deutlich zu mild ausfiel, ist auch für diese Kalte Jahreszeit glücklicherweise wieder mit einem milden bis sehr milden Winder zu rechnen. Der Herbst wird zwar mild, allerdings nicht so stark abweichend wie der Winter. Auf die Heizperiode bezogen heißt dies:

    September: Zu mild, eher etwas feucht. In der Tendenz 2-3 C wärmer als erwartbar
    Oktober: Recht normal. 1-2 C wärmer als statistisch erwartbar
    November: Normal 0 -1,5 C wärmer.
    Dezember: Sehr mild. Um 2-4 C wärmer
    Januar: Mild 1-3 C wärmer
    Februar ultramild, 3-5 C wärmer (eher ein März)

    Oktober und Dezember normaler Niederschlag, der Rest eher etwas feuchter als im Mittel.

    Da jedes Grad weniger Kälte so um die 4-5 % beim Heizverbrauch ausmacht, wollte ich Euch den beruhigenden Ausblick nicht vorenthalten. Ich wünsche Euch viel Vorfreude auf Silvester und bin dann wieder weg.
     
  8. Ein beruhigender Ausblick das man vlt ein paar Prozent Heizverbrauch sparen "KÖNNTE !" bei den aktuellen Energiepreisen ist natürlich Klasse, da kann man dann direkt ein Sparkonto aufmachen oder nicht ?

    Und wenn die Heizkosten doch höher werden, weil der Herbst / Winter nicht so "warm" oder kalt werden, wem schicken wir dann die Rechnung ?
     
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  9. Ist wenig(er) Wind im Sommer nicht normal gewesen die letzten Jahrzehnte?
     
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  10. #36 Gipsbombe, 5. September 2022
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2022
    Nicht ganz,
    ich merke es wenn ein Gewitter oder Niederschlagsgebiet so langsam über uns hinwegzieht.
    Früher ging das alles immer mit enormem Brimborium vor sich, erstmal die Vorfront (ja da war es zuvor immer schon recht still) dann aber kam ziemlich schnell die Front rübergerauscht, angekündigt mit heftigsten Böjen so dass man die gegenüberliegenden Gebäude nicht mehr erkennen konnte.
    Nach einer halben bis dreiviertelstunde wars aber auch schon wieder vorbei, es wurde richtig kalt und alles tropfte nach ohne Ende.
    So etwas gibt es nicht mehr in dieser Form.
    Zumindest da wo ich wohne hat es sich extrem verändert.

    Ich glaube dass sich die Klima-Zonen recht schnell verschieben, also wir eher Mittelmeer-Klima bekommen, aber mit weniger Niederschlägen, also nicht so angenehm wie es in Italien früher war.
    Bei uns wirkt jetzt der Alpen-Damm eher umgekehrt, also die Feuchtigkeit häufiger abgehalten wird.
    Aber das sind nur meine kleinen Überlegungen ohne dass ich den Überblick hätte.
     
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  11. Dem Schneemann? Keine Ahnung.
     
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  12. #38 Jenny, 5. September 2022
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2022
    Ich hatte am Sonntag das erste mal seit sehr langer Zeit am Modellflugplatz traumhaftes Flugwetter gehabt: nur leichter Wind und keine Böen.
    Getrübt wurde der Tag nur duch einen alten Mann, der sich an mir festgesaugt hatte, und ohne Unterlass redete und mir dann noch erzählte dass er in einer evangelischen Freikirche der Bibel fröhnt. Letzeres war ein schwerer Fehler.:rules:Ich habe ihn gefragt, ob er beschnitten ist (1. Buch Moses 17,10 bis 17,14).
    Er ist gegangen.
     
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  13. Endlich sind die Sommertage gezählt und ein Wetterwechsel kündigt sich ab Mitte der Woche an, der (hoffentlich) bei uns den langersehnten Regen bringt und es wird endlich kühler. :good:
     
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  14. Wieso eigentlich glücklicherweise? Das ist schlecht für Tier, für Wald, für Feld, für Boden und daher auch am Ende sehr schlecht für uns.
     
  15. Irgendwie schade und schön zugleich. Der Sommer war schon ein feiner Sommer. Nicht verregnet.
    Allerdings freue ich mich jetzt auch auf den Herbst und hoffentlich ordentlich viel Regen, weil bereits jetzt schon wieder die Pilzsaison beginnt. Je nach Region ist der Wald aktuell schon voll damit.
     
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  16. @GoldDragon schön das du mal wieder da warst. Gerne öfter wieder. Ja ein feiner Sommer,für die Menschen die nicht unbedingt davon leben müssen. Aber speziell bei uns NRW meine Ecke war es sowas von trocken April-bis jetzt das ist nicht mehr lustig. 2018 - 2020 schon extrem trocken. 2021 normaler Sommer wie oft in den achtzigern. Meine Wiesen ab Juli nur braun,Mais schon vor 3 Wochen geerntet Da Landwirt, und deshalb schon sehr auf das Wetter angewiesen. Mein Vater 89 Jahre alt sagt immer das gab es früher auch. Aber in der Häufigkeit nicht. Klimawandel höre ich nicht so gerne,aber Fakt ist das die letzten Jahre darauf hindeuten könnte.Reserven sind da um die Tiere zu versorgen, aber es ist in den letzten Jahren eine Herausforderung geworden.
     
  17. Sowas kenne ich auch, da hilft nicht mal ein Kreuzzeichen:confused:
    Ich mache dann auch immer *Steuerung*Alt*Entfernen*
    Ohne Brutalabbruch funzt es nicht wenn sich jemand mal festzubeissen versucht - habe ich alles schon mit meiner unendlichen Güte versucht - no Chance.
    Die Mädelz bekamen nach soundsoviel Versuchen ein Betretungs/Hausverbot.
    Seitdem ist Ruhe im Gebüsch.
     
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  18. Auf der einen Seite kann ich es verstehen, auf der anderen Seite kann man halt auch nicht immer "Normwetter" erwarten. Bzw was ist eigentlich "Normwetter" ?
    Wenn es zu viel regnet "jammern" die einen Landwirte oder Wein- oder Obstbauern weil dann mehr Pilzkrankheiten auftreteten oder schlechtere "Zuckerwerte" vorhanden sind / schlechter reif wird.
    Wenn es zu trocken ist oder mal lange die Sonne scheint und 30-35 Grad herrschen "jammern" die anderen.

    Auch ist es nicht einheitlich der Fall das es überall zu trocken oder zu nass ist.

    Als Beispiel mal die letzten 5,5 Jahre für meinen Standort: 2017 war "normal" bis etwas zu nass, 2018 deutlich zu trocken, 2019 normal, 2020 etwas zu trocken, 2021 deutlich zu nass und 2022 bis jetzt zu trocken. Also alles in allem zwar immer noch auf der trocken warmen Seite, aber vlt wird 2023 auch wieder nass ?
    Das es nicht unbedingt jahrelang so weiter gehen sollte mit den vermehrten Trockenjahren ist allerdings klar und wäre für die Umwelt und Landwirte schon ein massiver Verlust.
     
  19. Ich glaube er meint es in Bezug auf die Heizkosten. Milder Winter, weniger Heizkosten. Ziemlich schlecht formuliert. Wenn man das auf die Argumente der Gegner kolportiert.....nein ich spreche es nicht aus.
     
  20. Bei verdoppeltem Strompreis, vervierfachtem Gaspreis und 600€ Gasumlage macht das bisschen den Kohl auch nicht mehr fett. Bei einem schönen Winter, welcher der Natur mal eine Pause gibt, bin ich glücklicher
     
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  21. Sehe ich ähnlich. Vielleicht finden wir durch die Krise auch eine bessere Möglichkeit für dir Ammoniak und Harnstoffherstellung. Bisher war es ja egal, wie viel Energie verbraucht wird. Vielleicht wird auch weniger zementiert, wenn der Zement teurer wird. Auch da gibt es sicher Alternativen.
     
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  22. Auch wenn es OT ist: glaubt ihr wirklich das wir noch Fortschritte erreichen werden wenn das so weitergeht? Ich sehe eher das große sterben in der Industrie. Auch das Handwerk hat ausgelebt, DE hat aktuell so ziemlich alle Karten verspielt für die Zukunft. Wiederaufleben der Wirtschaft wird Jahrzehnte dauern wenn nicht länger...

    Rentner die statt 280€ über 1500€ nun monatlich an Gas zahlen sollen, Menschen die umziehen müssen zu ihren Eltern weil alles teurer wird. Der letzte Gedanke dieser Menschen ist Fortschritt sondern Lebensgrundlagensicherung.

    BASF will ich aktuell gar nicht sehen, die schauen wahrscheinlich akut in den Himmel bei den Rechnungen
     
  23. @Elroh Was meinst Du mit Fortschritt? Dass wir auf den Mars fliegen, dass wir uns als Gesellschaft weiterentwickeln oder dass Arbeit fair bezahlt wird?
     
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  24. Sei doch nicht so kritisch, wenn es zu teuer wird hilft uns doch die Politik.

    „Wie im Krieg“: MV will wegen Energie-Notlage Wärmestuben für Menschen schaffen
     
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