Rechtliches Schwächung von Patronenlagern / SSW

Dieses Thema im Forum "Waffen, Geräte, Bestimmungen" wurde erstellt von Mittelalter, 5. Januar 2023.

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  2. Wenn hier keiner auflöst muss ich wohl ESC anschreiben. Die Ps haben sogar eine eigene PTB Nr. (1070, 1072). Sonderbar.:nerd:
     
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  3. Ich kann ja mal ne wüste Vermutung äußern:

    Zoraki 918-T -> Modell für Länder ohne Zulassung
    Zoraki 918-P -> Modell für Länder mit Zulassung

    Würde für mich spontan Sinn machen, wenn Zoraki (bzw. Atak Arms) auf einzelne Länder/Importeure gar nicht mehr eingeht, sondern einfach nur noch zwei Modelle zu jeder Waffe raushaut.
     
  4. Die Folgemodelle haben das "-P" nicht mehr. Gab es auch nur für die 914 und 918.....
     
  5. Konnte schon jemand heraus finden was es mit der P Variante auf sich hat?
    Bin aktuell auch am überlegen mit die Zoraki 918 zu holen, daher wäre es sehr interessant
     
  6. Ich hatte es schon einmal gepostet. ESC hatte auf Anfrage geantwortet:
    Das "minus P" ist nach Auskunft von Hr. M.B. / ESC die Atak Bezeichnung für die aktuelle De-Version.
    @Cherry_Flamenco war also schon dicht dran ;)
     
    Feanor2121 gefällt das.
  7. Also praktisch ein Warnhinweis für alle außerhalb Dummlands. Ähnlich wie bei Lesli Feuerwerksartikeln "Made for Germany". :rofl:

    Oder man könnte das "-P" analog zu den Kurzwaffenpatronen aus den USA sehen, da gibt es welche mit der Bezeichnung "+P", z. B. bei Kaliber .38 Special. Da bedeutet das "plus Pressure", also höherer Druck.

    Die Deutsche Version mit den PTB Schwächungen ("-P") könnte man also als für weniger Druck geeignet ansehen ("minus Pesssure"). :lol:
     
  8. Hat der Verkauf einen bestimmten Grund
    OK, vielen dank, dann ist die mit dem P die aktuelle erhältliche version und man macht beim kauf nichts falsch einige Shops haben die online mit dem P und einige halt nicht.
     
  9. Leider sind die Angebotsformate mancher Händler aus Bequemlichkeit nicht auf dem neuesten Stand.
    Du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit immer die aktuelle Version bekommen.
    Das muss kein Vorteil sein....:unsure:
     

  10. Gibt es etwas negatives zu wissen bei dem Modell
     
  11. Für mich persönlich ist die Schmerzgrenze bei den Schwächungen erreicht. Ich kaufe keine neuen Zoraki mehr.
    Kann übertrieben sein, aber diese Laubsägearbeiten brauche ich nicht. :mad:
     
  12. Sehe ich genauso. Brauche ich nicht.
     
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  13. Gibt es denn noch empfehlenswerte 9 mm Waffen?
    Oder auf welche PTB Nummer muss man bei der Zoraki achten?
     
  14. Möglichst nur dreistellige...
     
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  15. Alles unter 1000 ist unbedenklich.
     
  16. Die neue Schwächung ab der 4 stelligen PTB am Kartuschenlager sehe
    ich nicht so tragisch. Optisch schon. Trotzdem sind m. M. n. die neuen
    Zorakis stabil genug um den Silvesterschützen viele Jahre Freude zu bringen.

    Ich habe kürzlich eine neue Zoraki 914 mit "P" für einen Bekannten bestellt
    und mir kommt die Beschichtung besser vor als bei den Vorgängermodellen.
    Weiß nicht ob das nur Einbildung ist, aber ich finde die Beschichtung besser.
     
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  17. Darf ich fragen weshalb? So aus, Physikalisch-Technischer Sicht :nerd:
     
  18. #19 ARS, 8. Februar 2023
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2023
    Weil es mit dieser Schwächung auch schon Tests gab und
    die SSW ohne Probleme durchgehalten hat.
    Ich besitze selbst eine Zoraki 906 mit vierstelliger PTB, die
    hat inzwischen ca 350 Schuß mitgemacht und wird, so wie
    sie aussieht, mich überleben... ;-)

    Was soll da auch passieren? Der innere Stahllauf ist nach wie vor
    vorhanden, lediglich wurde beim äußeren Zinkmantel gespart und
    sieht dementsprechend hässlich aus.

    Druck beim der Zündung der Kartusche breitet sich nach vorne aus.
    Die Kartusche und der Stahllauf absorbieren einiges, ansonsten wäre
    bei einigen Schüssen wohl schon das Kartuschenlager zerborsten.
    Zudem würde eine in der Form unsichere SSW keine PTB bekommen.
     
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  19. Nicht die PTB mit dem Beschussamt verwechseln.
     
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  20. #21 ViSa, 8. Februar 2023
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2023

    Welchen plausiblen Grund gibt es dann überhaupt eine Schwächung einzubauen?

    Jetzt mal ernsthaft: Hier wurde mehrfach geschrieben das scharfe Munition ohnehin nicht verwendbar sei aus diversen Gründen wie z.B. Maße passen nicht, Magazine passen nicht, Versatz von Lauf und Kartuschenlager, Material besteht aus Zinkdruckguss, sehr viel höherer Druck von 2.500bar bei scharfer Munition vs. Platzer mit ca. 500bar

    Die Original türkischen Versionen haben gar keine Schwächung, wie es bei AT-oder sonstigen EU-Versionen aussieht weiß ich nicht. Scheint sich mal wieder um die typische deutsche PTB-Sonderwurst zu handeln ..

    Das Thema SSW interissiert mich ohnehin nur rudimentär. Irgendwo kursiert ja immer noch diese Schei'ßhausparole umher das die PTB im Rahmen irgendwelcher EU-angleichungen wegfallen soll sofern da ein Hauch wahres dran ist. Falls dem so sein sollte dürfte das Thema spätestens dann für mich wieder aktuell werden.

    Aber so ne zerstückelte Gurke möchte ich nicht mal geschenkt haben und sei es nur aus optischen Gründen.
     
  21. Genau das war auch mein Gedanke. Ich würde mal sagen dass nur etwa 5-6mm der "Schwächung" dem Druck ausgesetzt sind. Jedoch nur indirekt, weil sich davor ja noch der Stahllauf befindet. Weiß zufälligerweise jemand wie stark dessen Wandung ist?
     
  22. Genau, das ist typisch deutsch!! Kotzt mich auch an, ist aber nun mal nicht zu ändern.

    Da das Thema dich sowieso nur rudimentär betrifft, würde ich dir auch so eine
    Gurke nicht schenken... ;-)
     
    Buffalo_Bill und ViSa gefällt das.
  23. Ja, aber das beantwortet nicht meine Frage.
    Welchen Sinn GENAU hat die Schwächung? Was will/ versucht man damit zu verhindern?
    Wäre sehr dankbar wenn da jemand mal eine qualifizierte Aussage tätigen könnte.
     
  24. 1. Es gibt durchaus Munition die ohne übermäßiges Risiko in manipulierten SSW verwendet werden kann.

    2. Es gibt Möglichkeiten SSW so zu manipulieren, dass sie scharfe Munition verschießen können.
    Da "echte" Pistolen auf dem dem Schwarzmarkt sehr teuer geworden sind, stieg die Zahl dieser Umbauten.

    Ich will nicht zuviel verraten, aber polizeihistorische Sammlungen können hier Interessierten weiterhelfen.

    Zu empfehlen ist noch dieses PDF Dokument
    (Gibt es auch schon in aktueller):

    https://www.smallarmssurvey.org/sites/default/files/resources/SAS-Report-Europe-Conversion.pdf
     
    Mathau, ARS und ViSa gefällt das.
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