Handhabung & Technik Merlin Zündanlagen

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von gon2o, 17. Februar 2008.

  1. Hi,
    Sorry for posting in English. I use 6x MFIII modules and 2x MM RS485 modules on around 500m of CAT5 twisted pair cable and we never have any issues with this. It works 100% every time.

    My advice would be to check the firmware versions of your MFIII and MM SE modules to ensure they are fully up to date. Do you also use MFIII Interface? Check the firmware version of this also.

    The bias should be set correctly in MFIII Interface or Merlin USB device and should not need adjusting (unless you use your own wireless modules). We have on standby 120ohm terminators but we have never needed to use them. We use 5pin XLR for data connectors and CAT5 twisted cable. If you don't have cables made up and just use two core cable you need to remember that the network has to have A to A and B to B (red to red and black to black).

    Regards
    Chris
     
  2. Thanks for the helpful reply and sorry for my bad English.

    We checked out different ways to solve the problem. MF III itself doesent need any correction of the Bias, that is what Mr. Matula also told us. The problem seems to arise from the MMSE Mk. I. They got different types of resistors, some of them have no resistors at all. When connected to the MF III via Data Line or by plug at the side, they usually show up on the firing monitor at the workshop, but if you are out on the firing site you might get trouble. Sometimes you see all the modules on the monitor, sometimes not and that is especially problematic when the show is sheduled to start in a few minutes.

    Yes, we tried different types of twisted pair data cable and also 5pin XLR plugs in the past but were not successful. Mr Matula said, we should remove all bias resistors but it doesent work either. The lines A-A and B-B at the Data connection are twisted and made to Mr. Matulas instruction. A an B are surely not mixed up.

    We use MF III interface and the cable interface also, the communication problem is still the same, even if we use MMSE only.

    We have no idea whether this trouble arises from the hardware, the software or if we we are doing some foolish mistakes.

    So we decided to run the MMSE by fireline at first and that works reliable up to five units in a line. We tried larger arrays in a show and faced a bad experience.

    Thanks for the hint to check the firmware status.

    Which type of cable do you use? Can you please give us the the specification?
     
  3. CAT5, hat er doch geschrieben.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel

    Ich warte noch immer auf eine eMail.
     
  4. Datenkabel

    Bitte nicht ungeduldig sein, die Mail ist bereits unterwegs. Ich hoffe, Sie können uns weiterhelfen.

    Was die Kabeltype angeht verzeihen Sie bitte unsere Unkenntnis. Nach bisheriger Auskunft von Herrn Matula sind an die Datenkabel keine besonderen Anforderungen zu stellen, da MF III RS 485 mit niedriger Baudrate betreibt.

    Standardtypen haben aber nicht funktioniert, also sollte es eine verseilte Ausführung sein.

    Nach mehreren Versuchen sind wir dann bei LiYY mit 2x0,75 mm² gelandet, dieses Kabel hat aber nicht die korrekte Impedanz.

    Daher dachte ich bei meiner Frage nach der Spezifikation vor allem an diese Details.

    Welche Kabeltype verwenden Sie?
     
  5. Hi,
    Sorry again for posting in English.. I use standard CAT5 network cable. Nothing special. RS485 is very forgiving in normal circumstances. I use 500m+ for our shows with no issue at all (and no 120ohm termination).

    I know this isn't very helpful for you.. I did have issues with MFIII older firmware. If you are using 1.09 or 1.10 version firmware (for MFIII) I think that is a good reliable version. Please check, I don't know what the latest firmware is for MMSE, I can check?

    Regards
    Chris
     
  6. Thanks for your helpful advice.

    We will try standard cat 5 cable for data transmission. It just could get better.

    Our supplier offers a shielded flexible type Unitronic UTP/S CAT 5 FL / 26 AWG for transmission up to 200 MHz with an outer diameter of 5.4 mm. Do you think this is ok for use with Merlin systems?

    We use 3 MF III Master, 2 of them got firmware v 1.10, one has v 1.09. Both interfaces have v 2.08 and our 12 MMSE are using v 2.02.

    Software is Merlin Fire v 3.0.135 free, running under Windows XP and Windows 7

    Upgrade was never done since we started with Merlin equipment 3 years ago.
     
  7. Erfahrungen MF III/MMSE gesucht

    Hallo da draussen. Ist dort niemand im deutschsprachigen Raum, der so wie wir mit MMSE und MF III arbeitet? Schiessen ausser mir alle nur per Funk oder Fireline?

    Irgend jemand muss doch Erfahrung mit der RS 485 Kommunikation gemacht haben.
    Bin ich wirklich der Einzige, der einen Laptop zum Zünden benutzt? Drücken alle anderen nur auf die Knöpfe am Interface?

    Ionfire bezeichnrt CAT 5 Kabel als Mittel der Wahl. Das testen wir. Fire hat auch einige sehr nützliche Ratschläge per Email geschickt. Weitere Lösungsvorschläge wären super, aber mir wäre auch schon mit Erfahrungsberichten geholfen, damit ich die Tragweite des Problems abschätzen und evtl. sinnlose Versuche ausschliessen kann.

    Ich bin gerne bereit, in ähnlich gelagerten Fällen über eigene Lösungsansätze und ihren Erfolg oder Misserfolg zu diskutieren.

    MF III / MMSE Nutzer, bitte meldet euch !
     
  8. Hello Ionfire,

    thank you for your support. But I allready sent mr "Müller" all available updates (Firmware), the fire software is also available at the merlin server. It is a matter of course to use the latest software >= 3.0.138

    - I allready told him to check his RS465 to USB Converter (test an other one)
    - To check the capacity of his batteries
    - to check his firmware and update it

    So I am a little confused to read his new qustion on this channel.

    Best regards,

    fire

    P.S.: Ich bin in der Angelegenheit irgendwie etwas sauer, da ich schon relativ viel Zeit damit verbracht habe, bei diesem PAL zu helfen... Scheinbar sucht man ein Wunderkabel oder etwas in der Art, ohne zunächst die grundlegenden Sachen ersteinmal auf den aktuellen Stand zu bringen. Eigentlich sollte das die Grundvorraussetzung zur Lösung des Problems ist.
     
  9. Ergebnisse MF III /MMSE

    1. Wir haben vier Schnittstellenwandler in Gebrauch, zwei Kabelinterfaces mit USB zu RS 485 Umsetzung, zwei USB / RS 232 Wandler für die MF III Interfaces. Probleme treten mit allen auf (egal ob per Funk oder Kabel).

    2. Zwei der insgesamt drei MF III wurden erst vor etwa einem Jahr ausgeliefert. Die Geräte werden gut gewartet und bei Raumtemperatur gelagert. Wenn unter diesen Bedingungen die Akkus schon schlappmachen, würde mich das sehr wundern. Die Probleme treten bei allen Mastern auf, auch bei den neueren.

    3. Die Firmwareversionen wurden bereits ermittelt und offengelegt. Ionfire bezeichnet die Versionen 1.09 und 1.10 aus praktischer Sicht als gut und stabil und die haben wir auf den MF III Mastern. Trotzdem treten Probleme auf.

    Wir bauchen also weiterhin dringend Hilfe von erfahrenen Merlin Anwendern, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Also fire, bitte nicht sauer sein. Wir wissen Ihre Mühe wirklich zu schätzen.
     
  10. Schnittstellenwandler

    Herzlichen Dank an 2nd für die PN zum Thema RS 485 und Schnittstellenwandler. Wir werden das so bald wie möglich untersuchen.
     
  11. Merlin Fire III

    Hallo Leute,

    Ich habe mir vor kurzen eine Merlin Fire III gekauft. Nun meine Frage: Hat jemand eine Beschreibung bzw. Anleitung ?? oder wo man so etwas Downloaden kann. Hab leider niergend wo was gefunden.

    Vielen Dank in Voraus
     
  12. Pyro gefällt das.
  13. Hallo,
    ich habe auch mit meiner Zündanlage Erfahrungen in RS485 sammeln können. In der ersten Version habe ich normales verseiltes Mikrofonkabel genommen. Es kam zu Reflektionen und die Übertragung war sehr fehlerhaft. Habe es mit Abschlußwiderständen probiert, wurde noch schlimmer. Normalerweise baut man RS485 nicht als Ring, ich habs trotzdem mal gesteckt...
    ... beste Übertragung war die Folge. Wichtig ist : A auf A und B auf B.
    Meine nächste Version habe ich mir von "Andover Controls" abgeschaut. Auf meiner Arbeit laufen Controler alle auf RS485 und das mit Kabellängen bis 800m. Dort wird das Buspotential über 100k Widerstände jeweils nach GND und Vdd gezogen. Es gibt keinen Abschlußwiderstand von 120 Ohm sondern immer 2 Reihenwiderstände von 27 Ohm. Habe mal ein Bild mitgeschickt.

    vielleicht hilft es euch.

    Kai
     

    Anhänge:

  14. #239 fire, 6. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 6. April 2013
    Wende dich einfach an www.merlinfire.de

    Wo liegt der Vorteil der beiden Reihenwiderstände? Hast Du eine URL für diese Beschaltung?

    Bei der Merlin wird das Buspotential über je 1,2 k auf GND und Vcc gezogen. Allerdings sind hier 120 Ohm zwischen A und B im USB-Adapter und ein 120 Ohm Terminierungswiderstand am letzten Empfänger wird ja auch empfohlen.
    Wäre mal einen Versuch wert die 120 Ohm parallel durch 2 x 27 Ohm in Serie zu ersetzen. Aber irgendwie habe ich meine Zweifel, wenn ich das mit der RS485 Spezifikation vergleiche.

    Die Merlin Beschaltung entspricht damit eigentlich dem RS485 Standard

    Das dürfte wohl immer das erste sein, was man generell prüfen sollte.
     
  15. Die Schaltung ist direkt von der Platine des Controllers abgenommen.
     
  16. Ok. Was macht das egentlich für einen Sinn, wenn man in Serie die Widerstände klemmt? Damit sekt man ja die Spannung in der Leitung und somit die Leistung.
     
  17. Hi,

    Ganz grob und ohne die gegenstaendliche Schaltung genau zu kennen:

    Es geht im Grunde darum, dass die Impulse auf der Leitung nicht an deren Enden (oder sog Stossstellen) reflektiert werden. Werden sie das, dann vermischen sie sich mit Ihren Nachfolgern. Das fuehrt dann zur ISI (Inter Symbol Interferrenz) und verfaelscht die zu uebertragenden Daten.

    Am besten verhindert man das indem man die Impedanz des Senders und die des Empfaengers auf die der Leitung anpasst. Dann wird nix reflektiert und der Empfaenger kriegt die maximale Signalenergie. Dazu kann der R dienen.

    Meist geht das mit der Anpassung aber nicht perfekt. Dann hilft es in die Leitung einen zusaetzlichen ohmschen Widerstand einzubauen. Der hinlaufende Impuls laeuft ueber den R und wird abgeschwaecht (schlecht). Am nicht idealen Empfaenger wird einTeil der Signalenergie reflektiert und laeuft ueber die Leitung zurueck. Dieser, hoffentlich kleine, stoerende puls wird vom R weiter abgeschwaecht (gut) und kommt zum Sender zurueck. Dort wird wieder ein Teil der Energie reflektiert und laeuft nochmal ueber den abschwaechenden R (super). Wenn der parasitaere Puls zum zweiten mal auf den Empfaenger trifft ist von seiner Energie fast nix mehr uebrig und der Empfaenger kann ungestoert die guten Daten empfangen.

    Alles klar?


    gut Schuss
    Roland
     
    fire gefällt das.
  18. Das war super erklärt. Müssen diese beiden R s nur am Anfang und am Ende sein, oder vor jedem Empfänger?
     
  19. #244 fire, 16. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2013
    Pb Akkus laden

    Nachdem ich mehrfach mit "Anwendern" konfrontiert wurde, die von Blei-Akkus wirklich Null Ahnung haben und Ihre Akkus bis auf Null Kapazität runtergelutscht haben, hier ein kurzer Aufriss zu den Bleigelakkus:
    Die Akkus sind im Idealfall wie folgt zu laden:
    • Laden (etwa 80% der Kapazität): Zunächst mit einem konstanten Strom von 1/10 der Kapazität laden (z.B. bei 2,2Ah mit 220 mA), bis die Spannung etwa 14,1 V erreicht hat.
    • Nachladen (20% der Kapazität): Nun bei konstanter Spannung von 14,1 V solange laden, bis der Strom auf 1/100 (22mA) abgefallen ist. Die genaue Spannung ist auf dem Akku angegeben!
    • Akkus sind einmal im Jahr bei kühler Lagerung im Keller wieder aufzuladen, bei warmer Lagerung halbjährlich.
    • Wird ein Akku nicht vollständig geladen, z.B. mit zu geringer Spannung, dann kann dieser bereits nach 4 Zyklen seine komplette Kapazität verloren haben und und kann nicht mehr geladen werden.
    • Tiefentladungen sind generell zu vermeiden. Die normale Entladeschlussspannung beträgt 10,5V. Dann sollte umgehend wieder geladen werden.
    • Eine Zündanlage absichtlich leer zu fahren, um zu sehen, wie lange der Akku hält, sollte vermieden werden. Am liebsten haben es die Akkus, wenn man sie direkt nach der Verwendung auflädt. D.h. nach jeder Verwendung aufladen und geladen lagern.
    So, jetzt hatte ich 5 platte Akkus mit 0,01 Ah Restkapazität und einen interessanten Artikel in einer Zeitschrift gefunden. Es ist tatsächlich möglich, solche Akkus wiederzubeleben. Ein Akku war undicht, so hatte ich noch 4. Also einen Versuch wars wert. Zunächst musste ein geregeltes Netzteil mit Spannungs- und Strombegrenzung her. Das ist eine feine Sache, denn damit ist das Konstantstrom und Konstantspannungsladen kein Problem. Hier nun die Vorgehensweise:
    • Zunächst Akku normal laden (siehe oben)
    • Als dritter Ladeschritt wird nun mit 0,01 bis 0,05 der Kapazität mit Konstantstrom solange geladen, bis dem Akku insgesamt etwa das 1,1-fache der Kapazität zugeflossen ist. Das kann 48 Stunden dauern. Die Spannung liegt dabei über der normalen Ladespannung, bei mir bei etwa 15,5-16 Volt. Im Normalfall sollte man das ja vermeiden.
    • Jetzt ist der Akku bis auf die Ladeschlussspannung von 10,5V zu entladen. Ich habe eine Glübirne verwendet, bei welcher 350mA Strom fliest. So kann man leicht die aktuelle Kapazität berechnen.
    • Wieder ganz oben bei der normalen Ladung beginnen. Nach etwa 3-4 Durchläufen sollte die Nennkapazität erreicht sein.
    • Es ist unbedingt ein Netzteil mit Strombegrenzung zu verwenden. Die Bleisulfatschicht kann plötzlich abfallen und es können plötzlich sehr hohe Ströme fließen, was bei einem geschmolzenen Akku eine üble Schwefelsäure-Sauerei geben kann. Daher nur unter Aufsicht laden. Ich verwende das Schaltnetzgerät von Manson, es geht aber auch jedes andere in der Art.
    • Bei hohen Temperaturen löst sich das PbSO4 leichter im Elektrolyt. Empfehlenswert sind etwa 40°C. Darüber gast die Säure, was zu vermeiden ist. Das ist etwa so warm, dass man den Akku noch halten kann.
    Mit diesem Verfahren konnte ich 3 Akkus wieder auf 100% der Kapazität bringen, einer hat 80%
    Ob sich der Aufwand rechnet ist eine andere Frage, aber der Versuch war sehr interessant.

    Das Verfahren kann auch bei einer Autobatterie angewendet werden.

    Bei den mitgelieferten Ladegeräten handelt es sich normalerweise nur um ungeregelte Netzteile. Es empfielt sich also, den Ladevorgang bei einem Seriennetzteil mit einem Multimeter direkt am Akku zu überprüfen, ob und nach welcher Kennlinie geladen wird. Dann hat man lange Freude an seinem Bleiakku und steht nicht mit leerer Batterie am Abbrennplatz.
     
    MartinX und Senf_dazu gefällt das.
  20. Wer hat eine Fire III, welche er für Testzwecke an 1-2-3 Feuerwerk verleihen will?
    Am besten direkt an 123 wenden.
     
  21. Wusste gar nicht, daß die Merlin für so Megaevents wie z.B.Malta geeignet ist.
    Hab ich wieder was dazu gelernt
     
  22. Hallo, wir benutzen auch eine Merlin Fire III. Soweit funktioniert die auch recht zuverlässig.
    Aber um alle Möglichkeiten aus zu schöpfen oder auch um eventuelle Probleme im Vorfeld zu vermeiden bräuchte ich mal eine Deutche Bedienungsanleitung. Leider haben wir hier irgendwie keine. Kann mir da wer weiterhelfen?

    Grüße Andreas
     
  23. Hallo Andreas,

    kurz: Es gibt keine. Außer es nimmt sich mal jemand die Zeit und übersetzt das gute Stück.
    Ich habe mir das nur einmal für die Merlin Step angetan. Aber es rechnet sich definitiv nicht. Die Anzahl der Anwender ist einfach so marginal, dass die Arbeitszeit sich nicht rechnet.
     
    Mercant gefällt das.
  24. Das Stimmt wohl, aber das Ei hat sich Merlin selber gelegt. Ich kaufe doch kein Produkt, wo ich keinen Support habe.
    Bei den ganzen "Namenhaften" Herstellern zumindest bei FireOne & Pyrotronix weiß ich es, glaube aber bei Galaxis und den anderen großen wird es nicht anders sein, erreiche ich 24h jemanden und habe Telefonsupport wenn es drauf an kommt. Hier steht man bei einem Problem , nicht alleine da.

    MfG
     
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