Handhabung & Technik Bombe mit Höhen- und/oder Zustands Zünder

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von Labmaster, 28. Januar 2015.

  1. Wenn wir hier schon lauter "Fachleute" auf DEM Gebiet haben, die davon überzeugt sind dass ES geht...
    Macht´s WAS, ihr verdient euch wirklich ´ne goldene Nase damit.

    Wenn DAS sooooooooo einfach wäre, hätten´s die China-Männer schon lange, und präziser nicht so wie es jetzt ausschaut , meist grauslich.
    Es kommen immer wieder mal Anfragen von wirklich zahlungskräftigen Kunden. speziell aus den arabischen Ölförderstaaten, die JEDEN Betrag zahlen würden, nur um ihren Namen am Himmel sehen zu können !


    Was bei den ganzen "Hirngespinnsten" sonst noch dazu kommt, ist das "Beiwerk" das mit hinaufgeschossen wird, zum eigentlichen Effekt nichts dazu beiträgt aber wieder runter kommt - irgendwo !!

    Es haben sich im Laufe der Jahrhunderte schon andere Köpfe den Kopf zerbrochen...........................
     
  2. Wieso denn die Bombe vom Boden abschießen?
    Wenn Geld keine Rolle spielt einfach nen Quadcopter mit der Bombe in die Luft jagen.
     
  3. Die können höchstens schlecht kopieren aber keine wirklichen technischen Innovationen bieten.

    Ich werfe hier mal in den Raum das man so eine Sensorik auch zu sehr unschönen Dingen zweckentfremden kann, die in den falschen Händen verheerende Dinge anrichtet.
     
  4. Wird in den USA doch bereits bei Geschossen angewendet.
    Mittels Auswertung des Erdmagnetfeldes und Entfernungsmessung mit Laser detoniert das Geschoss an der vorprogrammierten Stelle...
     
  5. Erst in letzter Zeit (die letzten zwei/drei Jahre) ist die Sensorik so klein, leicht und günstig geworden (ein paar EUR), daß man soetwas überhaupt in Betracht ziehen kann.
    Diese Entwicklung der Sensor IC ist massgeblich durch die Smartphones vorangetrieben worden.
    Geschätzt bekommt man die Sensorik (3 Gyro Sensoren + 3 Beschleunigungssensoren+ 3 Magentometer (elektronischer 3 Achs Kompass) zusammen mit extrem leistungsfähigen Prozessor + Mosfet für die Zündung + Spannungsstabilisirung auf die Größe einer kleinen Briefmarke. Das ganze verbaut auf einer Platine aus am besten Pertinax (sowas wie gepresste Pappe).
    Das Material was damit in Teilchen zerlegt wird, besteht damit im wesentlichen aus Papier, Silizium, Silber, Gold, Kunststoff, Kupfer, Zinn, Keramik, jedoch mit einer Gesamtmasse von ein paar Gramm
    Wo ich mir Sorgen mache ist die Energiequelle, also die Batterie, Akku Kondensator, da muß man sich was einfallen lassen was klein, eher umweltverträglich ist und auch noch genügend Energie enthält. Eventuell sowas was früher bei den Sofortbild Kameras in den Foto Kasetten eingebaut war, das waren sehr dünne Batterien mit Träger im wesentlichen aus Papier und Folie.

    Grüße,
    Walter
     
    Blitzcracker gefällt das.
  6. Ein kleiner Elko in der Bombe der könnte die Schaltung versorgen. Beim Abschuß wird er einige msec geladen wenn er paralell zum Magnetventil (Bei pneumatischem Abschuß) geschaltet ist. Damit würde auch der Microkontroller die Arbeit aufnehmen. Nach 2-3 sec muß er dann noch genug Ladung enthalten das er den E Zünder (U Zünder 16mWsec Zündenergie) auslösen kann.
    Ein großer Vorteil eines Kondensators ist auch das die Schaltung vor dem Abschuß Spannungsfrei ist und somit nicht ungewollt auslösen kann.
     
  7. #32 anton, 21. Februar 2015
    Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2015
    Na dann reden wir, sagen wir mal in 5-10 Jahren weiter..oder immer noch um den heißen Brei !
    Ich erinnere mich an die großkopfige Ankündigung von XY zum Jahreswechsel 2000 ....2000 am Himmel.
    (Nicht Stück sondern Zahl!!) Ist auch schon wieder 15 Jahre her, und WAS hat sich seither geändert/verbessert?
    Wenn schon was zu sehen war, dann mit NUR Glück aber keine Präzision.
    Und zur Technik..der "LUT" schwamm zwar im Wasser, hatte aber damals schon (vor 70 Jahren) das "Wissen".
     
  8. Elektrolytkondensator??? Den ersetzt heute jede Knopfzelle, ist wesentlich kleiner, hält die Spannung stabiler und über Jahre !
     
  9. Eine Knopfzelle kann Strom einen über einen langen Zeitraum abgeben das ist für eine Armbanduhr gut aber nicht in einer Bombe die man zuvor in der Hand hält.
    Das nächste problem ist auch das eine kleine Knopfzelle für einen Brückenzünder zu wenig Strom liefert . Umwelttechnisch ist so eine Batterie natürlich auch nicht das Beste.
     
  10. Ich hab ´ne kombinierte LED und Laser-Taschenlampe mit 4 Knopfzellen in Serie die locker!! einen E-Zünder auslösen - hab´s sogar schon probiert.
    Wenn man Sowas schon andenkt, dann muß man auch eine gewisse Lagerzeit mit einrechnen und nicht kurz vorm raufschießen noch schnell ein paar Elkos aufladen .

    Und ob ich jetzt ´nen Elko oder Knopfzellen oder sonstwas im Gemüse herumliegen habe ist auch schon wurscht!!
    Die ganze Diskussion geht doch an der Realität vorbei.Da bemüht man sich als Hersteller möglichts wenig an dauerhaft liegenbleibenden Restln zu verwenden ( Plastik) und dann schießt man Elektronik-Schrott rauf ???
     
  11. Nein, Schrott ist es erst nach dem hochschießen:D

    Es geht hier doch um spezielle Anwendungen, nicht um den massenhaften Einsatz...

    Auch, wenn man es vielleicht fünfzehn Jahre lang nicht mitbekommen hat, geht die Entwicklung weiter,
    ein ganz normaler Vorgang also:blintzel:
     
  12. Ja, das sehe ich auch als das Hauptproblem an, wofür mir auch nicht wirklich eine Lösung einfällt.
    Aber sowas spezielles soll ja zuletzt auch aus Kostengründen keine Massenware werden.

    Grüße,
    Walter
     
  13. Am Anfang war immer das Spezielle - sauteure Prototypen.
    Dann kam die Massenware -billiger Schrott.
    Ich erinnere mich da z. B. an was für heutige Verhältnisse Unglaubliches.
    1978 kamm mal ein Kollege mit einer "goldenen" Armbanduhr mit digitalen Leuchtzuffern in rot.
    Kostete damals ATS 10.000.- umgerechnet ca €750.-

    Dafür bekommt man heute ca. 100 Armbanduhren.
    Oder, man denke an die ersten mobilen Transistorradios -fast unbezahlbar.
    Ist heute sozusagen ´ne Draufgabe bei jedem Handy.
     
  14. Wenn ich Was nur für ´nen einmaligen Gebrauch einsetze ist das für mich Schrott.

    Sollte sich das jemals auch nur annähern durchsetzen, bin ich überzeugt, dass esirgendwann in JEDER " 2. Bombe zu finden sein wird.

    Und noch Was zum "blinzel".

    Auch nach 15 Jahren muß man noch Glück haben Smiles oder Herzerl oder oder.....richtig am Himmel sehen zu können. Ich hab schon mitbekommen, dass sich aber schon gar nix Weiterentwickelt hat.
     
  15. Weiterentwickelt wahrscheinlich schon, es hat sich dann noch nicht durchgesetzt.
    In jeder 2. Bombe, da hast du nicht ganz unrecht, auch das ist Teil der Weiterentwicklung...

    Wäre alles kein Problem, die wahren Ursachen unserer weltweiten Probleme liegen ganz woanders...
    da wäre das vernachlässigbar...
    Wenns nach mir ginge, gäbe es da so einiges nicht...
    Wunschdenken hilft da leider auch nicht weiter.
    Manches regelt sich im Laufe der Zeit von selbst, nur müssen da wieder viele Menschen drunter leiden...
    Damit wieder zurück zur Elektronik...
     
  16. Blitzcracker;meint....[

    Weiterentwickelt wahrscheinlich schon, es hat sich dann noch nicht durchgesetzt.


    Also in der Art, wie Figurenbomben raufgeschossen werden und die dann oben zu sehen sind hat sich weder in den letzten 15 Jahren , noch überhaupt was weiterentwickelt. das ist nach wie vor Glückssache wie DAS dann zu sehen ist.
    Wir haben da auch mal experimentiert, wenigstens die Bombe in einer Lage zu halten. Klar geht´s. Ist auch nicht mal so schwierig zu machen nur die Folgen...
    Auf ´ne 65er oben drauf ´ne leere Kückenpapierrolle kleben. Oben heisst, dass der Effekt (z. B. Ring) waagrecht in derBombe liegt. Nach dem Abschuß dreht sich die Bombe 3 oder 4 mal und der Sog der Papierrolle stabilisiert dann die Flugbahn. Die leere Papierrolle kommt dann ganz wieder runter -egal.

    Allerdings...bei einer guten Figurbombe im Kalliber 150mm braucht man ´ne Kartonrolle wie einen 100er Mörser. DER kommt aber dann auch wieder runter...Gut, den könnte man mit BKS und Verzögerer zerlegen.
    Shit geht nicht, weil eine Bombe mit ´nem vollen 100er Rohr dran wieder torkelt.
     
  17. Ich meinte das auch eher auf andere Bereiche (vor allem Militär) bezogen.

    Was es da alles heute gibt...
    Waffen- und Kriegstechnik war schon immer eine treibende Kraft...

    Was solls, ich sehe in nahezu jedem größeren Feuerwerk Figurenbomben, und da sind immer welche dabei, die man gut erkennen kann. Meistens stehen die Zuschauer ja auch kreisförmig drum herum, da ist dann für jeden was dabei:D
     
  18. Das dürfte doch über eine Art Schleppanker der unten an der Bombe befestigt ist realisierbar sein. Dann bleibt von 3 rotatorischen Freiheitsgraden schon nur noch einer. Den könnte man über ein Leitwerk so beeinflussen, dass sich bei bekannter Aufstiegsgeschwindigkeit eine gewünschte Drehrate einstellt.
     
  19. Hallo Kollegen,

    Da tut sich ja wieder was, sehr schoen!

    Bzgl der kurzen Energiespeicher Diskussion: Bei den mir bekannten elektronischen Verzoegerern in der Sprengtechnik wird ein Kondensator als Energiespeicher genutzt. Kein Ingenieur der so was entwickeln soll und (sicherheitstechnisch) halbwegs bei Trost ist baut dort eine Knopfzelle ein. Auch beim Kondensator wird er sicherstellen, dass der nach wenigen Minuten wieder entladen ist, wenn seine Energie -aus welchem Grund auch immer- nicht fuer den angedachten Zweck benoetigt wurde.

    @Walter: Ich denke wenn man die Drehraten der Kugel wissen will muss man sie messen. Glaube nicht, dass das schon mal jemand gemacht hat. Wir brauchen eine HW welche die Drehraten misst und speichert. Nachher bergen wir das Ding und werten aus. Hast Du da was, das wir dafuer missbrauchen koennten? Schlage vor mit Fallversuchen eines (realistischen) Dummies anzufangen. Das koennte ich sofort bewerkstelligen. Fuer den Druckluftabschuss fehlt mir im Moment die Ausruestung. Hat hier jemand Zugriff auf Druckspeicher, Magnetventile, etc.? Ein paar schoene Dummies waeren auch ganz nett...

    Irgendwie verstehe ich die Ablehnung nicht ganz die dieser Idee hier entgegengebracht wird. Argumente wie "Wenn das so leicht waere haett's schon laengst jemand gemacht" disqualifizieren sich IMHO selbst. Zu mir hat mal jemand sinngemaess gesagt: "Das kannst Du vergessen, ich baue seit 25 Jahren xxxxx, glaub mir, das kann so nicht funktionieren". Hat dann aber doch sehr gut funktioniert :D

    Gruss
    Roland
     
  20. Hallo Roland,

    also wenn die Drehraten noch überhaupt nicht bekannt sind, dann muß man in der Tat erst mal bei den Basics anfangen und die Drehrate messen.
    Hierfür müßte ich jedoch auch erst mal einen Prototypen bauen welcher auf Sensoren basiert welche eine sehr hohe Drehrate messen können.
    Ich muß mir da erst mal was einfallen lassen.
    Wo bist du Zuhause ? (gerne auch per PN)

    Wegen des Energiespeichers wäre es mir auf jeden Fall lieber wenn man eine echte Batterie hätte denn ich halte es auf jeden Fall für sicherer wenn man als Fallback die Murmel auf jeden Fall noch zündet wenn Sie in der Luft ist, also für den Fall, daß was schief gegangen ist. Auf keinen Fall soll doch soetwas ungezündet zum Boden zurück kommen, oder ?
    Rein technisch könnte ich mir eine Knopfzelle vorstellen, die zumindest den Prozessor versorgen kann und über welche dann zur richtigen Zeit mit kleinen Strom einen Kondensator aufgeladen wird welcher dann die Zündenergie bereit stellt.

    Im übrigen bin ich der Meinung, daß der Abschuss schon Pyrotechnisch und nicht per Druckluft erfolgen sollte.

    Grüße,
    Walter
     
  21. Hallo Walter,

    PN ist unterwegs.

    Bzgl Energiespeicher in einer (fiktiven) finalen Version. Ja, das will ich auch nicht, dass das Teil unzerlegt wieder runterkommt. Hat jetzt aber jett primaer nix mit der Art des Energiespeichers zu tun. Noch weniger will ich naemlich mit Bomben hantieren die staendig die notwendige Zuendenergie mitfuehren ;)

    Gerne schiesse ich den Dummy mit der Messtechnik auch pyrotechnisch hoch. Mit Druckluft waers halt sauberer und vor allem reproduzierbarer...

    Gruss
    Roland
     
  22. Absolut keine Spinnerei

    Freunde:

    Im industriellen Maßstab absolut machbar!
    Seit Jahrzehnten gibt es doch diese Musik-Geburtstagskarten, für wenig Geld.
    Sie enthalten einen Chip (kleine CPU + Speicher +Software), Stromquelle, Mini-Lautsprecher, Mini-Schalter.
    Heute ist dank des Fortschritts in der Computerelektronik, dort, wo wenig Leistung erwartet wird, alles noch viel billiger.
    Das teuerste ist wohl der barometrische Höhenmesser.
    Falls man ohne auskommt, und nur einen Zeitzünder in einer Präzision will, die sich mit gepresstem Schwarzpulver niemals erreichen lässt, vereinfacht sich das ganze gewaltig.

    Meine Meinung: nur Mut und weiter so! Das klappt. Was ihr braucht, ist ein Geldgeber, der das ganze industriereif macht.

    Grüsse: Toivo
     
  23. Barometrischen Höhenmesser kann man alternativ sparen, wenn man Beschleunigungen sensiert. Die zweimal integriert ergeben schließlich auch die Höhe. Gerade im Bereich Smartphone werden i.d.R. ganze Sensoreinheiten verbaut. Da gibt es Beschleunigung-, Drehraten- und Magnetfeldsensoren kombiniert im Bereich von 20 USD je Einheit. Und die sind wiiiiinzig! Großer Lieferant für fertige Sensoreinheiten ist z.B. Bosch Sensortec. Habe in dem Bereich gute Kontakte. Wenn Ihr Unterstützung bei dem Projekt braucht, meldet euch!
     
  24. DAS wär was. Bomben die oben nicht zerlegen sondern Musik spielen ! Gibts ja auch als sich öffnende Blume, wenn man die Fontäne in der Mitte anzündet.

    ...oder, man denke an die Herzschrittmacher !
     
  25. Falls das schon geschrieben wurde einfach überlesen!

    Wie wärs wen man die "Bombe" statt mit einen komplexen Sensor und Messer,
    einfach mit einen Empfänger ausstattet?

    Da wird dann mit einen Programm die Flugzeit berechnet, wen man die Höhe und den Kaliber eingibt und dann beim Feuerwerk sendet das Programm bzw. der PC per Funk dann das Signal zur Explosion an den Empfänger in der Bombe.

    Wäre für kleine Feuerwerke bestimmt zu teuer aber wenn man das oft nutzt könnte es sich doch rentieren...
    Aber dazu muss halt noch das passende Programm geschrieben werden.
     
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