Handhabung & Technik Das stechen von PtG's?

Von wo bitte hast` denn die Idee her ?? Nass macht man an einem fertigen Produkt gar nichts mehr. Man stelle sich vor, die 2 kleinen Drähte direkt zur Zündpille oxydieren und brechen ab. Und dann ??

Das Einzige , dass jemals "nass" bzw. feucht wo drauf kommt ist eine Anfeuerung z. B . auf ´ne Bickford

 

Genau das ist es ja. Nasses SP (geht ja auch mit Ethanol) als Anfeuerung, exakt wie bei der Bickford. Nur das in der Anfeuerung eben der Zünder gleich mit drin ist.
Hab noch nie erlebt das sowas nicht funktioniert....

 

Bitte, lass dich nicht aufhalten ! Wäre wirklich neugierig, ob DAS noch wer so macht??

 

Man solltehalt bedenken das es ja früher im Kleinfeuerwerk nichts an el. Zündern oder Möglichkeiten zum Verleiten gab. Da musste man kreativ sein. Aber diese Methode hat sich seit 25 Jahren bei mir bewährt um zuverlässig el. zu zünden...
Man darf auch nicht vergessen das ein F2 Blindgänger eben auch kein Drama ist. Kann man ja nicht mit Großfeuerwerk vergleichen wo das tatsächlich der Supergau wäre wenn da ein Blindgänger stehenbleibt...von dem wirtschsftlichen Aspekt ganz abgesehen.

 

Bin damit überhaupt nicht einverstanden.
1.) Wird AUCH bei Großfeuerwerken oft Kat.2 verwendet.
2.) Arbeitet man mit diesem Material IMMER zu 100%. Fehler passieren trotzdem noch genug. Nur von Haus aus einkalkulieren ?????

Und wieso konnte man Kleinfeuerwerk früher NICHT el. zünden. Ich bin jetzt fast 51 Jahre in der Branche und wir haben AUCH damals Kl.II schon elektrisch gezündet Möglichkeiten gab´s schon immer. Nur wissen und können muß man es halt.

 

Naja, ich wußte nicht wo ich an die Zünder hätte rankommen können und wenn wären die vermutlich zu teuer gewesen. Hab die halt selbst gebaut, haben auch immer funktioniert. Aber mal ernsthaft, wo gabs früher el. Zünder zu kaufen???

 

Also jetzt für den normalen Bub der gerne zündelt und niemanden kennt der Pyrotechniker ist. .

 

Also jetzt für den normalen Bub der gerne zündelt und niemanden kennt der Pyrotechniker ist. .

Als "Bub" hatte man damals -wann war übrigens "Damals" auch schon keine Klasse II haben dürfen. Und mit 18 Jahren hat man "damals" z. B. bei der Firma "Schaffler" in Winzendorf/NÖ siehehttp://www.schaffler.org/ E-Zünder bekommen.

 

Damals=vor 25 Jahren...
Gut, ohne Internet (90er war das noch bissl schlecht) oder eben zufällig Bekannte aus der Szene nicht zu bekommen. Denke darauf kann man sich einigen

 

Na ja, ich hatte vielleicht doch eine andere Einstellung zur Materie. Wenn man das wirklich ernsthaft betreibt, lernt man auch Leute aus der Szene kennen. Auch bin ich glaube ich nicht der richtige Maßstab für Hobbyzündler.Es hat aber auch das Thema für mich eher den Profi-Anschein gehabt.

 

Es möge für beide Seiten interessant sein,aber anwenden dürfen es eigentlich nur die Profis.
Und wenn es in den Großfeuerwerksbereich verschoben wird, können es die nicht Scheinis erst recht nicht lesen.
Eine verzwickte Sache.

Genau deshalb hab ich geschrieben,dass es für mich den Anschein hatte, eher ein Profi-Thema zu sein.

 

Ist aber löblich das hier zu diskutieren. Wer wirklich gut timen will muss eben direkt zünden. Verstehe eh nicht warum die großen teuren Batterien nicht gleich einen E-Zünder zusätzlich drin haben...

 

Moin "Derik",

also vor einiger Zeit gab es für den Endverbraucher in Deutschland Produkte vom Imprteur (Vertrieb;Hersteller, ihr wisst schon was ich meine) Pyrogiochi eine Connect Line, da war es zumindest möglich diese von Werk aus, ohne Bauart verändernde Eingriffe, mit einem E-Zünder zu bestücken.

Handhabung & Technik - Pyrogiochi - Connect System - "normal" verleiten

Eingebetteter Inhalt von YouTube

Diesen Inhalt anzeigen

Inhalte von YouTube immer anzeigenInhalte von YouTube immer ausblendenImmer alle eingebetteten Inhalte anzeigenImmer alle eingebetteten Inhalte ausblenden

https://www.youtube.com/watch?v=x0meygLJbrM

Pyrogiochi Juliette (ZERO dB)
Pyrogiochi Naomi (ZERO dB)

Äddi
"Pyro Mäcces"

 

So verrar...man Leute. Schaut euch doch das Video genau an. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden 3 Batts so verbunden, ab ca. 1 min und es soll dann so ausschauen, dass zuerst eine mittig abbrennt und dann dazu 2 links und rechts. ab ca 1:30. Nur stehen die Batts max. 40cm auseinder und die Effekte kommen dann viel weiter entfernt, schätze mal 8m. Und warum sieht man dann den Abschuß nicht ?? Man muß die 2 Äußeren schon schräg stellen, aber nicht gerade so wie im Video.

Eine ganz einfache Methode zum verzündern fällt mir da auch noch ein, die KEINE Veränerung darstellt.
Man nehme einen Trinkhalm, schneide den auf ca. 7cm. ab, stecke ihn über die Visco befestige den Trinkhalm mit Klebeband an der Batt.und dann....stecke man den E-Zünder mit oder ohne Hülse von oben in den Trinkhalm und befestige ihn ebenfalls mit Klebeband an der Batt.und klebe den Trinkhalm oben gut zu. Funktioniert sicher, und wenn man Glück hat und die richtige Visco dazu, die ähnlich einer ged. Stoppine im Trinkhalm schnell abbrennt, hat man vielleich 1 sec. Zündverzögerung. Und wetterfest ist Das auch noch.

 

Ich dachte immer, Visco verändert ihr Abbrennverhalten "quasi" nicht durch Umwickeln o.ä. (ganz im Gegensatz zu roter/gelber Litze)?

Ist m.E. aber auch nicht tragisch, zumindest fand ich die kleine Zündverzögerung nie sonderlich störend. Für Musikfeuerwerke und dergleichen sind die meisten F2-Artikel eh nur sehr bedingt zu gebrauchen.

 

Weil der Transport dann zum Problem wird. Es könnte durchaus passieren, dass der E.Zünder das macht, was er noch nicht soll

 

Sinnvoll wäre aber sicherlich eine E-Zünder-Vorbereitung wie z.B. bei den Heron Single-Shots. Wie man oben gesehen hat, machen das ja schon einige "heimlich". Ist das in F2 grundsätzlich nicht erlaubt, oder was ist der Grund für die "Heimlichtuerei"? Was bei T1 geht sollte doch auch bei F2 machbar sein.

 

Ein E-Zünder dürfte sicherer sein als eine Lunte. Zu ungewollten Fehlauslösungen kann es nur durch Einkoppelungen kommen, dazu bräuchte es aber Leiterschleifen großer Fläche. Ein fertig verkabeltes Großfeuerwerk könnte eventuell bei falscher Kabelführung durch Blitzschlag in der Nähe zünden, ein einzelner Ptg mit paar cm verdrillten Kabel niemals...da macht das Induktionsgesetz nicht mit

 

Zu ungewolltem Auslösen kann es beim E-Zünder vor allem durch Druck oder Schlag kommen.

 

Heron hatte ja schon in der Vergangenheit arg auf die Finger bekommen da die Stoppine bei den ABC Cakes und anderen Verbundcakes offen lagen.
Früher waren so gut wie alle Heron Batterien auch mit Stoppine unter dem Papier ausgestattet (für Pyrotechniker gedacht), jetzt sind sie(glaube ich, nagelt mich nicht fest) nur noch an den großen Fächerbatterien oder aufjedenfall an den Singlerows.

Edit:
Bei den abgebrannten Singlerows konnte ich feststellen dass teilweise keine normale Stoppine mehr verwendet wurde, sondern eine Art Stoppinenvisco, also eine etwa 4mm dicke Viscoähnliche Schnur welche genau so schnell abbrennt.

Ich frage mich aber auch wie die diese separate Endkonsumerverzünderung bei den Singleshots durchsetzen konnten, schließlich liegt der Liftsatz offen vor.
Einmal den Pfropfen Überkopf rausgezogen und der gesamte Liftsatz liegt auf dem Boden..

Direkt am Pulver arbeiten zu dürfen, sollte es eigentlich auch rechtfertigen Zünder in die Stoppine zu bringen. (mit Stoppinenconnector)
Naja die Gesetze sind halt etwas wirr.
Vermute dahingehend dass es ausschließlich bei technischen Feuerwerk so gehandhabt werden darf und nicht bei Feuerwerk für Vergnügungszwecke (F2)

Edit:
Als Konsument ein Loch in den PTG zu stechen und einen elektrischen Anzünder einzuführen gilt als Manipulation / delaboration, ich weiß nicht inwiefern das entfernen der Zündschnur als wiedergewinnen zählen könnte. Erlaubt ist die gesamte Handlung definitiv nicht.


Knirscht auch schon manchmal arg wenn man den Zünder in die Oneshots von Heron einbringt.
Einmal niesen und der Raum der für den Zünder gedacht war, ist voller Liftgranulat..