Sonstiges Moog / Feistel 1994 / 1995-2000

Dieses Thema im Forum "Pyrotechnik allgemein, Erfahrungen, Tipps" wurde erstellt von CeBee, 16. April 2019.

Schlagworte:
  1. #1 CeBee, 16. April 2019
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2019
    Moinsen,

    Fragen zur Piepenbrock Pyrotechnik, die mich schon seit längerem beschäftigen:

    Warum war die Marke Moog ab 1994 eigenständig - bzw. hieß nicht mehr Moog-Nico?
    Welche Ziele wurden mit der Umbenennung sowie der Eigenständigkeit von Moog verfolgt?
    Warum gab es für die Backlabel der Böller nur ein Siegel "Moog Feuerwerk - auf Sicherheit geprüft" und nicht ein gleichnamiges Feistel-Siegel?

    Gab es für die Marken Moog und Feistel eine eigene Philosophie?

    Meine Theorie ist ja, dass es das zu gewissen Teilen schon gab - man betrachte die unterschiedlichen Layouts von Moog und Feistel, gerade in den letzten Jahren ab 1996 - Feistel benutzte eine jugendlich-kritzelig-quirlige Schriftart und nutzte Farbkontraste (gelb auf grün beim Sortiment "Knallhart") - während das Layout der Marke Moog edler und gleichzeitig dezenter wirkte, ich erinnere hier an das Aussehen der Schinken - edles Gold in großen Lettern auf schwarzem Grund. Schnörkellos, zeitlos, gut!

    Außerdem vertrieb Moog als eigenständige Marke ein breites Sortiment an 15mm-Pyromunition, (gefertigt natürlich in Göllheim bei Feistel) während die Marke Feistel Feuerwerk nur produzierte, der Vertrieb ist m.W. immer über Umarex gelaufen. Die Böllercover waren dann wieder dieselben. (finale Tannenwald etc. pp.)

    Ich würde es so sehen - Feistel aufgrund des späteren Layouts aller Produkte als Marke für die Jugendlichen, Jungen und ewig junggebliebenen und Moog als Marke für den "edleren" Herrn ;)

    Diese Gedanken sponnen mir im Kopf herum - was denkt ihr dazu?
     
  2. Interessant, diese Schinkenverpackung war mir bislang völlig unbekannt!
    Gibt's davon gute Bilder? Ich habe nur folgendes über Google gefunden:
    moog_schinken.jpg
    moog böllerschinken - Google-Suche

    Das Album scheint es leider nicht mehr zu geben, oder die Rechte wurden eingeschränkt...
     
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  3. #3 CeBee, 16. April 2019
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2019
    Nicht nur die Böllerschinken - auch die Raketen von Moog / Comet Göllheim (CG) sehen bzw. sahen beispielsweise so aus.
     
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  4. Den Artikel kenne ich, dort wird aber genau auf die Fragen die ich stelle keine Antwort geliefert, deswegen frage ich euch/uns :)
     
  5. Feistel und Moog gehörten ja demselben Konzern, Piepenbrock eben. Da sich Piepenbrock und Rheinmetall (Mit der Marke Nico) immer stärkere Grabenkämpfe lieferten, nicht im Feuerwerk, aber in der Wehrtechnik, musste die Feuerwerkssparte da mitspielen. Daher wurden aus den früheren befreundeten / verschwesterten / gemeinsamer Urbetrieb - Firmen bittere Konkurrenten
     
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  6. Das ist richtig - mir geht es aber genau um die Zeit um 1994 - 1996 - als der Name und die Layouts geändert wurden. Die Grabenkämpfe begannen da ja schon mit dem Verkauf an Piepenbrock.

    Oder hat die PP die Marke Moog-Nico nur noch Moog genannt, weil die Diederichssche Nico zum Verwechseln ähnlich hieß?

    Und die Fragen ob einer "Philosophie" - nur in Anführungsstrichen - und dem Rest, der oben steht, bleiben.

    Im Wikipedia-Artikel der PP ist ziemlich gegen Ende der Geschichte (1997) auch von einem Großauftrag des Bundes die Rede, bei dem die PP und Rheinmetall gemeinsame Sache machten.
     
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