Sicherheit "Pyro-Führerschein" in Österreich?

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von saibot_100, 2. Januar 2019.

  1. So, jetzt ist es heraussen! UND??

    Das zeigt doch nur, dass manche Händler in Österreich die Konkurrenz aus dem Ausland fürchten und das Geschäft lieber selber machen. Egal ob erlaubt oder nicht. Und wie viele Händler verlangen grade mal einen Pyrotechnikausweis und "verzichten" auf einen beh. Bescheid??

    Dabei wäre die Sache ganz einfach im Computer-Zeitalter. Eine zentrale Stelle hat ALLE F3 und F4 Berechtigte auf Abruf von der Behörde gespeichert. Stellt ein " Pyrotechniker" eine Antrag auf F3 oder F4, so kann der Sachbearbeiter ganz schnell die jeweilige Befähigung abrufen. Auch ein ev. Entzug wäre einfach durchzuführen. Und kein "Pyrotechniker" müßte mehr seine Ausweis herumschleppen. Der Einkauf erfolgt dann so wie es das Gesetz vorsieht nämlich nur nach Vorlage eines beh. Bescheides.
     
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  2. Es wird leider immer Händler geben, die der Verlockung von extrem überteuerten illegal verkauften Produkten erliegen und sich ein Taschengeld dazuverdienen.
    Antons Idee wäre praktisch möglich. In der Realität müsste man jedoch noch festhalten, wieviel Artikel pro Feuerwerk tatsächlich vernichtet wurden. Man könnte ein großes Feuerwerk anmelden, dann jedoch nur einen kleinen Vulkan zünden. Das Beispiel mag extrem sein, zeigt jedoch das Problem, dass nie nachweisbar sein wird, wieviel tatsächlich verballert wurde. Der Rest, der nicht als Retourware deklariert wird, kann doppelt verkauft werden, da es diese Produkte dann gar nicht mehr offiziell geben dürfte.
    Ich möchte nicht wissen, wie viele Händler Vorschießen dazu nutzen um Schwarzware zu generieren.
     
  3. Hallo Feuerwerk Feuerwerk Forum. Ich bin schon seit Jahren Mitleser und hab mich entschieden hier
    anzumelden. Zuerst einmal finde ich es tragisch was hier passiert ist, und ich hoffe das diesen
    "Händler" die volle Härte des Gesetzes trifft!
    Aber wie ist das eigentlich in CZ?
    Vor kurzen gab es ja auch Razzien in Polenshops zb. b.shop etc..die KAT4 Artikel im
    gesamten EU Raum verkauften, incl. Hausdurchsuchungen.
    Es gibt ja im Netz genug Videos und Bilder von den Asiamärkten in Tschechien wo
    Kugelbomben an Verkaufständen an jede Person verkauft werden ohne nach einer Bewilligung zu fragen. Ich verstehe nicht wie das sein kann da ja laut EU Gesetzgebung KAT 4 NUR !!!!!! an
    Grossfeuerwerker mit entsprechender Genehmigung abgebeben werden dürfen!!!!!
    (bin aber kein Scheininhaber und könnte mich da auch irren)
    Tschechien als EU Staat wird da ja wohl keine Ausnahme sein.Wird dort die Polizei von den Händerln
    mit Schmiergeld bezahlt, oder ist das dort ein so großer Wirtschaftszweig mit hohen Einnahmen das alle Augen von behördlicher Seite zugedrückt werden um damit schwere Verletzungen bei
    den Käufern zu riskieren?
    Es gibt hier in Österreich doch sehr gute 75 gramm Raketen mit denen man auch sehr
    schöne Effekte erzielen kann ! Da braucht man als Hobbyfeuerwerker keine F4 Bomben.
    Von der Idee seitens Politik einen F2 "Führerschein" einzuführen oder
    gleich Feuerwerk komplett zu verbieten halte ich nichts!

    Beste Grüsse
     
  4. Vielleicht die gezündeten Artikel beim Feuerwerksamt (ist dann im Rathaus) abgeben. Sonst kann man doch gar nicht prüfen was einer wirklich gezündet hat. Aufschreiben kann man viel und nebenbei noch etwas Schwarzgeld machen.

    Ich hätte ehrlich gesagt Angst auf den Asia Markten etwas zu kaufen. Da gibt es doch bestimmt auch viel gefälschte und gepanschte Ware.
     
  5. #55 schneiper, 5. Januar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2019
    ((Hier der Rest von den 300 4“ Blitzbomben Frau Rathausangestellte))

    “Ofenstaub ins Gesicht pust“

    “nett lächel und noch mal herzhaft lach“

    Und hier der Rest der 1000 Zink 901

    “75cm Stäble mit einseitiger schwarzer anflammung auskipp“

    “Brenner fallen lass“

    Hupsi,,, der war noch vom Brulee


    Also schwerer “als sonst“ wärs auch nicht nebenbei schwarz zu handeln
     
  6. Ich finde den Händler sollens bestrafen weil er F4 an nicht Scheininhaber verkauft hat,aber nicht wegen fahrlässiger Tötung oder dergleichen das würde zu weit gehen mmn!
    BG
     
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  7. Du meinst, er sollte lediglich nach dem VStG bestraft werden?
     
  8. Hallo Kollegen,


    Eine Verwaltungsuebertretung waere es, wenn nichts passiert waere. Hier ist ein Mensch zu Tode gekommen und da greift das Strafrecht.

    Die Unterscheidung zwischen Fahrlaessigkeit und grober Fahrlaessigkeit ist alles andere als einfach zu treffen. In der Regel macht das dann das Gericht. IMHO kann hier durchaus grobe Fahrlaessigkeit argumentiert werden.

    Den prinzipiellen Unterschied leichte/grobe Fahrlaessig kann man z.B. hier nachesen:
    HELP.gv.at: Fahrlässigkeit

    Es hat sich eine Tragoedie ereignet mit schwerwiegendsten Auswirkungen auf viele Menschen. Ich nehme da den Haendler nicht aus.

    Wir sollten alle in uns gehen und unsere Handlungen ueberdenken. Diejenigen die noch nie PtGs hoeherer Kategorien an Fussgaenger weitergegeben haben duerfen sich bestaerkt fuehlen und werden das wohl auch in Zukunft nicht tun.
    Die anderen moegen es bitte ab sofort unterlassen und koennen grosse Erleichterung verspueren. Ja, einer von Euch haette es sein koennen, der sich heute den Behoerden gestellt hat und der den Rest seines Lebens damit klar kommen muss.


    Gruss
    Roland
     
  9. Ja!
    Versteh mich nicht falsch,ich hab ja schon geschrieben das der Vater des Jungen seit 20 Jahren mein arbeitskollege ist,aber trotzdem würde ich es falsch finden den Verkäufer für den Tod mit/verantwortlich zu machen...
     
  10. Wenn ich solche Berichte lese läufts mir noch immer kalt den Rücken runter, wenn ich bedenke was ich an illegalen Feuerwerkskörper 2011 in Tschechien eingekauft habe und beinahe selbst geschossen hätte zu Silvester und nur durch einen "blöden" Zufall nicht zustande kam da der vorgesehen Abschussplatz belegt war....aber 2011 passierte ja auch fast das gleiche mit nem Jugendlichen...

    Danach kam die Entscheidung das Handwerk richtig zu lernen und hab die Pyrotechnikkurse absolviert...

    Ich kenne soweit nur bewußt einen Pyrotechniker der Kugelbomben auch an normale Leute verkauft und das ganze Zeug in seiner Garage lagert und so nebenbei noch was dazuverdient, unverantwortlich in jedem Belang.
     
  11. Naja, ich finds schon irgendwie richtig.
    Der Händler hat bewusst (!) einem Minderjährigen eine Shell verkauft, auch mit dem Wissen, dass er nicht das Fachwissen besitzt diese richtig einzusetzen und es somit zu einem Unfall kommen kann.

    Dem Händler wird aber auch keine Tötungsabsicht unterstellt, denn das wäre dann Mord (und das wäre wirklich Blödsinn). Aus diesem Grund wohl die Anzeige der fahrlässigen Tötung (mit "nur" bis zu 3 Jahren Haft).
    Die größte Strafe wird jedoch ohnehin das Gewissen sein...
     
  12. Wobei ich mir sicher bin das Kugelbomben wie alle F4 Produkte nur in einem entsprechenden Bunker lagern dürfen und nicht in einer Garage wo jeder Zugriff hat.

    Wie ich bereits erwähne sollte auch der F4 Markt in Tschechien trockengelegt werden,
    was wohl bestimmt nicht so einfach ist....
     
  13. Es ist immer einfach Vorwürfe zu machen. Wer hat nicht seinen minderjährigen Kinder Böller oder Raketen gegeben. Allerdings ist eine 150 er Bombe schon was anderes. Das kannst ja ungefähr damit vergleichen als Hätte man ihm eine Handgranate geben.
     
  14. Da kann ich Dir nur recht geben. Er wollte bestimmt nicht das was passiert - es hätte
    aber trotzdem! was geschehen können.Eventuell war beim Verunglückten ja auch
    Alkohol mit im Spiel.
     

  15. Die sind bei Euch genauso unwissend, hetzerisch und frech, wie bei uns in Deutschland.
     
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  16. Kein Mensch möchte das jemanden etwas passiert. Und ich möchte nicht wissen wie es diesem Herrn ergangen ist als er in den Nachrichten die Todesnachricht eines Kunden mitbekommen hat.
    Ich glaube, dass hier ein Punkt erreicht wird, an dem sich Schlagartig das ges. Leben verändert.
    Zu wissen, dass wegen ein paar Euro die man verdient hat, ein Leben zu früh beendet wurde und man dafür verantwortlich ist, dass muss man selber erst mal verarbeiten und verstehen.
    Ich glaube dass diese Stunden die Hölle sein müssen.
    Den Eltern in die Augen sehen zu müssen und gestehen zu müssen wegen einem Betrag X das Leben des Sohnes verkauft zu haben...
    Ich glaube egal welche Strafe zum Schluss herauskommen wird, er hat seine Strafe schon bekommen.
    Er muss damit leben, bis zu seinem Tod als Mörder abgestemmpelt zu sein.

    So schlimm es ist, es wird auch noch ein Präzedenzfall werden. Nachdem alle einen Führerschein wollen, mehr Kontrollen, mehr Gesetze, mehr Strafe usw...
    Perfekt da gleich einzuhacken.

    Andererseits, was ist mit den verurteilten geworden Im Böllerprozess in der Steiermark?
    2 Menschen tot, und nach einer pause läuft wieder alles weiter wie vorher...
    Das ist halt das Gesetz....

    Ich hoffe nur dass diese Sache weite Kreise zieht und die Pyros endlich aufhören Dinge zu verkaufen die sie nicht verkaufen dürfen.
     
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  17. Ich befürchte die echten "schwarzen Schafe" werden den Unfall zum Anlass nehmen, Ihre Preise radikal erhöhen zu können. Die, die illegales Zeug wollen, werden auch teurer einkaufen.
    Betreffend Eltern, frage ich mich schon, wo diese waren! Womöglich standen sie im Publikum und waren stolz auf Ihren Spross. Wenn er eine Abschussvorrichtung baute, sprich ein Mörserreck, sollten die Eltern eigentlich etwas mitbekommen haben.
    In Summe können sich viele Personen die Schuld teilen. Jeder hat seinen Beitrag geleistet. Eine eindeutige Einzelschuld ist kaum nachzuweisen. Hätte der Pyrotechniker nix hegegeben, wäre der Bursche zur Grenze gefahren usw..
    Ebenso Eltern, Freunde, die Gemeinde usw. Der Junge war womöglich Stadtbekannt als Zündler. Womöglich freute sich das halbe Dorf auf sein "tolles" Feuerwerk.
    Das es illegal, gefährlich und ein totaler Blödsinn ist, auf die Idee kam bis zum Unfall offensichtlich niemand aus seinem Umfeld. Hätte jemand Courage gehabt und ihn angezeigt, wären sie vielleicht keine Freunde mehr, aber der Bub würde jetzt Geburtstag feiern..
    Dann muss man dem Gesetzgeber auch eine Teilschuld geben, denn seit Pyrotechnik beim Supermarkt liegt, wird Pyrotechnik als "halb so wild" wahrgenommen. "Zeug das beim Discounter liegt, kann doch nicht gefährlich sein!" Ein Trugschluss! Aber woher solls der gemeine Bürger besser wissen? Wenn Pyrotechnik vermeidlich ungefährlich ist, kann ein größeres auch nicht viel gefährlicher sein! Es war , wie immer, eine Verkettung von Fehlern, die in Summe, durch ein Missgeschick, in der Tragödie endete.
    Wie viele haben heuer unbeschadet illegale Bomben gezündet und trotz Fehlzündungen, NICHT ins Rohr geschaut ?. Der eine mag versenkte Haare haben, ein anderer ein Knalltrauma.

    Verhindern kann man solche Unfälle nur, wenn ALLE genauer hinschauen und auch mal zum Telefon greifen wenn es der beliebte Nachbarsjunge ist. Verbote bringen nichts!
    Nur so sind kleine Einzelfehler, die immer wieder passieren, noch rechtzeitig aufzuhalten, bevor der große Schaden erst entsteht.
     
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  18. Stimmt, die verkaufen ja wieder ..... es wurden damals ja auch gewisse Namen
    genannt(sind mir bekannt..).Das denen nicht die Lizenz entzogen wurde überhaupt mit
    irgendwas zu handeln...
     
  19. Die Eltern waren auf einer Hütte Silvester feiern,er war nicht als Silvesterzündler im halben Dorf bekannt,die Abschussvorrichtung war ein einzelnes Rohr,es war auch kein Alkohol im Spiel....etwas viel Vermutung deinerseits
    BG
     
  20. Jetzt muss ich mich doch noch mal einmischen, wer sagt denn dass es dem Verkäufer ums Geld ging. Wenn ich das richtig gelesen habe waren das ja Bekannte, vielleicht wollte er dem buben ja auch einen gefallen tun. Ist natürlich reine Spekulation.
     
  21. Hatte er nicht zuvor schon "Klasse2" Bomben geschossen?
    Ich mutmaße nur auf Basis von Berichten aus den Medien.
    Ich wollte es auch nicht schön reden oder jemand schützen. Im Gegenteil!! Es sind nur all zu oft Verkettungen mehrerer Fehler, die letztendlich zu einem Unfall führen.

    Hatte wirklich niemand gewusst, dass er Bomben hat und diese zünden möchte? War es das erste Mal? Unwahrscheinlich, wenn er den Pyrotechniker schon länger kannte.
    Und die Eltern wussten nichts davon? Vorletztes Jahr hatte er also noch F1 gezündelt und diesmal gleich F4? Oder hat sich seine Begeisterung über die Jahre gesteigert?
    Aber egal, all jene die Bescheid wussten, wegschauten oder mithalfen, müssen mit ihrem Gewissen leben. Es wird sicher eine Verhandlung geben und da werden sich viele aus dem Umfeld rechtfertigen müssen. Wurde die Bombe am Moped transportiert, im eigenen Auto oder hat ihn jemand geführt? Das der Pyrotechniker einen gravierenden Fehler machte, der nicht passieren dürfte, ist klar. Er wird auch sicher zur Rechenschaft gezogen werden.
    Soweit ich mich erinnere, gab es letztes Jahr einen ähnlichen Unfall. Eigentlich passiert jedes Jahr ähnliches. Unfälle wird man nicht verhindern können. Die Faszination ist einfach viel zu verbreitet und groß.
     
  22. Die Frage ist ob er schon zuvor eine Bombe abgeschossen hat. Sowas fällt doch bestimmt in
    der Nachbarschaft auf !
    Eine normale F2 Rakete mit Zerleger ist doch überall zu hören,eine 150er Bombe ist da
    ja ein ganz anderes Kaliber...
    Es ist zwar nur eine Mutmaßung aber könnte der Pyrotechniker noch mehr F4 "Kunden"
    ohne Berechtigung gehabt haben?
    Bin schon gespannt was da bei den Ermittlungen rauskommt...
     
  23. Also wenn du auf mich Anspielst,kann ich nur folgendes sagen:

    Er war ein Händler, welchen Menschen der einen Handel hat geht es nicht ums Geld.... kann dann nur einer sein der Wirtschaftlich keine ahnung hat und eigentlich dumm ist.
    Nachdem dieser aber schon etliche Jahre Geschäfte macht, nehm ich an dass er Wirtschaftlich Ahnung hatte sonst hätte es Ihn nicht so lange am Markt gegeben.

    Wenn er ihm wirklich nur einen Gefallen tun wollte, muss man ganz klar sagen, dass ihm das in Jeder anderen Hinsicht als Gutmütig und nett bezeichnen würde.
    Aber nicht in dieser Situation.
    Ein Waffenhändler wird dir auch nicht eine Waffe geben weil er dir helfen wollte die Spatzen oder die Nachbarskatze verschwinden zu lassen.

    Ja es ist ******e, ich kenn das selber.
    „Ach komm schon is doch nur 1 Batterie. Ich sag eh nichts. Dann hab ich sie halt aus der Tschechei.“
    Mit allen möglichen Schmähs kommens dann.

    Bullshit, wenn du das 1 mal machst kommen 1 Jahr drauf 2 Leute, das Ganze wird jedes Jahr mehr.
    Wo machst du dann Schluss?
    Die meisten machen halt dann weiter weils gutes Geld ist.

    Bis halt einmal zuviel war.
     
  24. #74 wild, 5. Januar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2019
    @Reelex

    Nein ich wollte dich nicht nicht Persöhnlich angreifen, das war mehr allgemein gemeint. Ich habe nirgends was davon gelesen dass es ein Händler war sondern nur ein Pyrotechniker.Eventuell habe ich es aber auch überlesen und vielleicht bist du da ja auch besser informiert. Das ein Waffenhändler keine scharfen Waffen rausgibt denk ich auch nicht, es kommt sicher aber auch mal ab und zu vor dass ein Jäger ect dem besten Kumpel ein Päckchen Munition besorgt für Opas Gewehr.

    Ich versteh halt nicht wie ein Händler seine Existenz gefährdet wegen ein paar Euro die er an Illegal verkauften Bomben mehr einnimmt.
     
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  25. Ganz einfach - Geld...
    Das hat jetzt nichts mit diesem Fall hier zu tun, weil ich es nicht weiß ob es hier auch so war, das wäre dann nur eine Mutmaßung.

    Ich kenne viele die Pyrotechniker sind,
    Auch einige welche eine offizielle Firma betreiben.
    Da werden bis zu 90€ für einen 150mm Bombe genommen. Je nachdem wie lange die Standzeit, Qualität und wie der effekt halt ist.
    Angenommen die Bombe ist im Einkauf eher teuer, und kostet 35€
    Dann hast du mit 0 Aufwand 55€ gemacht, natürlich läuft das alles ohne Rechnung, damit derjenige nichts in der Hand hat.
    Wieviele F2 Batterien musst du da verkaufen damit dir 55€ bleiben???

    Bei den F3 und F4 Batterien ist es doch das gleiche.
    Grosse batterien welche an endkunden verkauft werden kosten halt mal schnell ab 300€ aufwärts.
    Der Einstandspreis ist halt weit darunter. Da bleibt schon richtig was liegen in der Hosentasche.
    Ein PYROTECHNIKer wird dir so eine Kiste nie im leben um das Geld abkaufen, der weiß ja was das kostet. Er kann ja letztlich selber bei den Importeuren bestellen.
    Also.....

    Und ja wenn man Wirtschaftlich nur ein bisschen ahnung hat kommt man halt schnell drauf, dass hier viel mehr zu holen ist als wenn man legale Dinge macht.

    Ich traue mich zu behaupten, dass es hier unter 10% gibt die noch nie einen Knaller oder eine Batterie der klasse F3 und F4 an einen langjährigen bekannten oder Freund abgegeben haben.

    Die Hemmschwelle sinkt aber mit jedem weitern verkauf. „Ach was soll den sein“
    „Ich habs doch eh gut erklärt“ . „der hat eh eine kleine Funkzündanlage“
    „Was soll den schon passieren“
    Bis eben mal doch was passiert, dann ist es aber zu spät.

    Mir ist meine Familie wichtiger, ich will meine kleinen aufwachsen sehen, da hab ich kein Bedürfnis mal eben 2-3 jahre ins Gefängnis zu gehen...
    Und damit leben zu müssen, dass es jetzt einen Menschen nicht mehr gibt, weil er durch mich (durch den Verkauf) getötet wurde.


    Muss halt jeder selber wissen...

    Und die Behörden wissen das auch.
    Es ist schon lange nicht mehr CZ wo das verdammte Zeug herkommt.
    Das ist alles Hausgemacht, es bekommt einfach jeder einen Pyroschein, jeder hat innerhalb von ein paar Tagen eine Firma und kann offiziell das Zeug besorgen, und die versorgen dann die damit welche es nicht haben dürfen.....
    Die nehmen wiederum den anderen Händlern die Kunden weg, dann wird nur mehr über den Preis verkauft, dann wird gegenseitig angezeigt usw....

    Ist doch eh immer die selbe Tour.
    Ich mach da jetzt einen Punkt, sonst wird das ein 200.000 Beiträge thread.
     
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