Sicherheit "Pyro-Führerschein" in Österreich?

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von saibot_100, 2. Januar 2019.

  1. Eher nicht :D

    Da weiß jeder was er tut und es wird/wurde toleriert.

    Bloß weil etwas zweifelhaft wird/wurde, sollte man nicht den selben Fehler wie die Verbotsschreier machen.

    Die Schreier schieben es auf das Fwk an sich und du momentan auf die Händler vom Fwk...

    BEIDES kein guter Weg.

    Nicht bös gemeint.
     
  2. Den Händler kann man, sollte er gesetzmäßig Verkauft hat, KEINE Verantwortung zuschieben. Und es wird KEIN ROTZBUB mit 14 Jahren kommen und nach "guten Postkastlzerstörer" fragen. Dem wird mit Sicherheit von keinem Händler Was verkauft. Und ich kenne zu mindest EIN Geschäft, wo Kunden nach Käufen auf der Strasse kontrolliert wurden.Der Tricks der Kids ist aber sagenhaft.

    Ein persönliches Erlebnis:

    Es kommen ins Geschäft: 1 Erwachsener und 3 Buben 10-12 Jahre. Suchen, fragen, wollen dann natürlich im Beisein des Erwachsenen Dies und Das. Haben meist auch ihr eigenes Taschengeld mit. Natürlich fragt man den (vermeintlichen) Vater: "Darf Der Das überhaupt haben"? Antwort vom Erwachsenen:"Ich kenne den ja gar nicht"!!!

    Da warten 2 Buben vor dem Geschäft und kommen dann ganz "COOL" mit hinein........
     
  3. Natürlich tragen Händler keine Schuld. Sie handeln (hoffentlich) entsprechend dem Gesetz. Den Gesetzgeber muss man jedoch schon fragen was er sich dachte als er den Markt öffnete, eingedenk dem Wissen, dass das Zeug hauptsächlich illegale, weil im Ortsgebiet, verwendet wird.
    Es gibt immer noch Kunden die glauben es wäre zu Silvester generell erlaubt und rechtfertigen sich mit der Annahme, dass es ja erlaubt sein müsse, wenn man es kaufen kann.
    Das angedachte Verbot in Salzburg ist doch ein typisches Beispiel!
    Pyro Gegner klatschen Beifall, ohne zu wissen dass es ja schon verboten ist.

    An der Grenze ist genau das ein Verkaufsargument. Und auch im Fachhandel habe ich ähnliches schon gehört um Ware anzupreisen.
    Früher waren die Raketen "...so frisch aus der Presse, dass sie noch heiß sind", heute sind es Schwarzpulver Böller, deren Schlagkraft Hauptverkaufsargument ist.
    Gute Verkäufer erkennen was ein Kunde will und argumentieren dementsprechend.
    Und wieviele Händler/Experten schaffen es, in ihren Geschäften 100%tig korrekt zu arbeiten?
    Alleine die maximale NEM Menge, die vorrätig sein darf, ist zuwenig um sinnvoll arbeiten zu können.
    Das führt dann dazu, dass im Umfeld ein Transporter parkt, der bis oben voll gepackt ist. Andere haben gleich nebenan einen oder zwei Container stehen. Offen natürlich, um Nachladen zu können.
    Ob das 100% astrein ist, will ich gar nicht wissen.
    Kurz gesagt, dass Gesetz drängt Geschäftsleute die eigentlich ordentlich und bedacht arbeiten wollten zu unkorrekten Aktionen.
    Durch die Supermarkt Konkurrenz haben sie auch kaum Alternativen.
    Die Regeln des freien Marktes darf man hier nicht ins Spiel bringen, da die Produkte durch ein Gesetz geregelt sind.

    Würden Kurz@Co ihren Ansagen folgen und " fair in der Sache, hart im Umgang " sein, würden sie Altpyrotechniker statt Lobbyisten einladen um ein sinnvolles Gesetz zu erstellen.
    Supermärkte könnten auch gut ohne Pyrotechnik leben, Berufsfeuerwerker nicht!

    Mit entkriminalisieren meinte ich, dass das Gesetz der Realität entsprechend gestaltet sein sollte und entweder Verkauf und Nutzung gemeinsam erlauben oder verbieten sollte.
     
  4. Na, ja, @Bobby...sieht das ein wenig durch die schwarze Brille !

    Es sind 2 Paar Schuhe WAS der Käufer will, und WAS WO erlaubt ist.
    In der Regel, und DAS ist SO, werden in Fachgeschäften nahezu, und in Supermärkten und Baumärkten ausschließlich F1 und F2 Waren verkauft. Dass eine Supermarktkraft NICHT die Zeit an der Kassa hat, Kunden überhaupt nur hinsichtlich der versch. PtG zu beraten, und schon gar nicht über bestehende Gesetze, ist logisch. Ist aber offensichtlich vom Gesetzgeber so auch nicht vorgesehen. Dass man in Fachgeschäften eher beraten wird, ist auch klar. Und nur, weil es verboten ist, F2 innerhalb des Ortsgebietes zu verwenden ( WAS sage ich dann als Verkäufer, wenn mir ein Kunde erklärt, "Ich fahre nach Salzburg, dort DARF ich"), kann man in Wr. Neustadt den Verkauf nicht gänzlich verbieten. Außerdem...wieder so ein abzulehnender aber vorhandener Vergleich: Mit Alkohol und Zigarretten ist es genau so!!

    Und natürlich gelten auch hier die Regeln des freien Marktes. Jeder Händler darf für seine Produkte verlangen , was er will. Sieht man ja auch bei den Preisen und der angebotenen Ware: Will ich Allerweltsware ohne besondere Auswahl, kaufe ich im Supermarkt.
    Will ich eine gediegene Auswahl mit fachlicher Beratung, muß ich zum Fachhändler.
    Ist doch mit JEDEM Aktionsartikel bei Supermärkten genau so! Montag gibt´s Hosen, Donnerstag ´ne Bohrmaschine und vor Silvester eben Feuerwerk. Nur Milch gibts ganzjährig.
     
  5. Die Zigaretten wollte ich auch schon als Beispiel bringen.
    Die wird man bald auch nur noch kaufen, aber nirgendwo mehr konsumieren dürfen.
    Ist so was sinnvoll? Nein.
     

  6. Aber geh ! Das wird für manche Fremdenverkehrsgemeinde mit Badesee einen Aufschwung bringen!
    Neuester Hit! Rauchen unter Wasser !
     
  7. Um auf das Thema zurückzukommen:
    Die obligatorische "Abkühlphasen-" Woche nach einem Unfall ist vorbei und das Thema ist Schnee von gestern.
    Vielleicht wird noch OE24 live vom Begräbnis berichte, danach wird das Thema keinen mehr interessieren und pünktlich zu Silvester 2019 werden Experten wieder aus ihren Löchern kriechen. Das wird solange weitergehen, bis irgendwann ein derart schlimmer Unfall passiert, dass die Politik handeln wird müssen, bzw aus Angst vor verlorenen Stimmen oder Umfragen, glauben handeln zu müssen.
    Um dem vorzugreifen sollten sich wichtige Pyrotechniker, Berufspyrotechniker, Altfeuerweker, und solche mit entsprechender Erfahrung endlich einmal zusammensetzen, eine Interessensgemeinschaft bilden, einen gemeinsamen Nenner suchen und ein alternatives Gesetz entwickeln. Eines, dass ALLE Gruppen und Aspekte berücksichtigt.
    Von Kundenzufriedenheit über Sicherheit und Schutz der Gegner bis zum Umgang mit der Ware. Ein Entwurf der alle zufriedenstellt, zumindest alle bis auf die Gegner, die nur mit einem 100%tigen Verbot zufrieden wären.
    Mit diesem Entwurf müssten die Branche dann ins Fernsehen und die Werbetrommel rühren. So könnte man politischen Aktionismus nach einem schweren Unfall zuvorkommen und diesen vielleicht sogar verhindern.

    Anton, das wäre doch was für dich! Hast du nicht Lust diesbezüglich etwas auf die Beine zu stellen? ;-)
     
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  8. Hallo!

    Soweit ich gelsen habe wurde der Junge bereits beerdigt.... Dazu natürlich ein aufrichtiges Beileid und viel Kraft an die Familie

    Ansosnten habe ich mir alles durchgelsen und muss sagen sehr tragische Sache und mit der Tatsache das der Bursch erst 17 war und an seinem 18. Geburtstag begraben wurde(habe ich so im Netz gelesen) natürlich ein gefundenes Fressen für die Medien und Feuerwerksgegner....

    Das eine 6" Shell eher schlecht in den Händen von einem 17 Jährigen aufgehoben ist brauchen wir nicht zu diskutieren denke ich.
    Aber ich würde das Starafmass welches da Laut Medien angesprochen wird auch etwas hoch und hart finden.
    Der Verkäufer wollte unter Garantie nicht das dieser Unfall passiert(und hat ihm sicher nicht gesagt: "schau in den Mörser obs eh brennt! ")
    Das ein Laie(ohne Pyrotechnikausbildung) nicht einschätzen kann welche Wucht da zusammen kommt ist leider auch recht klar, vorallem in der Hitze des Gefächtes um Mitternacht.
    Und wie weiter oben geschrieben wurde ist sein schelchtes Gewissen bestimmt die schlimmste Bestrafung die es gibt, vorallem wenn es sich um die oben vermutete Person handelt.
    Den dann ist es eine Person die auch sehr viel soziales Engagement hat.... Aber egal gehört hier nicht hin.
    Ich wünsche ihm jedenfalls alles Gute, war wirklich dumm der Verkauf von den Shells an den Burschen aber Mörder oder schwer Verbrecher würde ich nicht sagen oder denken.



    Zum Thema Pyroführerschein:
    Irgendwie würde eine kleine grund-Einschulung(ähnlich einem Mopedausweis für den Straßenverkehr) sicher nicht schaden. :D
    Dabei würden wohl ein paar Dinge genügen, sorry für die teilweise pappige Ausdrucksweise aber sollte genau so gemacht werden damit es auch jeder Depp wirklich versteht: ;)

    1) Welche Anzündmittel gibt es und wie schnell brennen sie, WEIL: Stoppine+Handanzündung= ******e!

    2) Ein Kopf gehört nie über einen PTG, ich weiß steht auf jeder 10€ Diskounter-batterie aber wirkt anscheinend nicht auf die Leute.
    Vielleicht sollte da eher gedruckt werden: Nur Schwachköpfe halten ihr Birne über Abschussrohre(egal ob RÖ-LI oder 6" Shell)

    3) Böller gehören auf den Boden gelegt und dann gezündet und nicht in der Hand!

    4) Du hast auch nach Mitternacht noch genug Zeit zum Saufen!

    5) Raketen aus der Flasche= ******e! Erklärung siehe Mudl Folge: Jahreswende um 22:45 jeden 31.12. im ORF

    6) Wenns nicht brennt ****** auf das Ding und lass es liegen, egal was gekostet hat!!! ist billiger als neue Finger, Köpfe und sonstige Körperteile.

    7) Wehe du richtest oder wirfst einen PTG auf andere Mennschen/Tiere/Häuser/Autos dann soll dir der nächste bitte eine reinhauen...

    Ich denke damit könnte man 99% aller Unfälle zu Silvester vermeiden!
    Aber all diese Punkte leider nur weil die Menschen zu wenig Respekt vor dem Feuerwerk haben und sich zu wenig Gedanken machen! Deshalb muss uns wohl der Staat babysitten leider...

    lg
     
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  9. Jetzt muss ich mich auch mal einbringen...
    Zum Thema Prävention von Unfällen: Auf jedem in Österreich legal erworbenen PtG steht drauf, wie er zu verwenden ist. ABER: Es ist doch wie mit einer Versicherungspolizze! Auf dem Deckblatt stehen alle wichtigen Dinge drauf, aber das Kleingedruckte liest kaum jemand... Ebenso wie auf den PtG's - bei denen ALLES klein gedruckt draufsteht. Und ganz ehrlich, wer setzt sich hin und liest das zur Gänze? (ganz) wenige! Gut finden würde ich eine Art "Bedienungsanleitung" in Zeichensprache, wie sie z.B. von PyroCo auf die Batterien aufgedruckt wird. Da sind die meisten wichtigen Informationen drauf. Schusszahl, Steighöhe, Sicherheitsabstand, Dauer,...
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich das mehrere Personen ansehen.

    pyroco.jpg
    Und wie oben besprochen wäre es sicher nicht schlecht, wenn man dem Endkunden die verschiedenen Anzündmaterialien näher bringen könnte. Bei einigen F2 Batterien (z.B. Pyro Austria, Pyrotrade), die wahrscheinlich von einer ehemaligen F4 Batterie in abgespeckter Form auf den Markt gebracht wurde, findet sich - oh Wunder - nach der Visco ein Adapter auf eine Stoppine. Was ist denn los, wenn jemand durch ein Versehen die Visco raus reißt? Glaubt ihr, ein ambitionierter Silvesterfeuerwerker sieht nicht nach, ob man weiter unten nicht nochmal zünden kann, weil die €40,- die dafür berappt wurden, nicht rausgeschmissenes Geld sein sollen? Vielleicht entfernt dieser jemand den Connector und zündet. Und dann gehts, wie wir wissen ganz schnell! Mit ein bisschen Unversichtigkeit trifft ihn oder sie eine 30mm Bombette mit 600km/h an der Birne.

    In Österreich ist es leider so, dass sich der Endkunde über Gefahren, Verbote, Materialien, Kategorien,... selbst informieren muss, sprich es ist eine Holschuld, der Verkäufer muss nur auf das Alter schauen, sonst nix. Gottseidank informieren viel Fachhändler ihre Kunden, was diese Themen betrifft. Evtl. wäre auch ein vorgeschriebenes Infoblatt mit den wichtigsten Informationen zur Handhabung (versch. Kategorien, Altersbeschränkungen, NÜCHTERN, außerhalb des Ortsgebietes,...) in den Geschäften hilfreich, um in Zukunft zumindestens Unfälle durch Unwissenheit minimieren zu können.
     
  10. Wie wärs wenn man die Aufklärung in der Schule macht zb in Verbindung mit dem Physik und Chemie Unterricht? Da hat man die Größte Reichweite und wie ich finde auch die richtige Altersgruppe. Gibt ja auch die Sexuelle Aufklärung, Mofaday und Hallo Auto in der Schule, wieso also nicht auch 1 oder 2 Stunden für sicherer Umgang mit Feuerwerk????
     
  11. Glaubt hier wirklich auch nur EINER, dass wir "Würstchen" da WAS bewegen können?

    Uns nimmt doch Niemand ernst. Nicht einmal untereinander finden wir zusammen.
    Wenn auch nur EINER, und DAS bin oft ICH , auch nur irgend eine Kleinigkeit dagegen schreibt, oder auch nur Beispiele bringt oder um Aufklärung bemüht ist, wird doch gleich über DEN (mich) in eklatanter Form hergezogen und mit viel" Glück" gibts eine Verwarnung oder der Beitrag wird gelöscht und das Thema geschlossen.
     
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  12. Leider wohl nicht, aber disskutieren kann man ja trotzdem drüber.

    Ich finde halt weitere Verbote bringen nichts, es muss einfach mehr aufgeklärt werden und die finde ich sollte bereits in der Schule stattfinden. Genauso sollte es wenn möglich Plätze im Ort geben wo man an Silvester zünden kann. Ich selbst komme aus nem Dorf, da schießen die meisten hinterm Haus im Garten, weils tolleriert wird und die meisten auch nicht wissen. Es wird aber auf unsrer Gemeideseite weder im Fernsehn, Internet oder der Gemeindezeitung irgendwas dazu gebracnt das Feuerwerk im Ortsgebiet verboten ist, oder wo es erlaubt ist zu schießen. Jeder ****** steht drin wer 90 geworden ist, Goldene Hochzeit hat usw. aber für sowas wird sich keine Zeit genommen. Auch finde ich es schwammig wo fängt Ortsgebiet an, wo hört es auf? Wenn ne Ortstafel da ist nicht schwer zu erkennen, aber wenn du aus dem Ort fährst zb zu nem Bauern hoch wo ne größere Wiese ist und dazwischen aber keine Ortsendetafel? Die Ortstafeln stehen ja meist nur auf Hauptstraßen, aber nicht auf Nebenstraßen. Da fände ich es besser nen Abstand anzugeben in welchem Bereich keine Häuser, Straßen usw. sein drüfen.

    Alles in allem bleibt zu hoffen, das die Gesetze nicht weiter verschärft werden und wieder Gras über die Sache wächst.
     
  13. Es wird hier Seitenweise diskutiert das Fwk innerhalb des Ortsgebiets verboten ist...ja stimmt schon nur juckt das weder den Bürgermeister noch die Polizei noch sonst irgendjemand,ganz im Gegenteil die Polizei ist 2016/17 auf der Strasse stehen geblieben und hat mein 15 min 00 Uhr Feuerwerk bestaunt...
    Verstehe eure Gedanken schon,nur habt Ihr euch selbst da in Etwas verstrickt das absolut nichts bringt,das "in der Ortschaft" schiessen ist doch nicht das Problem,genau so wenig F2 Verbünde mit 2kg Nem oder der Versand von DE...einzig und allein die Nutzer und Verkäufer der illegalen (für nicht Scheinis) Ptgs sind schuld/mit schuldig!
    Das ganze F3/F4 das illegal besorgt wird ist das Problem,und das lässt sich sowieso nicht 100% verhindern...ausser durch ein totales Fwk Verbot,das kommt aber (noch) nicht!
    justmy2cents
     
  14. @news4bobby:

    Dein Vorschlag, dass sich die führenden Köpfe mal zusammensetzen sollten ist gut, nur
    - passiert das schon seit Jahren in der WKO in Wien
    - kenne ich außer unserer Firma in Österreich überhaupt niemanden der nur von der Durchführung
    von Feuerwerken und Spezialeffekten leben kann, alle haben einen Handel (mit z.T. allem möglichen) oder machen
    hauptberuflich was Anderes
    - deshalb sitzen nur Händler am Tisch, von denen leider 93% alles verkaufen nur um kurzfristigen Profit zu machen
    - vor allem an die x tausend an Wochenenden ausgebildeten Pyrotechniker die wieder illegale Pyro weitergeben
    - weshalb ich das Wort Profi nur in den Mund nehme, wenn jemand dies als seinen Hauptjob macht (in den Medien sind
    wir ja alle Weltmeister)
    - dies aber weder die Regionalpolitiker noch den Gesetzgeber in Wien interessiert, da kein Verband und keine Lobby vorhanden
    ist und man sich als Politiker leider nur um seine eigenen Vorteile kümmert
    und deshalb auch die Situation in Österreich so bleiben wird.
     
  15. #141 Andisthefuture, 10. Januar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2019
    Das ist genau was ich meine, nicht die Gesetzte gehören verschärft NEM runtergesetzt usw. wie manche fordern, sondern mehr aufgeklärt und die Grenzen besser kontrolliert. Nicht mit F1,F2 oder T1 wurden diese Personen schwer verletzt oder getötet, trotzdem schadet Aufklärung darüber sicher nicht. Selbst wenn ein gänzliches Verbot von Feuerwerk kommt, wird das die schwarzen Schafe nicht abhalten die jetzt schon gegen das Gesetz verstoßen. Meist ists eher so, das ist Verboten das müssen wir probieren.

    Ich werf jetzt mal in den Raum es gibt Personen die im Ort (nicht in unserem Ort) mit der Verwandschaft 3,4,5" Bomben schießen, wobei 2 der Verwandten bei der Polizei sind, die schießende Person keine Ausbildung hat und die Ware von nem Verwandten Pyrotechniker hat, der aber nicht dabei ist. Den hält das Gesetz jetzt auch nicht davon ab.
     
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  16. Ausserdem muss man das ein bisschen unterscheiden,Wien/Linz/Salzburg usw ist "im Ort" was anderes als bei mir,ich schiesse mein Fwk auf einer Wiese die wir uns 2011 gekauft haben mit 100x200 m ist aber streng gesen auch Ortsgebiet...
     
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  17. #143 PyrokauzAT, 10. Januar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2019
    Kann ich auch bestätigen.In einer breiten Gasse in meiner Nähe wurden 4
    grössere Batterien geschossen (eine davon war eine Fächerbatterie, die Salven zerlegten
    sich nur wenige Meter von den Fenstern der Häuser entfernt) die Polizei ist da
    mehrmals vorbeigefahren, zeigten aber kein Interesse. Ca. 200m entfernt ist
    eine grössere Wiese dort hätten die besser ihr Feuerwerk abbrennen sollen....

    Da sollten sich vielleicht auch einmal die EU Politiker bzw. Fachleute (Pyrotechniker aus
    allen EU Staaten)in Brüssel zusammensetzen und ein zentrales EU Pyrotechnikgesetz ausarbeiten, da doch meines Wissens jeder EU Staat andere Regeln und Gesetze im Umgang mit Pyrotechnik hat.
    Bei Plastikverbot ,Gurkenkrümmung etc. klappts doch auch ??
    Den Handel mit illegaler Pyrotechnik wird das aber bestimmt nicht verhindern können.

    So ein Gesetz MUSS sowohl Händler, Veranstalter, Großfeuerwerker und Endverbraucher
    zufriedenstellen.Ebenfalls darf es die Sicherheit im Umgang mit Pyrotechnik nicht vernachlässigen..
     
  18. @ferl
    Daher hatte ich die Idee der freigegebenen Plätze im Ortsgebiet. Es gäbe überall Plätze an denen f2 möglich wäre. (75g Raketen sind ein eigenes Kapitel).

    @Pyrovision
    Leider gibt es kaum noch " echte Berufsfeuerwerker". Ein letzter ging erst in Pension und der Betrieb samt Wissen wird nicht weiter geführt . Ewig schade drum!
    Warum? Weil's mühselig geworden ist, der Gesetzgeber Steine in den Weg wirft und nicht absehbar ist wie es weitergeht bzw. eher schlechtere Bedingungen zu erwarten sind.
    Im sfx Bereich schaut's noch besser aus, aber da kennt ihr euch sicher am besten aus.

    @Andisthefuture
    Es passiert auch genug mit F2 und auch F1. Dies wird von den Medien nur nicht so ausgeschlachtet.
    Wenn jemand über ein f2 Bombenrohr, Batterie oder sonst einen bombenähnlichen F2 Effekt den Kopf drüber hält, muss man auch dort mit einem tödlichen Unfall rechnen.
    Oder sind die CE Prüfungen so ausgelegt, dass im schlimmsten Fall niemand zu Tode kommen könnte? Das ginge gar nicht!
    Passiert zum Glück nicht oft bis noch nicht!
    Verletzungen aller Art, auch bei 10jährigen, die mit Meteoriten spielen oder sich Knallkorken ins Gesicht schießen, gibt es jedes Jahr.
    F4 ist generell nicht unsicherer. Sonst würden Profis doch auch reihenweise umfallen und in Polen passiert auch nicht mehr, trotz "Ende Nie" NEM Mengen in bks Böllern.
    Die letzten Jahre waren es immer Unfälle weil die Leute ins Rohr schauten. Fehler, Rohrkrepierer oder falsches Verladen kam noch nie als Unfall eines nicht pyros vor.
    Aber hätten diese betroffenen kein f4 bekommen, hätten sie f2 übertrieben und auch da kann genug passieren.

    Das Zündler, die nur "eine heilige F4 Murmel " ergattert hatten, diese auch wirklich zur Zündung bringen wollen und bei Versagern "nacharbeiten" ist nachvollziehbar. Wird der Abschuss doch sicher groß angekündigt... wenn dann was nicht geht, will sich keiner die Nachrede anhören.
    Blöd, aber Realität!
    Jetzt könnte man argumentieren, dass diese Zündler die fehlerhafte oder einfach stehen gebliebene Bombe womöglich in Rühe liesen, wenn sie mehrere gehabt hätten..... Aber das lassen wir lieber.

    Den Import hätte man mit sicheren bks Böllern verhindern können, statt den illegalen Markt durch das Verbot erst richtig anzukurbeln.
    Sichere bks Böller wären solche, die im vorderen Bereich zerlegen und die Hand dadurch weiter weg wäre. So wie die letzten SP Piraten.
    Ein Hinweis, Böller nicht zu werfen, wurde und wird immer von einer Mehrheit ignoriert werden.

    Also:
    Der erste Schritt müsste der regelmäßige Nachweis sein, x Feuerwerke pro Jahr gezündet zu haben. Nicht nur x mal an einem Tag auf und ab und auf und abgebaut zu haben!
    WiFi Kurse absagen und einen Lehreberuf daraus machen. Die Kurse bringen die Leute doch nur an den Rande der Kriminalität, da nur mit Schein faktisch kein Feuerwerk legal zu veranstalten ist.

    Und der Handel müsste zurück zum Berufsfeuerwerker.
    Schulungen, F2 Kommissionierungen oder Ausweispflicht beim Kauf könnten das Gesetz abrunden.

    Da Pyrotechnik dadurch teurer würde, könnte man im Gegenzug die Verwendung zu definierten Zeiten freigeben.
    Das wäre für alle eine Win-win Situation.
    Der Berufsfeuerwerker hätte ein Auskommen, der Kunde Sicherheit und der Gegner weniger Belästigung da durch höhere Preise wieder Qualität statt Quantität zählen würde.

    Man darf nicht vergessen: Die Leute wollen zündeln und werden es immer machen! Verbote von Knaller haben zu "Graz" und Asiamärkten geführt.

    Laut Medien wollte der besagte f4 Bomben Verkäufer verhindern, das der Junge woanders hingeht. Eine berechtige Überlegung. Die Asiaten sind skrupellos, lassen die Ware im Regen stehen und kümmern sich null darum was der Kunde mir der Ware macht.
    Eingedenk dem Wissen, hatte der Pyrotechniker womöglich versucht schlimmeres zu verhindern. Das seine bombe stehen bleibt und etwas passiert war kaum seine Intention. (Glaube ich)

    Und wenn der Gesetzgeber Expertenmeinungen einholt, muss er natürlich zu echten Experten, sprich Berufsfeuerwerkern gehen, (Oder pensionierten ) selbst wenn es nur einen oder wenige gibt.

    Das Händler ihr heil im Umsatz sehen und sich Sicherheit hinten anstellen muss wenn's ums Auskommen geht, sollten kurz@co eigentlich wissen und daher dort nicht um Rat fragen.
     
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  19. Das kann ja was werden!
    Willst du den Maltesern verbieten, bei absoluter Trockenheit 300er kugel oder 2m lange Zylinder Bomben zu schießen oder willst du es bei uns erlauben? ;-)
    Pyrotechnik kann man nicht EU weit regeln. Dafür ist der Zugang unterschiedlicher Kulturen viel zu verschieden.
     
  20. Klar könnte man! Alles verbieten und jeder macht Was er will.

    War schon unter Metternich so. Alles was verdächtig war, wurde verboten.
    Er beklagte sich schon damals:

    "Für Alles braucht man in Österreich eine Bewilligung, aber Jeder macht, Was er will"!

    Ist doch heute genau so, nur dass man nicht einmal mehr einen Zettel braucht!
     
  21. #147 Andisthefuture, 10. Januar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2019
    @news4bobby Hab doch geschrieben das auch in diesen Bereichen aufgeklärt werden muss und das am besten in dem Alter wos anfängt interessant zu werden. Auch hab ich nicht geschrieben das mit F1,F2 und T1 nichts passieren kann, oder passiert, aber die Personen was zurzeit in den Medien sind, nicht durch diese Verletzt wurden.
     
  22. Es haben 10-jährige weder mit Meteoriten zu spielen, noch sich mit Knallkorken uns Gesicht zu schießen.
     
  23. @anton
    sorry! mein Fehler, ich dachte F1 sei ab 6. Stimmt nicht, ist ab 12!
    dann halt 12jährige!
     
  24. Nun ja..... Das sollte nicht passieren...;)
    F4 sollte da in allen Staaten nur mit Schein erhältlich sein!

    Bei uns erlauben! Bloß nicht! Da rennen mir zu viele Deppen herum
    denen würd ich nicht einmal F1 zum zündeln geben!:eek:

    Wohl besser ich entscheide da keine Gesetze mit.:D
     
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