Forum [Wichtig!] EU-Urheberrechtsreform: Leistungsschutzrecht und Uploadfilter

Alle Plattformen müssen sich um Lizenzen bemühen. Egal wie groß die Plattform ist.

 

Tja und dann rumheulen warum die Leute das Politische Lager wechseln , oder warum die Jugend,Erstwähler einen nicht mehr wählen , wie kann man nur so drauf sein und einen Keks draufgeben was die Leute wollen , kein Wunder das die Leute immer mehr politikverdrossen sind ..

 

Da beginnt gerade der Wahlkampf zur Europawahl, am 26.05. wird gewählt

 

Ja ... dem würde ich das Handy zum kauen geben ...

 

Mal davon abgesehen, dass ich auch absolut dagegen bin, weiß ich, selbst als Softwareentwickler nicht wie ich sowas bauen soll. Wie soll ich jeden Content prüfen ob er gegen bestehendes Copyright verstößt? Ich halte das Technisch einfach schlichtweg für unmöglich.

 

Am 23 März soll es nochmal eine Europaweite Demo geben.

Es ist echt eine Schade, dass die "normalen" Medien so gut wie gar nicht über die Sache berichten.

 

Äh, in Rechtsunsicherheit lebe ich schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Ist auch bereits mehr als einmal hier im Forum postuliert worden, vor Jahren, mit Beispielen. Aber Aluhutträger, und so...damals hieß es schon, Guten Morgen...wollte niemand hören. Man wurde abgestraft.
Naja dann, Guten Morgen.

 

Ich dachte am Anfang wirklich, dass die Beschneidung des Internets für die Abhängigen des medialen Zeitalters Ansporn genug sei um zu demonstrieren, bis die Erde bebt aufgrund von riesigen Menschenmengen, doch weit gefehlt. So abhängig wir davon wurden, so mutlos und faul machte es uns.

 

Ganz oben auf der Homepage:
Dieser Kompromiss gefährdet das freie Netz
Bei den Onlinepräsenzen anderer Zeitschriften und generell Medien wird leider weniger groß und vor allem oft komplett unkritisch oder sogar positiv berichtet. Die SZ ist leider die letzte große Tageszeitung mit Integrität.

Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass die Meldung für den "Kompromiss" noch recht frisch ist, morgen Früh sollte das bei allen groß auf Seite 1 sein.

 

Man muss aber auch sagen, dass sehr viele Menschen eben gar nichts von diesem Artikel 13 wissen. Und das kann man ihnen nicht einmal vorwerfen. Viele lesen in der Mittagspause die Tageszeitung, schauen vielleicht Abends die Tagesschau.. Sollte eigentlich auch genügen. Aber wenn dort nicht berichtet wird, bekommt es natürlich auch niemand mit.

 

Es geht halt wie gesagt um Lizenshandel. Der Uploadfilter wird wenn überhaupt nur den großen Helfen. Als Beispiel, wenn du als Fotograf arbeitest und nicht von irgend einem riesen Verlag oder sonstigen Medienkonzern vertreten wirst, wird auch niemand deine Bilder schützen weil deine Bilder erst garnicht zu den Softwareentwicklern gelangen.

 

Da hats einer begriffen. Die Reichen werden noch reicher, alle anderen ausgebeutet und unterdrückt. Was ist daran jetzt neu?

 

Die meisten Medien profitieren schlicht enorm davon. Kein Wunder, dass man dann lieber nicht darüber berichtet.

 

naja, es ist fraglich, wie sehr sie davon profitieren, dass keine Vorschaubildchen und -Texte in der Google-Suche mehr sind.

 

Ach, das ist so lange her...ich erinnere mich an ein Beispiel aus dem Straßenverkehr...ist jetzt auch egal.
Im Prinzip, Recht haben, und Recht bekommen. Ist doch zum vergessen. Wer sich nen teuren Rechtsstreit leisten kann, bekommt "Recht".
Das ist doch nix neues. Mindestlohn? Was soll das sein, bei Mieten 8-10/qm. Frag mal die Paketsklaven, wieviele Stunden die knechten, und was auf dem Papier steht...usw. ...

 

Naja neben dem Upload Filter wird auch das Leistungsschutzrecht für Presseverleger eingeführt.
Ich zitiere hier mal die Tagesschau:

"[...] Beim Leistungsschutzrecht sollen Portale wie Google News künftig nicht mehr ohne weiteres Überschriften oder kurze Ausschnitte von Pressetexten in ihren Ergebnissen anzeigen dürfen. Sie sollen stattdessen die Verlage um Erlaubnis bitten und gegebenenfalls dafür zahlen. [...]"

Und jetzt überlegen wir mal wer davon profitieren könnte

 

wie gesagt, die Verlage schneiden sich ins eigene Fleisch, weil sie einfach nicht mehr verlinkt werden.

 

Naja spinnen wir die Idee mal weiter, wenn jetzt sämtliche Plattformen die Verleger um Erlaubnis bitten müssen, dass sie deren verfasste Nachrichten anteasen dürfen, haben dann doch die Verleger wieder das "Monopol" über die Informationsdistribution.

Wenn das europaweit dann so sein sollte, habe ich die Befürchtung, dass der Endverbraucher häufiger die Pay-Variante der Verleger wählt.