Handhabung & Technik El Fueradoro - Funkzündanlage mit Interface

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von jordanatic, 15. Jan. 2015.

  1. @cedrik
    Ja es erfordert dann einen kompletten Neubau. Aber so viel Ich weis kann man auch 16er und 32er Module kombinieren.
     
  2. So das Werk ist ( fast ) vollbracht...... Die Daten sind nun beim Zuendler zur Prüfung, wenn dann alles ok ist muss Ich noch ein paar Kleinigkeiten an der Platine machen und dann sollte es soweit sein. Hier schon einmal ein paar Bilder dazu
     

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  3. Der zweite Wannenstecker ist für die Batterieanzeige, seh ich das richtig? Das könnte man ja eigentlich auch als kleine "Addon"-Platine bei den bisherigen 16-Kanal Platinen verbauen.
    Was für Maße hat die 32er?
     
  4. Gute Frage das Endmas steht noch nicht fest. Erst wenn Zuendler drüber geschaut hat weiß ich mehr. Es gibt bei eBay eine Platine die nennt sich KA2248 ist in etwa das selbe wie auf der 32 Kanal. Richtig der zweite Wannenstecker ist für die Batterieanzeige. Aber auch die LEDs 1-32 können über einen Wannenstecker angeschlossen werden.
     
  5. Gestern früh fand mein Testlauf mit der raspEasyFire auf dem Abbrenner statt. Diesmal sind keine Probleme mit dem Zündplan aufgetreten... Allerdings finde ich den Empfang der am Boden stehenden Boxen immer noch etwas unbefriedigend. Eine Box hab ich gar nicht gefunden, bis ich auf etwa 10m rangegangen bin. Stelle ich sie auf einen Hocker, geht's auch aus 30m noch problemlos.
    Abends beim Talfeuerwerk Vorschießen hab ich dann eine interessante Idee gesehen: wir haben die Antennen der Pyroneo auf Stativen befestigt und dann per Koax-Kabel angeschlossen. Könnte das was bringen, Felix?
     
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  6. Dieses Problem habe ich zum Teil auch. Hier reicht schon zum Teil ein kleiner Hügel um die Verbindung abbrecher zu lassen. Ich habe mir überlegt dieses Produkt zu kaufen um die Leistung etwas anzupassen.


    https://www.amazon.de/Akozon-HF-Verst%C3%A4rker-HF-Breitband-Verst%C3%A4rker-Verst%C3%A4rkermodul-Amateurfunkmodul/dp/B07F1ZJ5M1


    Kann einer sagen ob das etwas bringt ?
     
  7. Viel Höhe über dem Boden ist für besseren Empfang immer vorteilhaft, weil sich die Wellen am besten im freien Raum ausbreiten und bei einer Wellenlänge von 35 cm der Boden noch Einfluss auf die in dieser Größenordnung darüber befindlichen Antenne ausübt. Direkte Sichtverbindung ist zudem immer anzuraten.

    Dass Hochfrequenzsignale zickig sind, dürfte ja bekannt sein, da ist jeder Übergang zwischen Platine und Steckverbinder, männlichem auf weiblichen Konnektor und vice versa sowie auch Knicke und Knoten in HF-Leitungen ein potentielles Grab für jede Menge Leistung. Daher auch immer genau prüfen, ob alle Verbindungen fest und die Kabel in großzügigen Radien verlegt sind.

    Wer Verstärker einsetzt, sollte sich sehr genau mit den Regularien der Bundesnetzagentur auseinandersetzen, ansonsten kostet das empfindliche Strafen. Die maximale Ausgangsleistung des RFM69CW sind 13 dBm, also 20 mW, das zulässige Maximum bei der verwendeten Frequenz liegt bei 25 mW, also 14 dBm.
     
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  8. Ok, dachte man darf generell im 868 MHz miit mehr leistung fahren, denn die anderen Anbieter arbeiten zum Teil mit 500mW Leistung. Daher war es meine Überlegung
     
  9. Habe mal eben bei der Netzagentur nachgelesen auch hier wird eine Sendeleistung von 500mW im 868mhz Netz als Zugelassen erwähnt. Aber Ich sende einfach mal eine Mail hin und warte mal ab was die dazu sagen.....
     
  10. Es kommt ganz auf das Subband an. Nur im Bereich von 869,4–869,65 MHz darf man mit 500 mW Sendeleistung rangehen, bei 868,0 MHz z. B. nur mit 25 mW.

    Steht hier jedenfalls in der Tabelle: Short Range Device – Wikipedia
     
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  11. Funktransceiver 868MHz, 500mW
    neue Version mit ca. 20% verbesserten Funkeigenschaften 121,98 Euro verfügbar
    [​IMG]

    Daher kommt meine überlegung.........
    Wird in einer Funkzündanlage offiziell verbaut und verkauft.
     
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  13. Steht doch auch klar geschrieben, dass für die High-Power-Module mit 500 mW die Mittenfrequenz von 869,525 MHz verwendet wird. El Fueradoro nutzt aber ein anderes Band und da sind eben 25 mW das Maximum. Eine Erhöhung der Ausgangsleistung bekämpft auch einfach nur Symptome und nicht das eigentliche Problem, denn mit 25 mW kann man problemlos mehrere hundert Meter an Distanz überbrücken.
     
  14. Ach nun habe ich das auch verstanden, wie schon in meinen ersten Post erwähnt bin ich von einem Pauschalen 868Mhz Kanal ausgegangen. Dann lass Ich das lieber mit dem Verstärker und schau mal ob man Kabeltechnisch noch besser abschirmen kann, denn eventuell spielen auch Einstreuungen eine Rolle bei meinem Problem. Getestet hatte Ich der Nähe von einem UMTS Mast der DT AG, eventuell mache Ich noch einmal auf einem anderen Feld einen Test.
     
  15. Da mein Empfang ab ca. 50cm über dem Boden dramatisch besser wird, werde ich das einfach mal probieren, die Antenne höher zu setzen.. Wenigstens für die hinteren Positionen. Bericht folgt.
     
  16. Mittlerweile habe ich mich in das Thema Funk sehr gut eingelesen und auch einige Erfahrungen gesammelt. Grundsätzlich stelle ich die Antennen nur noch erhöht auf, besonders auf Rasenflächen ist das wichtig.

    Wer sich ein wenig mehr mit Funk beschäftigen will, dem kann ich folgendes Wiki empfehlen: Antennen – PyroNeo Wiki
    Es gibt allerdings ein paar Feinheiten, die dort "noch" nicht drin stehen.

    Gruß

    Maik
     
    komp und TIE Fighter gefällt das.
  17. Derartige Beobachtungen lassen sich ganz gut mit Hilfe der sogenannten Fresnel-Zonen verstehen. Weil ich annehme, dass das eine wiederkehrende Problematik ist, fasse ich die wichtigsten Zusammenhänge aus praktischer Sicht hier kurz zusammen. Genauere Infos gibt es z.B. auf Wikipedia (de, en).

    Die erste Fresnel-Zone (es gibt weitere, die hier nicht so wichtig sind) ist ein gedachter Ellipsoid zwischen Sende- und Empfangsantenne (kann man sich wie einen zusammengedrückten Gummiball vorstellen).

    [​IMG] [Quelle]

    Für einen guten Empfang ist es wichtig, dass dieser Bereich möglichst frei ist, d.h. dass so wenig wie möglich Hindernisse in diese Zone hineinragen. Das wichtigste Hindernis im Feuerwerks-Setup ist meist der Erdboden. Deshalb geht man folgendermaßen vor:
    1. Berechne den Radius r der ersten Fresnel-Zone an der "dicksten" Stelle.
    2. Positioniere die Antennen so hoch (im Bestfall), dass die erste Fresnel-Zone komplett über dem Erdboden liegt; d.h. die Antennen sollten höher als der berechnete Radius sein.
    Den zweiten Punkt wird man praktisch nicht immer realisieren können, aber man hat so zumindest eine Orientierung wo man mit seinem tatsächlichen Aufbau liegt.

    Zu 1.: Für das verwendete 868MHz-Band berechnet man den Radius in guter Näherung mit folgender Formel:

    r = 0,2938 * sqrt(d)
    Dabei ist d die Entfernung zwischen den Antennen in Metern, sqrt() meint die Quadratwurzel. Nutzt man mehrere Empfänger, dann setzt man die größte Entfernung ein. (Die Formel ist einfach nur eine auf das 868MHz-Band angepasste Version der üblichen Formeln aus den angegebenen Quellen.)

    Beispiel: Angenommen der Abstand zwischen Sender und Empfänger beträgt 50m. Damit ergibt sich für die erste Fresnel-Zone ein Radius von 0,2938 * sqrt(50) = 2,08m. Im Bestfall sollten Sende- und Empfangsantenne also in mind. 2,08m Höhe angebracht sein. Ist es weniger, dann bricht deswegen nicht gleich alles zusammen, aber man weiß, dass es sich im Bereich 0...2m ggf. zu experimentieren lohnt. Oberhalb von 2m sind keine allzu großen Verbesserungen zu erwarten - es sei denn das Gelände ist hügelig (dann sollte man die 2m ausgehend vom höchsten Punkt des Geländes ansetzen).

    Ich hoffe das hilft ein wenig.
     
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  18. Danke für die ausführliche Erläuterung!
     
  19. Heute zeige euch euch den aktuellen Stand der neuen Platine. Ich nenne es es mal einfach 16 Kanal VS 32 Kanal :)
    Sobald Zuendler und Ich die Platine ausgiebig getestet haben sollte einer Freigabe nichts mehr im Weg stehen
     

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  20. Die Widerstandsmessung ist - wenn der IRF4905 (Q19) korrekt sperrt - unabhängig von der Step-Up-Spannung: der Teststrom wird aus der Logik-Versorgungsspannung von 3,3 V abgeleitet und Q19, der nur bei echten Zündungen durchgeschaltet wird, trennt die Step-Up-Spannung vom Widerstandsmesspunkt.

    Da die LED blinkt und nicht dauerhaft an ist, scheinen die IRF3708 korrekt zu funktionieren, die werden nämlich beim Test immer einer nach dem anderen ein- und wieder ausgeschaltet. Du kannst zunächst testen, ob du bei der LED-Widerstands-Kombi zwischen einer Zündung und der zyklischen Widerstandsmessung einen Helligkeitsunterschied siehst. Denn der sollte eigentlich deutlich sichtbar sein (1-2 mA vs. knapp 20 mA).

    Ist das nicht der Fall, würde ich Q19 und seine Umgebung mal genauer anschauen. Sind die Transistoren Q19-Q21 an den richtigen Orten in der richtigen Orientierung eingelötet? Wenn man den NPN-Transistor BC337 (Q18) und PNP-Transistor BC327 (Q20) vertauscht hat, dann liegt bei jedem Test die volle Zündspannung über der LED-Widerstand-Kombination und es bestünde kein Unterschied mehr zwischen Test und Zündung.
     
    frazzle gefällt das.
  21. Bei den vielen schlechten Nachrichten hier Mal etwas positiveres:

    Meine Antennenverlängerungen sind mittlerweile da und im direkten Vergleich bringt das Höhersetzen der Antenne enorm viel. Einen knappen halben Meter über dem Boden steigt der RSSI um gute 10-20 dBm an. Auf 30m Entfernung komm ich so auf etwa -40 bis -50 dBm statt -60 bis -70.

    Damit sind meine letzten Sorgen aus der Welt und Silvester kann kommen. Ich kann's kaum erwarten.
     
    frazzle, zuendlER84 und pyro-michel gefällt das.
  22. Das Thema Antenne ist interessant da ich letztens auf einem Feuerwerk war und hier eine Ex..... zum Einsatz kam. Selbst hier waren die Antenne auf kleinen Stative verbaut. Der freundliche Pyrotechniker erklärte das die ab einem Einsatz von 80 Meter immer zum Einsatz kommen, da der Sender immer höher als die Zündboxen stehen. Durch die Stative sind jedoch die Antennen fast auf gleicher Höhe und das mach alles Save.
     
  23. Die Antennen waren jedoch nicht nur gerade, der Sender hatte an der Antenne unten noch drei kleine Antennen dran und die Empfänger nur eine nach unten stehende....
     
  24. Hey, ich bin gerade dabei die Aufsteckplatine für das Raspberry zu löten. Hier frage ich mich jetzt, welcher Widerstand, wohin muss (R8, R10 und R11). Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.
     
  25. Je 10k wichtig ist darauf zu achten das es einmal r,_10 und einmal r10 gibt. Also gut auf der Platine schauen.
     
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