Museum Würgung bei alten Kanonenschlägen - wie gemacht?

Dieses Thema im Forum "Museum, Firmen, Historie" wurde erstellt von Feuerwerkskiste, 6. Februar 2011.

  1. :schacka: Nagut, dann übe ich mich mal in Geduld.
     
  2. Sternenstaub Salutknaller

    Ich habe mir noch einmal die Zeit genommen, ein eigenes Label zu entwerfen und zu drucken. Anschließend habe ich die bedruckte Hülse gerollt und sehr fest zugeschnürt. Neuerdings nutze ich eine andere Art, das Seil um die Hülse zu legen. Dadurch kann ich nun spielend jede Hülse bei bedarf komplett zuziehen. :joh:
    Das Linke Ende der gerollten Hülse wäre die Luntenseite.

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  3. Oder auch Achterschlinge wenn man bei den Pfadfindern war oder noch ist.
     
  4. #54 Raketenwerfer, 18. Januar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2014
    Ofi Riesenkanonenschlag D

    Moin,
    wäre jemand so freundlich, mittels Schieblehre den Außendurchmesser, die Länge und den geschätzten Innendurchmesser eines Ofi Riesenkanonenschlag D zu ermitteln und in dieses Thema zu schreiben? :joh:
     
  5. Hut ab vor den brillanten Ergebnissen Eurer Bemühungen! Das sieht alles sehr professionell aus! Habe selbst auch schon diese Versuche mit der Schnürung hinter mir (wegen Replikenbau), aber hatte in dieser Richtung noch nicht so viel Bedarf.

    Die Werkzeugpressung wäre da für mich interessanter (Beispiel alte Feistel Knallrakete groß), habe auch schon eine Idee im Kopf, wie das Werkzeug ungefähr aussehen muß. Aber die praktische Umsetzung ist sehr aufwändig, das kann ich als gelernter, ehemaliger Metaller, sagen. Werde es aber mal im Auge behalten.

    Da ihr auch über das Papier gesprochen habt: das ist für mich ebenfalls das größte Problem, da ich ja auch selbst Hülsen wickle. Das dünne Papier in den schönen altmodischen Aktendeckel-Farben bekommt man heute ja nirgends mehr, habe mir schon damit beholfen, buntes Papier im Sommer auf Bretter zu spannen und zum Bleichen in die Sonne zu stellen. Das funktioniert zum Teil (es gibt aber schon zu viel UV-beständiges Papier im Handel), aber selbst, wenn man das Bleichen hinbekommt, muß man noch den Farbton treffen, das ist dann schon sehr schwierig. Hier wäre ich auch sehr dankbar für einen Tipp, was eine potentielle Bezugsquelle angeht.
    Hatte auch schon mal eine Firma angesprochen (könnte Fa Eger gewesen sein), aber die fertigen verständlicher Weise eine Mindeststückzahl, die dann mal locker 500 Euro kostet, das übersteigt doch "ein wenig" meinen Bedarf....:blintzel:

    Wenn Interesse an einem Austausch oder gegenseitiger Unterstützung besteht, bin ich jederzeit dafür offen! Jeder hat ja irgendwo Erfahrungen und Kenntnisse gewonnen, warum nicht gemeinsam etwas anfangen?:)
     
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  6. Ich bin momentan auch am würgen, zur Verfügung habe ich allerdings keine speziell gewickelte Hülsen, nur Alufolienrollen, hört sich blöd an, geht aber! ^^ Bilder werde ich dann hochladen,
     
  7. Nochmal ein Tip zum Papier. Schaut Euch mal Malerpappe / Abdeckpapier an, bekommt man in jedem Baumarkt als Rollenmaterial. Kostet um die 6,- €. Das Papier erinnert mich stark an das von deutschen Kanonenschlägen.

    @ Raketenwerfer

    Irgendwo las ich bei der Länge des Ofi Riesenkanonenschlags was von ca. 18 cm.
    Den Hülsendurchmesser würde ich jetzt mal ungefähr dem Weco Kanonenschlag gleichsetzen, so sieht es jedenfalls auf Vergleichbildern aus.
     
  8. Hier....

    ....bitte schön:
    [​IMG]:joh:
     
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  9. Danke schön! :joh:
     
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  10. Für Stoppinchen: Um eine Feistel-Salutrakete nachzubauen brauchst Du folgende Würgemaschine.

    Wuergemaschine_restauriert.jpg
     
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  11. Uiiii :-O

    Tolles Bild, wo ist das entstanden?
     
  12. Genau so hatte ich mir eine Würgapparat in meinem Kopf vorgestellt. Wenn man sowas hat kann man auch ein paar Stückzahlen mehr machen als mit Schnur oder Draht und weniger schmerzhaft und Schweißsparend ist es sicherlich auch. Danke für das schöne Bild
     
  13. ...das Bild ist bei mir zu hause entstanden. Um die Würgemaschine wieder zu restaurieren, waren allerdings einige Schritte (Ablaugen, Streichen, neue Holzgriff, etc.) notwendig. Sie ist jetzt wieder voll einsatzbereit, aber sollte sicher nicht mehr zu häufig verwendet werde. Die Lamellen sind nun schon viele Jahrzehnte alt und würden wahrscheinlich bei Überbeanspruchung brechen. Ausprobiert hab ich sie natürlich und es ist kinderleicht die Würgung, die man von Feistel Kanonenschlägen oder Ofi-Böllern her kennt, zu machen.

    Auf dem Bild sieht man den Zustand, wie sie war, als ich sie verstaubt in einer dunklen Ecke eines Bunkers gefunden habe!

    Würgemaschine rostig.jpg
     
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  14. Wow, danke sehr :)
     
  15. Würgemaschine

    Feuerstein85: vielen Dank für die beiden Fotos! Sowas müßte man nachbauen können, vielleicht etwas einfacher, falls möglich. Ist aber ohne spezielle maschinelle Hilfsmittel immer noch eine Herausforderung!
    Jedenfalls dankenswert, dass man so ein Original mal anschauen kann!:)
     
  16. Hallo zusammen :)
    Weiß vll jemand, wie man Feuerstein außerhalb dieses Forums erreichen kann? Er war ja schon ein paar Tage nicht mehr hier drin und ich hätte da noch die ein oder andere Frage bzgl der Würgemaschine.
     
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  17. Ist ja genial! Hat die noch keiner unserer Metaller nachgebaut? Kann man dann bestimmt gewinnbringend an Sauer verkaufen :p

    @OxymoronDUS: Danke fürs "Hochholen" ;)
     
  18. Ich pushe nochmal, vll findet sich ja mittlerweile jemand der auch außerhalb Kontakt zu Feuerstein hat.
     
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  19. Das ist wirklich ein sehr interessantes Thema . Wenn man eine originale Würgemaschine hat , kann man die sicherlich nachbauen . Das ist doch die alte Machart .
    Wenn sowas früher möglich war , warum sollte es heute nicht mehr funktionieren .
     
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  20. @Feuerstein85 wir brauchen dich :good:
    wirklich sehr interessantes Thema
     
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  21. Interessantes Thema ohne Frage .
    Auch wenn sehr alt ... Werde mich die Tage Mal an Bauplan suche bzw Umsetzung machen !
    Da ich Zugang zu Präzision's schneide Brenn Anlage habe sowie diversen Dreh und Schweißanlagen . Hoffe unser Werkstatt Meister lässt mich dort Mal so ne halbe Stunde pro Tag nach Feierabend tüfteln .
     
  22. Aber kein Laborat auf Arbeit hinbasteln ... nur Atrappen ohne Gefahrenstoffe .
     
  23. Eine sogen. Würgeschere wenn ich mich nicht irre. Ist aber eher wie eine Quetschung, nicht unbedingt eine Würgung wie man sie so kennt.
    Danke für das Video :)
     
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  24. @bottzi Hier war auch nie die Rede von Selbstbau laborat <<>>
    Sondern das drehen und schweißen des ( Eigentlichen ) Apparates :cool:.

    Ein Bauplan ist vorhanden soviel sei schonmal gesagt :good:. Da er allerdings von einem Kollegen beschafft wurde- leider noch keine Fotos vorhanden ... Da ich auch relativ wenig Zeit habe und auch erst eine voll zerlegbare Maschine vorstellen möchte ( Via Bildstrecke ) dauert es leider noch ein wenig .

    An dieser Stelle schonmal was für die Bastler hier : der Meschanismuss besteht aus einer Art Übersetzung mehrerer Zahnräder die über angesetzte Stahlnoppen ineinander greifen angetrieben über den Hebel/ Drehwirkung das ganze mit stahl-backen die sich in unserem Fall mittig schließen (Grob ausgeführt ) .
    Es gibt allerdings noch einige andere Typen Älter / Neuer etc.. Da muss dann teilweise schon ein konstruktionsingenieur Titel vorhanden sein um das umzusetzen :rofl:.. Aber Mal im Ernst viel zu komplex um es hier auf Papier zu bringen das sprengt den Rahmen des Themas .
    Ich halte weiterhin auf dem laufenden bis demnächst ;)
     
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