Handhabung & Technik El Fueradoro - Funkzündanlage mit Interface

Ja Du solltest ja auch die Zündbox einschalten, woher sollen sonst die Infos von der Box kommen
Also alles fertig machen. Akku ran und einschalten. Dann den Rasp mit der Zündbox verbinden.
Dann sollte es auch klappen

 

Auch mit angeschlossenem Akku genau der selbe Effekt

 

Zunächst einmal: USB läuft am Einschalter vorbei. Ist ein USB-Kabel an der Box angeschlossen, wird die Logik mit Spannung versorgt, unabhängig vom Zustand des Einschalters. Man kann dann bis auf Feuern eigentlich alles mit der Box anstellen. Wenn man das so nicht möchte, muss man D23 auslöten, dann funktioniert die Versorgung aber nur noch via Batterie, weil die 5-V-Leitung des USB dann im Nichts endet.

Schlüsselschalter sollte natürlich immer entschärft sein beim Einschalten. Wenn er aber scharf ist, dann müsste auch die rote LED nach der Initialisierung dauerhaft leuchten, also wäre die Qualität der Lötverbindung zwischen Schlüsselschalter und Platine zu prüfen.

Da das Debugging mit dem Raspi oft etwas mühsam ist, die Zündbox mal mit dem PC verbinden und schauen, ob sie sich dort auch sauber als COM-Port meldet, dann per Terminalprogramm wie im Handbuch beschrieben testen, ob die Kommunikation funktioniert.

 

Zwischen den mittleren Pins von Q18/Q20 und Masse habe ich 0V gemessen. Q20 war ebenfalls hinüber und wird auch nur als Widerstand vom MTester erkannt. Ein Zufall kann man hiermit denke ich ausschließen. Stellt sich die Frage was die beiden Teile gekillt hat. Q21 ist zumindest laut MTester in Ordnung und hat die gleichen Werte wie ein neuer BC337.
Nachdem ich nun alle drei gegen neue, im MTester überprüfte Exemplare getauscht habe, tritt wieder das gleiche Phänomen wie am Anfang auf. Zwischen unterem Lötpunkt des 4905 (A) und Masse liegt 0V an. Ich glaube an dieser Stelle bau ich mir für Silvester erst mal eine neue Platine, für die dritte Box. Die Lötpunkte sind teilweise schon etwas geschändet vom ständigen ein- und auslöten und ich weiß nicht, ob ich dem Teil dann, selbst wenn es nun wieder laufen würde, noch 100%ig vertraue.

 

Es wäre noch interessant zu wissen, wie auf der Platine die Spannungen ohne die vier Transistoren aussehen. Wenn Q18-Q21 nicht vorhanden und alle Lötpunkte so sauber sind, dass es keine Kurzschlüsse dazwischen gibt, sind wenigstens dann 22,5 V von den mittleren Pins der Anschlüsse von Q18 und Q20 nach Masse messbar? Sähe man dann immer noch 0 V bei dieser Messung, müsste man von einem Kurzschluss auf der Platine ausgehen.

 

Danke für die Hilfe.
Ich habe jetzt einfach nochmal den ATMega vom PC aus neu geflasht und dann über den Rasp die Firmware installiert und siehe da, als ob nix wäre funktioniert alles.
Direkt mal mit Kat1 getestet und alles Top.

 

Abend zusammen, dank @zuendlER84 konnte Ich heute all meine Boxen mit Bootloader und der Firmware über den RaspEasy programmieren *freu* Ich kann jedem nur empfehlen, schaut euch danach die Platinen genau an, denn es haben sich bei mir wirklich Leichtsinnsfehler eingeschlichen die man verhindern hätte können. Z.b. habe ich anstatt 15pF die 100nF verlötet, und dann hatte Ich auf einer Platine am USB Port eine Lötzinn Brücke ....... Alles kleinigkeiten mit großer Wirkung. Ich habe daraus gelernt das man wenn der Kopf nicht frei ist, erst gar nicht an dem Projekt arbeiten sollte.

Ein Dank an @zuendlER84 und an alle die mir Tipps gegeben haben, und somit das Problem behoben werden konnte.
Morgen kommt dann alles in die Koffer und am Samstag darf Ich erneut dank der Gemeinde zwischen 20 Uhr und 21 Uhr weitere 5 Minuten offiziell testen.

Nun geht es mir wieder besser

 

Q18-Q21 ausgelötet
Mittlerer Pin Q18/20 nach Masse: 22,5V
Unterer Pin Q19 nach Masse: 22,5V
Q18 und Q20 habe ich nach dem Ausbau wieder mit dem Mtester überprüft, und siehe da: wieder hops gegangen...

 

Das ist, wenn alle Transistoren ausgelötet sind, komisch, vielleicht aber auch nur ein Messartefakt.

Ohne Q18 und Q20 sollte das Gate von Q19 floaten, da keine Verbindung zu irgendeinem definierten Potential besteht. Da würde ich die Platine mal stromlos machen und den Widerstand zwischen dem untersten Pin von Q19 und Masse messen. Ohne Transistoren sollte da unendlich herauskommen.

 

Hmm dooferweise messe ich da bei mir durchgang
Ich kann morgen mal noch ein Bild machen, vielleicht fällt dir dann noch was auf.

 

Der entscheidende Bereich ist nicht allzu groß, es geht um dieses L-förmige Stück mit den Pads 3 von Q18 und Q20 und dem Pad 1 von Q19. Das sollte komplett losgelöst von der Massefläche außenrum sein, der Graben im Lötstopplack sollte sich also einmal komplett um die Form herum ziehen.


Auf der Unterseite laufen an dieser Stelle keine Leiterbahnen, da müssen die Pads einfach nur ohne Kontakt zur Massefläche sein, so dass sich auch hier ein durchgehender dunkler Ring um die Pads ziehen sollte.

 

Hier mal das Bild der Ober- und Unterseite der Platine:



Bei den beiden Pins von Q18 bin ich zuletzt mit dem Lötkolben beim auslöten weggerutscht und habe in dazwischen die Beschichtung demoliert, weshalb da nun ebenfalls Lötzinn ist. Zu Beginn war das natürlich nicht so.
Nun ja, die Platine dient jetzt eh höchtens noch als Ersatzteillager.

Eine neue habe ich am Freitag fertiggestellt und die dritte Box ist somit auch komplett. Überall nochmal Firmware aktualisiert und bisher beim Trockenlauf keine Probleme gehabt. Wenn es heute Abend nicht gerade regnet mach ich nochmal einen richtigen Test mit Kat.1 und allen 3 Zündboxen.

 

Hallo Leute hab folgendes Problem. Nach dem zünden eines Kanals fing an die zündbox mit einem Spulenpfeifen an und ab da konnte kein Kanal mehr gezündet werden woran kann das liegen

 

@frazzle: Aus den Bildern ist mir nicht ersichtlich, wo die Verbindung zwischen den zusammengeschalteten Basen und den verbundenen Emittern, an denen das Gate des P-FET hängt, herkommen könnte, die für 22,5 V an den Emittern in diesem Bestückungszustand sorgen könnte. Vermutlich wird das ein Mysterium bleiben, schade um die Bauteile.

@pyro-miche: Wenn es wirklich die Spule war, die pfeift, dann deutet das auf eine Problematik im Bezug auf den Step-Up hin. War die Ausgangsspannung richtig eingestellt und sind am Ausgang die 22,5 V noch messbar?

 

Wow, @frazzle, dein Setup sieht aber auch echt gut aus. Die Zündboxen in den Koffern gefallen mir.

Euch allen jetzt schonmal viel Spaß an Silvester mit der Anlage!

 

Heute war bei mir testen bis zum Abwinken angesagt. Alles war gut, auch bei großen reichweiten keine Probleme. Mit am Start war heute die neue 32 Kanal Platine die Ich jedoch nur beiläufig mit LEDs laufen lassen habe. Morgen kommt die 32 Kanal noch in den Koffer, aber hier schon mal ein Foto der Platine. Natürlich muss ich erst Morgen früh die Fräse anmachen.

 

Mir ist es auch ein Rätsel. Naja vielleicht kann ich es irgendwann mal bei viel Langeweile nochmal untersuchen . Ich danke dir jedenfalls für deine Hilfe .

Danke für die Blumen

Habe vorhin einen kleinen Test mit den 3 Zünboxen gemacht. Erst ein Cue je Box im Abstand von 10 Sekunden und dann einen je Box im Abstand von 100ms. Im Prinzip hat soweit alles funktioniert. Allerdings konnte ich die gleichen Beobachtung wie @komp ein paar Seiten zurück bzgl. des Empfangs machen. Im Abstand von 15-20m hatte ich schon schlechte Empfangswerte, habe es aber trotzdem darauf ankommen lassen. Dabei haben dann die letzten beiden Cues nicht gezündet. Auf etwa 10m Entfernung funktionierten die dann auch. Die Rahmenbedingen waren sicherlich nicht optimal (Boxen standen direkt auf dem Boden, nasses Erdreicht). Ich werde morgen nochmal schauen, wie es ist wenn ich Boxen erhöht stelle.

@komp Welche Verlängerungen hast du dir zugelegt?

 

@frazzle Ich habe den Akku unter eine Siebdruckplatte gemacht und zusätzlich noch an den SMA Büchsen, also an der Platine und an Kofferübergang noch jeweils einen Schrumpfschlauch verwendet. Das bringt schon einiges an sicherer Funkstrecke da weniger Einstreuung eindringt. Auch hier gibt es Unterschiede bei SMA Kabel und auch bei den Antennen.

 

Ich hab diese relativ günstigen Kabel genommen:

Eingebetteter Inhalt von Amazon Product

Diesen Inhalt anzeigen

Inhalte von Amazon Product immer anzeigenInhalte von Amazon Product immer ausblendenImmer alle eingebetteten Inhalte anzeigenImmer alle eingebetteten Inhalte ausblenden

https://www.amazon.de/dp/B00N98SOA8


Das ist mit Sicherheit nicht das beste auf dem Markt, aber sie sind ganz okay. Bei AliExpress oder Gearbest gibt's die nochmal wesentlich günstiger, aber das war mir zeitlich zu knapp.

Die günstigere Alternative wäre, die Koffer einfach auf einen leeren Karton o. Ä. zu stellen. Hauptsache der Abstand zum Boden nimmt zu.

 

@pyro-michel Bringt der Schrumpfschlauch tatsächlich eine merkliche Verbesserung? Da ist ja im Normalfall kein Geflecht o.Ä. drin was zur Abschirmung dienen kann. (Bin aber natürlich auch kein RF-Experte... Einen Versuch ist ja trotzdem wert). Das mit der Siebdruckplatte habe ich allerdings nicht verstanden .

@komp Danke für den Link. Ich versuche es zeitlich noch hinzubekommen die Antennen an Holzlatten auf den Abschussgestellen zu montieren. Wenn nicht, dann stelle ich die Boxen eben, wie du geschrieben hast, auf ein paar Kartons. Da sollten nach Weihnachten eh genug vorhanden sein .

 

@frazzle

Also mein Akku war immer neben der Platine verbaut. Nun habe ich in den Koffer eine Siebdruckplatte gelegt, und habe den Akku darunter verbaut. Somit habe ich diese Störquelle schon einmal weg, und ja ein Schrumpfschlauch bringt etwas, da er die vorhandene Isolierung unterstützt. Auch spielt das SMA Kabel eine große Rolle. Ich habe mir nun das Kabel und die Stecker samt Presszange bestellt, da Ich hier noch ein besseres RG Kabel verarbeiten kann.
Daher ist eine gute Antenne, ein gutes Kabel und natürlich die Schirmung das A und O für eine gute Funkverbindung.

Hier noch ein Link zu den Typisch zwei verbauten Kabeltypen und deren Eigenschaften

RG174 vs RG316 | Knowledge about coaxial cables

Und selbst wenn man das bessere RG Kabel nimmt, auch hier gibt es wiederum verschiedene....

RG316 Koaxialkabel - Koaxialleitung, RG316

Um für diese Funkzündanlage das passende Setup zu finden, habe Ich nun verschiedene Kabel und Antennen bestellt und dann wird alles unter einfachen bis schwierigen Umgebungen getestet. Klar kann man alles durch erhöhen verbessern, jedoch nur gering, denn auch eine Antennenkupplung bringt Verluste und bietet Platz für Einstrahlungen der Netze von UMTS / G3 / LTE / G4 und natürlich Strommasten.

Wichtig ist noch, das wenn man das Antennenkabel verlängert, nann auch das gleiche Kabel verwenden sollte wie im Koffer auch, denn unterschiedliche Kabel wild zusammenschrauben kann mehr kaputt machen als von Nutzen sein. Wenn im Koffer ein gutes Kabel verbaut ist und man danach ein Kabel das schlechter ist als Verlängerung nimmt dann gibt es im Kabel selbst eine Rückkopplung was für das Sendemodul auf Dauer nicht gut ist. Hier gilt um so kürzer das Kabel um so besser. Ansonsten müsste man schon im Vorfeld von SMA auf BNC oder höher wechseln um noch bessere Kabel die dann auch länger sein können verwenden zu können. Der Nachteil wären komplett andere Antennen bei welchen man dann zum Teil auch die so genannte Stehwelle mittels Stehwellenmessgerär einstellen müsste. Und da jeder Abbrennplatz anders ist müsste man das immer wieder neu machen.

Von daher lieber ein gutes solides Grundsetup! Wenn alles da ist werde Ich die unterschiedlichen Kabel und SetUps in einem Video zusammen fassen. Unser Bauer vom Ort hat mir hierfür seinen Acker zur Verfügung gestellt.

 

Moin

Reden wir hier noch von 686 Mhz ? Die Frequenz ist doch eigentlich technisch noch gut händelbar ... Ich denke eher das es da Störungen /Aussetzer durch überlagerung von anderen Funknutzern in dem Band gibt (Wetterstationen / Toröffner ect ) .

Weil ich geizig bin und teure goldene Steckverbindungen hasse habe ich an meiner Transmitterbox eine kleine GP für 686 Mhz mit einem Stück RG 58 und einer BNC Buchse . Am Sendemodul ist direkt ein Stück RG 58 mit BNC Stecker angelötet was durch die Gehäusewand führt. Hatte damit bis jetzt noch keine Probleme.

MFG Jens

 

Moin Jens, es geht generell um die Reichweite der Anlage und wie man diese zuverlässig erweitern kann, denn bei den hier genannten 10 Meter Entfernung sollte schon weitaus mehr drin sein. Auch Du nutzt ein anderes Setup als im Bauplan angegeben, und genau um das geht es hier. Von daher diese Schilderung von mir. Du hast ja eine Rundstrahlantenne die ist zwar gut,aber auch die Sendet z. B. Rundum! Somit verschwendet man auch die Reichweite, denn mit einer Richtfunkantenne hättest Du auch mehr Reichweite, wobei man den Preis immer im Auge behalten sollte. Von daher meinte Ich ja auch das man mal erst ein gesundes Setup für alle findet. Was dann jeder für sich macht, ist ja wieder was anderes.

 

Hallo Michael

Mit der von Felix in der Anleitung beschriebenen selfmade Antenne an der Zündbox komme ich auf der Wiese in ländlicher Umgebung stabil und zuverlässig 80-100m weit ! Gut mich darfst Du bei solchen Sachen auch nicht als Referenz nehmen (gelernter RFT der solche Selbstbauantennen immer mit dem Seitenschneider abstimmt ) Ich würde bei 10m Reichweite auf ein Anpassungsproblem tippen und mal das Antennenkabel kürzen oder testweise mal ein Messkabel mit Krokoklemmen am Fußpunkt oder Sma Anschluss probieren.

 

Hallo Jens, ich selber bin Funker und arbeite im Bereich der Telekom. Von daher verstehe Ich dich sehr gut, jedoch will keiner der einen schönen Koffer hat eine selber gebaute Antenne, und wie Ich auch schon geschrieben habe, das Kabel kurz halten und auf Quali achten. Ich kann mir auch eine Antenne selber bauen, und das was du geschrieben hast mit dem Seitenschneider kürzen ist im Endeffekt das Stehwellenverhältnis anpassen. In einem kleinen Zündkoffer erreicht man schlechtere Werte als in einem größeren Gehäuse, am besten alle Kabel und Batterien weit weg von dem Funkmodul.