Sonstiges Bald Oldschool Böller aus deutscher Produktion?

Ich bin da mal gespannt. Da muss auf jeden Fall jemand das nötige know how und eine Menge Geld haben.
Hatte Funke auf der Messe nicht gesagt, dass für sie eine Produktion in Europa zu teuer ist? Man denke da mal nur an die Personalkosten, von den Lizenzen und vom Bürokratismus mal abgesehen.
Bin gespannt, was da kommen wird.

 

Wie viele Böller stellt ein fließiges Bienchen in China pro Stunde her?

 

Gerüchte, Gerüchte, es wird nicht langweilig dieses Jahr... Mit gefällt's!

 

Rf Fireline??

 

Vielleicht Weco, deswegen das 6g Böller Projekt erstmal verschoben, bis die Fabrik in Deutschland steht

 

Ist das nicht jetzt Global Fireworks oder so ?

 

Wenn man es schafft eine gewisse Automatisierung da rein zu bringen könnte ich mir das schon vorstellen.
Reine Handarbeit wäre hier nicht zu bezahlen ...

 

Den Zahn kann man glaube ich recht einfach ziehen. Die Produktion von Feuerwerk wird in der Art wie sie es einmal in DE gab nie wieder existieren. Bürokratie, Aktionismus in die falsche Richtung und erhebliche Investitionskosten würden jeden auch nur wirtschaftlich denkenden Unternehmer vom Standort DE abhalten. Aber in unseren östlichen Nachbarländern sieht das schon etwas anders aus. Wir können gespannt sein, was sich die nächsten 5 Jahre so tut. Wenn der Trend mit den steigenden Lohnkosten in China anhält, wird man nach neuen Lösungen suchen müssen.

 

„auf jeden Fall ist da“ *kurzesZögern* „schwer was in Arbeit“
so klangen früher auch meine Ausreden wenn ich noch nichts für etwas gemacht hab was eigentlich schon seit Wochen erledigt sein sollte.
Nur ohne das Zögern

Bleiben wir realistisch: MiG Kanonenschläge (mit SP) klappen bis dato nicht. Trotz einer Zahlungsbereitschaft > 2€ pro Stück.
Nicht dass eine vollautomatische OS Böllerproduktion unmöglich wäre, aber die Entwicklungskosten dafür wären im Milionenbereich. Das maschinelle Rollen der Hülsen und dann zukrempeln per Hand(wie bereits von Funke in China betrieben) würde viele Arbeitskräfte benötigen. Lohnkosten sind das eine, aber die Versicherungssumme würde dann den Rahmen sprengen.
Schinkenpreis wäre dann bei 120€+
Und selbst bei der schlechtmöglichsten Entwicklung in China könnte Funke immer noch den Schinken für 80€ Endkundenpreis anbieten.

Wer würde also den Mehrpreis für MadeinGermany zahlen? Wofür? Wenn man weiß dass man damit hauptsächlich die Leasingraten für den Porsche eines Versicherungsmaklers unterstützt?

 

Muss auch nicht DE sein.
PL,CZ in der Hauptsache.
Könnte mir aber auch vorstellen das das in ES oder IT auch möglich wäre ...

 

Ach die sind das? Von Global Fireworks gab es doch mal so einen Film, über eine geplante Produktion in Deutschland und Spanien, wenn ich das richtig in Erinnerung habe

 

https://www.fireworks-engineering.com/

 

Habs jetzt mal rausgesucht. Im Forum haben sie sich damals umbenannt.

 

Weco könnte, will aber nicht.

Händisches Krempeln wäre m.E. in der EU nicht zu machen, aber wozu haben wir mit die besten Maschinenbauer der Welt (die Chinesen haben ja auch schon Maschinen dafür)?
Klar, die Einmalkosten wären hoch, würden sich aber vermutlich nach ein paar (wenigen?) Jahren relativiert haben.

 

Eine Papierhülse ist nicht 100% rund und die Festigkeit von Papier ist zwar grob gesehen sehr konstant, im Mikrometerbereich aber sehr variabel. Auch wenn man mit maschineller Präzision immer gleich viele Lagen mit gleichen Druck zukrempelt wäre das Ergebnis immer unterschiedlich. Entsprechende Sensoren die das Ergebnis überprüfen und ein Algorithmus zur Korrektur, und eine Maschine die entsprechenden Korrekturen präzise genug Umsetzen kann: würde man nur eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben ob und wie so etwas realistisch umgesetzt werden könnte, wäre man schon locker ne halbe Millionen los.
Die Chinese haben auch nichts zur Krempelung, nur automatische Tonwurst und BKS Mattenherstellung.
Weco kann nur seine Raketen automatisch mit Chinabombetten befüllen, der Inhalt hat aber nichts mit dem Hülsenaufdruck zu tun, selbst da scheitert es bereits.

 

Ganz weit weg sind sie aber auch nicht mehr.

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https://www.youtube.com/watch?v=VGimajEvwc0

 

Es wurde im Video von schon vorhandenen Maschinen gesprochen. Von daher schließe ich Funke aus.

Vor einiger Zeit ging es hier im Forum mal um Maschinen die bei Nico Europe stehen.

Beste Grüße

 

Denk an die Zündschnur Seite...

 

@Saul.Goodman hat ja schon ein Video gepostet, hier noch ein anderes, das schon länger im Forum kursiert:

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https://youtu.be/q2C460IXP-4?t=573

Die Hülsen, die da zu sehen sind, könnten m.E. sogar OSB-Hülsen sein, sie sehen für mich zumindest etwas so aus...

Stimmt, das wird eine größere Herausvorderung, ich glaube aber immer noch, dass auch das möglich wäre.

 

Hinzu kommen die Gewerkschaften, Umwelt- und Naturschützer, Bürgerinitiativen usw.
Ist doch z.B. beim "Öko-Strom" jetzt schon so. Kohle ist böse, Atomkraft erst recht! Öko-Strom ist super, aber nur so lange, bis kein Windrad in meiner Nähe steht, bis keine Stromtrassen in meiner Nähe verlegt werden.
Was wäre da wohl erst bei einer Fabrik für Feuerwerk los!?

Ich denke andere asiatische Länder wären ggf. eine Option. Ist ja in der Bekleidungsindustrie schon länger der Fall. Da wandern Firmen aus China ab, weil die Lohnkosten dort mittlerweile zu hoch geworden sind.

 

Kleines Gedankenspiel:

Ein Unglück in einer Feuerwerksfabrik im Ausland (Unfälle passieren überall, wo produziert wird!), den deutschen Michel und der (deutschen) Presse interessiert das Ereignis einen feuchten Kehricht....
Was würde wohl passieren wenn gleiches in Deutschland passieren würde?

Es mag zwar zynisch klingen aber im Ausland haben Unglücke vermutlich weniger Einfluss auf Stimmungen und die Gesetzgebung.....

 

Ich verstehe das Problem nicht ganz, wir haben doch bereits Fertigungsstätten in DE. Und Rainer Apel hat es als Einzelkämpfer geschafft, eine komplett neue genehmigt zu bekommen und aufzubauen.

 

Und JGWB bekommt es schon seit Jahren nicht hin. Was haben sie nicht alles versprochen und hier auch von ihren Problemen geschrieben.
Ich persönlich glaube nicht an eine deutsche Produktion lasse mich aber gerne von Gegenteil überraschen.

 

Ich glaube ja, dass es nicht einfach ist - sogar ganz bestimmt nicht.

Aber Apel hat m.E. halt gezeigt, dass es durchaus möglich ist.