Sonstiges Flöte/Pfeife aus leeren Schrotpatronen?

Dieses Thema im Forum "Waffen, Geräte, Bestimmungen" wurde erstellt von Saul.Goodman, 28. März 2020.

  1. Durch einen kleinen Anfall an Nostalgie wollte ich mal in die Runde fragen. :)

    Als kleines Dötzken mit etwa 3-4 Jahren (1983-1984) gab es immer Familienspaziergänge mit den Hunden im nahegelegendem Wald.
    Zu der Zeit lagen an den Waldwegen reichlich verschossene Schrot(?)-Patronen rum.
    Ich weiß noch das ich immer 2 bestimmte (Farben?) gesucht hatte.
    Ich meine man konnte sie ineinander Stecken.
    Im Anschluss ist mein Vater* damit im Keller verschwunden und kam mit einer Pfeife/Flöte ("Posaune") zurück.

    Ist das jemandem bekannt?
    Ohne hier gleich eine möglicherweise illegale Anleitung zu Posten.. ein paar Lückenfüller für meine Erinnerungen wäen sehr interessant. :)

    *Hauptfeldwebel oä
    Evtl ein Lifehack der BW? :D
     
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  2. @Saul.Goodman wenn man die Hülsen ineinander stecken konnte, waren es wahrscheinlich eine Kaliber 12 und eine vom Durchmesser kleinere Kaliber 16 Hülse.

    Wie das aber funktionieren soll, dass daraus eine Flöte wird, weiß ich nicht.

    Einen Lifehack der Bundeswehr halte ich für unwahrscheinlich, da die meines Wissens keine Schrotpatronen verwendet.

    Ich kenne nur die sogenannten Reservistenpfeifen, die man aus 7,62 mm NATO Patronenhülsen gemacht hat. Damit durfte man sich jedoch nicht von Feldjägern erwischen lassen. Es war ja streng verboten, im Dienst Munition oder Munitionsteile an sich zu nehmen.
     
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  3. #3 Silvester-Freak, 28. März 2020
    Zuletzt bearbeitet: 28. März 2020
    Ist ja interessant, sowas hatte ich früher auch mal. Ich meine, dass man dazu mittig ein kleines Loch in den Messingboden beider Patronen bohren musste. Dann hat man sie ineinander gesteckt. In das eine Loch hat man reingepustet und das andere mit einem Finger zugehalten. Gleichzeitig musste man die dünnere Patrone hin und her bewegen, also in die dickere reinschieben und wieder rausziehen und den Finger abwechselnd vor das Loch halten und wieder wegnehmen. Hat aber glaube ich nur mit denen aus Plastik funktioniert.
     
  4. Da muss man gar kein Loch mehr bohren, man kann einfach den Zünder mit einem Nagel o.ä. ausstoßen ;)
     
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  5. Das funktioniert allerdings nicht bei Hülsen mit Berdanzündung.
     
  6. Wir hatten es heute beim Mittagessen erst:

    Mein Schwiegervater hat damals bei der Bundeswehr bei der Panzerinstandhaltung seinen Dienst verrichtet.
    Da er Zugriff auf die Werkstatt hatte und die Drehmaschine bedienen konnte, waren die Pfeifen bei ihm sehr gefragt...
    Diese waren allerdings wie oben erwähnt aus ganz normaler 7,62 Nato Hülsen.

    Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es das auch mit Schrothülsen gab...

    Die Farben der Schrothülsen hat (zumindest heute) nichts mehr zu heißen.
     
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