News [2020] Berichte aus Zeitung, Internet und Fernsehen

Ich muss gestehen, dass mich persönlich die Aussage, dass Silvesterfeuerwerk "nicht mehr zeitgemäß" sei, am meisten stört bei der ganzen Debatte. Was zeitgemäß oder auch Tradition ist, möchte ich dann gern doch selbst entscheiden!
Zumal man gerade dieses Argument auch bestens kontern kann, denn das Rasen auf der Autobahn oder die penetranten Grillorgien in den Sommermonaten sind absolut nicht mehr zeitgemäß...

 

Sehe ich anders. Denn an diese Themen (Autos, Grillen, Kaminnutzung etc.) zu gehen und Verbote zu fordern, wird dann doch deutlich schwieriger und mit breitem Gegenwind verbunden sein. Silvesterfeuerwerk zu verbieten, ohne wirklich aussagekräftige Argumente liefern zu müssen, sollte da einfacher sein...

 

Und daran sieht man wieder, dass die Sachen wie Auto oder auch Grillen anscheinend mehr Leuten wichtiger sind als Feuerwerk. Feuerwerk spielt in der breiten Gesellschaft keine so große Rolle wie die anderen Dinge und lässt sich damit potenziell am besten einschränken. Auch da es keine großartigen Proteste oder Widerstände zu erwarten gibt.

 

GESTARTET 2017 - das gewichtet das ganze...

...auf Change.org sind es 250.000! Die Plattform ist leider sehr intransparent und undemokratisch, man kann nichtmal nachvollziehen wie lange die Petition läuft, von Gegenargumenten keine Rede.

Aber so richtig Wirkung zeigen die Petitionen bislang nicht. Man zeigt sich frustriert, sprach mit dem Innenministerium und ist enttäuscht:

Neue Protest-Aktion gegen die Böllerei: Unterschreibt jetzt!

Man reagiert mit einer "neuen Protestaktion", die nicht wirklich neu ist. Schon lange versucht man mit der DUH über eine vielzahl von Petitionen auf Change einzelne Gemeinden zu beeinflussen, was jetzt hinter der Aktion auf der DUH Seite steckt ist nicht klar. Man redet aber von über "338.000 Menschen die das fordern", das kann nur in der Summe aller Petition erreicht werden*, wobei man davon ausgehen darf, das es keine 338.000 Menschen sind sondern Unterzeichnungen: XY zeichnet in Köln, auf openPetition, auf change...

...schon vor Monaten wurde eine ähnliche (damals deutlich kleinere) Zahl veröffentlicht - ich habe das durch summieren der Petitionen nicht nachvollziehen können...


*edit: gerade erst gesehen: nicht an 338000 sondern an der grossen Anzeige darüber, wo steht "schon 0 sind dabei" verweist ein Sternchen auf die Fussnote "* Kumulierter Wert der DUH-Aktionen: Menschen haben auf change.org Ihre Stimme gegen privates Feuerwerk abgegeben und auf duh.de"

 

Es ist so: Mein Auto bringt mich zu meiner Arbeit, mit der ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Das Grillen, welches ich wirklich sehr liebe, dient meiner Ernährung. Das sind beides Grundbedürfnisse eines jeden Menschen, also essentiell !
Feuerwerk, welches ich wirklich sehr liebe, dient meiner und eurer persönlichen Unterhaltung, sind also nicht essentiell. Zumindest nicht für den typischen Silvesterzündler wie mich. Der Pyrotechniker, der davon lebt, sieht das gewiss anders und das ist auch richtig so.

 

Genauso ist es. Ich gehe davon aus (und das ist reine Spekulation von mir), dass wir gut damit bedient wären, wenn es bis 2030 „nur“ Einschränkungen in dem Maße gäbe, wie sie das Land Berlin in den Bundesrat eingebracht hat.

 

Es braucht gar keine Gesetzesänderung. Wenn die teilweise recht heftige Diskussion von 2019 wieder aufflammt und weiterhin Feuerwerke nicht mehr stattfinden mit Umweltargumenten etc., werden irgendwann Aldi und Lidl aus dem Silvesterverkauf aussteigen. Danach wird Silvester sterben, weil der Normalbürger nicht mehr zündeln wird, womit die Akzeptanz ganz schnell in den Keller gehen könnte.

 

Und immer weiter schwingt die Verbots-Keule ... nach den Pyros sind jetzt Motorradfahrer dran ..
Klick!

Wie Feuerwerk auch ... keine bis nur sehr kleine lobby also kann man da schön draufdreschen. Die fetten AMG's & Co. mit Klappenauspuffen sind natürlich nicht betroffen, obwohl die deutlich lauter sind.
Was kommt als nächstes?

 

Genau deshalb lehne ich diesen Umwelt und Verbotskram, generell ab.

 

Naja wie auch beim Feuerwerk habt Ihr diese Diskussion denen zu verdanken, die meinen anders mit der Sache umgehen zu dürfen.

Der Artikel spricht in meinen Augen zumindest einen Teil einer sinnvollen Lösung an, nämlich massiv harte Strafen für illegal veränderte Fahrzeuge. In diesem Beispiel sollte es aus meiner Laien Sich doch darum gehen entspannt durch die Landschaft zu fahren und nicht darum möglichst laut zu sein. Wer diesen Krach braucht hat auch in meinen Augen definitiv nix auf der Strasse zu suchen.
In Deutschland hat man noch nicht wirklich verstanden, dass man mit gezielten sehr hohen Strafen was erreichen kann.
In anderen Ländern funktioniert das.

Stattdessen werden gerne alle mit Verboten bestraft, auch die, die korrekt handeln.

Aber es gibt tatsächlich immer noch "Leute" die ernsthaft behaupten "Strafen helfen nicht". Hier liegt das Problem, weil dadurch nur der Weg des komplett Verbotes übrig bleibt.

Was würde eurer Meinung nach z.B. passieren wenn die Regel wäre, OK Schalldämpfer entfernt oder Auspuffanlage illegal manipuliert und durch die Gegend gefahren, Gefährt geht in Staatsbesitz über.

Ich denke, da würden ziemlich schnell ziemlich viele das sein lassen.
Dadurch müsste man das nicht verbieten, die Leute hätten Ihre Ruhe und die Motorradfahrer könnten am Wochenende Ihre Tour genießen.

 

Also ich bin ja dafür, daß man Panzer verbietet....
Wer einmal den Lärmpegel erlebt hat, der enstehet, wenn eine Panzerkompanie mit ihren Leos ausrückt, für den ist der erlaubte Lärmpegel von Motorrädern 'ne Lachtablette.

 

Hmm ..
Die USA haben mit die höchsten Strafen incl. Todesstrafe von viellecht Ländern wie Norkorea u.ä. mal abgesehen. Trotzdem helfen auch da die sehr hohen Strafen nicht wirklich ... die haben mit die höchste Kriminalitätsrate weltweit .. und jetzt?

Und selbst wenn die Moppeds verschwinden, was kommt als nächstes? Verbote von Cabrios(Sind fast auch nur Saison und Spaßfahrzeuge!) und AMG's & Co. mit Klappenauspuffen? Die sind dann als nächstes dran?

Aber dennoch sehe ich derzeit auch keine anderen Möglichkeiten als drakonische Strafen. Hier muss es die volle Packung geben.
Soll z.B. heißen:

• Geldstrafe von min. 3 Netto-Monatsgehältern (Beim ersten mal)
  
• Im Wiederholungsfall FS-Sperre für 1 Jahr und Einzug und Verschrottung des Fz. incl. aufbürden der Entsorgungskosten (Wenn Fz-Eigner)
• FS-Sperre für 1 Jahr und Geldstrafe von 6-12 Netto-Monatsgehältern bei Leihfahrzeugen oder wenn das Fz. irgendwelchen Onkels gehört.

Und das muss bei FWK genau so sein. Die Leute die Unfug machen/ Illegales Zeug verballern saftige Strafen aufs Auge drücken. Zusätzlich Die Entsorgungs - bzw. Vernichtungskosten aufdrücken. FWK-Verbot für die nächsten 3 Jahre aufdrücken. Im Wiederholungsfall noch härter bestrafen.
Es wird leider keine andere Sprache verstanden als diese. Apelle an die Vernunft verpuffen in der Luft. Funktioniert einfach nicht.

Natürlich ist das deutlich schwerer als bei KFZ da die Leute keine Kennzeichen auf der Stirn tätowiert haben. Oder einfach erhöhte Polizeipräsenz. Letzteres ist leider über die Jahre von meinen "Lieblingsparteien" regelrecht kaputtgeschrumpft worden. Das rächt sich jetzt. Wenn ich noch an die 80-90er Jahre zurück denke wie oft ich da Polizeiwagen auf den Straßen gesehen habe-grade zu Silvester oder Vorsilvesterzeit. Und heute? Nichts. Null. Nada.

Allerdings hat das auch tatsächlich mit dem Mauerfall zu tun. Wer kannte schon im damaligen Westen Polen - bzw. BKS-Böller? Keiner. Weil es sie schlichtweg nicht gab. So ab den Mitte 90ern habe ich die erstmals gehört und gefühlt (Druckwelle). Und gefühlt werden diese von Jahr zu Jahr immer mehr. Auch gab es damals kein I-net und Online shops. Nie war es leichter an solche Dinger dranzukommen wie heute.

Ich war lange Zeit tolerant gegenüber Böllerkiddies die mit BKS hantierten. Heute überlege ich mir mittlerweile ernsthaft diese Leute - sofern ich sie denn kenne - bei der Polizei anzuschwärzen wenn das zu erwartende Resultat in Totalverboten für alle enden sollte ...

Es ist einfach nur noch zum kotzen ..

 

Naja ob man D so gut mit USA vergleichen kann wage ich zu bezweifeln. Aber die Nachbarn in der Schweiz haben das ganz gut drauf, wenn die was nicht wollen oder eine Regel haben, gibt es selbst für die Schweizer Gehälter empfindliche Bußgelder.

Und es funktioniert sogar mit den Deutschen. Vor der Grenze 120, nach der Grenze sowieso 120 in CH und siehe da in D wirst du überholt in CH trauen die sich nicht mal 120 zu fahren. Woran könnte das jetzt liegen.

Noch ein Beispiel. In CH besoffen Auto gefahren , Unfall gebaut, Ticket von der Polizei umgerechnet ca. 15.000 EUR!!!

Natürlich verhinderst du damit nicht alles aber ich würde schätzen bis zu 90%, was in meinen Augen ein enormer Erfolg wäre.

Und was passiert in D? Da ist es streckenweise billiger ein Ordnungsgeld zu bezahlen wegen einem illegal abgebrannten Kleinfeuerwerk, als die Gebühr, die das Ordnungsamt für die Ausnahmegenehmigung verlangt, ja das macht Sinn!

 

Vom Thread Thema ja, Feuerwerk nein, wenn wir 90% der illegalen Feuerwerksaktionen in D verhindern könnten, gäbe es nicht so die Probleme ...

 

Sicher das es so wäre? Bin mir da gar nicht einig drüber. Bei dem Wahn, der herrscht.

 

Wenn man das ernsthaft umsetzen könnte, sprich: keine Böllerei mehr ausserhalb der 2 Tage , wäre der Grossteil der Mitläufer zufrieden. Es wurde immer wieder deutlich, das viele einfach vom tagelangen Geböller genervt sind.

 

Ich bin der festen Überzeugung das wir genau da stünden, wo wir jetzt auch stehen.

Tagelanges geballer ist ein Phänomen der Großstadt.
Würde das Problem die Ballerei außerhalb der gesetzlich erlaubten Tage sein, würden nicht immer mehr Gemeinden und Städte ihre Großfeuerwerke abschaffen.

Das Problem ist ganz klar unsere Presse, die eine negative Meinungshaltung gegenüber Feuerwerk verbreitet.
Dabei werden überwiegend Klimaschutzgründe und Tierschutz (Hund, Pferd und Katze) angeführt und nicht unterjährige Ballerei.

Machen wir uns nichts vor, der überwiegende Teil unserer Bevölkerung denkt irrational und in Gruppen ist das Gehirn ganz auf Durchzug geschaltet.

 

...dann sollten wir uns doch mal wieder der wahren Feuerwerkskunst widmen und ich hoffe, es hat Wumms

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Sandra Kranich nutzt Feuerwerk als Zeichenstift: „Ich hoffe, es hat Wumms“

 

Weco beginnt mit dem Bau eines neuen Lagerkomplexes. Fertigstellung wohl im April 2021.
Liest sich durchaus interessant und ist von Weco ein starkes Bekenntnis zu Made in Germany.

Wir bauen am Standort Eitorf – WECO Presseportal

 

Und Stromverbrauch von Laserbänken erzeugt ja gar keine Emissionen, ne...

 

Hängt möglicherweise damit zusammen das Weco nu den Vertrieb von Evolution übernimmt?
Benötigt ja auch einiges an lagerfläche

 

Dafür hat Evolution wohl kaum die Stückzahlen bzw Preisniveau damit es für den Discounter Handel reicht.
Evolution hat zwar nu so eine "low budget" schiene gestartet, dennoch wird Evo wohl weiterhin die Fachhändler Schiene fahren.

Weco hat da kaum was zu melden was marktausrichtung oder Unternehmensentscheidungen angeht, am ende sind sie einfach nur Vertriebspartner.
Weco wird da eine Provision/Gebühr für bekommen und das wirds wohl gewesen sein.