Hinweis Wegen Coronavirus abgesagte Veranstaltungen mit Feuerwerk

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von Matthias Meyer, 9. März 2020.

  1. #101 Kooikerfreund, 28. August 2020
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2020
    Naja ist ja relativ einfach zu überlegen. Keine Großveranstaltungen bis 31.12 und das es sich bei der Party am Brandenburger Tor um eine Großveranstaltung handelt ist ja denke ich klar.

    Mit den Vorschießen sehe ich das nicht so eng, das sind ja keine Großveranstaltungen.
    Außerdem finden die ja auch draußen statt, notfalls mit Maske, das sollte schon gehen.

    Sorgen mache ich mir da eher schon um Kölner Lichter, Rhein in Flammen, etc. im nächsten Jahr.

    Edit: Wenn ich das nochmal kurz einwerfen darf: Ich war vor etwa zwei Wochen auf Verwandtschaftsbesuch in Graal-Müritz. Da waren wir auch mal in Rostock-Warnemünde.

    Wie sich die Leute da dicht an dicht drängen... im Prinzip ist das eine einzige Großveranstaltung.
    Da liefen echt teils so viele Leute auf und ab - das wäre mir schon in Nicht Corona Zeiten relativ unangenehm
    Ähnliches hört man ja auch von anderen Ferienorten an der Nordsee oder in Bayern. Da erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit eines Verbotes von Open-Air Großveranstaltungen nicht mehr. Entweder ganz oder gar nicht.
    Aber klar: Man kann den Leuten nicht verbieten auf der Straße herumzulaufen, da bräuchte es schon eine Ausgangssperre oder ähnliches, wie es zur Anfangszeit im Frühjahr zur Diskussion stand.
     
  2. Großveranstaltungen werden, so lange es keinen Impfstoff oder ein wirksames Medikament gibt, nicht machbar sein.

    Kleinere Events, wie z.B. Vorschießen, kann man aber schon durchführen, denke ich.
    Alles steht und fällt halt mit einem sinnvollen und effektiven Hygienekonzept. Sprich: Kontaktdaten erfassen, Besucherströme "unter Kontrolle" halten und Mindestabstände sicherstellen, z.b. durch Einzäunung des Veranstaltungsgeländes usw.....
    Das ist ja regional je nach Infektionsgeschehen durchaus erlaubt.
    Klar: was die Leute vor Ort machen, ist ne andere Sache.

    Aber: Großevents, wie Weihnachtsmärkte, Konzerte, Kirmes oder Silvesterpartys wie in Berlin sind in der Lage nicht durchführbar.
    1,5 Meter Abstand halten geht da einfach nicht. Vor allem in Verbindung mit Partylaune und/oder Alkohol nicht. Und auch die anderen Regeln und Vorgaben kann man nicht umsetzen. Das geht nur bei einer "beherrschbaren" Anzahl von Teilnehmern.

    Hoffen wir das Beste, schlimmer kanns ja fast schon nicht mehr kommen....
     
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  3. Hmm Weihnachtsmärkte sind natürlich wirtschaftlich auch wieder ein schwieriges Thema, da viele Glühweinstandbesitzer da ja quasi ihren Jahresumsatz erziehlen.

    Als ich gestern Abend die Pressekonferenz gesehen habe und zur Sprache kam das Großveranstaltungen nun bis Silvester verboten bleiben hätte ich erwartet, dass hinterher ein "Aber es gibt ein Hilfspaket in Höhe von ..." usw. kommt. Da kam aber nichts.

    Daher ist die Frage, ob die Veranstaltungsbranche (jetzt mal weniger bezogen auf die Pyrotechnik, sondern eher auch auf Konzerte, Kirmes etc. eventuell auch Teile der Gastronomie), wenn sich das ganze jetzt, sagen wir mal noch ein Jahr hinzieht, bis wir wieder einen Normalzustand erreicht haben, nicht schon komplett zusammen gebrochen ist und es solche Veranstaltungen einfach nicht mehr geben wird.

    Wie auch immer sich die Lage mit Corona im Gesamten noch entwickeln wird, Lust auf die Zukunft hab ich keine.
     
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  4. habe mir auch schon vorgestellt wie ein Weihnachtsmarkt aussehen könnte - die kleinen wie z.B. Kulturbrauerei könnte man ja mit Tickets vorbuchen da eher Publikum aus dem Kiez, aber gerade die großen am Alex oder Breitscheidplatz haben ja vorrangig Tourristen und das kann nicht funktionieren
     
  5. Das mir auch richtig Sorgen.
    Die ganze Veranstaltungsbranche, sei es Schausteller, Techniker, Künstler oder halt Feuerwerksfirmen, haben 2020 seit Mitte März ja quasi fast keinen Umsatz gemacht.

    Wenn da jetzt nicht (endlich mal) massive finanzielle Unterstützung vom Staat kommt, könnte in diesem Bereich eine echte Pleitewelle auf uns bzw. die Branche zukommen.
    Hier müsste die Bundesregierung viel stärker helfen, finde ich. In den letzten Monaten wurde auf viele Wirtschaftszweige geschaut und dann auch geholfen. Aber diese Branche wurde nahezu komplett übersehen.

    Weil jegliche Art von Veranstaltungen, ob mit oder ohne Feuerwerk, gehören ja auch zum Wesen unseres gesellschaftlichen Lebens. Quasi als Kulturgut.
     
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  6. das stelle ich mir auch katastrophal vor, Weihnachten ohne Weihnachtsmärkte ist wie Silvester ohne Feuerwerk
     
  7. Einfach 2€ Eintritt pro Person für das Vorschießen holen. Das wird schon viele abschrecken zu kommen und schon hat man die Spreu vom Eeizen getrennt. Der Rest entweder per Anmeldung annehmen oder halt sagen wenn voll, dann voll.
    Ich denke für Vorschießen wäre das alles machbar.
     
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  8. #108 matzeW, 28. August 2020
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2020
    pro-tipp für gartenbesitzer: garten mit lichterschläuchen beleuchten, über die gartenhütte ein lichternetz, gegrillte bratwurst im brötchen, glühwein mit schuss und weihnachtsmusik.
    zusammen mit einigen guten freunden macht das spass
     
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  9. Heizpilze werden für die Gastronomie vermutlich das neue Klopapier!
    In den kalten Monaten wird kaum jemand bei Außenbewirtung frieren wollen....
     
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  10. im garten holzfeuer im fire place
     
  11. So und jetzt geht es erst richtig los! :crazy:

    Leider hinter der Bezahlschranke.

    Wegen Corona: Rostock plant Feuerwerksverbot zu Silvester
     
  12. Den Sachverhalt findet man auch in anderen Zeitungen ohne Bezahlschranke Rostock denkt über Feuerwerksverbot an Silvester nach - WELT

    Naja, wenn man den zweiten Absatz genau liest, will der Mann wohl einfach seine RUHE haben und da kommt Corona gerade recht als Argumentationshilfe für den zweiten Anlauf:p
     
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  13. Wenn er seine Ruhe haben will, soll er doch ......
     
  14. Also dass diese Idee aus Mecklenburg Vorpommern kommt macht das ganze in meinen Augen unglaubwürdig.
    Wenn es meinetwegen in Bayern oder NRW wär aber im Land mit den mit Abstand wenigsten Infektionen...
     
  15. Alles klar.
    Und zentrale Feuerwerke von Profis mit Bühnenprogramm oder so ziehen dann weniger Besuchermassen an oder wie?
    Und an den Mindestabstand bei Partystimmung und Alkoholkonsum hält sich dann mit Maske natürlich auch jeder......

    Was ein irrsinniges Vorhaben.
     
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  16. Das ist ja das sinnloseste was ich bisher gelesen habe.
    Warum dann bitte die ganzen Großfeuerwerke im Sommer verbieten?

    Ein Großfeuerwerk zieht doch viel mehr Leute an als Zündeln, was man an Silvester überall kann.

    Jetzt hört der Spaß aber echt auf!
     
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  17. da muss ich doch glatt mal meine Mutter drauf einstimmen ;) - dann gibts Elch-Bratwurst im Garten
     
  18. #118 spezialeffekte, 29. August 2020
    Zuletzt bearbeitet: 29. August 2020
    Das ist richtig aber selbst wenn es ein Hilfspaket geben würde dann gibt es so viel Kleingedrucktes das die Masse nichts bekommt. Siehe aktuell die Unterstützungshilfen... hier kommen 0 Cent an und unser letzter Job war am 9. März!
    Sowieso ist jede Art von Hilfe nicht für den Unternehmer gedacht. Von was der Firmeninhaber auf Dauer leben soll, wie er seine Krankenversicherung usw. zahlen soll würde ich gern mal beantwortet haben wollen von unseren lieben Politikern.

    Das kann ich Dir sagen, für die Veranstaltungsbranche ist es jetzt schon 1 Minute vor 12, viele haben sehr grosse Probleme, vor allem die Firmen die sich in den letzten Jahren vergrößert haben, neu gebaut haben, den Fuhrpark erweitert haben oder in sehr teure Technik investiert haben, z.B. LED-Walls für eine halbe Mio. aufgrund der sportlichen Grossereignisse die dieses Jahr gewesen wären.
    Die Wunden sind aktuell schon so tief das es nicht normal weitergeht selbst wenn Corona nächsten Monat vorbei wäre.

    Trucker für Tourneen gibt es bereits deutlich weniger die haben bei Speditionen und Lebensmittelkonzernen einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Ebenso suchen Techniker massenweise in anderen Bereichen Arbeitsplätze. Ich kenne Kabarettisten die räumen bei Edeka Lebensmittel ins Regal und auch ich habe ab 9.9. einen anderen Job da ich keine Perspektive sehe meine Firma weiter hauptberuflich auszuüben. Auszubildende in dem Bereich lernen nichts da es nichts zu tun gibt. Ausbildungsverträge für September sind von allen Firmen die ich kenne aufgelöst worden, es gibt also dieses Jahr null Nachwuchs. Fahrzeuge, Anhänger sind stillgelegt, Sachkunde- und TÜV Termine von Kettenzügen, Hebeliften usw. werden nicht durchgeführt uvm. da die Branche absolut null Perspektive hat. Wir sind seit März im Lockdown!
    Auch Herstellern von Licht- und Tonanlagen geht es schlecht. Null Absatz, Entwicklung total eingestellt, alles in Kurzarbeit, Fertigungsaufträge storniert. Auch hier gibt es schon erste Versuche den Lagerinhalt abzuverkaufen aber wer kauft jetzt was für wann und vor allem mit welchem Geld?

    Zieht sich der Lockdown noch ein Jahr und wird für die Eventbranche nichts getan dann wird es 2022 selbst wenn es gesetzlich gehen würde sehr sehr viel weniger Veranstaltungen geben und Großevents wie Wacken oder Rock im Park usw. sehe ich da nicht weil die Branche Tod ist.


    Wenn sich langjährige und gut laufende Veranstaltungstechnikfirmen auf der Homepage so prostituieren ist glaub ich alles gesagt wie es der Branche geht:
    Corona Info – SOUND-WORK Veranstaltungstechnik
     
  19. Xplode hat soeben sein für diese Woche geplantes Vorschießen abgesagt.
     
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