Sonstiges Reichweite Funkzündanlage erhöhen?? [DBR01-X]

Dieses Thema im Forum "Pyrotechnik allgemein, Erfahrungen, Tipps" wurde erstellt von TOMQX, 6. Nov. 2020.

  1. Am Sendemodul DBR01-X (Happiness Fireworks) meiner Funkzündanlage ist die Antenne abgebrochen. Da ich diese jetzt sowieso austauschen muss, habe ich überlegt die Antenne durch ein "stärkeres" Modell zu ersetzen.

    Kann durch einen solchen Austausch die Reichweite des Senders erhöht werden bzw. das Signal verstärkt werden??

    Ich will mehrere Empfänger in einem bestimmten Radius ansprechen können.

    Damit hatte ich - so meine Vermutung - schon einmal Probleme. Bei den entfernteren Empfängern zündeten nie alle gewünschten Module, beim Erneuten betätitgen der Kanaltaste kam dann aber der Rest. Deswegen dachte ich an ein zu schwaches Signal wenn die Empfänger eine gewisse Entfernung haben...

    Kann das sein? Kennt sich hier jemand mit aus? Was ist möglich? Antenne und / oder Verstärker?


    Immer her mit euren Tipps und Erfahrungen... :D


    Danke!
     
  2. Man sieht auf Abbrennern öfters das selbst bei den hochpreisigen Anlagen auf externe Antennen auf einem Stativ gesetzt wird.
    Die Höhe bringt wohl einiges.

    Der @pyro-michel scheint mir da ganz firm zu sein.
    Vllt kann er dazu was sagen!? :)
     
  3. Zum Thema Höhe hatte ich hier schon mal was beigesteuert: Handhabung & Technik - El Fueradoro - Funkzündanlage mit Interface
     
    Saul.Goodman gefällt das.
  4. bei diesen Geräten auch einfach nicht besonders viel Sendeleistung raus. Und weil man ja keine Richtwirkung haben will, geht auch an der Antenne nicht viel.

    Ich weiß nicht, welche Version du hast, ist da ein SMA-Stecker dran? Dann ginge die Option mit der externen Antenne auf Stativ. Entweder selberbauen oder kaufen. Besser als so ein Plastikstummel wäre es allemal. Und wie schon geschrieben wurde, Höhe ist besser.

    Diese Anlage müsste im 70cm-Band arbeiten. Also sind dementsprechend einzelne Hindernisse weniger schlimm als bei der Fueradoro, aber dafür muss die Antenne weiter oben sein, um ne ideale Verbindung zu haben.

    Wenn es die Version mit der Metall-auszieh-antenne auch am Sendemodul ist, kannst du nicht viel machen.
     
  5. Zum Thema kann Ich nur eins sagen. Diese Anlagen sind mit bis zu 300 Meter angegeben, jedoch wenn man diese Teile öffnet wird einem schnell klar das dieses wohl nur bei optimalen Voraussetzungen sind.

    Sprich Du solltest auf einem Berg stehen und der Empfänger in einem 30 grad winkel nach unten versetzt. Daher müsste die Antenne auf gut deutsch gesagt mindestens 2 Meter über dem Empfänger stehen. Daher ist eine sichere Reichweite von 30-60 Möglich. Weiter sollte man sich bei so etwas überlegen, was man kauft und für welchen Zweck.

    Du könntest nun SMA Buchsen in jedes Modul bauen und gute 433 Mhz Antenen verwenden bringt eventuell Max. 10 Meter.a ist der Kostenfaktor zur Reichweite nicht wirklich Gewinnbringend.

    Meine Meinung ist einfach, wer ein gutes Zündsystem mit Reichweite haben will, sollte ca. 150 Euro für einen Sender und 120 Euro für einen 32Kanal Zündkoffer berappen. Vor allem liegt hier die Reichweite bei guten 500 -800 Meter. Hat eine ordentliche Zündspannung und man kann auch Musikfeuerwerke schießen.
    Das aber nur mal so am rande......

    Ich würde maximal die Antenne tauschen mehr aber auch nicht. Du musst nur im Sender schauen ob es die Version mit dem kurzen Kabel ist, oder die Antenne direkt auf der Platine verlötet ist.
     

  6. Keine Funkzündanlage arbeitet im Bereich des Funk ( 70cm-Band ) ! Der 70-cm-Frequenzbereich wird vom Betriebsfunk, BOS-Funk sowie dem Amateurfunkdienst genutzt. Richtig wäre dann 433,34 Mhz
     
  7. Aber sowas von. Im LRD/ISM Bereich arbeiten sehr viele billig-Funkzündanlagen. Sind die gleichen Funkchips wie z.B. Garagentoröffner.

    Eben auch diese. Einfach mal im Datenblatt nachschauen :)

    Aber auch einige Profi-Funkzündanlagen arbeiten in diesem Frequenzband. Warum auch nicht? Die 868 MHz, die ihr bei der Fueradoro benutzt, sind eigentlich deutlich schlechter für diese Anwendung geeignet.
     
  8. Die liegen nicht im 70cm-Bereich ( Der 70-cm-Frequenzbereich wird vom Betriebsfunk, BOS-Funk sowie dem Amateurfunkdienst genutzt. ) Sondern genau genommen im 433,34 Mhz Bereich
     
  9. Das ist ein Teilbereich des 70cm-Bandes. Und Funk ist das alles. Zulässig sind 433-434 MHz.

    Wenn du jetzt deinen Wikipediaartikel weiter liest, stehen da auch die SRD und ISM Frequenzzuordnung.

    70-Zentimeter-Band – Wikipedia

    Gefährliches Halbwissen und so. 73 de DD2TH
     
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  10. #11 zuendlER84, 9. Nov. 2020
    Zuletzt bearbeitet: 9. Nov. 2020
    Man spricht im Frequenzbereich von 400 bis 470 MHz vom 70-Zentimeter-Band. Das ist halt in etwa die mittlere Wellenlänge für diesen Bereich und entspricht im Vakuum einer Frequenz von 428 MHz.

    Galaxis ist zweifellos ein Profizündsystem und arbeitet in diesem Bereich, Explo ebenfalls.
     
  11. Und die pyroneo auf 868MHz und die Cobra auf 2,4GHz
     
  12. Auch wenn das vom eigentlichen Thema des Threads wegführt, finde ich den Diskussionsanstoß einfach zu interessant. In der Debatte um das "beste" Frequenzband, die ich schon mehrfach mit verschiedensten Teilnehmern miterlebt habe, hat jede Seite ihre Argumente und am Ende muss man dann halt schauen, was man selbst nun für sich am meisten gewichtet.

    Die 433er-Fraktion sagt: "Wir haben über die Entfernung die geringste Dämpfung und deshalb die beste Reichweite." Dem entgegnen die anderen Fraktionen: "Aber dafür sind bei eurer Wellenlänge die Antennen viel größer und durch die völlige Freigabe des Frequenzbereichs senden da alle möglichen Teilnehmer, deren Signale gerade aufgrund der hohen Reichweite nicht so gut lokal eingegrenzt sind."

    Die 868er-Fraktion sagt: "Bei uns ist aufgrund der Reglementierung viel weniger Funkverkehr, so dass es weniger Störer gibt, wir haben kleinere Antennen als die 433er und weniger Dämpfung als die 2,4-GHz-ler." Daraufhin sagen die anderen: "Ihr seid nichts Halbes und nichts Ganzes, ein fauler Kompromiss."

    Die 2400er sind der Ansicht: "Durch das Dämpfungsverhalten lässt sich bei uns alles perfekt eingrenzen, wir stören nicht so sehr wie die anderen Frequenzen und haben durch die WLAN-Entwicklung hochintegrierte Chips, welche die neuesten Protokolle in Hardware umsetzen, günstig verfügbar sowie superkleine Antennen und die kleinste Fresnelzone, so dass der Boden nicht so stark dämpft." Dem halten die Gegner eben die frequenzbedingte Reichweite und die Mehrfachnutzung des Bandes, z.B. durch Bluetooth entgegen.

    Jeder hat bei dieser Debatte seine Punkte und wie so oft in der Technik gibt es keine allgemeingültige Ideallösung. Letztlich habe ich mit Anlagen auf allen Frequenzbereichen schon sehr schöne Shows gesehen. Denn wenn man weiß, wie man die Teile richtig einsetzt, was sie können oder auch nicht, dann wird man auch eine Möglichkeit finden, sich mit den jeweiligen Einschränkungen zu arrangieren.
     
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  13. Die 868 MHz, die ihr bei der Fueradoro benutzt, sind eigentlich deutlich schlechter für diese Anwendung geeignet.[/QUOTE]

    Das kann Ich jetzt so nicht bestätigen! Richtig die Anlage läuft mit 868Mhz, aber warum soll dieses jetzt schlechter sein?
    Mit den 20dB Modulen komme Ich auf geschmeidige 500 Meter, und das reicht doch völlig aus. Wir schweifen hier gerade tatsächlich etwas vom Thema ab, aber Ich JA wir hatten schon oft die Diskusion ob 433 Mhz oder 868Mhz. Pro und Kontra und nicht nur einmal. Explo ist mit 433Mhz ja auch sehr gut unterwegs, die Pyro-Neo mit 868Mhz ja auch. Jedoch steht hier auch dabei, wenn man andere Antennen benutzt muss man die Sendeleistung zurück nehmen weil man sonst ins Illigale rutscht.
    Von daher bin Ich mit der Wahl der El Fueradoro sehr zufrieden und bin mit dem 868Mhz Funkmodul das Verbaut ist sehr zufrieden, und das in allen Bereichen.
     
  14. Am Ende ist die konkrete Implementierung wichtiger als die Frequenz.

    Diese sehr günstigen Anlagen nutzen 1:1 die gleichen Chips, die in vielen Garagentoröffnern, Funksteckdosen usw. drin sind, mit einem primitiven Funkprotokoll das für Störungen eher anfällig ist, ohne jegliche Sicherheitsfeatures, und mit ziemlich schlechter Funkperformance.

    Die Location macht halt auch nen großen Unterschied. Mitten in der Stadt ist das 433MHz und 2.4GHz Band komplett zugerotzt, auf dem Land kann man Probleme mit LTE kriegen, wenn sich das Handy mit der Mobilfunkstation auf 862 MHz verbindet.
     
    pyro-michel und zuendlER84 gefällt das.
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