Sicherheit Tiere und Feuerwerk

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von ignicon, 11. April 2002.

  1. Ich habe ganz in der Nähe eine Pferdeweide. Habe es mal aus Interesse gefilmt beim Salut schießen. Fazit: Die Standen nur da und haben Neugierig zugeguckt. Habe das ganze sogar gefilmt und als nach der El Gato Rauchkometen zu Salut + Moskow Mania 5 Rehe ganz Ruhig über meine Wiese gegangen sind ist mir alles aus dem Gesicht gefallen. Die Besitzerin war dann Vorort und meinte ihre Pferde rennen Panisch rum. Habe zu ihr gesagt "Ich habe deine Pferde gefilmt und die sind entspannter als ich" und sie möge bitte verschwinden. Danach kam nichts mehr. Unsere Tiertrainerin hier im Ort hat mich sogar gefragt ob sie mit ein paar Hunden vorbei kommen kann. Denke 21/22 kann sie das machen. Wird Super Videomaterial für Vorbildlichen Umgang mit Haustieren.
     
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  2. Wir hatten auch schon immer Haustiere und haben zu Silvester, bezogen auf die Erziehung, nie eine Wissenschaft draus gemacht.
    Aktuell haben wir eine Katze die 2020/2021 "erst" ihr zweites Silvester miterlebt hat. Sie saß im Wohnzimmer direkt! an der Scheibe auf der Fensterbank zum Garten und hat zugeschaut wie wir dort wenige Meter entfernt erst F1, PM1 und dann ein wenig später sogar Batterien gezündet haben. Gut,...die Batterien haben wir logischerweise weiter weg gezündet.
    Sie hatte aber weder Angst, noch war sie anschließend verstört. Sie ist "Freigängerin" und ist sogar zwischen uns herumgetigert als wir am 01.01 dabei waren, alles wieder aufzuräumen. Wenn man den Tieren gegenüber Ruhe ausstrahlt, dann gehen sie damit auch gelassen um!
     
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  3. Martin Rütter schlägt vor,den Hunden zur Beruhigung etwas Eierlikör zu geben-kein Witz.
     
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  4. Absolut verquer und irrsinnig.
    Tieren Alkohol zu verabreichen ist ein Verbrechen.
    Unsere Katze hat damals nur immer die leeren eingetrockneten Flaschenhälse abgeschleckt, ich vermute dass sie das brauchte wegen der Mineralstoffe. Da war aber kein Alk mehr daran.
     
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  5. Ich habe mal im TV einen Beitrag gesehen, in welchem ein Hund extreme Angst vor Gewittern hatte. Da gab es dann eine Geräuschtherapie, um das Tier an die beängstigenden Geräusche zu gewöhnen: über die Stereoanlage wurde das Geräusch des Donners anfangs in geringer Lautstärke eingespielt und das Herrchen sollte den Hund nicht irgendwie streicheln oder beruhigen, um ihn in seiner Angst nicht noch zu bestätigen. Sobald sich das Tier dann an den Geräuschpegel gwöhnt hatte, wurde die Lautstärke stufenweise gesteigert, zum Schluss lag der Hund beim echten Gewitter tatsächlich entspannt in seinem Korb und hat sich nicht mehr dafür interessiert.

    Klappt natürlich auch nicht von heute auf morgen aber wäre bei extrem ängstlichen Hunden auch bei Feuerwerk eine Möglichkeit, sie an plötzlich auftretende laute Geräusche zu gewöhnen. Immer noch besser als Alkohol oder irgendwelche Beruhigungsmittel zu verabreichen. Vor allem der Besitzer muss cool bleiben, da dieser die Unruhe ja meistens auch auf das Tier überträgt.;)
     
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  6. Ist es möglich, das zu veröffentlichen (evtl. auch nur per PN)? Würde mich wirklich interessieren, denn ich bin da immer etwas übervorsichtig. Ganz in der Nähe gäbe es bei mir ein paar gute Abbrennplätze, jedoch befindet sich in einigen 100 m ein Pferde- und ein Kuhstall, weshalb ich immer davon abgesehen habe, dort zu schießen.
     
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  7. Um den Berichte aus Zeitung und TV Thread nicht weiter zu belasten...

    Wie wär's mit einer offiziellen Hunde-Stunde zu Silvester!?
    Wennn sich alle einig sind, wann mal Ruhe herrscht und man mal raus kann, könnte es das Konfliktpotential senken.
     
  8. Warum? Wenn ich zünde und es kommen Hundebesitzer höre ich kurz auf.
    Wenn ich mit meiner Fellnase unterwegs bin, erwarte ich das auch oder ich bleibe stehen und schaue zu - weil es meinen ja nun gar nicht interessiert wenn es knallt.
    So funktioniert gegenseitige Rücksichtnahme von beiden Seiten. Da brauch es keine Zeiten, Richtlinien oder anderen Sermon. Kopf einschalten und alles wird gut.
     
  9. :good:
    Genau um das geht es! Rücksicht und kurz unterbrechen bis die Hunde in dem Fall weg sind
     
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  10. Es bedarf eigentlich keiner Diskussion das man kurzzeitig unterbricht wenn ein Tierhalter Gassi geht.
    Ja es ist teilweise nervig, aber das gehört sich halt.

    Das ganze natürlich vorausgesetzt das man diesen rechtzeitig erkennt, es gibt viele die schleichen plötzlich um die Ecke oder springen förmlich aus dem nächsten Busch raus.
     
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  11. Völlig Richtig – die Hundestunde würde nur die überraschenden Begegnungen ersparen und den empfindlichen Fellnasen Planungssicherheit geben – die Stunde könnte man zum Aufwärmen nutzen...
     
  12. Ich kenne nicht viele feuerwerkshassende Hundehalter, aber meiner Meinung nach wären diese Menschen auch ohne Hund schwierige Charaktere......
     
  13. Ich bin quasi mit Katzen großgeworden. Meine Eltern waren Katzenliebhaber und auch später war oft eine Katze mein Lebensbegleiter.

    Diese verhielten sich sehr unterschiedlich. Der alte Kater in mener Kindheit verzog sich bei Lärm stets unter's Bett meiner Eltern, aber wirkte nie verängstigt. Eine kleine schwarze Katze die wir meinem Vater schenkten, nachdem der Kater in hohem Alter verstorben war, sprang immer neugierig ans Fenster, wenn draußen Lärm war. Auch Silvester. Dann drehte sie sich bals um und miaute, als wolle sie erzählen, was sie gesehen hatte, nachdem sie offenbar genug hatte. Ein Kater verzog sich später unter einen Tisch in der hintersten Ecke des Wohzimmers, war aber nie panisch. Ihn störte einfach nur der Lärm. Da wir uns ganz normal verhielten, wurde er nie panisch, kam sofort hervor, wenn der Lärm vorüer war. Wie auch andere Katzen, die, nachdem es draußen laut war (durch Feuerwerk oder Gewitter oder sonstwas) danach nie verstört wirkten.

    Es kommt - wie hier schon oft gechrieben - eben doch darauf an, wie sich Herrchen/Frauchen verhalten! Verhält man sich normal, empfinden Haustiere den Lärm allenfalls als störend, verziehen sich. Würde man aber zu Ihnen gehen, beorgt sagen "och Du armes..." würden sie erst recht Angst bekommen, den wenn Herrchen/Frauchen so besorgt sind, muss ja etwas ganz Schlimmes in Gang sein. M. E. machen Tierhalter ihre Lieblinge mit ihrer Sorge mehr verrückt als das Feuerwerk selbst. Zumindest Katzen verziehen sich - wenn sie nicht neugierig sind, wie die kleine Schwarze in meiner Jugend -, um durch den Lärm nicht gestört zu werden, ähnlich bei Gewitter oder wenn spätabends einige Besoffene Gröhlend durch die Straßen ziehen, eine Baustelle vor'm Haus ist und die Pressluftbohrer einsetzen usw. Wenn sich ihre "Dosenöffner" dabei normal verhalten, geraten auch sie nicht in Panik!

    Ich kann nur für Katzen sprechen, vielleicht ist es bei manchen HUnderassen anders, aber offenbar ist es dort - den Beiträgen nach- ähnlich.

    Haustiere geraten oft nur dann in Panik, wenn ihre Besitzer besorgt sind oder sie schlecht erzogen haben (Ausnahme natprlich, wenn Sie frei herumlaufen dürfen und z. B auf einen großen Hund treffen)! Das dürfte in einer Großstadt aber nicht nur an Silvester gelten, sondern auch bei kräftigen Gewitttern oder ungewohnten Straßen- oder Bausrtellenlärm! Jeder, der beklagt, dass sein "Liebling" letztes Silvester fast einen Herzinfark bekommen hätte, sollte sich hinterfragen, ob er die Ängste nicht durch sein besorgtes Verhalten bei dem Tier noch geschürt hat.
     
  14. @Minos Ist halt ein Symptom der heutigen zeit, übervorsorgliche Eltern genau wie übertriebene tierliebe.
     
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  15. Kommt natürlich auch immer auf die Umstände an. Wen man den Hund oder die Katze direkt vor das Feuerwerk stellt und das dann eine riesen Ausbreitung und Knall direkt vor deiner Nase hat und das Tier sowas noch nie gesehen hat, dann würde ich auch Panik schieben.
    Aber ansonnsten denke ich auch der Umgang mit dem Tier spielt eine ziemlich grosse Rolle.
     
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