Hinweis [OT] Whisky

Dieses Thema im Forum "Fragen und Hinweise der Benutzer zum Forum" wurde erstellt von xPyro, 26. Juni 2018.

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Welcher Laphroaig ist am Peatigsten

  1. Quarter Cask

    21 Stimme(n)
    52,5%
  2. Triple Wood

    19 Stimme(n)
    47,5%
  1. Derzeit ist der Highland Park 12 bei mir hoch im Kurs.
    Bisschen rauchiger als diejenigen die ich bisher getrunken habe, aber trotzdem super lecker mit einer schönen Honignote :good:
     
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  2. Glenallachie ist zu empfehlen, aktuell sehr leckere und dunkle Abfüllungen.
    Zu empfehlen ist der 10 jährige Cask strength batch 4, der aktuelle 15er und 2008 cuvee.
     
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  3. Laphroaig Quarter Cask ist mein neuer, derbe aber geil
     
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  4. Und das neue single cask 515 pedro ximenez
     
  5. Wenn das mit den Whiskey Preisen so weiter geht, wird Rum wohl doch noch den Platz irgendwann einnehmen :D. Beachtet man noch den viel höheren Angelshare und die längeren Transportwege, ist Rum noch deutlich zu billig. Wer mal ungesüßte, ungefilterte und ungefärbten guten Rum verkosten möchte, sollte mal bei Foursquare/Hampden und Velier vorbei schauen. Da zahlt man aber teilweise auch schon ordentliche Preise.
     
  6. Ausschlaggebend für die Preisexplosion beim Whisky ist aber nicht der Transportweg und auch nicht der angels share.

    Richtig ausschlaggebend ist der extreme Hype verbunden mit langer Reifezeit die ein guter Single Malt durchaus benötigt.
    Einer der Gründe weshalb NAS Whiskys den Markt erobern und Abfüllungen 18 Jahre plus preislich extrem anziehen.
    Damals wurde nicht vorgesorgt, nun gehen teilweise die Fässer aus.
    Dazu kommen noch andere Faktoren wie weniger europäische Eichenfässer, weniger Sherryfässer und sicherlich auch ordentlich Aufschlag durch die Händler.
    Die Qualität der Fässer spielt ebenfalls eine große Rolle, erstbefüllung, Zweitbefüllung, dritte usw.
    Welche Holzart? Europäische Eiche deutlich teurer als amerikanische Weißeiche.
    Sherryfässer oder ex bourbon, erstere sind teurer.
    Finish oder komplette Reifung.
    Und dann eben so viele Möglichkeiten wie oloroso, Px, marsala, ex bourbon, red wine, Madeira usw.
    All das beeinflusst massiv.
    Die Core Range der meisten Brennereien ist preislich bis zu den 16 jährigen recht stabil.

    Ältere Abfüllungen mit über 20 Jahren Reifezeit und Einzelfässer ziehen hingegen extrem an.
    Für 12 jährige zahlt man locker 80-120€ plus.
     
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  7. #457 Snajdan, 14. Februar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2021
    Heute mal den Tropfen hier gesippt. Waren ungefähr 2CL. Trockenfrüchte, etwas Vanille und Gewürze. Gereift wurde der Teufelstrank 12 Jahre in Ex Bourbon Fässern von Jack Daniels auf Barbados. Angelshare beträgt dort zwischen 6-10% jährlich. Ungezuckert, keine Zusätze und aus richtiger Molasse. Wieso ich das anspreche?

    Ich habe vor kurzem eine kleine Debatte über Rum auf Youtube angesehen. Rum hat wirklich ein Problem das es null Transparenz und Leitfäden dafür gibt. Zusätze ohne Ende bei vielen Destillerien, Zucker und Glycerin, Vanillin durch ausgebrannte Fässer, oder die ganzen 'Solera' Rums wo dann auf dem Label offen eine 23 steht und 23 Jahre signalisieren soll, am Ende davon aber maximal einstellige x % enthalten sind. Man siehe Ron Zacapa 23, durchschnittlich ist das Teil aber nur 6 Jahre Jung und wird für 50 Euro verhökert. Finde ich etwas schade das ganze, jeder glaubt das Rum Zuckersüß sein muss, günstig länger gereift werden kann (was ja die Etiketten signalisieren sollen, was kein Wunder ist bei vermeintlich 23 Jahre alten Rums für 50€). Letztendlich ging es in der Debatte darum das es keine einheitlichen Regeln, Vorschriften und klaren Linien bei Rum weltweit gibt, so wie z. B es bei Whisky der Fall ist. Hoffe das ändert sich in Zukunft.

    Zum Foursquare, auch ohne Zusätze erstaunlich süß, die 60% sind eine Bombe. Habe zum ersten mal Fassstärke verkostet, könnte mich dran gewöhnen. Mit Mitte 20 kann ich mir allerdings sicher noch etwas Zeit geben für so eine Erfahrung :D. Vor kurzem hatte ich noch einen Centenario 30 Limited im Glas als Sample, geht runter wie Butter das Zeug. Nach meiner kurzen Recherche im Web war auch klar wieso, 44g Zucker auf den Liter!!!. Einfach pervers, die Flasche kostet üblich um die 100 Euro. 30 Jahre alt ist er auch nicht, wie oben erwähnt das Solera Verfahren...Die ganzen Blender auf dem Markt nerven mich jetzt schon tierisch. Noch trauriger ist das viele der Rum's mit Zusätzen auch noch oft Preise bei verschiedensten Festivals absahnen.

    Allerdings glaube ich mit den Foursquare Rum's könnte man tonnenweise an Bourbonwhisky Liebhabern begeistern. Kann wirklich nur einen Appel an alle ausrichten, wer mal wirklichen, guten naturellen (ohne alles an Zusätzen) Rum testen möchte sollte sich die Abfüllungen/Hersteller von St Lucia, Jamaika oder Barbados ansehen. :)
     

    Anhänge:

    Brakelmann, challenger, Bani und 3 anderen gefällt das.
  8. Ja und nein, für interessierte geht's dabei nur um Seltenheit.
    Wer für den eine Million zahlt, für den ist eine Million locker aus dem Handgelenk.
    Hast du 1-2 Milliarden juckt eine Million doch gar nicht, vermutlich nach wenigen Tagen wieder verdient.
    Spiegel zieht das auf, es werden ständig Macallans, Bowmores etc. für extreme Summen versteigert.
    Meist wechseln solche Flaschen öfter ihre Besitzer und/oder sind so selten das eben kein "realer" Preis gezahlt wird sondern das was die bietenden gerade locker haben um in den Besitz extrem alter/seltener Flaschen zu kommen.
    Nichts für Normalsterbliche, daher für uns ein Krasser Preis und für richtig reiche Peanuts.
    Hätte ich mehrere hundert Millionen, hätte ich den ebenfalls gekauft :D
     
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  9. Das sind für diese Leute halt "Peanuts" oder wie Helmut Kohl mal gesagt hat: "Bimbes" - oder auch Geldanlage genannt.
     
  10. @xPyro aber ich glaube nicht, dass bei solch einem Preis diese Flasche je geöffnet wird.

    Das erinnert mich etwas an diese Geschichten von alten Rotring China-Schinken, die für vierstellige Beträge verkauft wurden.
     
  11. Habe heute aus meinem Bestand Octomore 09.1 probiert: Cremig, rauchig - sehr zum empfehlen. :good:
     
    Bigdog71 gefällt das.
  12. Rum ? Ist das nicht das Zeug was die Piraten früher gesoffen haben ? :D
    Hab da auch schon einige Sachen von probiert, aber am Ende bin ich wohl zu wenig Pirat dafür :narr:
    So bleibt es dann doch nur bei Cuba Libre. Ron Varadero 7 oder Havanna 7 taugen dafür ganz gut :)
     
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  13. Sowohl Rum als auch Whisky hat seine Vorzüge :p. Finde beides recht lecker. Kannst dir gerne mal ein paar Samples kaufen, gibt es auch zur genüge bei Rum...
     
    Farben im Himmel und Excalibur75 gefällt das.
  14. Hehe, ich auch. Allerdings gibt es auch hier sehr, sehr edle Sorten. Cuba Libre wird meistens mit dem 3-Jährigen Havanna angeboten, wenn überhaupt. Bei Havanna mag ich den Special Reserva gerne, selbst der 7-Jährige ist mir da zu grob. Wenn ich einen empfehlen kann, dann ist das Botucal Reserva Exclusiva....gibt von Botucal aber auch noch ganz andere Sorten (auch Preissorten :))
     
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  15. Rum ist momentan auch eher meins als Whisky. Zum mischen finde ich sowohl den 7-jährige als auch der Especial gut (und günstig).
    Ne Flasche Havana Pacto Navio Red Wine muss ich noch testen, mal gespannt wie der ist.
    Pampero Aniversario oder ein 15-jähriger Malteco gehen auch immer im unteren Preissegment (auch pur). Mit Don Papa kann ich nix anfangen ... auch wenn er angeblich gut sein soll. Ron Zacapa 23 oder Plantation Barbados XO sind für mich auch zwei gute Pur Rums.
     
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  16. Schon mal den Sherry Cask probiert? Könnte deine Meinung ändern. ;)
     
  17. Wenn ich dem mal begegnen sollte, werde ich probieren. Aber bei den mittlerweile überhöhten Preisen investiere ich lieber in mir bekannte Rums.
     
  18. Beim Rum fehlen mir klare Richtlinien für die Herstellung.
    Beim Whisky weiß ich was ich bekomme, im schlimmsten Fall zuckerkulör für einheitliche Farbgebung und Kaltfiltrierung.

    Beim Rum habe ich immer ein Gefühl von "künstlich" im Hinterkopf da keine wirklichen Regeln existieren.
    Die schön süßen, milden werden in der Regel mit reichlich Zucker/Glycerin gesüßt und verfeinert für ein weiches Mundgefühl.

    Und noch weiteres wie vanille Aroma, Orangengeschmack, zugabe von Port/Bourbon, alkohollösung getränkte Pflaumen zur Reifung, Holzchips im Destillat usw.
     
  19. +1 für den Plantation. Für mich mit Abstand der beste Rum in seiner Preisklasse.
     
  20. @xPyro
    Prinzipiell hast du da Recht. Muss jeder für sich entscheiden ob er sowas mag. Zucker wird definitiv häufig eingesetzt und darüber ist sich wohl auch jeder bewusst (wobei Whisky natürlich auch nicht zuckerfrei ist, aber nur ein Bruchteil der Menge enthält und nicht in Mengen zugegeben wird).
     
  21. Klingt wirklich abenteuerlich... Muss ich so gesehen auch nicht haben.

    Normalerweise sollte man auch beim Whisky nur noch Cask Strength / Non Chill Filtered / Natural Color kaufen, den Rest soll(t)en sie selber trinken.
     
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  22. #473 xPyro, 20. März 2021
    Zuletzt bearbeitet: 20. März 2021
    Beim schottischen Whisky wird kein Zucker zugegeben, der entsteht auf natürliche Weise z.B. durchs Fassausbrennen oder durch vorige Befüllung der Fässer mit verschiedenen Sherrys.

    Glaube gar nicht mal das sich dessen der durchschnittliche Supermarktkäufer bewusst ist wenn er z.B. seinen Rum in der grünen bauchigen Flasche kauft.
     
  23. #474 xPyro, 20. März 2021
    Zuletzt bearbeitet: 20. März 2021
    Jap, allerdings nur cask strength möchte ich nicht ausschließlich haben. 46%/48% finde ich sehr angenehm. Färbung/Kühlung vermeide ich wo es nur geht.

    Cask strength macht auf Dauer die Zunge K.O. Eine gesunde Mischung aus Trinkstärke und Fassstärke finde ich ganz gut.
    Sonst müsste ich für jeden Dram die genaue hinzuzufügende Menge Wasser ausrechnen um selber 48% zu erhalten und dann mit einer Pipette ins Glas träufeln.
    Glaube mir würde schnell die Lust vergehen.
     
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  24. Joa sind halt andere Herstellungsprozesse. Finde Zucker jetzt grundsätzlich nicht schlimm. Findet man auch in anderen Spirituosen.
    Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Aber wie gesagt, gibt auch qualitativ sehr gute Rumsorten, die ähnlich lange lagern wie Whisky, nur dann zahlt man schon deutlich mehr.
    Persönlich würde ich mir den Rum-Verschnitt Captain Morgan für unter 10 Euro auch nicht antun. Nehme ja auch keine 3cl Blendend und strecke den nochmal mit Wasser und fülle den später mit Industriealk auf....Ne ne.
    Aber genauso wenig würde ich mir ne Flasche Ballantine´s fürn 10er holen.
     
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