News [Austria] PENNY und Hofer verzichten auf Verkauf von Feuerwerk

Das ist sehr treffend. Vielen Leuten, geht es doch bei den Festen nicht mehr um den Ursprung, der im christlichen Glauben liegt. Trotzdem würden die meisten sagen, dass es eben eine Tradition ist, diese wie auch immer geartet zu feiern. Warum kann das nicht auch für Feuerwerk gelten?

 

Seit ich mich erinnern kann gab und gibt es:

• Tannenbaum zu Weihnachten
  
• Feuerwerk zu Silvester
  
• Bunte versteckte Eier (und Feuer) zu Ostern
• Den Tanz in den Mai

Mit Halloween z.B. kann ich persönlich überhaupt nichts anfangen. Gabs früher einfach nicht.
Das schwappte irgendwann aus den USA hier rüber..
Dennoch käme es mir niemals in den Sinn es verbieten zu wollen.

 

Die Tradition der Osterfeuer war mir zum Beispiel selber fast gar nicht bekannt. Dachte eigentlich, das ist auch sowas, was höchstens noch in einer handvoll Kuhdörfer gepflegt wird. Trotzdem ist es ein Brauchtum, was ich nicht verbieten würde wollen, auch wenn es mir persönlich nicht viel bedeutet.(Dafür werden hier die Brunnen mit Eiern geschmückt, etwas das ich als Brauchtum nicht würde vermissen wollen, obwohl es wohl die meisten anderswo gar nicht kennen).
Dafür gibt es bei uns Sonnwendfeuer (auf der Wiese, zu einer Zeit, wenn selbige Knochentrocken ist) Da hat sich noch keiner über die Gefahr beschwert, dafür, haben wir es ein paar eifrigen "Aktivisten" zu verdanken, das dabei jetzt keine Hexenpuppe mehr verbrannt werden darf, aus Solidaridät mit denen, die früher als Hexen verbrannt wurden. Als ob das denen noch irgendwas helfen würde. (Außerdem hat die Puppe gar nichts mit mittelalterlichen Hexen zu tun. sondern mit dem personifizierten Jahresmittel).
Es geht hier einfach um puren Aktivismus, da einem von allen Seiten laufend eingetrichtert wird, das man etwas für die Umwelt und das Klima tun müsste, aber selber auf nichts verzichten möchte. Also verbietet man das, was einen selber nicht trifft.

Ein Brauchtum, bzw. eine Tradition kann man in meinen Augen weder verbieten, noch einführen. Gerade die Tatsache, das es von vielen Menschen gepflegt wird und sich dadurch langsam von selber etabliert oder von selber vergeht, wenn niemand mehr Interesse daran hat, macht es zum Brauchtum. Für Silvester und Feuerwerk sind die, die es noch pflegen NOCH genug, um es eine Tradition nennen zu können. Es ist an uns, anderen die Schönheit darin zu zeigen, damit sie es in Zukunft selber weiter pflegen wollen.

 

Ich habe das Feuer in meinem Beitrag mal in Klammern gesetzt.
Tatsächlich ist es so das ich das als Kind in den 70ern so nicht kannte. Erstmalig kam ich damit als Jugendlicher ca. ab Mitte der 80er in Berührung.
Da wurden dann recht große Feuer auf dem Festplatz gemacht ..

Dem ist nichts weiter hinzuzufügen.
Ich stelle mir grade vor es gibt ernsthafte Absichten Flüge und Kreuzfahrten der Umwelt zu Liebe zu verbieten, das wär ne Party ... was dann wohl abgehen würde.

 

Unterm Strich kann das auch eine Chance für besseres Feuerwerk sein. In den Jahren vor Corona haben Hofer Batterien z.T. unangenehm dominiert.

 

Um noch einmal zum "Brauchtum" zurückzukommen.

Schaut man sich die wirklichen Bräuche so an, dann merkt man schnell, dass diese bei uns entweder religiösen Ursprung haben oder aus einer Zeit stammen, wo es noch böse Geister gab. Dazu haben wir aber im Gegensatz zu fernöstlichen Völkern, und da spez. China und Japan ein eher gestörtes Verhältnis zum Feuerwerk. Ich habe es selber vor gut 20 Jahren in Japan erlebt, wenn man dort als Feuerwerker erkannt wird, wie vergleichsweise "vergöttert" wir dort wurden. Dort hat Feuerwerk eine wirklich Jahrtausend alte Tradition.
Österreich und ich glaube darum geht`s hier, ist trotz seiner Kleinheit so unterschiedlich, dass manche Bräuche erst über die Bundesländergrenze überschwappen mußten, wie z. B. wie @ViSa oben anmerkt: Zitat

Erstmalig kam ich damit als Jugendlicher ca. ab Mitte der 80er in Berührung. (Osterfeuer)

Bei uns im Osten von Österreich kann man Das genau beobachten. In Wr. Neustadt gibt es praktisch keine Osterfeuer aber je weiter man Richtung Westen kommt, desto öfter sieht man diese.

Ich glaube, auch dass dieser Brauch ursprünglich vom Bergland kam.

Übrigens der "Brauch" der Sonnwendfeuer" kam erst mit dem 3. Reich so richtig auf.

 

Es gibt ja noch so tolles Brauchtum wie die Prangerschützen (Bayern, Salzburg), die Schützenkompanien (Tirol länderübergreifrnd) und die Funken Feuer (Vorarlberg und wohl auch im Allgäu)

 

Wenn bei uns im Dorf weit weg das Osterfeuer brennt, dann geht man freiwillig in Haus und verlässt dieses den restlichen Tag nicht... Dieser Gestank ist relativ übel da ist jede Feinstaubbelastung von Silvesternächten nen Sch*** dagegen.
Ich habe früher das Osterfeuer fast jedes Jahr mit meiner Familie besucht und es macht schon sehr viel Spaß wenn sich das ganze Dorf zusammen trifft und gemeinsam den Abend genießt, gemeinsam mit Feuerwehr, Polizei usw die auch anwesend sind, also kann ich es auch voll verstehen warum es weiter stattfindet.

Denn dieses eine mal stellt man sich nicht an, wem der Gestank auf den Zeiger geht ist normalerweise herzlich Eingeladen mitzufeiern.

 

also in Sachen Ruß in der Nase und leichten Atem Problemen hatte ich bis her nach jedem größeren Lagerfeuer/ Osterfeuer zu tun, ist mir nach Silvester nie passiert, sprich das man morgens einmal schnaubt und ein Stück Kohle rauskommt

 

Was verbrennen die denn da für ein Zeug? Ich war, wie gesagt noch nie bei einem Osterfeuer, aber bei unserem Sonnwendfeuer stinkt gar nichts. Da sitzt man ein paar Meter davon im Gras und außer, das es unangenehm warm werden kann, ist da nichts schlimmes dabei. Drum herum stehen Bänke und Tische, Würstchen, Grillfleisch und Getränke werden verkauft, eine kleine Dorfband spielt und die Feuerwehr steht mit ihren Autos da und läßt die Interessierten hinter die Kulissen schauen.
Die Kinder spielen rund um's Feuer, beaufsichtigt von ein paar Erwachsenen, die ihnen den Umgang damit nahebringen.
Ein schönes Brauchtum, das ich auch erst als Erwachsene, auf dem Land, kennengelernt habe, aber trotzdem als erhaltenswert erachte.

 

Meinerseits bin ich zugegeben immer so nah wie möglich am Feuer, ich grille auch in jedem Urlaub wenn es möglich ist, also mit Feuerschale usw.

 

Bei uns kann vorher z.T. jeder sein Gartenschnitt dort drauf entsorgen.
Alte Bäume, Äste, Blätter, alles mögliche brennt dort. Zum Teil auch nasse Sachen. Das ist meist das unangenehme.
Früher konnten wir am Osterfeuer sogar noch Feuewerk zünden! Bzw. die kleinen Sachen "reinschmeißen" wenn wer möchte. Böller und so weiter. Wurde alles gedultet. Laut ist es ja relativ dort, laute Musik, lautes Feuer und so weiter. Hatte früher immer diese Wachsfakeln als Kind
Bin aber auch lange nicht mehr da gewesen, weiß nicht ob es immernoch so ist.

 

Mich hat der Silvesterstaub nicht ein einziges mal in meinem Leben geschädigt oder in irgendeiner Weise unangenehmlichkeiten verursacht, im Gegenteil. Riecht für mich sogar noch relativ gut, in vergleich zu der Qual die aus Lagerfeuern / Osterfeuern kommt. Für mich sind die Medien und Bevölkerung völlig am Übertreiben wenn sie mal wieder die Silvester "Feinstaubbelastung" kritisieren.

 

Ich war in der freiwilligen Feuerwehr meines Dorfes. Wir haben immer ein Maifeuer (früher sagte man Hexenfeuer) mit Meibaumstellen usw. veranstaltet.

Am schönsten war es dieses riesige Feuer anzuzünden. Dann auch ein kleines für die Kinder^^
Später dann mit Heugabeln weiterschüren. Da konnte es ordentlich heiß werden

Wenn später irgendwer noch ein bisschen Feuerwerk gezündet hat, wurde sich auch nie beschwert

 

Na dann wundert mich, olfaktorisch gesehen, nichts mehr....

Die Asthmathiker müssten ja reihenweise umkippen, wenn es anders wäre. Habe noch von keinem Asthmathiker gehört, das ihn Feuerwerk belastet.

 

Tempora mutantur-Zeiten ändern sich. Früher hat es tatsächlich keinen gestört. Als jugendlicher habe ich problemlos Pyrocracker in eine Feuertonne geschmissen, während alle anderen fröhlich drum herum gefeiert haben. Würde das heute jemand machen, wäre das ruck-zuck wieder einen Zeitungsartikel wert, in dem über das schwere Vergehen und die Unsäglichkeit von Feuerwerk berichtet wird. Ganz ehrlich: Unsere Zeit gefällt mir nicht-zumindest nicht in dieser Hinsicht. Ich vermisse Toleranz, Mitgefühl/Empathie, ein Miteinander statt ein Gegeneinander und vor allem gesunden Menschenverstand. Statt dessen herrscht bevölkerungsbreit zu oft eine Ideologie von Umwelt und Naturschutz vor, die über alles andere gestellt wird. Schön flankiert von den Medien.
Penny und Hofer verzichten in AT auf den Verkauf von Feuerwerk, letztes Jahr war die Feuerwerksabgabe komplett untersagt und aktuell finden auch noch nicht wirklich viele Feste mit Feuerwerk statt.
Ich hoffe, dass wir dieses Jahr wieder zur Normalität zurück kommen und unserer Leidenschaft weiter nachgehen können. Silvester ist ein mal im Jahr, für mich der schönste Tag des Jahres.

 

schließe mich Dir an

 

Das ist auch mehr Theorie als Praxis, evtl. bei COPD Patienten. Meine Frau hat schweres Asthma, die hatte Silvester noch nie Probleme. Ich als starker Allergiker der bei auch schon bei Natur Nebel oder Sauna meine Probleme habe, bin zu Silvester noch nie umgekippt. In Zeiten von Masken ist das auch ehrlich gesagt gar kein Thema mehr.

Wer das als Problem sieht kann einfach die FFP2 Maske aufsetzen, die Filtert sowieso alles.

 

sehen wir das Ganze doch mal so.
da kann der Fachhandel wieder in die Lücke springen und Feuerwerk wie in der "Guten alten Zeit" wieder verkaufen.
Das würde ihm sogar gut tun wegen der übermächtigen Internetkonkurrenz.
vielleicht kommen dann wieder die schön dekorierten Schaufenster zurück. Dann müssen die Germanen wegen der Schaufenster nach Österreich pilgern.....