Meldung Feuerwerkersinfonie in Potsdam vor dem Aus

Was Kultur ist wird jetzt von bestimmten Kreisen vorgeschrieben

 

Haja, das ist der typische Satzbau "Ich will/bin ja nicht [irgendwas], ABER......"

Ich konnte in meiner Stadt keine auffälligen Mehrungen feststellen, mal abgesehen von einzelnen Knalls, die vielleicht mal ein Böller sein können. Aber das gab es vor 20 Jahren auch schon ab und zu.
Was man aber so hört aus anderen Gegenden, dass da jedes Wochenende irgendein privater zum Geburtstag ein Feuerwerk macht, dann gehe ich mit deiner Argumentation voll mit.

 

Ich denke, da muss man relativieren. "Die in den letzten Jahren -speziell in Stadtgebieten - angestiegene Zahl von Feuerwerken...", das mag für einige Städte richtig sein. In meinem Umfeld kann ich das nicht bestätigen. Im letzten Jahr gab es Null Feuerwerke, davor war Feuerwerk unter dem Jahr auch sehr selten, da es nur zu sehr speziellen Anlässen, bspw. Hochzeit, runder Geburtstag für ältere Mitbürger/innen oder eben städtischen/kulturellen Feierlichkeiten genehmigt wird. Und dann auch nur für einen sehr begrenzten Zeitkorridor. "Privatfeuerwerke" ohne Genehmigung habe ich bei mir nicht mitbekommen (scheint eine verdammt ruhige Gegend zu sein). Gibt es da deutschlandweit validierbare Zahlen für deine Aussage?
Bei 3 Stunden qualitativem Feuerwerk in den Städten wäre ich sofort dabei. Das wird dir aber keiner zahlen (wollen).

Und dass bei der Fussballweltmeisterschaft oder der EM auch mal ein PTG gezündet wird ist zwar regelwidrig und ärgerlich für die Feuerwerkshasser, aber auch nachvollziehbar und wurde jahrzehntelang problemlos toleriert. Wenn man nicht übertreibt, sollte das in einer Demokratie auch möglich sein. Denn, wie Du so schön schreibst, das ganze Leben besteht aus Kompromissen. Und das muss für uns keine Einbahnstrasse sein.

 

Oder man wird einfach mal selber aktiv bevor man nach den anderen ruft .
Keine Garantie dass das zum Umdemken führen wird. Aber immer nur auf die Aktivitäten der anderen zu hoffen wird uns nicht weiter bringen.
Andere haben sich dieses Themas bereit angenommen und Untersuchen lassen. 0,2%!!! von der Gesamtbelastung geht auf´s Konto vom Feuerwerk und das Züri-Fäscht ist wahrlich kein kleines Feuerwerk.
Da kann man mal schön drauf aufmersam machen. Je mehr, desto besser
Züri-Fäscht: Der CO2-Ausstoss ist geringer als gedacht

 

Keine Anfahrt mehr zu FW-Events = keine neuen Feuerwerksfotos

 

Eine schriftliche Protestaktion würde ich auf alle Fälle unterstützen ,auch wenn mir eine Anreise aus Bayern für diese Veranstaltung einfach zu weit wäre.Hier geht es ums Prinzip,in einer Zeit ,in welcher der Verbotswahn immer mehr um sich greift,

 

Ja genau, kluger Kommentar - wirklich

Es ist sicher nichts anderes, wenn ein offizieller Verband sich beim Veranstalter meldet und ihn über die tatsächlichen Umweltbelastungen aufklärt oder irgendeine Privatperson ungefragt anruft.
Du hast das ja dann schon selber gemacht, korrekt?

 

Das Argument geht in die Hose.Es gibt genug Leute, die Feuerwerk NICHT wollen. Das müssen wir mal zur Kenntnis nehmen. Und wenn´s dann da oder dort eben KEIN Feuerwerk mehr als Draufgabe oder Aufputz gibt, dann kommen eben andere Leute dafür.
Ich nehme da Mörbisch als Beispiel. Da gibt es seit "ewigen Zeiten" nach jeder Vorstelung ein 2-3 min. Feuerwerk. Geschätzte 10 % der Zuschauer verlassen schon VOR dem Feuerwerk die Arena. Denen gibt Feuerwerk eben nix.

 

Es ist traurig mitanzusehen, dass wohl immer mehr Veranstaltungen dem modernen Zeitgeist zum Opfer fallen und der gesamten Branche hiermit Stück für Stück das Wasser abgegraben wird.


Anbei eine kleine Anekdote diverser Veranstaltungen in meiner Gegend:

Beim sogenannten Kinder- und Heimatfest in Laupheim gibt es zum Abschluss ein F4 Feuerwerk, welches im dortigen Olympiastadion gezündet wird. Von der Größe her ist das Stadion natürlich ein Witz im Vergleich zu den "richtigen" Olympiastadien hierzulande.
Nach dem Feuerwerk ist das Festgelände immer noch geöffnet, sowie auch diverse Fahrgeschäfte, Ess- und Süßigkeitenstände, ebenso auch das Festzelt. Dennoch verlässt der Großteil der Besucher das Festgelände NACH dem Feuerwerk und wahrlich voll wird es erst gegen Abend ca. 2 Stunden vor dem Feuerwerk.
Was sagt uns das? Genau. Für viele der Besucher steht das Feuerwerk im Mittelpunkt der Veranstaltung und ist sicherlich Grund genug vorbeizuschauen.

In Bad Waldsee gibt es traditionell das Altstadt- und Seenachtsfest. Es ist ein schöner Kurort und auf dem Stadtsee werden Lampions verteilt, mit denen das Musikfeuerwerk eine zusätzliche Menge an Romantik gewinnt.
Ab 18 Uhr muss man Eintritt zahlen, um direkt zum Stadtsee zu gelangen. Ähnliches Spiel wie oben in Laupheim: Erst gegen Abend wird es rappelvoll, nur mit dem Unterschied, dass hier zusätzlich Eintritt in Höhe von 3 bis 4€ erhoben wird. Trotzdem besuchen immer zahlreiche Menschen diese Veranstaltung und gehen nach dem Feuerwerk wieder, trotz den geöffneten Bars, Cafés und Restaurants, also scheint es denen wert zu sein "nur" wegen dem Feuerwerk zu kommen und Eintritt zu zahlen.

Bad Wurzach - ebenfalls ein Kurort. Dort gibt es das sogenannte Schnakenfest. Man baut es im Naturschutzgebiet auf, bzw. zündet es kurz davor. Dort kommen teilweise richtig dicke Murmeln zum Einsatz und im Kurpark davor gibt es genügend Essstände, Musik und Unterhaltung, doch auch hier sind die Menschen bereit Eintritt für das schöne Feuerwerk zu zahlen.
Leider fand es die letzten Jahre nicht regelmäßig statt, da es bei schlechter Witterung direkt abgesagt wird, anstatt erst mal abzuwarten. Im anderen Kurort wartet man bei Regen teilweise bis 1 Minute vor dem Feuerwerk, bevor man auf die Idee kommt es abzusagen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Insgesamt sind geplante F4 Feuerwerke bei den "Nicht-Freaks" sehr beliebt und es wundert mich, dass aufgrund von verhältnismäßig (wahrscheinlich) wenigen Beschwerden eine doch so schöne Veranstaltung nicht mehr bestehen wird...

 

Das ist es ja. Denn wer gibt schon beim Ort oder wo auch immer bekannt regelmäßig diese Feste zu besuchen und das Feuerwerk zu begrüßen? Offenbar niemand. Die andere Seite wiederum, die ein ganz klares Ziel verfolgt hat natürlich umso mehr Motivation sich zu beschweren. Sie verfolgen ja ihr großes Ziel mit dem sie glauben etwas sinnvolles zu bewirken.

 

Es ist wirklich traurig das zu erfahren.
Aber vielleicht gibt es ja auch noch Hoffnung?

Vielleicht wird es eine öffentliche Abstimmung zu dem Thema geben?
In Konstanz haben sich die Bürger ja zum Beispiel FÜR das Feuerwerk entschieden, nachdem die Stadt wegen des "Klimanotstandes" das Feuerwerk eigentlich abschaffen wollte.

Ich finde es aber auch schwierig, dass die lautesten, "anstrengendsten", klagenden Minderheiten tatsächlich auch die meiste Aufmerksamkeit bekommen. Ich kann mir schon vorstellen, dass viele Potsdamer Bürger das Feuerwerk sehr vermissen würden.

 

Das mag so sein. Aber den verbleibenden 90% gefällt das Feuerwerk und das ist eine eindeutige Mehrheit.

 

Na ja, woher hast DU dann deine "allermeisten Menschenzahlen"?
Man braucht ja nur in die Medien schauen, wie viele Gegner es gibt und wie viele Befürworter.
Den Kopf in den Sand stecken und so tun als wär jetzt grade mal 1970 das funktioniert nicht.
Wer soll bitte bei uns eine Umfrage machen. ICH behaupte, wenn das WIR machen würden, dann stehen wir am Ende ganz schön blöd da! Das neg. Image steigt von Jahr zu Jahr und die Minderheit sind doch schon WIR. Auch denke ich, du vermischt da die "verrückten einmal im Jahr Zündler" mit Denen, die sich Feuerwerke bei div. Anlässen noch vorstellen können.

 

ich war auch mal da, bei mir ging kein Einzelner/keine Einzelne/kein ****** oder Sonstige........

 

Wo warst du da auch mal und was war da ? Mörbisch ??

Also da gehen jedesmal einige Hundert schon beim Schlußauftritt der Komödianten.

 

hatte vergessen Mörbisch zu schreiben..... war so vor 4 Jahren unter der Woche,
wollte da eigentlich nicht hin, diese Musikart ist nicht so meine Sache, mußte sozusagen zwangsweise da mit hin

hatte keine Ahnung das es da am Ende Feuerwerk gibt, während einer Pause in der Vorstellung hatte sich ein Mann ...eigenartig... an der Bühne zu schaffen gemacht, da kam mir ein seeliger Gedanke, welcher am Ende der Vorstellung Wirklichkeit wurde, damit war ich versöhnt. Das Feuerwerk war gar nicht mal so schlecht, wenn man bedenkt es muß ja jedesmal finanziert werden.

 

Na wenn man nach Mörbisch fährt, muß man wissen, was da gespielt wird. Zu Zeiten von Serafin immer eine Operette. Einer DER Musikstücke der jeweiligen Aufführung also sowas wie die Kennmelodie wurde auch fürs Feuerwerk verwendet. Die Feuerwerke sind also jedesmal gleich lang und es werden auch fast immer die gleichen Effekte verwendet. Kosten dafür pro Vorstellung etwa € 2000.-.
Bei den Kartenpreisen und der Zuschaueranzahl eher bescheiden.

Noch Was zur Grundsatzdiskussion pro oder contra Feuerwerk. Wenn die Gegner eh nur eine verschwindene Minderheit sind, warum diskutieren wir dann überhaupt bzw. Was wäre da zu befürchten?

 

Das sie sehr laut und auf allen "Kanälen" omnipresent sind.
Der "normale" Bürger ist eher still und bezieht nur Positionen, wenn der dazu gezwungen wird.

Daher entstehet eben ein sehr verzerrtes Meinungsbild.

 

Die Masse wäre innerhalb kürzester Zeit total pro Feuerwerk wenn jemand entsprechend in die Richtung "plärren" würde.

Die Meinung der Mehrheit is doch total Wurst, und unstetig. Die Masse hat eigentlich gar keine fundierte Meinung, sondern ein Gruppengefühl. Und das musst du lenken.

 

Na wird nicht grade HIER lautstark in die pro-Richtung geplärrt. Oder hört uns Keiner, oder sind wir für die Massen gleich "0" negativ ...oder oder ...?

Für mich zeigt das, und ich bin noch immer von und unter euch hier, dass wir eben doch nur eine verschwindenen Minderheit sind abgestempelt im Schädlichkeitsgrad der Kartoffelkäfer, als Tierquäler und alte Oma Schrecker, als Geldverschwender und Luftverpester,
und sowieso und überhaupt. Machen wir und nichts vor, WIR haben keine Lobby, so wie andere Luftverpester, und Umweltverschmutzer die im Stande sind zig tausende Leute auf die Beine zu bringen wohin zu fahren wo ein paar Verrückte mit 300 Sachen stundenlang im Kreis fahren ihr Leben riskieren...oder ..oder. Nur DIE haben eine Lobby.

 

Ich denke der großen Masse ist FWK schlichtweg egal.

Die Hardcore-Hasser dürften nur sehr wenige sein, die aber - und das muss man einfach sagen - wirklich jede Möglichkeit nutzen um gegen FWK zu stänkern. Das hat insbesondere seit der I-Net Ära und später der SM Ära massiv zugenommen.

Es ist kaum zu glauben wie aktiv diese Leute dort sind und wie intensiv sie diese Möglichkeiten nutzen. Aber auch in den Komentarbereichen von Zeitungen & Sendern, letzere hetzen ja gerne gegen FWK da hinreichend bekannt sein dürfte das fast alle Leute die "irgendwas mit Medien" machen ebenfalls dem gegnerischen Lager zugehörig sind.

So entsteht schnell der falsche Eindruck der FWK von der Mehrheit nicht gewollt ist. Auch diese ganzen Umfragen welche durch geschickte Fragestellung absichtlich in diese "Contra-Richtung" gedrückt werden.

Wie (nicht) Aussagekräftig diese Umfragen sind hat Röder mit der eigenen Umfrage sehr schön bewiesen.

 

Zitat von:ViSa, Heute um 15:52 Uhr

Ich denke der großen Masse ist FWK schlichtweg egal.

Das möge dann stimmen, wenn es Die nicht unmittelbar betrifft. Aber davon haben wir nichts. Die, denen es egal ist, haben auch wahrscheinlich wenig bis gar kein Hintergrundwissen. Aber jetzt kommt`s. Negativ umpolen kann ich die in 1,2 Sätzen.
Aber zu einer pos. Diskussion einladen , und dann die zum Befürworterkreis bringen gelingt nicht in ein paar Minuten.
Beispiel: Vor Jahren stand ich mit dem Firmenauto mit Aufschrift auf einem Supermarktparkplatz. Gingen ein paar Leute vorbei und so ein Opa meinte: Weil ich´s grad lese da, ist schon wieder ein Unfall mit Verletzten passiert mit dem schei ß Feuerwerk.
Ich bin mir sicher, wenn ich Werbung für ein Autohaus auf`m Auto gehabt hätte, käme sicher keine blöde Bemerkung, dass schon wieder irgendwo ein Autounfall war.

 

SCHADE! Ich war auch nie da - aber dennoch...

Warum etas abgeschafft wird? Ganz einfach: Weil wir in Deutschland sind!!!

In Deutschland gibt es den Klimawandel stärker als in allen anderen Ländern, wir haben es mit den trockensten und heißesten Sommern zu tun, die es weltweit jemals gegeben hat, statt Schnee schaufeln wir bald Sanddünen vor den Haustüren weg...

Alle was es noch gibt... also einige Events und einige Tage Sommer (nach meiner privaten Statistik meines Wohnorts seit 10 Jahren ca. 50 Tage von 365!) - werden einem in perfektem Einklang zwischen Politik und Medien madig geredet... die Gesellschaft greift es auf (selbst im privaten Umfeld mehren sich "Anti-Sommer-Meinungen")...

So geht es auch der Pyro und den Events.... die Politik leistet da sehr gute Arbeit.
Lasst uns alle ein E-Auto kaufen! Das benötigt keine Energie in der Herstellung, keine Ressourcen, Lithium in den Batterien ist kein Schwermetall, die Entsorgung völlig umweltverträglich, die Laufzeit eines Akkus um Lichtjahre länger als von Diesel und der Strom kommt grün aus der Steckdose... Offshore aus dem Norden über die Nord-Süd-Trasse, deren Mastbau kein Metall verbraucht, wofür keine Bäume weichen müssen, um die Masten zu stellen...

Derzeit dürften die 5000 Zuschauer für unsere Festivals aber noch gar nicht anreisen - es seidenn, sie spielen vor Ort Fußball - dann sind 40.000 durchaus ok!

Dito: Auf ein Volksfest mit FW gehe ich nicht hin, wenn es kein FW mehr gibt.

Schleichender Eventtod in D - politisch gewünscht!
Und immer dran denken: Die Luft hört an der Landesgrenze auf! Das ist schon lange bekannt.
Wenn unsere Diesel in Osteuropa weiter fahren ist das kein Problem!

Das ist alles nur ein Teil des "Berliner Plans".
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LG;