Hallo Forianer, wieder steht uns eine Zitterpartie bevor und dabei ist mir aufgefallen, dass sich schon jetzt Einige Gedanken um mögliche Stornierungen machen, oder aber, ein weiteres Mal einlagern lassen wollen. Manche gehen sogar noch einen Schritt weiter und lassen nicht nur einlagern, sondern würden für 22/23 weitere Bestellungen aufgeben. Dabei sind alle möglichen Aspekte durchaus nachvollziehbar. Shops könnten bei einem nochmaligen Überlassungsverbot insolvent gehen, investiertes Geld wäre futsch. Andererseits denken sich viele vielleicht, dass ein dauerhaftes Feuerwerksverbot in Kraft treten könnte und sie es "nochmal ordentlich krachen lassen wollen". Welche Meinung habt ihr dazu? Was, bzw. wie würdet ihr es machen und warum? Freue mich über Eure Antworten.
Beim bestellen sollte jeder daran gedacht haben dass sowas passieren kann. Also ich rechne für den Fall der Fälle nicht damit, dass ich mein Geld zurück kriege. Kann halt alles passieren.
Wenn dieses Jahr Verkaufsverbot ist und ab nächstes Jahr dauerhaftes Feuerwerksverbot, wann willst du es dann krachen lassen? Wer schon an Bestellungen für 22/23 denkt dem ist meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen. Höchstens Sachen zur sofortigen Lieferung. Ich habe eine ca. 100 Euro Bestellung bei Hollis Allerei.
Moin, Ich hab dieses Jahr schon gar keine Bestellung mehr aufgegeben einfach weil ich frühzeitig schon wieder mit einem Verbot gerechnet habe, ich habe aber auch noch einiges an Resten da so das ich sowieso versorgt bin/wäre! Ich hoffe für die Branche das es kein Feuerwerksverbot gibt und die Händler sich finanziell erholen können, ich rechne allerdings mit dem schlimmsten...
Da ich mir - auch als Reaktion auf letztes Jahr - mich um die Erlaubnis bemüht habe steht einlagern bei mir nicht zur Diskussion. Aber für 22/23 hab ich schonmal was bestellt
Ich lasse es einlagern, sollte es denn soweit kommen. Was bringt mir eine Stornierung? Ich will das Feuerwerk ja haben. Und wenn der Händler insolvent geht, sind die Chancen so oder so minimal, dass man sein Geld wiedersieht.
Ein weiteres mal einlagern käme für mich nicht in Frage. Entweder reguläre Lieferung zum Jahresende, zweite Möglichkeit ist, dass Röder es mir mit entsprechender Genehmigung vorher zukommen lassen kann oder Stornierung.
WENN es zu einem Verbot kommt soll mir ausliefern wer will (da sie ohnehin wohl in die Insolvenz gehen) oder es anderweitig verscherbeln und können das Geld ihrem Anwalt in den Rachen werfen.
Ich habe letztes und dieses Jahr alles beim "Pyrotechniker um die Ecke" zur Abholung bestellt. Vom letzten Jahr lagert dort für mich Ware im Wert von knapp 700€, dieses Jahr sind's auch etwa 580€. Sollte es dieses Jahr wieder zu einem Überlassungsverbot kommen, so werde ich vermutlich erneut einlagern lassen (sofern möglich). Ich hoffe, damit meinen kleinen Beitrag dazu zu leisten, das ihm die Willkür politischer Entscheidungen nicht finanziell "das Genick" bricht. Wenn's dann dumm läuft ist das Geld natürlich ggf weg - das ist mir klar.
Das habe ich mir auch schon überlegt... Was ist denn die Strafe für ein Verstoß gegen das Überlassungsverbot? Oder gäbe es nicht noch die Option, den Sprinter bis unter die Decke voll zu machen und das zeug in (Polen, Belgien, Tschechien, Österreich) zu überlassen? Wenn man eh vor der Insolvenz steht...
Meine eh schon eingelagerte Bestellung vom letzten Jahr würde ich dann stornieren und fertig . Entweder gibt es das Geld zurück oder halt nicht . Wäre kein Weltuntergang ist aber trotzdem ärgerlich .
Nochmal einlagern lassen käme schon irgendwo Russisch Roulette gleich. Hatte auch erst vor, mal etwas F2 mitzubestellen, um es dann ab dem 29. selbst abzuholen. Ist mir bei Vorkasse aber zu riskant, daher bleibt es bei P1. Das bekomme ich die nächsten Tage auf jeden Fall.
Eine Strafe wird in jedem Fall den Gewinn übersteigen. In wie weit das bei einer Pleite/Insolvenz noch relevant ist kann ich nicht einschätzen. Nochmal einlagern werden aber wohl nur die wenigsten überhaupt Stämmen können.
Ich würde sagen ... man ist zum Teil Alternativlos. Beim Einlagern bleibt die bezahlte Ware formell in meinem Besitz. Hatte hierzu auch mit ein paar Shops gesprochen die sich von Steuer und Insolvenzberater haben beraten lassen ... die bezahlte Kundenware wird da nicht mit in die Insolvenzmasse mit eingehen, darf es gar nicht. Allerdings muss der Händler die Ware wohl entsprechend verpacken und als Kundenware deklarieren. Zum Thema Storno ... ich sage es mal so, eine kleine Anzahl an Stornierungen wäre machbar. Das war es aber auch. Wo soll das Geld herkommen? Feuerwerk ist nunmal ein geschäft was stark in Vorleistung geht und wenn das Silvestergeschäft flach fällt ... wo soll da dann das Geld herkommen? Händler haben auch nicht unerhebliche Nebenkosten und die werden nunmal durch die vorbestellungen mitfinanziert.
Ich sehe das als Schicksalsgemeinschaft. Wenn es soweit käme, würde ich wieder einlagern. Das Risiko des Totalverlustes gehe ich ein. Bei rund 600 bis 700 Euro allerdings auch überschaubar. Überschaubar im Sinne anderer Bestellungen, die hier sonst so laufen. Dass das viel Geld ist, ist mir klar.
Bisher sehr interessante Antworten und Ansätze. Danke dafür EDIT Ich selbst bin mir noch absolut unschlüssig, was ich in Betracht ziehen würde. @Vakarian hat es eigentlich sehr gut auf den Punkt gebracht. Daher ist es - egal was oder wie man es macht - ein zweischneidiges Schwert..
Ich habe keine Bestellung aufgegeben dieses Jahr, Habe von Letztes Jahr noch einiges hier Liegen und wollte, wenn dann die Shhops abfahren und so was mitnehmen, und für Bestellungen ist es sowieso schon zu Spät, also wenn ein Abgabe Verbot kommt, dann muss ich meine Reste nehmen die ich habe und dahin wo das Zünden wenigstens erlaubt ist.
Dieser Gedanke schoss mir auch schon durch den Kopf. Verbot hin oder her die sollen ausliefern bzw. einfach verkaufen (Versand wär in so einem Fall eher schlecht, weil vermutlich die Sped. nicht mitspielen würden.) Dann ab in die Insolvenz Klappe zu und Affe tot. Da können die die Strafen noch so hoch ansetzen wie sie wollen, wo nix mehr zu holen ist, ist halt nix mehr zu holen. Drauf geschissen. Nie im Leben hätte ich gedacht mal solche Gedanken zu entwickeln, aber man wird ja schon förmlich dazu genötigt ..
Manche scheinen ja Millionäre zu sein, wenn ihnen mehrere hundert/tausend € egal sind... Schwer zu sagen. Auf der einen Seite, will man nicht ohne Geld dastehen, auf der anderen Seite will man aber auch nicht den Firmen in den Rücken fallen, die schließlich nicht für die politischen Entscheidungen verantwortlich ist. Geschmälert wird die Loyalität (wenn man es so nennen mag) allerdings dadurch, das man manchen Firmen eeeewig hinterherschreiben muss (wie bei Vermietern bzgl. Kautionen) und wochen- bzw- monatelang nichts passiert (Gutschriften, fehlende Artikel usw.). Ich hasse sowas wie die Pest.
Sollte heute schon eine Entscheidung getroffen werden, und diese nicht zu unseren Gunsten ausfallen, hätte man ja vielleicht noch Zeit das überlassen des Feuerwerks anderweitig zu organisieren... Sprich, das ganze Zeug ins EU-Ausland zu fahren und dort zu überlassen... Zumindest den Leuten, die bereit sind da mit zu ziehen uns eine solche Fahrt auf sich zu nehmen.