Sonstiges [OT] Hot Pyro Peppers & Co.

Dieses Thema im Forum "Pyrotechnik allgemein, Erfahrungen, Tipps" wurde erstellt von Clef, 28. Mai 2015.

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  1. Bitte dann den Selbstversuch filmen und hier veröffentlichen :D
     
  2. Hab mich gefreut das Thema hier gefunden zu haben, schön dass es einige gibt, die neben Feuerwerk auch das Interesse an Chilis teilen.
    Auch bei mir ist jetzt Erntezeit gewesen und naja - es ist doch etwas mehr geworden als erwartet 20210930_153223.jpg
     
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  3. Ich bin kein Chilispezalist, obwohl ich schon viele Sorten probiert habe.Bei meiner 1.Mexico Tour hatte ich am 1.Abend im Hotel gegrilltes fleisch bestellt. Als Beilage war, unter anderem, eine orangene, runde Frucht, ähnlich einer Cherrytomate, die ich nicht kannte. Ein voller Biss darein und mir ist der Kopf fast weggeflogen. ich habe so manche asiatische Chili gekostet, aber diese mexikanische war das brutalste. Wie heist diese Sorte eigentlich ?
     
  4. Wow… von wie vielen Pflanzen stammt diese reiche Ernte?
     
  5. Etwa 35 Freilandpflanzen. Ist aber "nur" die Haupternte, hab auch schon Anfang September knapp 3kg geerntet und es wird noch ein bisschen was reif in den nächsten 1-2 Wochen
     
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  6. Was machst du mit den ganzen Chilis? :D
    @Chilihead
     
  7. Vlt war es eine Orange Habanero ? Gibt es auch in Mexico, bzw gerade die orangenen stammt wohl von dort.
     
  8. Was geht verwende ich direkt frisch, aber bei der Menge wird auch verschenkt, getrocknet, eingelegt, zu Soßen verarbeitet. Dieses Jahr hab ich es beim Anbau aber echt etwas übertrieben...
     
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  9. Bin ja immer wieder beeindruckt was ihr scheinbar an Chili verputzen könnt.
    Ich pule mir sogar die Stücke aus einem Xtra Long Chili Cheese bei BK und das Ding ist oft dennoch zu scharf und brennt 2x. :lol:
     
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  10. Ach du meine Güte !:eek:
    Das nenn ich einmal eine Massenernte! Damit würde ich locker mehrere
    Jahre auskommen.Sind das rechts unten Aji white Fantansy? Die
    muss ich mir auch einmal besorgen da ich bis jetzt als einzige weiße Sorte
    nur die Snow white hatte.
    @Clef
    Sehr schöne Charapita, an meiner sind auch noch unzählige unreife Beeren und
    ebenso viele Blüten drauf, obwohl ich schon etwa 4 Hände voll geerntet hab.
     
  11. @Saul.Goodman: Alles Übungssache :)
    Ich kenne es schon seit meiner späten Kindheit, das gerne mal etwas schärfer gekocht wird - obwohl die Herkunft meiner Eltern das nun so gar nicht vermuten lassen würde.
    Zu Beginn einer Saison habe ich zugegebenermaßen auch an jeder 0815-Cayenne sprichwörtlich "zu knabbern" - zumal ich als Ex-Asthmatiker deren ätherische Öle auch nur bedingt vertrage. Lieber einen vollen Biss in eine Habanero, die randaliert wenigstens nur im Mund - und nicht noch für ca. 30 Mins die Speiseröhre hinab.

    Sobald die ersten Ernten anstehen und ich Sauce koche, gewöhne ich mich recht schnell an ein gewisses Level. Ich bin kein HardCore-ChiliHead, ab einem gewissen Punkt überwiegt einfach das Brennen im Mund. Da ich Chilis aber als Gewürz betrachte, die einen Teil des Gesamtgeschmacks ausmachen sollen, haben ich kein Interesse an "so scharf wie nur irgendwie möglich".

    Es hat aber schon mehrfach bei verschiedenen thailändischen Restaurants für irritierte Blicke seitens der Bedienung und 2 mal auch für nen Gratis-Cocktail gereicht, wenn ich mein Essen in "bitte orig. thailändisch scharf" bestelle und während des Verzehrs noch zwei mal eingelegte Thai-Chilis in Essig-Öl nachbestelle.
     
  12. Wird auch bei mir eine Weile reichen, nächstes Jahr muss ich mich bei der Aussaat zurückhalten. Richtig erkannt , sind die Aji White Fantasy. Ansonsten kann ich noch Coyote Zan White und Habanero White Giant empfehlen.
     
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  13. So, die ersten Jungs wurden zum überwintern umgetopft. Wie siehts bei euch aus?

    IMG_20211008_165332.jpg
     

  14. Ich überwintere eigentlich nicht, dieses Jahr will ich's mal mit einer (dank 1L-Pflanzgefäß bewusst klein gebliebenen) Jamaican Hot versuchen.
    Der Rest der Pflanzen geht den Weg allen Bio-"mülls".
    Ich habe aus dieser Saison wieder einige Dinge gelernt:

    1. Wenn man schon billigste Blumenerde für die 10L Pflanzgefäße nimmt, dann ist Dünger echt 'ne gute Idee
    2. Perlite sind vermutlich auch keine schlechte Idee, ein großes Plus habe ich allerdings nicht erkennen können.
    3. Lemon Drop ist klasse - reift auch jetzt noch bei Temperaturen kaum oberhalb von 16°C ab, schmeckt frisch total ungewöhnlich und wird nicht so schnell matschig/faul
    4. Purple Cayenne ist eigentlich schwarz und braucht zu lange. Ich habe an drei Pflanzen noch geschätzte 200 Stück, die weder lecker noch signifikant scharf geworden sind. Nächstes Jahr nicht mehr.
    5. Manchmal findet man bei der Ernte unerwartetes:

    20211006_133310.jpg

    Dem "kleinen" Flugtierchen war bei ca. 10°C wohl zu kalt zum flüchten. Ich haben ihr/ihm/es/was-weiß-ich eine Viertelstunde Wärmestrahlung per Infrarotlampe gegönnt - dürfte merkwürdig ausgesehen haben, eine Infrarotlampe im herbstlichen Garten ;)
    Auf jeden Fall war das Tierchen nach ca. 15 Mins weg.
     
  15. Überwintern werd ich wohl die ältere Charapita, 2 von den Biquinhos eine Reaper
    und eine Snow White.Eventuell noch die "sortenreine" Goat Pepper die heuer gar
    keine Früchte angesetzt hat. Hab aber mehr als genug von den anderen Pflanzen
    geerntet daher wirds bei mehr nächstes Jahr (hoffentlich) weniger werden.
    Ich hab ein ein riesiges Plus mit Perlite erkennen können.Hab aber die teure Plagron Grow Mix
    (bereits mit Perlite) verwendet gibt hier in Österreich fast keine Kleinmengen Perlite zu kaufen.
    Meistens nur 50- 100 Liter aus dem Baumarkt.
    Meine Pflanzen waren in nur 5 - 8 Liter Töpfen, die im teuren Substrat waren
    alle mehr als doppelt so groß die diejenigen die ich in einer normalen Blumenerde -
    ohne Perlite standen.Der Fruchansatz war ebenfalls mehr aus deutlich zu sehen.

    Das Problem bei Billigsubstrat ist meistens das es teils viel zu dicht ist (lässt fast keinen
    Sauerstoff an die Wurzeln) besonders wenn es feucht ist.Teures Substrat mit Perlite
    ist meistens - und bleibt auch bei häufigen gießen locker krümelig und daher
    besteht meiner Meinung auch weniger Gefahr von Staunässe.

    Die Libelle sollte eine weibliche Grüne Mosiakjungfer sein.;)
     
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  16. Mal eine ganz doofe Frage: Was hat Sauerstoff an Pflanzen(wurzeln) zu suchen, wozu sollte der "da unten" nötig sein? Das ist eine völlig ehrlich und nicht polemisch gemeinte Frage, mein Bio-Leistungskurs endete 1991 :D

    Hätte ich vorher gewusst, welch klangvollen Namen die Libelle hat, hätte ich sie vielleicht mit "bedürfen eurer Majestät ein wenig Wärmestrahlung?" angesprochen :sneaky:
     
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  17. Zur besseren Nährstoffaufnahme, und nur in feuchtem Substrat ist das bei den meisten
    Pflanzen möglich daher ist das in lockerer Erde einfacher.In nasser Erde aber droht bei den
    "gängigen" Kulturnachtschattengewächsen schnell Wurzelfäule.Erkennt man an gelben
    Blättern die einen Stickstoffmangel anzeigen .Liegt nicht immer am bekannten
    Nährstoffmangel, da in nasser Erde die Pflanzen - auch wenn noch genug Nährstoffe im
    Substrat vorhanden sind die Pflanze sie aber nicht aufnehmen kann!

    Gibt aber, wenn ich mich da nicht irre einige Ausnahmen unter den Sukkulenten
    und einigen Epiphyten (Aufsitzerpflanzen) die einige Zeit Nährstoffe im trockenen
    aufnehmen können aber dabei auch kaum wachsen.;)

    Hier sind einige Arten von Mosaikjungfern:
    Mosaikjungfern – Wikipedia
     
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  18. Das kompakte, verfestigte und am "besten" noch nasse Erde den wenigsten Pflanzen gefällt, ist verständlich.
    Ich frage mich halt, wie ausgerechnet Sauerstoff in die Erde kommen sollte. Sofern Regenwürmer (die mir gerne den Rasen "auf links" drehen, aber nicht in den Chili-Pötten vorkommen) vorhanden sind, hat man sicherlich "Luft im Boden". Das ist unzweifelhaft gut. Aber der Sauerstoff an sich würde sicherlich auf den ersten paar cm Pflanztiefe irgendwelches Biomaterial weg-oxidieren. Vermute ich zumindest.

    Das ist die übrigens auch Standardbegründung eines jeden MotoCross-Bikers mitten im Wald: "Da muss Luft innen Boden" :sneaky:

    Wie auch immer: Ich hatte Perlite drin, sie kosten nicht viel, ich werde es wieder so machen. Letztlich darf man mit dem Argument der Kosten eh nicht kommen, wenn es - wie bei mir - um 5-8 Chilipflanzen geht. Das ist meine "Es-ist-nicht-Silvester"-Übersprungshandlung.: Knallt auch, aber nicht auf der Straße, sondern im Mund :rolleyes:
     
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  19. Ähm, ich hab da auch keine Ahnung, glaube aber (auch) dass Sauerstoff in lockerer Erde massiv Wurzelwachstum und
    dadurch später Oberirdisch wunscher vollbringt. Die schlechtesten Ergebnisse hatten wir bisher mit "Klumperde" wo
    nix an Luft rankam. Ob das Wissenschaftlich richtig ist weiss ich nicht, aber "Luft an die Wurzeln" ist bisher top ;) :)
     
  20. Habe mal gelesen dass die Indianer ihre Erde u.a. mit feiner Holz- und Pflanzenkohle angereichert haben. Das soll wohl helfen den Boden besser zu durchlüften und Wasser zu speichern, was beides gut für das Wurzelwerk ist. Werde Ich beim umragben im Frühjahr mal probieren und mir davon was in die Töpfe füllen
     
  21. #547 Saul.Goodman, 9. Oktober 2021
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2021
    Ohne meine schlauen Bücher kann ich es auch nicht sicher sagen, schon etwas zu lang aus dem Thema raus.
    Aber irgendwas war da mit ATP-Synthese und oxidativer Phosphorylierung in der Atmungskette.

    Am Ende habe ich mir gemerkt "Wurzeln brauchen Platz zum Atmen". :sleep::whistling:

    Das ist die Terra Preta. Soll wohl durch Zufall entdeckt worden sein da die Pflanzen auf dem "Müll" so gut wuchsen. Die Kohle speichert auch ordentlich Nährstoffe. Ist ne feine Sache. :)
     
  22. Sodele - es ist mal wieder soweit.
    Nach ca. 8-9 Tagen zeigten sich die ersten Pflänzchen, inzwischen sind 16 Tage 'rum.
    Dieses Jahr werden es "Cayenne XXL" (wohl extra lang) ; "Bhut Jolokia" und "Carolina Reaper". Mal sehen, was vor allem die letzten beiden zum norddeutschen Wetter so sagen :)

    Gewärmt wird mit einer Heizmatte mit (iirc) 30W. Ich schalte sie über ein einstellbares, elektrisches Thermostat, das die Temperatur (gemessen in einem der Pflanztöpfchen) zwischen 25°C und 25,5°C halten soll. Derzeit ist's etwas mehr, weil die Sonne direkt drauf steht. Über die WLAN-Steckdose oben drüber werden Heizung und Pflanzenlampe um 08:00 Uhr ein, und um 20:00 Uhr ausgeschaltet.

    Dieses WLAN-Steckdosendings steht allerdings auf meiner Abschussliste, da cloud-gebunden und etwas unzuverlässig. Ich habe bereits alle Teile hier, um in einem Hensel MI Kasten eine Zweikanal-Steuerung mittels zweier Shellys für Heizung und Licht zu bauen. Diese Steuerung wird - je nach Wunsch und Situation - entweder direkt zwei Schukosteckdosen schalten (Heizung und Licht), oder über einstellbare 90'er Jahre Zeitrelais von Dold je einen 24V AC-Trafo, der wiederum je zwei in Reihe geschaltete Hunter Magnetventile schaltet.
    Diese Magnetventile finden ihren Platz in einem eigenen Hensel-Kasten und sind für Bewässerung unseres kleinen Gartens während urlaubsbedingter Abwesehneheit gedacht.

    Die beiden Shellys im "Steuerkasten" sind entweder per WebUI oder per Webhooks oder per iOBroker (Ich hab hier so einen Hauch von "Smart Home Eigenbau, allerdings selbstverständlich nichts cloud-basiertes) konfigurierbar, bzw. triggerbar. Jeder Shelly schaltet direkt auf ein Zeitrelais, das auf ca. 20 Mins eingestellt wird. Dieses Zeitrelais (konfiguriert auf RV) wiederum "besaftet" somit max. 20 Mins lang je einen 24V AC Trafo für je zwei Magnetventile (NC), die dann Wasser für je eine "Ecke" des Gartens bereitstellen.
    Je eines der Ventile in Reihe ist bzgl. Durchflussmenge einstellbar - für kleine Flächen z.B.

    Die Idee dahinter: Ich sitze im Urlaub, schalte remote (ohne Cloud) das Wasser an - und während des Wässerns bricht z.B. die Internetverbindung zu Hause oder am Urlaubsort ab. ich kann das Wasser also nicht mehr manuell über den Shelly abschalten. Kein Problem, da die RV der Zeitrelais nach 20 Mins den Ventilen den Strom abdreht und somit das Wasser abstellt.
    Was passiert, wenn ein Ventil "hängt", also nicht mehr schließt, sobald es stromlos ist? Es passiert wenig bis gar nichts, da immer zwei Ventile hintereinander sitzen und parallel geschaltet werden. Es wird also dann das hoffentlich intakte Ventil abschalten.
    Was passiert, wenn Stromausfall während des Wässerns auftritt: Die Ventile sind NC. Also: kein Strom, kein Wasser.
     

    Anhänge:

    reyzix, PyrokauzAT, SaschaBlitz und 3 anderen gefällt das.
  23. Mutig Mutig die letzten 2 Sorten....aber wenn sie was werden kannst du froh sein wenn ne steife Briese geht...da kannste dann zu gegebener Zeit deinen blanken Hintern reinhalten....:D:D;)
     
  24. @adi: Ich futtere Chilis seit den 90'ern und hatte hier im Garten in den letzten Jahren schon einige Sorten, deren Schärfegrad normalerweise durchaus waffentauglich wäre ... allerdings scheint unser (nord-)deutsches Wetter dem Scovillegehalt doch einen deutlichen Dämpfer zu verpassen. ;)
     
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