News [2022] Berichte aus Zeitung, Internet und Fernsehen - Diskussionen

So, wie ich das verstanden habe, gilt das Verbot „nur“ unter dem Jahr. Störche sind Zugvögel, ein Feuerwerksverbot zum Jahreswechsel ist damit also nicht zu rechtfertigen.
Wird auch am Ende des Beitrages nochmal gesagt: „Während der Brutzeit und der Aufzuchtzeit der Jungen solle deshalb auf das Abbrennen von Feuerwerk verzichtet werden.“

 

Naja, solche Themen sind ja keine neuen Probleme. Mit solchen Sorgen kämpfen wir Feuerwerker schon immer. Gibt immer irgendeinen seltenen Salamander oder eben Störche und co.. Hinzu kommen Wald- und Grasbrandgefahr. Und immer öfter die Nähe zu Wäldern und Naturschutzgebieten. Der restliche relativ neue Umwelt- und Klimakram macht es nur noch anstrengender.

 

Ihr glaubt gar nicht was so alles wegen ein paar Eidechsen deren Winterruhe gestört werden könnte alles gemacht wird bei größeren Infrastrukturprojekten. Davon könnte man mehrere Villen bauen

 

Beim Frühjahrskramermarkt in Delmenhorst wurde wegen der Brutzeit auf das Feuerwerk verzichtet

 

Aber nur 1km um das Nest herum. Das ist zu verschmerzen. Eine Freundin von mir hat eine Dachterassen-Wohnung und vor ein paar Jahren hatte sich ein Jungstorch während eines Feuerwerks verflogen und ist bei ihr auf der Dachterasse "bruchgelandet". Da er dort nicht mehr starten konnte, hat sie den Storch mittels Leiter auf ihr Flachdach gebracht. Von dort konnte er dann wieder weiter fliegen.

 

Sind doch alles konstruierte Meldungen. Wenn ich an das Schützenfest von vor 2 Wochen denke, mit Böllerschüssen in knapp 1 Kilometer Entfernung (von mir) , wo Störche in der Nähe sind . So ein Quark. Ist doch immer das gleiche. Verbote fordern und selber kein Stück besser. Gibt so viele Beispiele. Am besten sind immer die Hanf legalisieren wollen und dabei pädagogisch unterwegs sind. Ich kotze im Strahl.

 

Ja. Torwand statt Vorwand.

 

1km? Ich habe es mit jährlich amtlichen Feuerwerken nicht einmal geschafft die Gänse vom 75m entfernten See zu vertreiben. Gute 20 Jahre F4 geballer 40m neben dem See haben ebenso wenig gestört. Der Storchsitz ist von hier ca 500m entfernt und jedes Jahr besetzt. Wenn ich 2-300m weiter durch den Wald tiger ist es auch quasi ausgeschlossen mal keinem Reh zu begegnen.
Selbst die feinfühligen Fledermäuse fliegen mir hier abends noch um die Ohren.

 

Es gibt Regionen auf dieser Welt, in denen es sehr oft Gewitter gibt. Dort müssten ja alle frisch ausgebrüteten Vögel durch Dauerstress krepieren. Tun sie aber meines Wissens nach nicht. Wir hatten letztes Silvester Besuch mit Hund. Und der war fast jedes Mal mit zum zündeln draußen. Natürlich an der Leine. Aber nicht, damit er nicht abhauen kann, sondern damit er vor lauter Neugier nicht zu nah an Batterien, Fontänen und Co geht. Und es wäre für viele Bauern ein Segen, wenn ein einzelner Vogelschreck die Kirschen lange schützen würde. Tut er aber nicht. Die Vögel kommen trotzdem immer wieder.

Also viele Argumente sind recht leicht als Blödsinn zu entlarven. Aber so gern ich einen zweiten Tag mit Feuerwerk im Jahr hätte, von Mai bis September würde ich das nicht befürworten. So schnell wie sich trockenes Gras und so entzünden kann, würde sowas sehr schnell dazu führen, dass Feuerwerksgegner jede Menge Wasser auf ihre Mühlen bekommen. Dabei muss man nicht mal grob fahrlässig sein. Zum Geburtstag meiner Tochter im März habe ich ein paar F1 Fontänen für die Kinder gezündet. Kam super an, aber ein paar Funken flogen auf den trockenen Rasen, der sofort zu brennen anfing. Da es nur kleine Flecken waren, die sehr trocken waren, konnte ich das schnell austreten. Aber wenn im Sommer mal eine Weile der Regen weg bleibt, brennt gleich die ganze Wiese. Wenn ich das noch mal mache, dann werde ich tunlichst drauf achten, dass im Umkreis von mehreren Metern keine Vegetation ist. Denn mit leichtem Wind fliegen die Funken schnell mal ein oder zwei Meter. Ich habe nix gegen Feuerwerk im Sommer. Das ist aber nix für die breite Masse, sondern muss gut geplant sein, vor allem in Hinsicht auf den Abbrennplatz.

 

Beim letzten Termin vom Feuerwerkswettbewerb in Hannover konnte ich auch einen Vogel sehen, wie er sich während dem Feuerwerk noch in Richtung Shells bewegt und dann auf das Dach gesetzt hat. Fand ich ziemlich cool

 

da habe ich doch glatt "Dauerkrepieren" gelesen

 

Also ich währe nach wie vor für den Tag der deutschen Einheit als zweiten Tag. Im Oktober ist es auch schon etwas kälter und feucht.

 

Bei einem Silvester vor ein paar Jahren (weiß nicht mehr genau wann das war) hatte mein damaliger Nachbar ohne Ende BKS gezündet.

Am nächsten Morgen war klarer Himmel und Sonnenschein. Auf den Dächern saßen Tauben, Amseln und Blaumeisen und wärmten sich in der Wintersonne.

Nach der Theorie einiger Verwirrter Möchtegern Ökos hätte es mindestens Tonnenweise tote Vögel vom Himmel regnen müssen ...
Das lässt die völlig kalt, mag sein das sie bei Beginn eines FWK erstmal davon fliegen, kommen aber schnell wieder.
Ich habe das übrigens jedes mal wenn ich mit dem Rasnmäher an unserer Hecke entlang mähe, dann hauen die auch jedesmal ab und kommen wieder wenn ich mit dem mähen fertig bin.

Tatsächlich dürften 99% solcher angeblichen Horrormeldungen schlichtweg als Bullshit abgetan werden ..

 

Ich hatte bis vor kurzem noch Meerschweinchen und Wellensittiche, die haben an Silvester bei der Knallerei null gezuckt.
Die Wellis hatten ihren Kopf in den Federn, die hat weder das Leuchten draußen noch der Knall gejuckt. Und die Meerschweinchen waren auch ruhig und haben geschlafen.
Am Neujahrsmorgen höre und sehe ich auch immer unsere heimischen Wildvögel fröhlich zwitschernd. Die haben mit Silvester offensichtlich auch kein Problem.
Man sollte die Kirche im Dorf lassen und vor allem "Horrormeldungen" ("Vögel fallen tot vom Himmel") nicht bedingungslos glauben und sich selbst ein Bild machen und eine Meinung bilden. Das kommt bei vielen Personen leider viel zu kurz, was ein völlig falsches und verzerrtes Bild von Feuerwerk zeichnet

 

Bei mir fallen an Silvester nur ausgebrannte Feuervögel vom Himmel.

Vielleicht meinen die ja das?

 

Jupp 1 KM von mir entfernt. Bei den Saluts denkt man Samstags und besonders Sonntag morgens, da wirft dir jemand sonst was in die Auffahrt. Bei denen sind die Störche in unmittelbarer Nähe und wenn man da vorbei fährt hocken da (natürlich) die Störche drin.
Deswegen ist das, was da immer berichtet wird, absoluter Humbug
Mal sehen wofür Feuerwerk als nächstes herhalten muss....Bienensterben, Laichabbrüche beim Stint ? Wer weiß es schon genau

 

Uh... Da freu ich mich schon drauf... Und werde es fleißig teilen... Wenn erlaubt?

 

Zugegeben, ich bin kein Biologe.
Aber warum sollten sich Vögel, deren Schutzinstinkt für das eigene Nest so groß ist, das sie schon prophylaktisch potentielle Rivalen und/oder Feinde aktiv vertreiben, bzw vergrämen, denn von einem (oder mehren) lauten Geräuschen vertreiben lassen?

Ich kann mich gut an die 80'er erinnern, als es bei uns auf'm Dorf in S-H im Sommer öfter mal Brände auf den Feldern gab (meist Mähdrescher) und die freiwilligen Feuerwehren per Sirene alarmiert wurden. Über Jahr hinweg hatte wir ein und dasselbe Storchenpaar, was immer wieder - jedes Jahr erneut - im selben Nest gebrütet und erfolgreich Junge großgezogen hat. Dieses Nest lag knapp 30-40m entfernt von der Sirene in unserem Dorf.
Vögel - eigentlich wohl Tiere allgemein - flüchten vor einer konkreten, meist visuellen Gefahr, aber nicht vor einem Geräusch - zumindest nicht dauerhaft. Wenn ein Tier eine für es konkrete Gefahr lokalisiert, weiß es auch meist automatisch, in welche Richtung es flüchten kann. Genau das macht manche Tiere, die in die Enge getrieben wurden, ja potentiell unberechenbar und somit gefährlich.

Aber ein rein akustisches Ereignis wird sich in den Mio. von Jahren der Evolution bei den meisten Tieren wohl als nicht lebensbedrohlich "eingeprägt" haben. Wie @Phobos schon sagte: Die meisten Landwirte wären froh, wenn eine handvoll VS ausreichen würden, um die Bäume, bzw. Früchte vor Befraß zu schützen. Tuts aber halt nicht.

Ich halte solche Pseudoargumente für reine Wichtigtuerei der Generation Social Media. Gefühlt sind es oftmals irgendwelche Trullas, die somit auf der einen Seite zeigen wollen, wie ausgeprägt doch ihr Verständnis für die Belange der Umwelt ist - die aber auf der anderen Seite völlig ohne nachzudenken irgendwelche extremst kurzlebige Billig-Mode aus Bangladesch konsumieren und es auch im Jahr 2022 für völlig normal halten, das ihnen die Kataloge der Mode-Versandhäuser nach wie vor ungefragt per Post ins Haus flattern.
Firmen wie Conrad Elektronik oder Reichelt versenden ihre Kataloge seit gefühlt 10 Jahren nur noch auf Anfrage...

Gerne ist diese Klientel auch auf Instgram oder TikTok aktiv, wo sie sich über jeden Follower freuen und sich keinerlei Gedanken darum machen, welche (Strom-)Ressourcen alleine schon das Hosting/Streaming solcher Videos verschlingt. Deren Vorstellung von Naturschutz reicht oftmals nicht einmal bis zum realen Horizont, deren geistiger dürfte so manches mal sogar noch deutlich näher liegen.

 

"Stadt xy sagt Feuerwerk ab um Geld zu sparen" ist halt auch keine so tolle Schlagzeile.

 

Oder Stadt XY ist so pleite, dass sie auf jeden Cent an Einnahmen aus einem Fest angewiesen ist und Feuerwerk würde diese Einnahmen schmälern....

 

Wäre wenigstens ehrlich und würde ich eher verstehen als irgendwelche Argumente vorzuschieben.

 

umgekehrt wird ein Schuh draus...
ohne FWK i-d.R. weniger Gäste