Pläne & Erlebnisse Freunde fürs Leben

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von Sternenparade, 20. Juli 2022.

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  1. Hallo zusammen,

    Neben der Familie sind Freunde einer der wichtigsten Elemente des Lebens.

    Hab kaum Freunde und auf Arbeit eine bitterliche Enttäuschung erlebt.

    Bei einigen Kollegen hat man gedacht man sei irgendwie freundschaftlich verbunden , aber
    fast alles falsche Fuffziger , viele sind nur Egoisten ,, und wie man hört " Lass mich in Ruhe mit dieser Scheisse"! und keinerlei Beistand ..Hilfe oder Unterstützung erfährt in Dingen die abseits des Arbeitslebens passieren so fühlt man sich sehr allein.

    Ich wünschte mir mehr Leute zu kennen die einen so nehmen wie man ist.

    Die Gesellschaft ist verkommen !!

    mit traurigen Grüßen
     
  2. Was ist denn passiert?
     
  3. Ich fühl mich einfach nur traurig..das Reaktionen von denjenigen ausgehen ,,wo man dachte man sei befreundet.
    Wollte gerne mit einigen Kolleginnen und Kollegen befreundet seien wo man dachte man sei mehr als nur Kollege,,vielleich schon Kumpel,, und man könnte ausserhalb der Arbeit irgendwas unternehmen,,aber diese wollen partou nicht..

    Die Kolleginnen denk wohl das man andere Absichten hätte...aber das sei nur eine Vermutung meinerseits.


    Ich will nur ein paar andere Leute kennenlernen...aber die Gesellschaft ist zum größsten Teil erbärmlich...

    Ich musste das nur mal niederschreiben,,sorry!
     
  4. Das kann ich gut nachvollziehen. Ich selbst habe immer Wert darauf gelegt, Ehrlichkeit, bei privaten Kontakten. Man braucht wirklich Glück, wenn Bekanntschaften von Dauer sein sollen. Unabdingbar ist dazu räumliche Nähe, und das über Jahrzehnte. Was nützt die beste Freundschaft, wenn die Leute plötzlich hundert(e) Kilometer weit weg sind. Freundschaften über Jahrzehnte in direkter Nähe sind sehr selten, und sehr wertvoll. Garantien gibt es aber eben nie...ich wünsche dir viel Glück, und gib nicht auf!
     
  5. danke dir ..für deine Worte!
     
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  6. Das tut mir sehr leid zu hören.:)
     
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  7. Nur mal meine Erfahrungen:
    unter Kolleg*innen findet man kaum Freunde fürs Leben, da steht schon der Konkurrenzkampf dagegen, der immer in einer Firma vorhanden ist.
    Ich habe schon erlebt dass richtig beste Freundinnen die auch privat sehr eng zueinander gefunden hatten zu Erzfeinden wurden als es um Beförderung, bessere Bezahlung, Befristungen in Jobs ging.
    Wenns ums Geld geht ist jede beste Freundschaft flux dahin, so schnell kann man gar nicht gucken.
    Die besten Freunde findet man nach meine Erfahrungen abseits von allem, und vor allem wenn man sie nicht erwartet.
    So habe ich z.B. die allerbesten Freunde hier im Forum gefunden, jeder hat Abstand voneinander und wer möchte darf auf den anderen eingehen - wenn er denn möchte.
    Niemand "muß" aber jeder "darf".
     
  8. Ich bedank mich auch bei Dir ...! Ich kann mit meiner Familie drüber reden auch mit meinem besten Freund der es auch nicht leicht hat Anschluss zu finden. , aber ich wollte gerne auch mal euren Rat wissen ,weil wir ja auch eine Gemeinschaft sind... mit netten Leuten die ein Hobby teilen und auch gerne mal andere Themen besprechen können,.zwischenmenschliche z.b.

    Liebe Grüße an alle hier .. ihr sei super ! Dank sehr von Herzen !
     
  9. Ja die tolle Leistungsgesellschaft. Die Leute müssen ja auch, wenn die Rechnungen reinflattern und die alleinerziehende Mutter nicht anders kann. Ich kann die Menschen schon verstehen. Es ist einfach schade.
     
  10. Ich kann drüber reden ,mit meiner Freundin ,meiner Familie und meinen besten Freund der mein ehmaliger Kollege war..! Vielleicht darf es sowas nie geben,Freunschaft unter Kollegen sondern nur Zweckfreunschaften ,wo jeder jeden aushorcht und zur Not verpfeiffen tut...

    Oder so tut als wäre man befreundet und wenn man Themen anspricht die abseits des Berufsleben stattfinden wird man blockiert,..und mit "Lass mich in Ruhe mit dieser Scheisse " betitelt,,,! Herbe menschliche Enttäuschung!

    Ich wollte nur sagen...danke für euren Beistand !!
     
  11. Für wahre Freundschaft spielt weder die Entfernung, noch die Häufigkeit der Kommunikation und gemeinsamen Treffen eine Rolle.

    Ich habe hier Leute kennengelernt, und kann sie Freunde nennen, obwohl ich sie noch nie oder mit Glück vielleicht 2 oder 3 mal gesehen habe.

    Man erkennt echte Freunde daran, dass alles so ist wie früher, wenn man sich dann mal wieder trifft oder miteinander telefoniert, selbst wenn es Jahre her ist, dass man sich zuletzt sah.

    Jeder lebt sein Leben, und hat das eigene Päckchen zu tragen. Es gibt Phasen im Leben, da hat man viel Zeit, und in anderen weniger. Manchmal ändern sich auch die Interessen, z. B. wenn man eine Familie gründet.

    Echte Freunde wissen und akzeptieren das, sind immer bereit für einander, aber erwarten nichts voneinander, außer Loyalität und Ehrlichkeit. Auch wenn letztere auch mal weh tun kann und darf.

    Man braucht im Leben auch nicht viele Freunde. Nur die richtigen.
     
  12. Dem kann ich nur beipflichten.
    Die Leute kann ich an einer Hand abzählen. Ich bin auch für jeden da, selbst wenn wir Jahre kein Kontakt hatten, doch in der Not ist man eben füreinander da. Ehrlichkeit kann wehtun ist aber manchmal wichtig, auch direkt zu sein und nicht groß um den Kartoffelbrei rumschwafeln.
     
    JonnyThunderkong, chr, ViSa und 2 anderen gefällt das.
  13. Ist sehr nett von euch und ich kann mich nur bedanken das ihr euch die Mühe macht mir zu schreiben ,dies bedeutet mir wirklich viel.
    Auch wenn wir uns nicht persönlich kennen ,so muss ich sagen das ich mich hier immer sehr wohl fühle,, mit Menschen die auch andere themen hier akzeptieren und drauf eingehen außer unsere aller Hobby unsere Leidenschaft.
     

  14. Ich selbst habe auch nur eine Hand voll Menschen welche ich als *Freunde* bezeichnen kann. Andere die kennt man man versteht sich redet Smalltalk etc. Sind ja keine Freunde.
    Freunde auf die ist (meist) verlass und man kann über egal welches Thema sprechen. Wichtig ist das die Menschen die man gerne hat auch mehr Zeit schenkt denn das ist das wichtigste was man von einem "bekommen" kann.
    Es gibt viele mit denen versteht man sich und gut ist,
    Freundschaften entstehen nach und nach manche halten länger manche eben nicht
    Wenn jemand mit dir etwas außerhalb des Berufslebens nichts zu tun haben will ist das sein gutes Recht es kann weh tun aber es geht weiter. Es ist meiner Meinung nach schwer wirkliche Freunde zu finden..
    Jemand der ein offenes Ohr für einen hat wenn man reden will ist aber schon einiges wert
     
  15. @Sternenparade schau doch mal in die SSW und Pyromunition Ecke des Forums. Da sind viele top Leute unterwegs, freundlich, hilfsbereit, ausgeglichen und tolerant.

    Selbst wenn Du keine SSW hast oder willst. Nobody's perfect, wir akzeptieren auch das, und es lässt sich ggf. leicht und günstig ändern. ;)
     
  16. Naja, wenn die Leute soweit weg sind, daß man nur ein paarmal im Jahr telefoniert, das würde mir nicht reichen.
    Ist zwar besser, als nix, aber in meinem Sinne auch nicht viel mehr. Noch habe ich drei Leute, mit denen ich regelmäßig was anfangen kann, was auch wirklich etwas bringt. Zwei werden mich mittel-langfristig verlassen, beim dritten stehen die Chancen nicht schlecht, daß noch weitere gemeinsame Jahrzehnte folgen, und das wäre ein richtiger Glücksfall. Auf der anderen Seite, man kann immer versuchen, neu zu beginnen.
    Aber es ist im Laufe der Zeit nicht leichter geworden. Wenn es darauf hinausläuft, werde ich es versuchen.
     
  17. Bei mir selber sind sämtliche von „klein auf“ damaligen besten Freunde „fremd“ geworden und hier hat sich über die vielen Jahre die Spreu vom Weizen getrennt, oder eher gesagt die eigenen Interessen gingen in andere Richtungen und nicht selten hat die plötzlich neu kennengelernte Freundin dazu beigetragen, das man sich weniger als zuvor gesehen hat und sich der Kontakt dann irgendwann irgendwie verlaufen hat.

    Zu den meisten Arbeitskollegen pflege ich einen guten Kontakt an der Arbeit, mit denen man auch mal das ein oder andere Bier trinken kann und über Missstände im angetrunkenen Zustand diskutieren kann. Einen guten Freund mit gleichen Interessen, oder mit jemandem mit dem man über alles reden kann, habe ich auch noch nicht an der Arbeit gefunden, auch wenn bei mir einige „Pyros“ arbeiten.

    Das Forum hat mir persönlich dazu verholfen echte Freundschaften aufzubauen, Menschen mit gleichem Interesse und Verständnis zum Hobby. Neben dem ständigen Kontakt im Forum, haben wir seit längerem eine starke Gruppe gegründet, die Tag und Nacht mehr als aktiv ist und mit Rat und Tat, egal um was es auch geht, absolut Familiär zusammensteht:).
     
  18. In der Arbeit ist so eine Sache.

    Zwar gibt es bei uns sogar ein Ehepaar im Kollegenkreis, aber ich hätte nie mit einer Kollegin etwas emotional-sexuelles (Affäre/Beziehung) anfangen wollen, selbst wenn ich mal solo und sie noch so attraktiv und ggf. interessiert gewesen wäre.

    Zu groß das Risiko, wenn das dann irgendwie in die Binsen geht, und man sich dennoch weiterhin jeden Tag sieht. Oder es hat Bestand, und man sieht sich den ganzen Tag... :rolleyes:

    Und die Qualität der Arbeit selbst wird davon vermutlich auch beeinflusst.

    Mit nahezu allen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich zu tun habe, habe ich ein recht gutes Verhältnis, man versteht sich eben, was ja auch passt.

    Nur die eine, mit der ich zusammenarbeite und mir viele Jahre das Büro geteilt habe, würde ich insgesamt als "beste Freundin" bezeichnen, was weit über ein kollegiales Verhältnis hinaus geht. Wir haben immer gegenseitig Freud und Leid, Krisen und Sternstunden mitbekommen, gemeinsam durchlebt, und viel geredet, gemeinsam gelacht und getrauert, und uns gegenseitig unterstützt.

    Auch in der Freizeit haben wir ein paar mal was zusammen, auch mit unseren Familien unternommen, sind auf Betriebsausflügen gemeinsam eskaliert, haben einen recht ähnlichen Humor, und spinnen gerne gemeinsam phantasievoll-abstruse Geschichtchen und Szenarien zusammen, was man in verschiedenen Arbeitssituationen so alles bizarres tun könnte...

    Sogar zu meiner Hochzeit habe ich sie damals samt Anhang eingeladen.
     
  19. Ja , da kann ich ein Lied von singen . Freund .
    Meinen besten Freund ( was ist bis Ende letzten Jahres noch glaubte ) , musste ich die Freundschaft kündigen . Nach 40 Jahren . Wir waren schon in der Grundschule ganz dicke . Aber das hatte ich auch nie gedacht . Ich hab und hätte für den Kerl alles gemacht . So sollte ich mich geirrt haben . Na ja , nix ist für die Ewigkeit . Und meine Frau ist mir dann doch wichtiger .
     
  20. So richtig echte Freunde hab ich auch nicht mehr.
    Eigentlich will ich auch keine. Liegt auch daran, weil ich inzwischen sehr misstrauisch bin.
    Vor vielen Jahren hab ich den Kontakt zum gesamten Freundeskreis abgebrochen, weil da nur noch gekifft, gesoffen und anderes wurde. Außerdem war ich der einzige, der durchgehend gearbeitet hat. Hast du mal, kannst du mal, kriegst du morgen.... ging das da nur noch. Da hab ich keine Lust mehr drauf gehabt.
     
  21. @Sternenparade zu Deinem Eingangspost, und den abweisenden Arbeitskollegen...

    Nimm das bitte nicht persönlich. Wer weiß, was dahinter steckt, was sie selber an Sorgen und Leid zu schultern haben. Das sieht man keinem so einfach an der Nasenspitze an.

    Es gibt auch Leute, die Arbeit und Privates einfach strikt trennen wollen, aus welchen Gründen auch immer.

    Aufgesetzte und unverbindliche Freundlichkeit ist oft nur eine mühsam aufrecht erhaltene Fassade. Vielleicht arbeiten einige selbst am Rande des Zusammenbruchs. Nicht umsonst häufen sich psychische Probleme.

    Die Entwicklung der Gesellschaft und der äußeren Umstände der letzten Jahre (Coronamaßnahmen, Krieg, steigende Preise etc.) haben sicher das ihre dazu beigetragen, dass viele einfach nur noch frustriert und vom Alltag gestresst sind, für Probleme anderer einfach weder Kraft noch Interesse haben, und sich daher einen "emotionalen Panzer" anlegen.
     

  22. Sehr gut auf den Punkt gebracht :good:
     
    #Nyttårsaften1977# gefällt das.
  23. #24 ViSa, 21. Juli 2022
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2022
    Das musst du leider auch.

    Ich selber bin nicht besonders beliebt auf der Arbeit (ca.3000Beschäftigte, bin seit 32 Jahren dort). Habe immer folgenden Spruch auf den Lippen: "Ich bin nicht hier um Freunde zu haben, sondern um meine Arbeit zu machen". Und ich bin extrem unfreundlich, grade neuen Gegenüber aber dennoch mit Respekt.

    Warum das ganze? Nun genau aus den von dir genannten Gründen, ich habe das alles selber schon durchlebt, wie man von ganz gerissenen Kollegen dann plötzlich übervorteilt wurde oder gar Verbessrungsvorschläge unter Fadenscheinigen Begründen abgelehnt und dann als eigene Ideen eingebracht wurden usw, uswf.

    Oder auf irgendwelchen Weihnachtsfeiern, wo dann alle einen auf gut Kumpel machen und nach Silvester ist alles wieder beim alten ... ich könnte ganze Seiten mit solchen Dingen füllen.

    Suche dir besser Freunde aus deinem Hobby-Umfeld z.B. Feuerwerk, Autotuning, Haustier, whatever.

    Ein altes Sprichwort sagt: "Verwandte, Nachbarn und Kollegen kannst du dir nicht aussuchen."
    Du musst irgendwie mit Leuten klarkommen, reduzier es auf ein Minimum oder das nötigste was den Job angeht.

    Auch grade mit Kolleginnen ... da kann sich was entwickeln ja, aber in den meisten Fällen bringt es mehr Probleme mit sich und lohnt sich für gewöhnlich nicht ..

    So abgedroschen es klingen mag, aber versuche tatsächlich Job und Privates zu trennen. Freundschaften und Beziehungen grade auf der Arbeit, können funktionieren ist aber eher die große Ausnahme.
     
  24. @Sternenparade
    Ich kenne den Effekt gut, aber ich sehe es positiv. Für mich ist das Hygiene, wenn bei einer moralischen Bringschuld oder Belastungen Bekannte einen enttäuschen. Das hätte man ohne die Situation nicht bemerkt und vielleich in die Person weiter sozial investiert. Ich hänge gerade mit Corona ab, und Menschen die mir nicht nahe sind, bieten mir Hilfe an, eine andere Person, recht nahe hätte heute einen Ordner abholen sollen, hat aber angerufen, dass sie einen Umweg fahren müsste. Im Nachhinein wäre meine richtige Antwort gewesen "Kein Problem, ich würde für Dich ja auch keinen Umweg fahren". Egal, ich habe ihr virtuell einen Haken auf die Stirn gemalt.
    Solche Situationen schaffen auch Platz für neue Bekanntschaften und da ist vielleicht auch eine Wertvolle dabei. Dann hat sich die Hygiene schon gelohnt.
    Einen Panzer brauche ich deshalb nicht. Der stört nur beim Laufen und ist eine Last. Schildkröten haben sich konzeptionell nicht wirklich durchgesetzt.
     
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