Pläne & Erlebnisse Freunde fürs Leben

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von Sternenparade, 20. Juli 2022.

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  1. Dir ist schon klar das das eine der ältesten Spezies auf diesem Planeten ist?;) (SCNR)
     
  2. Und sie werden alt. Seeeehhhhrrrr alt!
     
  3. Das macht mich traurig wie negativ die Erfahrungen hier teilweise sind, ich denke es hängt auch sehr stark davon ab in was für einer Firma man arbeitet und wie das Konzept ist.
    Es gibt auch viele kleine Firmen wo jeder eine einzigartige Funktion besetzt und das Verhältnis sehr familiär ist, dort können dann auch wunderbare Freundschaften entstehen.
    Und natürlich sucht man mit dem Älterwerden nach stetigen Freundschaften und Konstanten - aber Menschen verändern sich, man selbst auch, da ist es fraglich ob man überhaupt Freunde für das Leben haben möchte oder einfach nur einen bestimmten Lebensabschnitt mit einem Menschen teilen möchte - jetzt gerade im Moment.
    Wenn man dann in Rente geht kauft man sich dann vielleicht doch noch eine Modelleisenbahn oder ein Segelboot und so schnell können neue Menschen kommen und alte gehen.
    Man muss aufpassen sich nicht vom leben überholen zu lassen und nur noch in der Vergangenheit zu leben - wenn alte Freunde sich ändern oder entfernen sollte man sie auch loslassen können und nicht mit Frust zurückbleiben, dann ist man selbst der Stein der am Ort zurückbleibt.
     
  4. Lol. Ich will trotzdem keine Schildkröte sein.
     
  5. Nee, der Fehler ist der Mensch. Ich hatte das Glück, Teil eines Experiments zu sein. Es wurde eine neue Gruppe gegründet, 3 junge Chefs auf 2 Hierarchieebenen, viel Geld, kein Projektdruck. Ich war die erste Ingenieurin und wollte einmal probieren, wenn man die neu eingstellten Mitarbeiter nicht ins kalte Wasser wirft und hängen lässt, sondern mentort und auf einer freundschaftlichen/familiären Ebene einführt und auch das gegenseitige Helfen vor lebt. Ich habe bei jedem Projektmeilenstein eine Pizza ausgegeben, mit "Diashow" von Fotos wie wir gemeinsam bisher gearbeitet haben (privat finanziert). Unsere Chefs haben mit gemacht, viel Lob, viel Nähe, teambildende Maßnahmen, Sofaecken und hippes Arbeiten. Nun, irgendwann kamen wir dann aus dem Welpenschutz raus und die Firma wollte Output sehen. Kurze Zeit später hatten wir die gleichen Egoisten und Deppen am Bein, die du auch hast, wenn Du die Leute nach der Einstellung in den Job wirfst.
    Den Aufwand und das Budget kann man sich sparen. Lediglich meine beiden Werkstudenten haben much positiv überrascht. Ich habe die auf Augenhöhe beschäftigt, Fehler zu gelassen und einmal im Monat ein Sit-In in einer Sofaecke gemacht, unabhängig, ob es was zu besprechen gab oder nicht. Gegen Beschäftigungsende bin ich mit ihnen auch in ene befreundete Firma gegangen, dass sie auch mal sehen, dass es auch andere tolle Firmen gibt. Einer ist jetzt mein Kollege, der andere ist noch nicht fertig mit der Ausbildung, aber er kommt, stand heute wieder.
    Soziales Verhalten ist nicht angeboren. Wenn man sich nicht dauernd reflektiert und andere um Feedbacks bittet, ist man in Gefahr. Vor allem sollte man nichts erwarten, was man nicht selbst gibt, und ja, es gibt Rückschläge.
     
  6. bin echt froh einer einer kleinen Firma ohne Ellenbogen-Kollegen zu arbeiten, reich werde ich hier zwar nicht aber die Geschichten meiner Bekannten reichen mir schon wenn sie aus ihren großen Firmen erzählen
     
  7. Auch wenn es böse klingt, ist keinesfalls so gemeint - aber leider wahr (sehr oft zumindest ..)
    Ich habe die Erfahrung gemacht, Leute aus der Produktionsline die wir ausgeliehen haben, haben geackert wie die verrückten in der Hoffnung eine Festanstellung im Qualitätsmanagement (wo ich früher war) oder Projektmanagement (wo ich jetzt bin).

    Sobald sie die Festanstellungen sicher hatten haben sich viele schlagartig geändert und wurden plötzlich faul, brauchten elendig lange bis die Arbeit fertiggestellt wurde und die Krankmeldungen gingen durch die Decke.
    Das selbe Spiel bei Leiharbeitern, sobald die Festanstellung da ist kannste zusehen wie die sich verändern. Ich weiß nicht ob das ein alleiniges Schicksal größerer Unternehmen ist, aber leider die Erfahrung die ich über die Jahre machen musste ..

    Konsequenz daraus: Es werden kaum noch Leiharbeiter übernommen und die die wir aus der Produktion ausgeliehen haben gehen defintiv wieder zurück an die Linie. Was auch wieder sehr Schade ist denn es gibt wirklich gute Leute darunter welcher quasi nun ihren Kopf dafür hinhalten müssen weil die hohen Herren der Teamleiter und Personalabteilung wieder mal auf die größten Labertaschen, Luftpumpen und Blender auf den Leim gegangen sind ...:rolleyes::mad:
     
  8. Das ist aber nicht unbedingt die Schuld des Menschen an sich sondern die Art wie diese Art von Firmenkonzept auf das Individuum eingeht. Wenn Geld die einzige Motivation ist, ist das doch irgendwie logisch, dass sobald dieses erstmal sicher ist, der größte Motivationsfaktor schwindet.
    Aber in großen konventionellen Firmen gibt es auch nichts menschliches, da zählt erstmal nur der Umsatz und die Effizienz.
    Wenn man zur Menschlichkeit zurückkehrt und die Hierarchien nach oben zerstört und die Motivation im Individuum fördert und die Organisation der Arbeiter sich selbst überlässt kann nicht nur die Zufriedenheit der Arbeiter steigen, sondern auch der Umsatz der Firma.
    Beispielsweise in der Pflege wird dies in den Niederlanden schon lange umgesetzt (Buurtzorg) und auch andere Tätigkeiten wie Zulieferer von der Autoindustrie haben solche Konzepte schon erfolgreich umgesetzt wo man eigentlich sonst nur ein Arbeiter von vielen mit einer Chefetage gewesen wäre.
     
  9. #34 Saul.Goodman, 21. Juli 2022
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2022
    Liest sich nicht schön.
    Auch schwer hier einen Tipp zu geben.

    Mein Rat wäre da vermutlich sich nicht auf Arbeitskollegen/"Zwangsbekanntschaften" zu versteifen.
    Ich habe durch meinem Lebensweg/Berufe unverhältnismäßig viele Menschen kennengelernt.
    Wenn ich da ein Fazit raus ziehen sollte wäre es wohl etwas wie: Leute die man kennenlernt werden noch lange keine wahren Freunde.
    Ich habe hunderte Kontakte in meinem Handy. 3-stellige Gästezahlen waren auf meinen Geburtstagen auch keine Seltenheit.
    Die welche ich als wirkliche Freunde bezeichnen würde könnte ich vermutlich trotzdem noch an meinen Fingern abzählen.
    Die beste Grundlage sind da mMn Gemeinsamkeiten bzw gemeinsame Interessen. Die findet man vermutlich eher in entsprechenden Vereinen, Hobbyaktivitäten, Forentreffen usw als auf der Arbeit.

    Generell würde ich raten sich nicht an sowas "festzufressen". Das ist etwas wie Leute die krampfhaft versuchen einen Beziehungspartner zu finden. Das klappt in der Regel auch nie (lange).

    Lieber wenige Freunde als falsche Freunde. Damit wird man auch nicht glücklich und anderen zu vertrauen wird dadurch zunehmend schwerer.
     
  10. Lass dich nicht unterkriegen. Freunde kommen und gehen nun mal. Manchmal ist es besser, das wahre Gesicht der jeweiligen Person kennenzulernen, anstatt ein Leben angelogen zu werden, auch wenn diese Erfahrung schmerzlich ist.

    Ich kann gut nachvollziehen, wie du dich im Moment fühlst. Einer meiner vermeintlich besten Freunde über mehrere Jahre damals in der Schule, von dem ich solche Aktionen eigentlich nie erwartet hätte, sollte sich zu einer Person entwickeln, die für mich in einer Zeit, in der ich psychisch nicht wirklich auf dem Damm war, nur Spott übrig hatte. Heute habe ich zu ihm keinen Kontakt mehr, was meines Erachtens nach auch besser so ist.

    Falsche Freunde sind nix wert, vor allem keine Gedanken. Versuch dich abzulenken und blicke in die Zukunft, statt in die Vergangenheit. Was passiert ist, kannst du nicht ändern, jedoch kannst du beeinflussen, was passieren wird. Wie Erich Honecker schon sagte: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“
     
  11. Definitiv. Falsche Freunde sind so ziemlich das schlimmste was einem passieren kann.
    Ich kann mich noch gut an meinen "besten Freund" aus Schulzeiten erinnern.
    Irgendwann bei einem Pokerabend erzählte er wie toll seine neueste Affäre im Bett ist mit allen Details.
    Später habe ich erfahren das seine "Affäre" dabei sogar im gleichen Raum saß. Es war meine damalige (in Nachhinein mMn hauptsächlich zu Show/wegen Optikzwecken und "die wollte jeder" gewählte) Freundin/Ex.

    Meine Reaktion darauf erspare ich mal, aber die Strafe welche ich mir dadurch gefangen habe braucht man definitiv nicht im Leben.

    Mit solch persönlichen Dingen wie "Freundschaft" sollte man sehr bedacht umgehen.
     
  12. #37 Matthias Meyer, 21. Juli 2022
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2022
    Gruß an die Bremer Clique hier im Forum! Man sieht sich und man trifft sich! Irgendwann mal wieder...

    :friendsdrink:
    Hatte eine Freundin in Lilienthal, der ich bis zu ihrem Tod treu geblieben! War eine sehr schöne Zeit mit ihr!:)
     
  13. Zunächst tut es mir leid, das Du diese Erfahrung gemacht hast.
    Ich habe gerade mal darüber nachgedacht. Mir fällt kein einziges Beispiel dafür ein, daß es in meinem Freundes- und Bekanntenkreis auch nur eine Person geben würde, die auf der Arbeit gute Freunde gefunden hat.
    Gute Kollegen, mit dem man sich auch mal persönlich auf z.B. ein Bier trifft. Ja. Auch welche die zu (großen) Geburtstagen mit eingeladen werden oder zur großen Hochzeit. Ja.
    Aber sobald solche Feiern kleiner und persönlicher werden, sind die natürlich außen vor. Weil es eben keine "echten" Freunde sind.....
    Ich denke der Job ist dafür einfach eine schlechte Wahl.
     
  14. Mal allgemein gehalten Leute…

    Ich verfolge diesen Post seit Anfang an und muss sagen dass es einerseits spannend ist, andererseits aber auch stolz macht eure Beiträge hier zu lesen!!!!!! Warum werdet ihr euch fragen? Ganz einfach: jeder einzelne Beitrag zeigt doch dass dieses Forum hier zum überwiegenden Teil aus Höchst anständigen Menschen besteht, Menschen mit Empathie, Lebenserfahrung und ordentlich Hirn im Kopf!

    In seltsamen Zeiten ist es wohltuend sich am emotionalen Lagerfeuer unseres Forums wärmen zu können! Sowas macht mich stolz!

    Wirklich stolz
     
  15. Ich bin doch auch stolz auf das alles, wirklich alles hier!!! Danke, Pyro!!!!:phantastic:
     
  16. Auch, wenn es hier manchmal rauh zugeht - es ist in der Tat schön zu lesen, dass es über die vorhandenen Meinungsverschiedenheiten hinaus immer wieder eine starke Anteilnahme an sehr persönlichen Erfahrungen und Schicksalen anderer gibt. Freut mich - auch das Vertrauen derer gegenüber dem Forum, die sich „outen“.
    Wir sind eben doch keine stupiden Pyropathen, wie andere glauben.
     
  17. Wahre Worte. Wir sind hier schon manchmal hart aber am Ende immer herzlich.
    Selbige Offenbarung/Beitrag auf einer der üblichen Social Media Seiten und ich möchte die Antworten nicht einmal lesen.

    Tenor wäre wohl etwas wie "Heul leise du Opfer, ich bin harter Rapper DIGAAAHH". :confused:
     
  18. Ich sag immer "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" - immer vorausgesetzt man landet nicht auf der Ignorierliste weil jemand "dünnhäutig" ist.
     
  19. Ja, wobei ich in letzter Zeit dann wohl mehr Richtung dünnhäutig gedriftet bin.
    Ein Paar der stetigen Schwachsinnsposter ohne jeglichen Mehrwert habe ich verbannt. Das Forum liest sich seit dem wieder angenehmer. :lol:
     
    #Nyttårsaften1977#, Jenny und Elroh gefällt das.
  20. Dito!
     
  21. Ich mache mir nichts daraus, jeder wie er meint. Lediglich ignoriere ich das ggf. Aber Ignorliste ist für mich persönlich nichts. Natürlich würde ich damit eher meine Sichtweise im Forum wiederfinden doch darum geht es mir nicht.
    Letztlich kann es ja ein User sein der um Hilfe bittet aber ich auf Ignor habe, soweit soll es bei mir nicht kommen. Persönlich habe ich für jeden ein offenes Ohr - bis zu dem Punkt wo es mich nicht interessiert, dann scrolle ich einfach einmal kurz weiter und gut :D
     
    Tibola und sureshot gefällt das.
  22. Das ist schon ein Phänomen. Ich hatte ein anderes Ereignis: als ich außertariflich wurde, meinte der Festredner, dass wir (es waren mehrere) uns jetzt motivierter und mehr für die Firma rein hängen.
    Für mich war das erst einmal nahe an der Beleidigung vorbei, weil ich mich von anfang an bei jeder Firma rein gehängt habe. Ich war immer "teuer" und ich arbeite nicht für Lau, das weiß mein Chef aber ich pfusche nicht, hänge nicht ab, bringe eher was in die Arbeit mit, anstatt Bleistifte zu klauen. Ich bekomme gut Geld und dafür leiste ich auch was - das ist ein Geschäft.
     
  23. @Elroh Auf ignorieren stelle ich auch keinen, schon um als CoMod diese "Spezialisten" nicht aus den Augen zu verlieren.

    Ich will auch diesen "Bubble-Effekt" vermeiden, dass man irgendwann nur noch der eigenen Auffassung ähnliche bzw. kompatible Meinungen der eigenen Filterblase sieht.

    Wenn jemand in meinen Augen Bullshit verzapft, lasse ich das auch gerne stehen und für sich selbst wirken :rofl:, solange es nicht beleidigend etc. ist. Im Rahmen der Boardregeln darf doch jeder seine Ansicht kundtun.

    Und das mit den Hilferufen kommt in der Tat immer wieder mal vor. Es konnte übers Forum bzw. Forianer auch schon konkret geholfen werden.
     

  24. ich versuch es nicht persönlich zu nehmen ,nur ist es schwer wenn man mit jedem Kollegen gut auskommen will und auch smypathie entwickelt für einige mehr oder weniger.
    Das man abgewiesen wird..,das man außer Arbeit nicht mit demjenigen was machen kann ist schwer zu akzeptieren ,weil man dachte man sei mehr als nur ein Kollege..vielleicht auch ein Kumpel..


    Aber danke dir für deine Erläuterung,
     

  25. werde mal vorbeischauen...danke
     
    #Nyttårsaften1977# und sureshot gefällt das.
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