Feuerwerk 3D Feuerwerke??

Dieses Thema im Forum "Feuerwerke, Events" wurde erstellt von Batts und Raks Fan, 10. Februar 2007.

  1. Hey, sory wenn ich den Thread in die Falsche Katerogie packe. Ich hatte vor ihn in den Großfeuerwerk und Effekte zu packen aber da kann ich nicht schreiben.
    Jetzt zu meiner Frage.

    Als ich mal bei uns aufer Kirmes war wurden da überall 3D Brillen verteilt da es dort ein 3D Feuerwerk geben sollte. Als das Feuerwerk dann begann hatte ich die Brille aufgesetzt aber so richtig ist da nix passiert und man hatte die Effekte und die Farben auch nicht richtig gesehn. Die frage lautet wie soll sowas überhaupt funktionieren und wie sollen die Effekte dann aussehen?? Denn ich kann mir das schlecht vorstellen das die Effekte dann auf einen zukommen.
     
  2. also ich hör sowas zum ersten mal. ich würde auch gern wissen wie und ob sowas überhaupt geht!
    mfg
     
  3. 3D-Feuerwerke

    Hallo Batts und Raks Fan, das mit dem Betrachten eines Feuerwerks durch sogenannte 3D-Brillen wird nicht funktionieren. Oder man müsste schon das ganze Feuerwerk in der 3D-Technik filmen, und dann in speziellen Kinos zeigen.

    Gut Schuss
     
  4. Pyromaner und Batts und Raks Fan gefällt das.
  5. Hm also scheint das alles wohl doch eher sone Sache vom "auf etwas besonderes machen" zu sein das aber dann doch nicht so klappt denn bei den Feuerwerk wo ich war hat man da auch nix von 3D gesehn.
     
  6. Hallo, ich habe gesehen, dass Du aus NRW kommst. Dann meinst Du wohl das Feuerwerk, welches ich vor (ich glaube 3 Jahren) für die Kirmes am Fredenbaum in Dortmund geschossen habe. Das mit den Brillen war ein Gag. Selber hatte ich aus verständlichen Gründen keine auf, muss aber auch wohl nicht der Hit gewesen sein.
    Viel bunt, viel durcheinander aber 3D ????

    Gruss Rolf
     
  7. somit wäre das geklärt ;)

    3d-bilder, für die man eine brille braucht gibt es in mehreren ausführungen - die bekanntesten sind wohl rot/grün oder rot/cyan analglyphen. solche bilder kann man aber mit feuerwerkkörpern nicht erreichen, da zum einen die farben auf die brille (oder umgekehrt) abgestimmt sein sollten bzw. man den unterschied zwischen den bildern für jedes auge nicht hinbekommt. außerdem ist das ganze ohnehin sinnlos, da mir kein feuerwerk bekannt ist, das zweidimensional abläuft. ausgenommen natürlich das im fernsehen, im computer oder auf fotos ;)

    mehr informationen zu dem thema ist z.b. da zu finden:
    http://www.fotocommunity.de/info/Stereofotografie
     
  8. Da Feuerwerke durch die Ausbreitung im Dreidimensionalen Raum ja schon 3D sind und man mit 2 gesunden Augen auch räumlich wahrnimmt sind 3D Brillen für normale Höhenfeuerwerke unsinnig.

    Aber vielleicht waren es ja auch diese Discobrillen mit den zusätzlichen Farbeffekten.
     
  9. was ist denn da drinnen? hasch/lsd/...? ;)

    solche effekte kann man auch ohne brille erzeugen :p
     
  10. > also wenn das das Werbevideo sein soll...ich weiss ja nicht.

    Für Physiker und/oder Chemiker könnte es ja ganz interessant sein, von jedem Stern direkt das Spektrum zu sehen. :) Wenn die Sterne nicht zu dicht fliegen, könnte man vielleicht auch ein Foto/Video machen, und darauf dann Schnitte durch interessante Sternespektren legen, um (grobe) Spektralkurven zu bekommen. Und dann daraus mittels Karush-Kuhn-Tucker-Bedingungen auf die Zusammensetzung der Sterne schließen.... (ich schweife schon wieder ab :D).
     
  11. Jap, in der Tat. Aber wo Du das Theme gerade aufwirfst... kann ich doch grad nochmal eine alte Frage von mir nach oben zerren:

    Edit: Ja, man kann auch selber googlen. Wobei ich dachte ich hätte schonmal ergebnislos gesucht - aber umso besser. In Kurzform: Wenn auch nicht exakt, aber es gibt Näherungsformeln
     
  12. Jo das war aufer Fredenbaumkirmes. Du hast das geschossen? Ist ja cool! :) War die Idee mit den Brillen denn auch deine? ;)
     
  13. > Woran scheitert die Rückrechnung eines RGB Farbwertes in die Wellenlängen in nm?

    RGB sind drei Messwerte, insofern kann man damit in einem Gleichungssystem drei Unbekannte bestimmen. Das könnte theoretisch die Wellenlänge und Intensität einer einzelnen, einsamen Spektrallinie sein (dann hätte man noch einen Parameter frei); zwei Wellenlängen+Intensitäten wären schon zuviel; Mengen von genau drei Stoffen mit bekanntem Spektrum ginge auch; Temperatur eines Schwarzen Strahlers auch. Wenn sich mehr überlagert, bekommt man es eben nicht mehr getrennt (so, wie bei x+2y=7).
    Aus einem Spektrum kann man entsprechend mehr Information entnehmen, da man mehr Messwerte hat, beispielsweise einen alle 5 nm.
     
  14. offtopic : RGB ist keine echte Definition einer Farbe

    Hallo ivhp,

    da kann ich vielleicht ein paar Denkanstöße geben.

    Ein RGB Farbwert alleine ist KEINE genaue Definition einer Farbe, auch wenn dies gemein hin angenommen wird.
    Ein RGB-Wert beschreibt eine Farbe in Abhängigkeit zum darstellenden bzw. aufnehmenden Gerät.

    R 255 G 000 B 000 ist nicht ein bestimmtes Rot, sondern das maximal darstellbare Rot des Geräts.
    (Extreme Vereinfachung)

    Daher benötigt man für einen RGB-Wert noch ein Farbprofil, dass desen Wert einer genau definierten Farbe (CIELab o.ä.) zuordnet.
    Diese Profile nennt man ICC Profile (z.b. sRGB, Adobe-RGB, eci-RGB)

    Obwohl es einige Bücher gibt, die etwas anderes behaupten soll es relativ schwierig sein eine Digitalkamera zu kalibrieren, da sie unter verschiedenen Aufnahmsituationen zu stark "schwankt".
    Viele Zoomobjektive beeinflussen die Farbe je nach Brennweite und Blende, außerdem kommt die Temperatur des Chips wohl noch dazu.
    Und linear reagieren heutige Chips auch nicht.
    Von der Berechnung der Farben in der Kamera, dank des BAYER Pattern, ganz zu schweigen...

    Daher macht es wenig Sinn einen RGB-Wert einer Digitalkamera in eine Wellenlänge umzurechnen, selbst wenn ein Stern monochromatisches Licht aussenden würde.

    Im Übrigen halten viele gelernte Fotografen bei "normalen" Aufnahmen eine (Neutral-)Graukarte mit einem metameriefreien Grau ins Bild, um das Bild später neutral ausbelichten zu können.
    Etwaige Farbstiche wäre an der fotografierten Graukarte erkennbar.
    Bei Feuerwerksaufnahmen scheintert das, da die Graukarte auch neutral beleuchtet werden muss, aber Feuerwerk bekanntlich ein selbstleutendes Motiv ist.

    Sehr lesenswert :
    http://www.mitp.de/imperia/md/content/vmi/1645/1645_kapitel1.pdf
    Auszug aus :
    http://www.mitp.de/vmi/mitp/detail/... in der Digitalfotografie - Edition ProfiFoto

    Gruß
    *Stardust*
     
  15. Nein, das war nicht meine Idee. Ich kann auch nicht mehr sagen, wer sich das hat einfallen lassen.
     
  16. Aso, schiesst du dieses Jahr wieder das Feuerwerk bei der Fredenbaum Kirmes?
     
  17. Wenn nichts dazwischen kommt, denke ich schon.
     
  18. Cool.
     
  19. Stardust hat natürlich genauso recht; Messwerte können mit großen Fehlern behaftet sein; ich habe selbst schon Farbmetriksoftware geschrieben. Kommt auch darauf an, was man letzlich bezwecken will.
    Ich habe z. B. schonmal überlegt, ein Feuerwerk als Histogramm in der Ebene der CIE-Normfarbtafel darzustellen. Ein Weißabgleich mit immer der gleichen selbstleuchtenden Quelle wäre hier ein guter Startpunkt, oder Einstellung der Kamera auf einen festen Weißpunkt. Dann RGB-Werte in XYZ-Tristimuli umrechnen (Beispiele hier), und auf der CIE-Farbtafel als Histogramm anzeigen.
    Dies liefert natürlich keine absoluten Farbwerte, aber doch zumindest halbwegs vergleichbare Resultate. Man wird im wesentlichen nicht viel mehr Farbinformation extrahieren können, als auch mit bloßem Auge sichtbar.
    Mit Beugungsgitter hätte man pro Stern ein Spektrum; wäre schon mal interessant, was sich da an Information rausholen läßt.
     
  20. Hallo,

    @Stardust: Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

    Okay, das leuchtet ein, dass es letzlich auf ein Kalibrierungsproblem rausläuft.
    Ich hab mir die RGB/Wellenlängen Verläufe nochmal angeguckt, vom generellen Prinzip hier sollte es kein Problem sein aus den 3 Zahlen R/G/B eine Wellenlänge zu ermitteln (unter der Annahme der ausstrahlende Körper sei monochromatisch, klar) - nur, dass diese aufgrund fehlerhafter Kalibrierung eine Hausnummer ist.

    Ich werde trotzdem aus Neugier mal eine Digicam in das UV Photometer halten und mit ein paar einzelnen definierten Wellenlängen bestrahlen und gucken was die nach diesen empirischen Formeln angegebene Rückrechnung als Wellenlänge ausspuckt - aus Neugier halt.

    Mit dem von Vesuvio vorgeschlagenen Prismenfilter würde man natürlich 2 Probleme auf einmal erschlagen: Erstens Auftrennung in Wellenlängen und daher kein Problem mehr mit (auch nur annähernd) nicht-monochromatischen Farbgebern sowie Mischungen.
    Zweitens könnte die Kalibrierung auf eine Wellenlänge erfolgen, da der Abstand ausgemessen wird und nicht der Farbwert..ein kleiner Laserpunkt zum Eichen des jeweiligen Fotos würde kameraunabhängig genügen.

    Schöne Idee..sollte man mal verfolgen.
     
  21. sowas hab ich noch nie ghört, geschweige denn geshen.
     
  22. ...das halte ich für einen FAKE...
    wie soll denn das gehen???
    Eventuell war das OPEL Zeichen in der Brille (Werbeaktion) und es wird nur durch eine bestimmte Farbe sichtbar...
    anderst kann ich mir das nicht vorstellen... sieht aber doch sehr speziell aus..
     
  23. Auf jeden Fall eine witzige Aktion. :D

    Und herrlich anzuschauen, wie viele Menschen genau Null nachdenken... 3D-Brillen für Live-Feuerwerk... Wie viele da höchst wahrscheinlich sogar bezahlt hätten, um das Feuerwerk mit Brille in 3D sehen zu können.:shocked: :cry: :D
     
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