Termin | News [Es geht auch anders] Bevölkerung setzt sich für Feuerwerk ein

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von Pyro, 7. Juni 2009.

  1. Anders als bei uns, wo praktisch jede Nase (Politiker, Alleshasser, Wichtigtuer, Umweltaktivisten usw ;) ) Feuerwerk am liebsten sofort, in jeder Form und für immer verbannen möchte, gibt es ein schönes Beispiel pro Feuerwerk in Amiland. In Tucson/Arizona (dort gibt es übrigens die besten Steaks weltweit, ehrlich!) sollte das große Stadt-Feuerwerk zum Nationalfeiertag am 4. Juli aus Kostengründen abgesagt werden, Consumer-Feuerwerk blieb erlaubt.

    Die Bewohner von Tucson haben sich massiv dafür eingesetzt, dass das Feuerwerk doch stattfindet - und nun spenden Sponsoren deutlich mehr als die Kosten von US$ 51.000 und alle sind glücklich:
    http://www.kvoa.com/Global/story.asp?S=10481466&nav=HMO6HMaY


     
  2. Möglicherweise spricht Gott nicht deutsch.

    Da wir das gleiche Problem wir Ihr Deutschen in Ö haben glaube ich schon fast , dass das mit derErbsünde zu tun hat und wir da "oben" nicht richtig verstanden worden sind.
     
  3. Kleines Beispiel von mir:
    Ich wohne ja bekanntlich in einem relativ kleinen Dorf.;)
    Da war es anfangs schon etwas problematisch, bzw. für die hiesige Bevölkerung etwas, nunja, sagen wir mal "ungewohnt", daß da jemand so rasant an Silvester rummacht.
    Aber das hat sich nach so ein paar Irritationen total gegeben.:D
    Mittlerweile gibt es immer so einen "Stamm" an Zuschauern, der nach Auskunft diverser "Spione" (=Verwandte, welche hier besser integriert sind), die sich regelmässig in einiger Entfernung versammeln um das ganze zu genießen.
    Naja, und die sprechen alle Deutsch bzw. bayrisch:p
    Also das alleine kann der Grund nicht sein.:rolleyes:
    Allerdings bezahlen muß ich alles selbst.:blintzel::D
     
  4. Hallo Gripsbombe !!

    Ich habe das Gefühl, WIR die hier rumschreiben wohnen ALLE in einem relativ kleinen Dorf !
     
  5. Schöne Aktion von den Amis. Würde in good old Germany wohl nie zustande kommen.

    Hier würde wahrscheinlich sofort die Feuerwerksfirma Staatshilfen in Millionenhöhe beantragen aufgrund der Wirtschaftskrise :dontthinkso::blintzel:
     
  6. Nun - das hängt unter Anderem vom Engagement jedes Einzelnen ab.
    Würde sich jeder Interessierte auch ein bisschen für Feuerwerk engagieren (bsp. durch Mitarbeit oder Mitgliedschaft im BVPK) sähe die Sache schon ganz anders aus! Viele Mitglieder heißt: Aufmerksame Politik und Medien, genug Geld für anständige PR-Kampagnen, etc
    Wir - als Feuerwerker aller Coleur - können durchaus auch in good old Germany etwas bewegen. Wir müssen es nur wollen.
     
  7. In den USA haben sie das pursuit of happiness (Streben nach Glück) als unveräußerliches Recht jedes Einzelnen sogar in ihrer Unabhängigkeitserklärung stehen, sowas wäre bei uns wohl undenkbar - Glückseeligkeit als Recht des Individuums?!? Gott bewahre, da seien die Paragraphen vor! :p;)

    Andererseits muß auch gesagt werden, daß längst nicht alle Amerikaner bzw. amerikanische Bundesstaaten Feuerwerk gut finden, in manchen Regionen ist zumindest Consumer-Feuerwerk, abgesehen von Wunderkerzen und Knallbonbons, komplett verboten, und das nicht nur wegen Brandgefahr. Als eifriger Mitleser amerikanischer Pyro-Foren kann ich zudem sagen, daß es auch in den USA in den letzten Jahren teils recht heftige Gesetzesverschärfungen gab, das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" ist Amerika jedenfalls schon lange nicht mehr. Vielleicht aus unserer Perspektive, aber der Durchschnittsamerikaner sieht das ganz anders.

    Wie auch immer, ich finds gut, daß man auch mal solche positiven Feuerwerks-Nachrichten hört, das ist doch echt mal 'ne schöne Abwechslung im Einerlei der Rufe nach immer mehr Entmündigung.
     
  8. Habe verstanden :blintzel::D
     
  9. Ja, so ist es wohl. Für "Nicht-Pyros" sind wir Exoten.:blintzel:
    Und wir wohnen in einer Pyro-Enklave:D
    LG
    GrB:whistling:
     
  10. Ohne Worte

    ist da wohl das verhalten der Stadt Rodgau. Die bekommen ein Super Event auf dem Silberteller und sind nicht bereits auch nur die kleinste Unterstützung zu leisten. Ich bin mal gespannt, was dieses Jahr nach dem Drachenfest los ist....
     
  11. Die Tendenz in Deutschland ist steigend .

    Die zahlreichen Pyroevents werden gut besucht und bei mir aufm Land ist die Akzeptanz für Feuerwerk sehr gut (obwohl es hier sehr viele Pferde gibt).

    Das lässt doch hoffen !!!
     
  12. In Deutschland wird es schwierig bleiben und schwieriger werden. Natürlich stimme ich zu, man sollte mehr für Akzeptanz von Feuerwerk werben und dafür kämpfen, zeigen, dass Feuerwerk eben Kunst sein kann und keine wildes Geböller. Auch hier denke ich, dass der BVPK schon eine gute und sinnvolle Arbeit macht.

    Aber in Deutschland kämpft man gegen größere Barrikaden als z.B. in Amerika.

    In Amerika ist der 4. Juli ein Feiertag, der unseren 3. Oktober weit weit in den Schatten stellt, und dort ist das traditionelle Feuerwerk ein Muss, wo die ganze Familie abends hingeht und selbst in einem 500 Seelendorf findet ja dort ein Feuerwerk statt. Das ist deren Tradition.

    In Deutschland denken die meisten, vor allem aber auch die Politiker:
    Feuerwerk gibts zu Silvester, da kauft das Volk Böller und unterstützt den Einzelhandel und zahlt brav Mehrwertsteuer. Also: OK
    Dann gibts Feuerwerk zum Schützenfest, muss auch sein, damit an dem Abend mehr Besucher kommen und die Schausteller unterstützt werden. Also: auch gut
    Aber sonst Feuerwerk? Schauen wir mal in die Presse: Ausnahmegenehmigungen für Klasse 2 unterhalb des Jahres? Sehr sehr schwierig, in einigen Städten garnicht zu bekommen.
    Himmelslaternen? In fast allen Bundesländern schon verboten.
    Allgemein Klasse 1 und 2: Immer neue Auflagen bezüglich Satzmenge, Lagerung, Transport....

    Klar sollte man dagegen angehen, gegen Repression, ich weiß, leicht gesagt, denn auch ich bin nicht der, der den Mund aufmacht, gebe ich zu.

    Als Lichtblick sehe ich aber auch, dass es in den letzten Jahren immer mehr und neue Pyroevents gibt. Die Pyro-Games in verschiedenen Städten, die Pyronale in Berlin, über die jedes Jahr Berichte in den Nachrichten sind und der Klassiker seit 19 Jahren die Feuerwerksmeisterschaften in Hannover, welche letztes Jahr fast zu jedem Termin ausverkauft waren.

    Mal schauen was kommt und um es mit den Worten aus dem Song von Herbert Grönemeyer 2006 zu sagen "Zeit das sich was dreht....."
     
  13. God bless the USA....
    Ich sehe das auch so,das die Akzeptanz in Deutschland steigend ist,schließlich hat die Anzahl der Wettbewerbe und der Orte zugenommen wo Wettbewerbe stattfinden,auch unser"gallisches Dorf"Bremen wird mittsamt dem Bundesland endlich in den Kalender der Wettbewerbe mit einbezogen,gut so!!!!!!!!!!!!!!:):):)
     
  14. Mitgliedsantrag ;)

    Nun ja - wartet die neuen Richtlinien einfach mal ab - vielleicht, nur vielleicht, gibt es irgendwann ja mal etwas positives.
     
    Gipsbombe und unkrautEx gefällt das.
  15. Da könnten sich unsere verschlafenen Wiener ein Scheibchen abschneiden!! Da wird das wichtigste jährliche Feuerwerk dieser Stadt, das Donauinselfest-Feuerwerk noch dazu zum 25-jährigen Jubiläums dieser Veranstaltung abgeschafft und die Bevölkerung nimmt es stillschweigend zur Kenntnis. Aber wie man sieht geht es auch anders! :)
     
  16. Nun, des einen Freud ist des anderen Leid.

    Wir hatten am Samstag ein Feuerwerk geschossen - 22:30, alles klar und sauber.
    Trotzdem haben sich nach dem Feuerwerk viele Leute beschwert und die Polizei gerufen. Neben dem Abbrenner habe ich direkt nach dem FW diese Diskussion gehabt:
    Frau: Kann man jetzt wieder hier durch`?
    Ich: Nein - bitte gehen Sie aussen vorbei, wir müssen noch den Abbrenner kontrollieren
    Frau: War das legal?
    Ich: natürlich, wir haben bei der Stadt eine Anzeige gemacht, sind staatlich geprüfte Pyrotechniker.
    Frau: Die Anwohner hat man aber nicht informiert
    Ich: Das ist auch nicht notwendig. Wie sollte dies denn Ihrer Meinung nach ablaufen?
    Frau: ach, lassen Sie mich in Ruhe... dackelt davon

    Die hätte es gerne gesehen daß wir wohl jeden Anwohner im Umkreis von 3km persönlich informiert hätten... :shocked:

    Nachher kam Polizei und hat uns informiert daß 17 Anzeigen wegen Ruhestörung eingegangen seien... seufz

    Was aber die Himmelslaternen betrifft - da bin ich sehr froh wenn die verboten werden. Gerade in trockenen Monaten ist das ein Irrsinn. Unkontrolliert fliegende Gegenstände mit brennenden Teilen.

    Nein - Danke
     
  17. Da kann man Tirsales nur zustimmen, von nix kommt nix.
    Wenn man etwas verändern will, sollte man auch etwas dazutun.
    Und aktiv werden bzw. mitmachen.
    Und wenn es nur eine "stille" Mitgliedschaft ist.
    LG
    GB
     
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