Sicherheit Rohrkrepierer

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von Pyrodog, 11. Oktober 2001.

  1. Hallo Leute!

    Ich hätte da mal eine Frage nach Erlebnissen und zwar:

    Wer von Euch hat schon Rohrkrepierer größerer Kaliber miterlebt?
    Sprich 210er, 250er oder mehr (!?)
    Auch die Folgen von Blackshells in dieser Größe würden mich interessieren!
    Kam Gott sei Dank noch nicht in das zweifelhafte Vergnügen. (such mir jetzt ein Holz zum draufklopfen :)).

    Also: Wer hats erlebt und vor Allem was waren die Folgen für Mensch und Umwelt? (bitte keine Spekulationen was passieren könnte - nur wer´s wirklich erlebt hat oder zumindest die Folgen gesehen hat)

    Liebe Grüße

    Pyrodog
     
  2. Hab mal einen Berstversuch mit einer Kal. 300 Trauerweide gesehen. Der Mörser war aus GFK (von Pyroart aus Berlin) und hat erstaunlich gut gehalten. Lediglich der Boden ist ausgebrochen und hat sich eingegraben. Das Rohr ist aber zu meinem Erstaunen kaum gesprungen, und auch die Abschußrampe drumherum hat nur wenig Schaden abbekommen.

    Falls ich noch Fotos davon finde schick ich sie dir.

    Gruß, Andreas
     
  3. Besser, Du stellst sie hier ins Forum (einfach ein Bild pro Nachricht anhängen)....

    Zu meiner Erfahrung mit einer "kleinen" rohrkrepierten Zylinderbombe lies doch auch bitte das Thema Italienische Zylinderbomben...

    Gruß und Schuß
    Markus von FEUERWERK.net
     
  4. Mit Kal. 125 oder 150 mm machen wir das gelegentlich in Lehrgängen zur Demonstration. Meist fliegt ein großer Teil des Rohres rund 30 Meter hoch bevor er wieder runterkommt und der Rest steht ziemlich ausgefranst da. Der Mittelteil zerberstet und fliegt in der Gegend rum (waren übrigens ebenfalls GFK Mörser der genannten Bauart). Leider hab ich kein Foto vom "Mörser danach" parat, kann ich aber bei Gelegenheit mal machen. Das Ergebnis hängt sicher auch von der verwendeten Bombe ab.

    Eine 210 mm Bombe kann ich Dir aber zumindest aus einem Mörser geschossen anbieten:

    Gruß Pyroflash

    [​IMG]
     
  5. Sind da nur Faserteile geflogen oder auch gefährliche Splitter. Sprich, was wäre bei Streichholzabstand mit dem Feuerwerker passiert (mit entsprechender Schutzkleidung natürlich)?

    LG
    Pyrodog
     
  6. Es waren auch gefährliche Splitter dabei. Was passiert wenn Du daneben stehst wollen wir nicht ausprobieren und bislang ist uns sowas auch noch nicht unbeabsichtigt passiert. Es kann natürlich auch anders ausgehen indem beispielsweise einfach mal der Boden weggedrückt wird oder das Rohr dem Druck tatsächlich standhält oder einfach nur aufplatzt. Das hängt, wie gesagt, wohl auch von der verwendeten Bombe und dem Kaliber ab. Umso wichtiger ist eine gute Nomex-Kleidung mit entsprechenden Helm, gutes Schuhwerk und feuerfesten Handschuhen. Wem es interessiert hier ein Link zu einem Foto wie bei uns in der Regel gearbeitet wird: Schutzkleidung bei Pyroflash :cool:

    Achja kleiner - aber wichtiger - Hinweis, bitte sowas keinesfalls nachmachen. Das Delaborieren von Kugelbomben ist auch einem Großfeuerwerker verboten! Hierfür ist ein Filmschein in Verbindung mit einem Herstellerschein notwendig. ;)

    Gruß Pyroflash
     
  7. Mir ist mal ne 200er als Rohrkrepierer hochgegengen. Erstaunlicherweise hat das GFK-Rohr gehalten daduch gabs einen riesen POT-a-Feu.Dadurch ist nichts passiert. Das Rohr benutze ich aber trotzdem nicht mehr. Glück gehabt.
    pyrotec2000
     
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