Termin | News Ohne Worte zu diesem Transport von Feuerwerk

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von Snitlev, 5. September 2012.

  1. Kann mich der Meinung der meisten nur anschließen.

    Die deutschen Gesetze sind meiner Meinung nach absichtlich so gestrickt, das es immer etwas zu bemängeln gibt,.
    Deswegen wird auch so oft wie in keinem anderen Land etwas kontrolliert.
    Kontrollen lohnen sich, da sie jede Menge Geld in die Kasse spülen und zudem brauchen die Herren Stastsbeamten ja auch etwas zu tun, sonst wird denen ja langweilig.
     
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  2. Aber selbst die Gabelstabler haben ein blaues nervöses Licht......:) Hinterher oder währenddessen hat sicher der ein oder andere nen Ständer gehabt, wenn man sonst keine Erfolgserlebnisse hat, ist das ja das gefundene Fressen und sorgt für genug Gesprächsstoff beim Kaffchen. OMG
     
  3. Moin,

    also ich verstehe das so, dass der Fahrer wohl einen ADR-Schein hatte, aber eben nicht über die deutschen Papiere verfügt. Ansonsten dürfte er ja auch nicht weiterfahren, wenn der Erlaubnis-/Befähigungsscheininhaber da ist, weil die Beifahrerregelung beim ADR-Schein ja dann doch etwas schwieriger wird ;).

    Bei der Ladungssicherung würde ich vom Video her erstmal keine Mängel vermuten, allerdings sieht man ja auch nur einen kleinen Teil des LKW. Außerdem ist es erschreckend was für eine Ausdrucksweise der Beamte von der Bezirksregierung an den Tag legt, z.B. "Sprengstofftransport".

    Gruß,
    Fietje
     
  4. Der Lkw wurde stillgelegt auf dem Parkplatz "Kleine Herrenthey" in Dortmund-Mengede an der A2. Der Fahrer war im Besitz eines gültigen ADR-Scheines, hatte aber keinen Befähigungsschein. Über den Vorwurf der mangelhaften Ladungssicherheit kann man geteilter Meinung sein. Aber, die ..........haben immer Recht. Um die Ladung umladen zu können, wurde von der Feuerwehr ein Manitou Stapler über den Randstreifen der BAB unter Polizeibegleitung zum Parkplatz gebracht.
    Da ich unterwegs und nicht sofort erreichbar war, wurde aus Hannover ein Befähigungsscheininhaber geordert, der dann als Beifahrer den Transport begleitet hat. Über die Kosten, die mit dieser Aktion verbunden waren, will ich gar nicht nachdenken. Das war eine teure Pyronale.
     
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  5. Da wurden die direkt bei mir um die Ecke kontrolliert :p...
    Der Herr von der Bezirksregierung (unsere Bezirksregierung) kennt sich scheinbar
    mal wieder nicht richtig aus. Mir gefällt auch nicht das dort sämtliche Feuerwehrleute
    die Ware umgepackt haben. Schließlich war kein Pyrotechniker anwesend, das bedeutet
    das auch keiner die Ware verladen,umladen darf. Und ich sehe da keine schwerwiegenden
    Fehler in der Landungssicherung. Die ganze Ware ist mit Stretchfolie umwickelt und fest
    gemacht. Und wer es von Portugal bis Dortmund schafft sollte die letzten 600Km auch
    schaffen :rolleyes:. Überall werden Steine auf den Weg geschleudert in diesem Land :dontthinkso:

    Gruß
    Lukas
     
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  6. Auf der anderen Seite sollten solche "großen" Firmen bei solchen Events aber auch genau wissen wie man sich im Zielland zu verhalten hat.

    Also ich finde es bedenklich wenn ein Pyrotechniker eines Landes einfach mit seinem Zeugs in ein anderes Land fährt, ohne vorher zu klären wie das dort funktioniert.

    Und anderswo ist das auch nicht einfach. Ich musste mal Feuerwerk von D durch die CH(Transit) nach I schaffen ... also einfach war das auch nicht, weder in CH noch in I, würde sogar behaupten das war noch komplizierter, da weswegen auch immer (vielleicht hat man mich auch verascht, machen die Is schon ma gerne) jede Ortschafft(oder Gebiet oder so weiss nicht mehr recht) in I durch die ich musste um Erlaubnis gefragt werden musste.

    Ich meine das ist doch klar dass ich vorher alles abchecke damit ich beim Transport von Feuerwerk nichts falsch mache.

    Meine Meinung
     
  7. Tja, die Kosten fürs Umladen werden wohl erstmal den Portugiesen aufgebrummt, mal sehen, wer da was am Ende zahlt.

    Man kann sich für manche unserer Behördenvertreter nur schämen, es ist einfach keine Art, ausländische Kollegen wie Drogenschmuggler anzugehen und dabei die eigenen Regeln zu dehnen.

    Der Schein-Passus im SprengG gehört im Licht dieser Angelegenheit jedenfalls schnellstens korrigiert. Wäre nett, wenn die Politik ihren Sonntagsreden von wegen europäischem Gedanken und Gemeinschaft zur Abwechslung mal Taten folgen ließe, statt den Europa-Rahm für die Wirtschaft abzuschöpfen und ansonsten ihr eigenes Ding durchzuziehen. Dieses bürokratische Klein-Klein nervt verschärft.

    Gloon-Feuerwerk,

    es ist nicht einzusehen, wieso ein portugiesischer (oder holländischer, spanischer, italienischer, usw.) Pyrotechniker einen deutschen Befähigungsnachweis führen soll, wenn er auf Einladung eines Veranstalters nach Deutschland kommt. Das hat nichts mit sicherheitsrelevanten Vorschriften oder sinnvoller Regelung zu tun, sondern stellt eine unnnötige bürokratische Hürde dar, die einer altgedienten Abbrennmannschaft aus dem Ausland wohl kaum zu vermitteln ist, umso mehr, als daß wir hier über eine Regel sprechen, die es europaweit nur in Deutschland gibt. Müssen wir wirklich immer alles besser wissen und besser können?
     
    Matthias Meyer, shot, Kwunderbar und 4 anderen gefällt das.
  8. Also einzusehen ist so einiges nicht in Deutschland, da gibt es soviel Müll.
    Trotzdem ist das nun mal und da gibt es nur drei Lösungen:
    - Man hält sich an das was man so findet/weiss
    - Man ist schlauer und kann drumherum "navigieren"
    - Oder man ist dämlich, weiss nix und fällt dann eben auf die Schnauze


    Blödsinnige Stimmungsmache.

    Aber so ist das nun mal in der nicht Selbständigen Welt, du musst den richtigen Ansprechpartner finden, dann lässt du dir alles schriftlich geben ...

    Und ganz ehrlich wenn man da mit der nötigen Ruhe und dem Wissen rangeht ist auch in Deutschland alles gut. Das ist eben das Problem dass man als Selbständiger nicht alles vorgesagt bekommt. Man muss sich kümmern.

    Und so Sachen wie Müde belächelt oder Gefahr in Verzug ... nutze doch die deutsche Gründlichkeit ... lass es dir quitieren, siehe Akten ein ... Die meisten machen schon einen Rückzieher wenn man sich die Namen aufschreibt ... es gibt nun mal auch Regeln die man nutzen kann.

    Und weißt du was ich teuer werde wenn man mir zu Unrecht Zeit klaut ...

    Das Problem ist nur man muss was dafür tun, mit gejammere gehts nicht!

    Und in diesem Fall, wenn es nunmal Regel ist in D das ein §20 daneben sitzen muss, haben die einfach schlampig gearbeitet und sind es wirklich selber Schuld.

    Das gleiche gilt, wenn die Ladung wirklich nicht nach Vorschrifft(ob sinnvoll oder sinnfrei sei mal dahingestellt) gesichert war. Wenn keiner Regeln befolgen muss, dann bräuchten wir auch keine.

    Wir haben Sie nun aber mal , auch die Sinnfreien. Und da gibt es dann eben wieder die drei Möglichkeiten von oben.

    @Dobi

    Wer war den der "Organisator" des Transportes?

    Carsten
     
  9. das ist sicher richtig und ein pragmatischer Ansatz, aber deswegen muß man trotzdem nicht jede gesetzliche Schieflage klaglos hinnehmen. Es geht nicht ums Jammern, sondern fundierte Kritik, um eine Sache zu verbessern.
     
  10. Entgegenkommen

    Vll. sollte zukünftig (bei zu erwartenden Schwierigkeiten) der ausländ. Kollege von einem 20iger in Empfang genommen, und bis zum Abbrenner geleitet werden.
    Wäre doch keine große Sache und einfach nur kollegial.

    Grüße!strontium
     
  11. Das ist doch das was ich meine, dieses Vorgehen wäre doch wirklich kein Problem, aber dafür muss man halt im Vorfeld sich schlau machen wie es im Zielland gehandelt wird.
    Meiner Meinung nach eigentlich slebstverständlich für ne Firma.
    Und eben dann auch kein Problem, ich würde da auch helfen. Mann darf aber eben nicht einfach das so machen wie man meint.

    Unsinnige gesetzeslage hin oder her Mondfeuer ... dann änder doch was ... solange es aber so ist ist es eben die Regelung in D und da muss man sich dann eben dran halten.

    Oder der Organisator muss den Ausländischen Firmen zur Seite stehen, da ist das zweite Versäumnis, immer alles auf D zu schieben ist ein wenig zu simple.

    Und nur weil das jetzt Pyronale war ... ich meine was würden die Pyrotechniker in D sagen, wenn ausländische Firmen sich nicht an deutsches Recht halten, ja genau Sie wären angepisst, weil sie sich ja selber dran halten müssen, evtl. mit mehr Aufwand und damit mit mehr Kosten.

    Das geht einfach nicht, mann muss die Regeln im Zielland nunmal beachten und zwar jeder.

    Carsten
     
  12. Ich setze mich für Veränderungen ein, argumentativ und aktiv, soweit es meine Möglichkeiten erlauben. Für nachhaltigen Erfolg ist allerdings in letzter Konsequenz ein solidarisches Vorgehen der Betroffenen notwendig, die sich zwar an die Regeln halten, aber nicht dahinter verstecken - und da wirds dann meistens eng.
     
  13. Das war jetzt nicht böse gemeint das "änder halt was" !

    Fakt ist nur, solange nunmal nichts geändert ist, ist das das womit man umgehen muss!!!

    Da sollte es keine Ausnahmen geben ... das gibt nur Mißverständnisse.

    Was den Rückhalt angeht ... auch das ist so ... manche haben auch einfach nicht die Zeit oder Lust sich damit zu beschäftigen ... weil Zeit kostet das viel zu viel.

    Aber solange Du dafür Zeit und die Lust hast wünsche ich Dir viel (ehrlichen) Erfolg.

    Carsten
     
  14. Kann es sein, dass das Hauptproblem darin bestand dass sie geladen gefahren sind? Sah mir so aus. Für den Laien heisst das dann: "Trennen von Feuerwerkskörpern und Abschussmörsern".
    Über den Sinn dieser regel brauchen wir nicht zu diskutieren...
     
  15. ich habe noch eine theoretische Frage zum Befähigungsschein - vielleicht weiß das einer ohne dass er (wie ich) stundenlang gesetzestexte wälzen müsste.

    ich habe einen österreichischen Pyrotechnikausweis für u.a. F3, F4, T2, außerdem einen ADR-Schein für die Klasse 1. Angenommen ich würde irgendwo in Deutschland Pyrotechnik (z.B. ein paar Squibs und so Kleinkram) einkaufen und möchte das ganze im Rahmen der Kleinmengenregelung nach Österreich verbringen. Müsste ich dann auch so einen Befähigungsschein und eine "Verbringgenehmigung" beantragen?
     
  16. Hallo df311,

    Sollten sich die Mengen im Bereich der Kleinmaengen bewegen ist zumindest das Verbringen kein Problem, da ja auch nicht Kennzeichnungspflichtig.

    Interessanter ist die Anerkennung Deiner Befähigung hier in Deutschland. Wir diese nicht anerkannt ist der Besitz natürlich strafbar - egal welche Menge.
    Dann dürfte Dir aber auch der Händler in Deitschland Dir diese Produkte nicht überlassen.

    Konkret sollte Dir der Händler wohl selbst Auskunft geben können.
     
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