Handhabung & Technik Zündanlage mit Raspberry PI

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von yzdani, 5. Dezember 2014.

  1. Da fehlt aber extrem viel...
    diverse Kondensatoren, mosfet total falsch angeschlossen...
    weiss gar nicht wo man da anfangen soll...

    Sorry, liege krank im bett und im moment keinen weiteren drive ins detail zu gehen...
     
  2. Nabend :D

    Ein Dankeschön an Firepower für die Schaltung und an Joergk für Entdeckung der Fehler!

    Hab die Schaltung überarbeitet:


    https://drive.google.com/file/d/0B_vn9zn9OcAiRFdxZXM5dmkzNEk/view?usp=sharing

    Die ESD Dioden hab ich mal weggelassen da viele Fets diese schon integriert haben.

    Die Spannungsteiler vor den Fets werden auch nur bei gewissen Fets benötigt.


    Heute mit nem Lehrer gesprochen.

    Hat vorgeschlagen das wie schon mal einer erwähnt hat das ganze per RS485 ansteuern oder per Can-Bus.

    Bei dem Can-Bus werden angeblich "gekippte" Bits sofort erkannt.


    Nun meine Frage/Bitte:

    Wäre einer unter euch der die Zeit und lust hat die Software zu schreiben und mir das Ganze auch ein bisschen zeigt?

    Hab vor 2 Monaten mein erstes Programm geschrieben (HalloWelt.exe) also totaler Anfänger :(

    Als Gegenleistung kann ich die Platinen ätzen und das zu einem sehr guten Preis ( unter 5€)


    Gruss

    Daniel
     
  3. Hallo,

    wenn ich mal ehrlich sein darf, es scheint mir, als wenn du noch sehr wenige Schaltungen aufgebaut hast. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe (auf der Arbeit habe ich kein Zugang zu Drive), dann hast du N-MOSFETs eingebaut. So wie die beschaltet sind, wird das meines Erachtens nicht zuverlässig funktionieren. Auch ist dies kein wirklicher Spannungsteiler (zufälligerweise ist des einer) am Gate. Hier solltest du mal etwas über Pull-Up und Pull-Down lesen sowie undefinierte Zustände. Auch die Eigenschaften eines MOSFETs in Hinsicht Gate-Kapazität. Hierfür ist der zweite Widerstand deines Spannungsteilers.

    Weiterhin fehlen die Bauteilwerte. Diese sind abhängig vom µC und den FET-Typen etc. Ein schematische Zeichnung ist ein Anfang, aber sobald du dich um die Berechnung kümmerst, wirst du vielleicht die ein oder anderen Fehler entdecken...

    Feuerwerkzündanlagen sollten in erster Linie sicher aufgebaut sein. Dazu muss man Schaltungstechnisch schon das ein oder andere beachten. Daher baue das Ganze erstmal auf einem Breadboard auf und nutze keine Zünder sondern LEDs.

    So hab ich vor 2 Jahren angefangen, da ich 10 Jahre aus der Elektronik raus war. Erst wenn du 1000%ig sicher bist, kannst du mal anfangen Zünder anzuschließen. Und dann viel später kann man dann auch mal nen Vulkan an die Zündern dran hängen und das ganze testen, testen, testen.

    Cheers,
    Jörg
     
  4. Zu den Relais - davon kann ich nur abraten, in meiner ersten Zündgeräteversion hatte ich ein einziges Relais um zwischen interner/externer Versorgung umschalten zu können - rate mal was nachts bei Frost auf dem Abbrenner hängengeblieben ist? :cry:

    Ich habe bei meinem Zündgerät einen USB-RS485 Wandler genommen, RS485 ist deutlich robuster als RS232 und ist gerade für rauhe Umgebungen und lange Strecken entwickelt worden.

    Die Verschaltung ist wie bei DMX (baut auch auf RS485 auf): Es wird immer von einem zum nächsten Gerät weitergeschleift. Somit spart man sich einen Controller der auf die unterschiedlichen Geräte verteilt. Außerdem sind die Kabellängen meist kürzer.
    Als Protokoll verwende ich das Standardprotokoll von PyroIgnitionControl:

    255 AA BB CCC

    255: Startbedingung
    AA: Zündkanal
    BB: Verteiler (Zündmodul ID)
    CCC: CRC8 Checksumme

    Aber ich würde tatsächlich auch erstmal vorschlagen zu evaluieren was denn für Funktionen gewünscht sind:
    - Durchgangstest Ja/Nein
    - Funk nein/optional/ausschließlich
    - Bidirektional (Rückantwort vom Zündmodul bei erfolgter Zündung) ja/nein
    - Schnittstelle RS232/RS485/CAN/I²C/...
    - to be continued
     
  5. Hallo Pyro-Mike!

    Danke für den Beitrag!

    Werd jetzt mein Arduino Mega auf das PIC. Protokoll einstellen

    Wenn ich mich nicht irre muss ich noch den MAX485 zwischen den Duino und den Bus Schalten damit der Arduino damit arbeiten kann.

    Richtig so?

    Gewünschte Funktionen:

    - Durchgangstest =>Ja aber analoge Anzeige am Zündkoffer per LED (ist am einfachsten)
    - Funk =>optional
    - Bidirektional (Rückantwort vom Zündmodul bei erfolgter Zündung) nein
    - Schnittstelle RS485...
    - erweiterbar
    - 40 Kanäle pro Koffer
    - Bis zu 8 Zünder Pro Kanal
    - Einfach nach zu bauen (Lochraster kompatibel ;) )


    So sinnvoll?

    Wenn nicht verbessert mich.

    Aber bitte gleich ne Lösung vorschlagen...


    Gruss

    Dani
     
  6. Hallo zusammen,

    habe leider aktuell viel um die Ohren, sonst hätte ich mich schon früher "zugeschaltet".
    Da ich keine 200+ für eine Zündanlange ausgeben wollte, um einmal an Silvester zu zünden, habe ich mir eine eigene gebaut. Die erste Priorität war für mich, ganz einfach einzelne Battsen zünden zu können…

    Aktuell besteht der "Prototyp" noch aus einer 16xRelaikarte (20-30€, werden später mal FET's), RaspPi, USB W-Lanstick(optional) und einem Switch (optional).
    Die Ausgänge werden via Multiplexing bedient. 8 Ausgänge schalten "GND", die anderen Acht "V+". Somit komme ich auf 64 Ausgänge mit einem RaspPi! (Steuerung erfolgt über LOW/HIGH schalten der GPIO’s)

    Die Sofware ist in Python geschrieben und besteht aus einem Server, Client und LaunchController Modul. Der Master Pi besitzt ein W-Lan Modul, welcher nach dem Start einen HotSpot (wpa2) eröffnet.
    Ein integrierter Switch erlaubt es nun weitere „fireBerry“-Einheiten(Pi mit Relaikarte) hinzuzufügen.

    Hinzufügen einer weiteren Einheit:
    - Raw Image auf die SD-Karte
    - Netzwerkkabel an den Switch
    - Booten
    - fireBerry Software übernimmt die komplette Konfiguration (Befindet sich erst ein fireBerry im Netz, so fügt sich dieser Controller dann mit der ID=2 hinzu)

    Die Kommunikation zwischen dem Controller (z.B. Software am PC) und den Clients ist aus Performancegründen nicht verschlüsselt, aber über Passwort, Salt, MessageHash – Funktionen geschützt. Als Protokoll kommt UDP zum Einsatz. Lediglich die „Fire“-Packages werden mit einem „ack“ abgesegnet! Die Messages werden in JSON kodiert.

    Die Integration des „Launchmodules“ ist extrem simple:
    Code:
     
      import fireberry
      berry = fireberry.fireberry(password=”test123”)
      berry.launchchannel(22)
    
    Da meine Prio ja auf Silvester lag, habe ich dann ein Simples Cue-System integriert. Via xml Definiere ich meine Cues. Zb:

    Code:
    <cue id=1>
                  <cuepoint id=1>
                              <timediff>0.00</timediff>
                              <chan>1</chan>
                              <fireberryid>1</fireberryid>
                              <name>Cake13</name>
                  </cuepoint>
                  <cuepoint id=2>
                              <timediff>4.00</timediff>
                              <chan>2</chan>
                              <fireberryid>1</fireberryid>
                              <name>Cake 14-4 2x</name>
                  </cuepoint>
      </cue>
    
    Logge ich mich nun mit meinem Handy in den HotSpot (Reichweite 50m+), so kann ich nun die Cues, über den Browser, step-by-step starten. (Oder jeden einzelnen Kanal)

    Sobald das Gerät seine Feuertaufe überstanden hat, bin ich gerne bereit alles offenzulegen um mit euch weiter daran zu arbeiten! :)

    Die ToDo’s wären eigentlich nur die Ausgangskarte! Die Software ist sehr robust und sehr leicht in andere Feuerwerktools zu integrieren!

    Viele Grüße,
    Placa
     
    fulci gefällt das.
  7. Hallo,

    ich arbeite momentan an einem ähnlichen Projekt mit RPIs.

    Es gibt eine Masterbox die über ein eigenes Webinterface und eine Json API (Schnittstelle) verfügt. Das System kann über Slave Boxen relativ simpel erweitert werden, diese verbinden sich dazu einfach ebenfalls via Wlan über die API mit der Masterbox, die quasi alle Boxen zentral steuert. Über das Webinterface können dann weitergehend die einzelnen Kanäle auf der Master- und den Slaveboxen geprüft und gezündet werden. Das ganze läuft alles über 2.4 Ghz Wlan. Theoretisch könnte man weitergehend auch mittels einer App o.a. auf die API zugreifen. Die Kommunikation über die API läuft über HTTPS/SSL und muss zusätzlich anhand eines Tokens authentifiziert werden. Zusätzlich ist das Wlan mit WPA2 gesichert.

    Momentan happert es noch an der Elektronik (brauche noch ein paar Teile die ich die letzten Wochen nicht mehr bekommen habe), denke aber mit Anfang des nächsten Jahres werde ich dann die ersten Testversuche machen können.

    Lg
     
  8. Euch allen mal ein Gutes Neues!

    Der Arduino Mega liegt schon vor mir warte jetzt nur noch auf den usb zu Rs485 Converter und den rs485 zu ttl Converter.

    Werd das ganze jetzt mal über Kabel und Pyro Ingnition Control probieren.

    Wie ich gesehen habe will PIC. das die ganzen Module zuerst verbunden werden.

    Will man eine Show starten so sagt das Programm "Nicht mit der Anlage verbunden! Soll versucht werden die Verbindung herzustellen? " drückt man auf nein startet die Show trozdem.

    Werden dann auch Daten an die Schnittstelle weitergegeben?

    Gruss

    Dani
     
  9. Gibts hier was neues ?!
     
  10. Jep aber ganz anderes Konzept.
    Werde da nen neuen Thread machen.
    Zündanlage ist voll offen, GPS/Gnss als Zeitquelle, Los Reichweite >1km (Lora). Anzahl der Zündkanäle ist noch unklar aber min 24.

    Schöne Grüße
    Dani
     
  11. Gibt es hier was neues zum Thema? Die Idee finde ich schon gut...
     
  12. Erst diese Woche wurde ein Raspberry-Pi-System vorgestellt: raspEasyFire
    Es arbeitet mit den Slaves der Zündanlage El Fueradoro zusammen.
     
    fulci gefällt das.
  13. Mal ne Frage, welche Relais-Karten habt Ihr mit dem Raspb verwendet?
     
  14. Bei unserem System: Gar keine. Wir nutzen den Raspberry Pi nur zur Steuerung, die tatsächliche Zündung übernehmen die Slaves, in denen ein deutlich kleinerer und günstigerer Controller werkelt. Dort schalten wir die Zündpfade mit MOSFETs. Echte Relais sind aufgrund des langen Prellens der mechanischen Kontakte für Feuerwerkanlagen meiner Ansicht nach ungeeignet: Bis der Kontakt richtig hergestellt ist, hat der Anzünder schon ausgelöst, wodurch die Teile schnell verschleißen.
     
    fulci gefällt das.
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