Handhabung & Technik Pyro auf dem Wasser

Hallo ,
Wir haben mit der Jugendfeuerwehr und das THW mit ins Boot genommen ,
Die haben das Ponton für uns gebaut haben da dann Freitags und Samstags ein paar Aktionen drauf gemacht(wie Rettung von einer Insel) und wir haben Sonntags dann ein Feuerwerk drauf gemacht
wobei ich sagen muß das war im August wo es schon Warm war.

 

Hallo ,
Wir hatten 9 oder 12 Europalleten und 6 200 liter Fässer aus Plastik
um es träge zu machen wurde etwas Wasser in den Fässer gefüllt
auf den Palletten wurde MDF Platte geschraubt
das ganze wurde mit 8x8 Kanthölzer verbunden
Um es im See an der Stelle zu verankern wurde an allen 4 Ecken Seile zum Grund runter gelassen wo je eine LKW Bremstrommel dran war

 

Als Schwimmkörper würde ich mal Styrodurplatten (grüne Platten) aus dem Baumarkt ausprobieren. Genügend dick und auf der Oberseite mit Holz beplankt (z.B. OSB Platten) sollte sowas ein brauchbares Ponton ergeben. Ein generelles Tragegerüst aus Holzbalken zwischen den Styrodurplatten kann sicher auch nicht schaden.
Gegebenfalls kann man ringsrum noch zusätzliche Schwimmkörper anbringen (Kanister ...) um gerade beim Aufbau und Be-/Entladen eine Kippsicherung zu haben.
Der Mörserimpulsdruck müßte noch verteilt werden, der Ponton Aufbau darf sich durch den Abschuss nicht zerlegen. Ich würde hierzu z.B. je nach Gestell große Schaltafeln oder Holzbalken unterlegen.

Wenn man sowas schön durchkonstruiert, wäre es mögich dass auf / abbaubar zu gestalten, so daß man so ein Ponton gut transportieren und lagern kann.

Grüße,
Walter

 

Zufälle gibts...

Ich bin heute auf genau das gleiche Problem gestoßen. Feuerwerk vom Wasser aus schießen auf Grund von Platzmangel... Bei mir geht es jedoch zum einen nur um Kl. 2 Feuerwerk und zum anderen neben der technischen Machbarkeit auch um die Genehmigung und Zulassung.

Konkret geht es beim Abbrennort um den Wannsee(Gewässer 1. Ordnung) in Berlin. Außer der normalen Genehmigung beim Ordnungsamt muss wer noch verständigt werden und sein ok geben? Wasserschutzpolizei(evtl. Sperrzone)?, Wasser- und Schiffsfahrtsamt Berlin (da Ponton=temporär schwimmende Anlage) und wer ist bei eventuellem Naturschutzgebiet verantwortlich?

Zur technischen Machbarkeit.. Würdet ihr es empfehlen selbst ein provisorisches Ponton zu bauen? Allein schon von der Sicherheit und Befestigung her? Eins zu mieten hätte natürlich den Vorteil, das meist der Schlepperdienst mit inbegriffen ist; allerdings habe ich hier überhaupt keine Kostenvorstellung, könnte mir jedoch vorstellen, dass es etwas teurer ist..

Hat da jemand Erfahrung und könnte mir helfen? Und besteht realistisch betrachtet überhaupt die Möglichkeit für eine Privatperson ein solches Projekt auf die Beine zu stellen?

Vielen Dank im Voraus
Florian

 

Erst einmal besten Dank für die schnelle Antwort, du hast mir schon mal sehr weiter geholfen. Auf jeden Fall weiß ich Bescheid, dass ich nicht zu früh mit der Planung anfange bei soviel Organisatorischem..Bis Anfang Juni ist nämlich noch Zeit.
Das technische zu den Pontons klingt nicht allzu schwierig und sollte recht flott zu erledigen sein; auch mit dem Physikwissen sollte es gerade so reichen
Vorher werde ich mich allerdings an die Behörden wenden und erstmal telefonisch abklopfen in wie weit es realistisch ist und wer genau verantwortlich..

Nochmal besten Dank und ich werd mal alles dokumentieren....

Gruß
Florian

 

@ feuerfloo -

der Wannsee ist eine Bundeswasserstraße.
Du brauchst also auf jeden Fall die Genehmigung vom Wasserstraßenamt und einen für Gefahrgut zugelassenen Ponton.
Die GGVSEB kennt leider keine dem ADR ähnliche 1000 Punkte-Regel -
Ergo - auch für F2 einen Ponton mit ADN-Zulassung.

Ich würde dringend raten, mit dem WSA Berlin zu telefonieren.
www.wsa-b.de

Haben wir alles schon durch, evtl. kann man durch befestigen des Ponton am Ufer eine Lücke finden.

Viel Erfolg.

PS.: Wir haben mit JETfloat die besten Erfahrungen, gut zu transportieren, absolut stabil - nur leider nicht umsonst.