Hinweis PayPal Konto Spenden für Alex (Voreifelrambo)

Ja, für mich ist das mehr als ok.

@steinchen ich danke dir für deinen Einsatz, für deine Bemühungen.
Das ist recht selten in der heutigen Zeit.

 

von meiner Seite,auch nochmal an @steinchen ,großes Kino für die ganze Aufrichtige Anteilnahme,sowie den Forumsmitglieder,welche Alex auf seinen Unermüdlichen Wege,sei es nach Hannover,oder Vorschießen bishin zu den ganzen Feuerwerksevents gertroffen oder begleitet hatten!Und ich wünsche mir für die Zukunft,das durch sein handeln seine Begeisterung bei mir und vielen Freunden aus dem Forum,die Trauer vergeht und die wahre Freude der Spass der Feuerwerkerei wieder den Funken überspringen läßt! Show must go on!

Lg Suko

 

Bahnfahrer sind dahingehend ordentlich abgesichert. Ich spreche mich dagegen aus.
Tierschutz, Depressionshilfe, Jugendschutz etc.. überall dort wäre das Geld mMn sinnvoller einsetzbar.

 

Ich denke es sollte keine so tragischen Ereignisse als Anlass zum Spenden an die genannten Organisationen brauchen.
Eine Spende an den Zugführer jedoch wird üblicherweise nicht "einfach so " getätigt.
Ich denke man sollte ihn deswegen am ehesten unterstützen als andere (natürlich auch super Arbeit leistende) Organisationen, die mit diesem bestimmten Fall gar nichts zu tun haben.

 

Wieso auch an einen Zugführer spenden?
Sie werden dahingehend ausgebildet, haben Nachbetreuung, werden Entschädigt... es ist hart gesagt einfach ihr Berufsrisiko.

Ich habe 20 oder 25€ gespendet, dann bitte zumindest diesen kleinen Betrag anderweitig einsetzen.

 

Wenn es nach meiner Meinung ginge würde ich für Depressionshilfe Gemeinützige Zwecke das Geld Spenden!Damit wäre doch ein Sinnvoller Zweck erfüllt!
Lg Suko

 

Hey, gabs schon eine Entscheidung zur Aktion?

 

Hallo zusammen,

ich war monatelang nicht online. Auch weil ich selbst Lokführer bin möchte ich mal vorsichtig fragen, was aus der gut gemeinten Aktion geworden ist. Die Bahn macht bei soetwas (verständlicherweise) kaum Angaben zur Identität des Lokführers, es sei denn der Lokführer wünscht ausdrücklich Kontakt mit Hinterbliebenen - was aber wohl selten vorkommt.

Als ich jetzt nach langer Zeit gerade wieder mal hier vorbei geschaut habe ist mir aufgefallen, wie erschreckend leer es in der "Berichteabteilung" geworden ist. Alexs' Geschichten und Filme fehlen! Dazu ist Alex der Erste gewesen, den ich persönlich kannte, und der auf diese Weise aus dem Leben gegangen ist. Habe immer wieder einen Klos im Hals, wenn ich an der Stelle bei Namedy vorbei fahre. Diese Sch... Krankheit. Und eine Wut über den Umstand, dass man leider immer noch (oder sogar wieder zunehmend, Stichwort "Bayerisches Psychatriegesetz") oft seine Existenz aufs Spiel setzt, wenn man sich als "Depressiv" outet.

Entschuldige hier die direkten Worte, aber es ist einfach überflüssig soetwas zu schreiben, und es macht mich auch ein Stück weit wütend. Bitte hier nicht von etwas schreiben, wovon man offenbar keine Ahnung hat.

Man bekommt beigebracht, wie man sich als Lokführer betrieblich in einem solchen Fall zu verhalten hat: "Schnellbremsung einleiten, Notruf absetzen, Zug sichern, ggf. Hilfe leisten". Die ersten Dinge funktionieren meist noch im Rahmen der eingeübten Automatismen, aber dann wird es schwierig... Mit der Situation klar kommen muss man dann erstmal selber. Es dauert bis Bupo, Notfallmanager und Rettungsdienste vor Ort sind, und bis man seine Verantwortung abgeben kann. Um passende Nachbetreuung und Entschädigung muss man dann vielfach kämpfen - gerade dann, wenn einem nicht nach kämpfen zumute ist. Dazu kommt, dass die Staatsanwaltschaft per se erstmal ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen den Lokführer einleitet. Das verläuft zwar zwangsläuifig relativ schnell im Sande, ist aber immer auch eine zusätzliche Belastung. Viele Kollegen müssen ihren Beruf aufgeben, was fast immer auch mit finanziellen Einbußen einhergeht, und seien es "nur" die fehlenden Zulagen des Schichtdienstes, wenn man hinterher nur noch Akten sortieren darf.

Der Spruch "...ist einfach ihr Berufsrisiko" ist nicht hart gesagt, sondern er offenbart nach meinem Empfinden jene zynische und emphatielose Grundhaltung, die gerade auch wieder verstärkt an anderer Stelle viral durch weite Teile der Bevölkerung geistert.

Grüsse:
Thomas

 

a) Bzgl Betreuung kenne ich es anders, wurde in diesem Thread von einem Zugführer ebenso bestätigt. Mag möglicherweise regionale Unterschiede geben..
b) Wie viele Menschen sterben allein im Straßenverkehr jeden Tag durch dritte? Die Fahrer dieser Fahrzeuge hatten nicht einmal diesen Ansatz einer Vorbereitung. Sowas landet aber höchstens mal in unseren Qualitätsmedien wenn es einem Konzern passiert wo ihre Haupt-Werbe-Einnahmequelle Autoindustrie eigene Interessen verfolgen kann.
c) Werden andere Selbsttötungen (Unter der Brücke hängen, Überdosis, besoffen in den Kanal gefallen etc) in der Regel durch unvorbereitete Personen gefunden. Sowas findet viel öfter statt als der eingewattete Bürger mitbekommt.
Besonders die letzten Punkte kann jeder schön ausblenden seit man Obdachlose, Junkies usw aktiv aus den Sichtbereichen der Innenstädte entfernt
Ich habe die Weihnachtszeit meines 15. Lebensjahres auf der Straße verbracht und meinen ersten Brückenspringer gesehen.
Die ersten mit goldenem Schuss kamen kurz darauf.
Und wie war dein Tag?

Dies ist nunmal die Realität/Normalität. So normal das es bereits in vielen Ausbildungen behandelt wird.
Es ist für betroffene natürlich unglaublich hart;
aber "nur" weil es jetzt für Manche durch Berufswahl, Forum oä näheren Bezug hat Spende ich keinem Zugführer oder vergesse meine eigenen Lebenserfahrungen.
Hier ging es mir einzig um eine Geste und Dank an Rambo.

Und wer meint mir da seine kleine Meinung sagen zu müssen tue dies bitte per privater Nachricht und hole dafür nicht ausgerechnet so einen Thread wieder hoch!
Evtl auch überhaupt erstmal versuchen die Beweggründe zu hinterfragen/erfragen/verstehen.

In diesem Sinne

 

Dito!

 

@Saul.Goodman: ich habe gerade versucht, Dir eine PN zu schreiben. Leider hast Du diese Option in Deinem Profil nicht freigeschaltet. Schade, da Du explizit zu einer privaten Nachricht aufforderst.

Sei es drum. Ich denke dass das, was ich zu sagen habe, auch andere interessiert.

Zunächst find ich es sehr bedauerlich, dass Du in Deiner Jugend so viel Leid erlebt hast und sicherlich nicht auf der Sonnenseite des Lebens gestanden hast. Dafür hast Du mein ernstes Mitgefühl. Ich stimme mit Dir überein, dass es einen immer unvorbereitet trifft, wenn man plötzlich mit dem Tod konfrontiert wird. Sei es als Teilnehmer am Straßenverkehr oder als ausgebildeter Rettungsassistent, Notarzt oder Lokführer. Ich weiß nicht, inwieweit Dir der Brückenspringer oder diejenigen mit dem goldenen Schuss nahe gestanden haben. Jeder verarbeitet so etwas auch anders. Ich habe 2001 meine Mutter tot im Wohnzimmer gefunden, 2003 eine Krebserkrankung überwunden und wurde 2004 bei einem Banküberfall beschossen. Natürlich ist mir der Tod meiner Mutter nahe gegangen und auch der Krebs hat mich zum Nachdenken bewogen. Jedoch ging mir der Banküberfall am meisten an die Nieren. Komischer Weise ist einem die unmittelbare Bedrohung des eigenen Lebens am einprägsamsten. Entgegen der weitläufigen Meinung schreibt die Berufsgenossenschaft für Kassen bei Banken lediglich durchbruchsichere Scheiben vor, nicht durchschusssichere Scheiben. Auf den Überwachungsvideos ist gut zu erkennen, dass der erste Schuss des Bankräubers ein Kopfschuss gewesenen wäre, den ich vermutlich nicht überlebt hätte. Glücklicherweise hatten wir bei uns durchschusssichere Scheiben. Mir sind zwar die Glassplitter ins Gesicht geflogen, das habe ich aber nicht wahrgenommen. Erst als mich jemand ansprach, warum ich denn blute, habe ich das realisiert. Interessant ist, an was man sich in solchen Situationen erinnert. Ich weiß bis heute, dass ich in den Lauf sah und kein Gewinde für einen Signalbecher erkennen konnte. Da wusste ich, jetzt ist es ernst. Ich denke im Alltag nicht mehr über diese Vorkommnisse nach und es belastet mich auch nicht. Nur wenn ein Kunde von uns einen "lustigen Scherz" macht, der dieses Thema tangiert, kommt das ganze wieder kurz hoch, und ich brauche ein paar Sekunden, um es wieder abzuschütteln.

Auch wir als Sparkassenangestellte wurden am Anfang unserer Ausbildung auf einen Banküberfall vorbereitet. Das war 1989 und man sagte uns: Spielen Sie nicht den Helden, geben Sie das Geld an dem Räuber heraus, dann zieht der wieder ab und Ihnen passiert nichts.

Soviel zu Theorie und Praxis. Ich kann mich nicht in den Zugführer hinein versetzten, ich weiß auch nicht, wie er dieses Geschehen verarbeitet hat, ich weiß auch nicht, ob man ihn überhaupt ausfindig machen kann. Ich fände es jedoch gut, wenn ihm jemand sagte: "Du bist an diesem Suizid schuldlos." Ob dies durch eine monetäre oder andere Geste erfolgt, ist egal.

 

Jeder Fall ist für sich unendlich tragisch, und den Betroffenen sollte immer Hilfe angeboten werden.

Dass hier auch an den Lokführer gedacht wurde kommt in solchen Zusammenhängen eher selten vor. Meine Anerkennung für die Feuerwerkskollegen hier, die dies aufgegriffen haben. Das möchte ich gerne so stehen lassen.

 

Auf eine gewisse Art ist es ganz gut, dass der Thread noch mal hoch geholt wurde.

Ich habe es dazu genutzt einmal kurz inne zu halten und mir bewusst zu machen, dass wir die Nachricht von Rambos Tod vor gerade einmal einem halben Jahr erhalten haben.

 

So unangenehm dieser Thread auch sein mag, aber ich muss Troubadix recht geben. Ich gehe noch einen Schritt weiter, es ist ein massiver Eingriff in das Leben eines anderen. Da braucht man mir auch nicht mit dem PsyochScheiss kommen, es ist einfach eine Frechheit jemanden anderen das Leben schwer zu machen, egal in welcher Situation.

Auch diese Seite gehört nun mal in eine Diskussion. Wer eine Sichtweise in einer Diskussion als "kleine Meinung" abtut, sollte mal selber über seine Kleingeistigkeit nachdenken.

In diesem Sinne

Carsten

 

Hallo zusammen,

Darf ich mal fragen was mit dem gesammelten Spenden passiert ist?
Ich bin jetzt mehrere Themen durchgegangen konnte aber leider in keinem eine Information dazu finden.

Viele Grüße

 

Ich habe die Frage auch in dem anderen Thread gestellt. Es hatte aber keiner ne Antwort parat.
Ich wollte das Thema aber möglichst rücksichtsvoll angehen und hatte dann auch nichts weiter dazu geschrieben.

 

Irgendeiner wird Sie wohl haben Wem gehört denn das PayPal Konto .....

 

Dann fragt doch den ...

ich glaube er hatte da sogar schon mal was zu gesagt, fragt doch einfach nach wie genau das Geld "verarbeitet" wurde. Fertig.