Handhabung & Technik Schaltung so möglich?

Perfekt !!!

Nichts verändern! genau so bauen!
Endlich mal einer der es simpel und einfach macht und alle
Sicherheitsanforderrungen auf Anhieb mit einbezieht. (rein zufällig wahrscheinlich)

Für die Zündkanäle werden Taster eingebaut / keine Schalter verwenden !!!
Für den Hauptschalter einen Schlüsselschalter / wenn möglich zweipolig.
Also + und – von der Batterie schalten.
Ist aber laut SprenG (oder VwV?) nicht zwingend erforderlich.
Die Taster möglichst überdimensionieren z.b. Anlasser Taster aus dem KFZ Fachhandel. Musst du aber Preislich selbst entscheiden.
Der Taster sollte mindestens 4A (Ampere) schaffen.
Am besten in den Nächsten Elektronikladen deines Vertrauens und fragen.
Das Gleiche gilt natürlich für den Schlüsselschalter.
Ein Accu mit 12V und z.B. 7,2 Ah ist wahrscheinlich für deine Zwecke völlig ausreichend.

Noch Fragen ?…..Schreiben !…..


und legt euch nicht mit mir an ich bin Elektriker/Mechatroniker,
Steuerungs- u. Anlagenbauer, und natürlich alles was kracht und stinkt…..

Grüße

[font=&quot] GFJOS

[/font]

 

Die meisten Taster in den Katalogen der 'üblichen Verdächtigen' sind für Wechselspannung gedacht (AC bzw. ~). Es muß ausdrücklich ein Wert für den zulässigen Gleichstrom angegeben sein (CD, - oder =).

Hier mal die Werte eines Tasters aus dem Angebot von RS Components:

Drucktaster, einpolig, MPG106F (RS-Bestell-Nr. 134-2490):

Kontaktbelastbarkeit: 3A bei 250V AC
6A bei 125V AC
4A bei 30V DC
Kontaktwiderstand: 10mΩ max.
Isolationswiderstand: 1000 MΩ bei 500V DC
Durchschlagsfestigkeit: 1000 Veff.
Kontaktwerkstoff: Silber
Mechanische Lebensdauer: 30.000 min
Betriebstemperatur: -45°C bis +140°C

Rabattstaffeln ab 16 bzw. 51 Stück, wobei die 16er interessant ist.

'Simyo-Schaltung' - weil einfach einfach einfach ist

 

Eine weitere Möglichkeit: Taster frei wählen (oder durch Drehschalter ersetzten, Conrad 12fach 2,15 Euro), und mit Profets kombinieren. Profets für 4A kosten nur einen Bruchteil der 7 Euro pro Taster. Dann hat man auch gleichzeitig einen Kurzschlußschutz.

 

@ Vesuvio, der Trend bei einem "Leihen / Anfänger" geht hin zur Einfachheit.
Low-Tech tut es für den Anfang auch.

So jetzt zurück zu den Tastern.
Ich sage die Taster die du da ausgesucht hast sind ausreichend.
Gut nach tausend Schuss und immer maximale Zünder Zahl sind die fertig mit der Welt,
aber als „KLASSE II ABC Schütze“:joh: tuen die es voll und ganz.

In deiner Schaltung fehlen noch die Vorwiderstände für die LED’s. ???
Tip, die LED für den Haupttaster/Feuerknopf/Zündtaster würde ich weglassen,
den die LED leuchtet ja nur wenn du den Taster drückst.
Stattdessen kannst du daraus ganz einfach eine Durchgangskontrolle für die Zündkreisprüfung machen.

Ich Hab das mal gezeichnet wie ich es machen würde. (Bild Zünd1)
(in Anlehnung an deine Zeichnung zwecks besseren Verständnis)

Achtung die Vorwiderstände der LED’S sind nur Richtwerte !!!
Sie können je nach LED Type gewaltig variieren !!!

Hier habe ich 12V Bat. - 2V der LED = 10V / 680 Ohm = ca. 15 mA angenommen.


So, ich habe da aber auch mal ein Beispiel wie High-Tech aussieht !! (Siehe angehängte Bilder HT1 und HT2)
Die Technischen Daten:
30 Kanäle.
240V Zündspannung „Wechselspannung“ !!
Grenzwiderstand: jenseits von gut und böse
Computer Triggerbar
Anschluss für Master-Slave Erweiterung (mehrere Zündkoffer hintereinander Schalten)
Funkmodulerweitterung integriert.
Codeschloss gesichert
Arbeitsleuchte integriert
und und und….

ABER JETZT KOMMT ES !
Das Ding hat mich mindestens 2500 EUR gekostet.
Ich habe damals zwei davon gebaut.

ICH NUTZE SIE NICHT MEHR !!! DENN SIE SIND ÜBERCOMUTERIESIERT !!!

Bei Nässe / Kälte / Hitze haben sie mich im Stich gelassen und das ist Sch….
Ich habe lange daran gebaut und entwickelt weil ich dachte man müsste alles Perfektionieren.
Vorher habe ich immer mit Nagelbrett oder Hand gezündet, das hat immer funktioniert.
Gut jetzt habe ich eine GALAXIS Anlage, aber für kleine Sachen habe ich eine schäbige
Kiste mit drei Tastern (Bild wird nachgereicht) und das reicht völlig aus.
Ihr braucht gar nicht nachfragen.
Die Zargesboxen sind längst ausgeschlachtet und das Material ist anderweitig verbaut.

Grüße

GFJOS

 

[font=&quot]@Psychorosi

Die Funktion der Test LED 2 ist dir klar? so wie ich es gezeichnet, gemeint habe?

Wenn ein Zünder, z.B. am Kanal 1 angeschlossen ist und du den Zündkanaltaster drückst, dann sollte die LED 2 leuchten
---> Vorraussetzung natürlich das der Zünder in Ordnung ist, also Durchgang hat.
---> Sollte der Zünder defekt, unterbrochen oder das Kabel ab sein, dann leuchtet die LED nicht.
Dieses verfahren gilt für alle Zündkanäle.

Oder habe ich da was falsch verstanden?

Meine Schaltung ist an sich absolut identisch wie deine, gut ich habe nur 12 Kanäle eingezeichnet. Es können aber auch 100 sein das ist völlig egal.
Dazu gibt es, anstatt deiner LED für den Haupttaster, eine LED für die oben beschriebene Durchgangskontrolle = LED 2 !!!.

LED 1 ist deine Schlüsselschalter LED.

Alles soweit klar?
Wenn nicht, dann etwas genauer beschreiben was nicht verstanden worden ist.

Grüße

GFJOS

[/font]

 

> @ Vesuvio, der Trend bei einem "Leihen / Anfänger" geht hin zur Einfachheit.
> Low-Tech tut es für den Anfang auch.

Stimmt schon; wobei es dann wohl oft einfach *und* günstig sein soll. Ein Bauteil mehr pro Taster ist ja noch nicht sonderlich komplex, wenn's dadurch günstiger und besser wird, warum nicht. Mit dem 10A-Conrad-Taster für ca. 1 Euro entfällt das Argument allerdings. Weiterhin interessant wäre ein Profet in der Zuleitung (entweder dauernd eingeschaltet, oder mit dem Schlüsselschalter verbunden), als Strombegrenzer und "unkaputtbarer Sicherungsersatz"; dann kann auch ein Kurzschluß die Tasterkontakte nicht verbruzeln.

Bei den LEDs wurden low-current LEDs noch nicht erwähnt (weniger Prüfstrom kann nie schaden).

Dein High-Tech-Koffer sieht, von den Materialkosten mal abgesehen, auch nach viel Arbeit aus! Mein eigener (z. Zt. 16-Kanal) Empfänger kommt mit 6cm mal 16cm aus (cage clamps als Anschluß).

 

[font=&quot][/font]Hi Vesuvio,

das ist durchaus ein guter Vorschlag!
Nur das Problem ist immer wieder das ein Elektroniklaie vieles nicht umsetzen kann, auch wen man ihm es ziemlich genau "Schriftlich" und "Zeichnerisch" vorkaut.

Low-current LEDs..... an die hab ich glatt nicht bedacht.... ebenfalls eine spitzen Idee.

@Psychorosi

Solltest du deine Bauteile noch nicht beisammen haben, besorge dir für die LED1 und LED2 so genannte LOW-CURRENT LEDs und für die Vorwiderstände dann bitte 4,7 Kilo Ohm Widerstände !!!

Grüße

GFJOS

 

Baue sie lieber jetzt, dann sind bis zum Jahreswechsel alle Kinderkrankheiten beseitigt. Im Dezember wird es stressig, speziell wenn dann ein Teil nicht verfügbar sein sollte. Dazu kommt der Weihnachts-Stress bei Versendern und Paketdiensten...

 

Hi! Ich hatte keine Lust ein neues Thema zu eröffnen, deshalb frage ich hier mal nach. Ich bin in den letzten Tagen stundenlang im Forum unterwegs gewesen auf der Suche nach Informationen zu Zündpulten und hab mich eben registriert^^. Ich hab mir ein 16-Kanal Zündpult mit 12V Bleigelakku gebaut, für die Beleuchtung und die LED's der Durchgangskontrolle habe ich einen 9,6V RC-Akku verwendet, den man auch intern laden kann (Schalter Betrieb/Laden). Der 12V-Akku wird aus Sicherheitsgründen extern angeschlossen und mit einem Schlüsselschalter scharf geschaltet. Meine Frage ist nun, ob es mir etwas bringt noch Elkos einzubauen??? (Test mit 10 Brückenzündern -A- in Reihe war erfolgreich mit 50m Doppellitze)
Ich habe hier noch mehrere Elkos mit verschiedenen Werten rumliegen und sie sind mir auch zu schade zum wegschmeissen.
Wenn Fotos oder ein Schaltplan gewünscht werden bitte Fragen!!!!
Ausserdem habe ich eine 500mA Sicherung für den RC-Akku eingebaut, aber noch keine für den 12V Akku. Welche Art soll ich dort verwenden? (Ampere)
thx

 

Hi!
Elko bei einer Batterie ist eigentlich quatsch. Brauchst du nicht. Das einzige wo man einen Elko für verwenden könnte (sollte), wäre eine Spannungsverdopplerschaltung - wenn man von 12V auf z.B. 24V Zündspannung will.
Ansonsten hat der Akku so einen geringen Innenwiederstand das er den Zündstrom locker zur Verfügung stellen kann.
Zum Testen brauchst du noch weniger Strom - also auch da kein Elko notwendig/sinnvoll.
Als Sicherung fürs Testen würde ich eine flinke 50mA-Sicherung einbauen (du verwendest LEDs, oder?), fürs Zünden würde ich minimal eine 30A-Sicherung, träge, verwenden. Ein geringerer Wert ist nicht sinnvoll, wenn überhaupt eine Sicherung..

- Tobi

 

Ah ok thx dann lass ich alles so wie es ist denn eine 500mA Sicherung muss schon sein denn ich habe als Beleuchtung so eine kleine Kaltkathodenröhre wie man sie in PC's einbaut und die hat so ca. 200-300mA!

 

Wichtig ist eine Sicherung direkt am jeweiligen Akku. Diese soll sowohl den Akku als auch die (interne) Verkabelung schützen.

Je nach Größe (Ah) und Technologie eines Akkus kann der Kurzschlußstrom bis zu einigen 100 A locker erreichen (Autobatterien, aber Racing-Packs sind da auch nicht sehr zurückhaltend), dann findet das Feuerwerk im Zündpult statt. Nur ein Schluß im Akku selber wird dadurch nicht abgefangen, aber dann hat evtl. auch der Hersteller ein Problem...

Mit Kondensator kann man Akku bzw. Batterie wesentlich kleiner (mit höherem Innenwiderstand) wählen, s. andere Beiträge (bspw. 9V-Block).

 

Weil es in diesem Beitrag bereits angesprochen wurde und ich gerade dabei bin, mir eine eigene Zündanlage zu bauen ...
Ich baue die Anlage so, dass ich jeweils 6 Kanäle auf eine "Zünderbox" schalte (Warum 6 Kanäle - Netzwerkkabel sind 8-adrig, billig und (sofern man die richtigen nimmt) relativ robust).
Nun habe ich mir überlegt, an die Zünderboxen (wie heißen die eigentlich korrekt?) einen Scharf-Schalter (Wippschalter, ist er auf Aus fließt kein Strom) und eine Warn-LED (Anlage an, Box scharf) zu setzen. Haltet ihr das für sinnvoll?
Und: Ich will eigentlich eine Sicherung einbauen. Wie sollte die Sicherung bei 24V, Kanäle parallel geschaltet, Zünder in Reihe, dimensioniert sein?
Und: Was sind Profets? Beziehungsweise: Soviel ich davon bereits verstanden habe, begrenzen sie den maximalen Strom. Stimmt das? Habe ich richtig verstanden, dass ein Profet mit Betriebsspannung 5-34V, 6A bei 24V funktionieren würde und nicht mehr als 6A durchlassen würde?
Und das der Profet etwa so eingebaut werden könnte: [-Batterie+]-[Schlüsselschalter]-[Profet]-...
?

 

Profets sind FETs (Feldeffekttransistoren) - keine Strombegrenzer. D.h. es sind "Leistungsschalter", die durch einen hochohmigen Eingang geschaltet werden und dann dann einen (Last)Ausgang schalten.
Profets sind allerdings intelligente FETs, die einen Haufen nützlichen Kram mitbringen können, wie die von Dir angesprochenen Strombegrenzung des Ausgangskanals, Überspannungsschutz, µC kompatilber Eingang etc. Wie jedes FET braucht der Profet mindestens 3 Anschlüsse (Source, Gate, Drain), der Profet zusätzlich ggf. Logical GND. Profet bzw. Hitfet sind die Varianten Highside bzw. Lowside "schaltend".

Gruß,

ivhp

 

PROFET ist nur ein Infineon-Markenzeichen für eine Serie von High-Side-Switches (high side = der Schalter wird in die obere Leitung, also die zum Pluspol, eingefügt), aus dem Automobilbereich (dort als Ersatz für Relais bzw für Relais+Sicherung), durch eine ganze Reihe von eingebauten Schutzschaltungen recht robust: Strombegrenzung, Kurzschlußschutz (Isc=short circuit-Strom), thermischer Shutdown bei Überlast, etc. (Details siehe Datenblätter; bei 6A Nennlststrom wird der Strom vielleicht auf 20A begrenzt, bzw. bei längerer thermischer Überlastung auch abgeschaltet).

 

*Gegen den Kopf schlag* Profet .. proFET ... ARGL ... Meine Prüfung in Technischer Informatik ist doch schon länger her ... [Nein, ProFETs wurden nicht besprochen, dafür versch. andere Arten von FETs .. ]
thx
Also könnte eine Schaltung so aussehen:

....[Batterie] - - - - - - - - - - - -[PROFET] -...
|-----------------------[R]-[Schlüssel]-|
(entsprechend für andere Schalter)

Korrekt? (Ja, ich weiß was Gate, Source, Drain sind, hab aber keine Lust es einzu"zeichnen" )

Falls ich mich hierbei blamiere - ich bin müde und TI ist lange her

 

Sofern + und - da überall an der richtigen Stelle landen wird es funktionieren, jep, aber ich würde nicht den schlüsselschalter in die steuerspannung des FETs setzen, sondern wirklich in die Zündspannung.

 

Akku - zentrale Schalter (Hauptschalter, Schlüsselschalter usw.) - Plusschiene.

An der Plusschiene hängen dann die High-Side-Switches, so wie man es auch mit Relais machen würde. Über den Steuereingang wird dann eingeschaltet und es gelangt Spannung auf die Plusklemme des betreffenden Zündkreises.

Ach ja: die Plusschiene darf ruhig eine Schiene sei, viele *FET haben den Eingang auf der Kühlfahne und wenn sie mal den Strom begrenzen, werden sie so die Wärme besser los.

Tip: baue erstmal einen Zündkreis auf Lochraster auf und experimentiere damit (Glühbirnchen oder maximal 'nackte' Zündpillen ohne Effekte).

 

Die Idee mit dem Schlüsselschalter in der Steuerspannung entstammte der Überlegung, den Schalter dann mit niedrigerer Spannung / Stromstärke zu belasten - entsprechend andere Schalter nehmen zu können / die Lebensdauer selbiger zu erhöhen. Andererseits - was solls
Was für eine Strombegrenzung / Arbeitsstrom würdet ihr bei den Teilen denn empfehlen? Interpretiere ich das Richtig, dass ich bei n Zündern in Reihe pro Kanal, 6 parallel gezündeten Kanälen auf einen Strom von etwa 6 A kommen würde? (Unter der Annahme, dass n Zünder in Reihe bei 1A knallen)

@Stefan-1: Habe ich deinen Vorschlag richtig interpretiert mit: Den Hauptschalter nicht mit FET versehen, dafür aber jeden der Kanalschalter?